Kunterbuntes aus der Fischeri-WG

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Ivy

Ivy

Schokoladenmonster
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Da ja Interesse an Neuigkeiten aus dem Hause meiner vier Pfirsichköpfchen verlautet wurde, möchte ich hier ein wenig über das Leben meiner gefiederten Mitbewohner berichten. Dabei würde ich gern ein bisschen über die Vögel selbst erzählen, vielleicht auch über deren Vorgeschichte (wenn das interessant ist) und natürlich auch, wie die Haltung der vier Vögel bei mir aussieht. (Vorweg: Es ist vieles noch nicht so, wie ich es mir vorstelle. Aber über Veränderungen möchte ich hier ja ebenso schreiben :) )

Ich denke, ich werde das so ein bisschen wie einen Blog gestalten, natürlich mit Fotos :)

Es dient auch mir so ein bisschen als Motivation, für Umgestaltungen und neue Dinge auszuprobieren, die ich dann hier festhalten kann. - Ich lasse mich auch (gern) belehren, wenn etwas nicht optimal erscheint :D Und inspirieren, wenn andere neue Ideen haben.

In den nächsten Tagen folgt die Vorstellungsrunde meiner vier. Natürlich mit Fotos :) (Ich hoffe, die halten still :+pfeif:)
 
1. Der ersten Mitbewohner

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von links nach rechts (dabei bin ich mir leider nicht 100%ig sicher :) )

Archimedes (ca. Mai 2018 geboren)


Alice (ca. Mai 2018 geboren, August 2019 verstorben)

Alice stammte mit Archimedes und Frieda aus der Zoohandlung in der Stadt und, laut der Ringnummer, auch vom selben Züchter. Sie hat von Anfang an mit Archimedes ein Pärchen gebildet. Sie ähnelte vom Verhalten her Henriette etwas. Ein wenig wie eine Alpha-Henne, ohne dabei viele Aggressionen zu zeigen.

Alice bekam ihren Namen vom Buch und den Verfilmungen von „Alice im Wunderland“, welche ich wirklich mag.

Alice wurde aufgrund gebrochener Beine, die von Lähmungen einer Bleimetallvergiftung und dem daraus folgenden Sturz, eingeschläfert.


Frieda (ca. Mai 2018 geboren, August 2019 verstorben)

Frieda war eine kleine Zicke, ein kleiner Kampfvogel. Wenn man Frieda einfangen musste, dann konnte man sicher sein, dass sie mit dem Schnabel schneller war als man selbst die Hand wegziehen konnte. Frieda hat im späteren Verlauf des Zusammenlebens ein Pärchen mit Rudi gebildet, war allerdings nicht so kuschelbedürftig wie Alice.

Friedas Name wurde von meinem Freund gewählt, mit dem ich den Einzug der Vögel zusammen gestaltet habe und der ein Pärchen benennen durfte.

Frieda war einige Zeit in der Tierklinik wegen einer Bleimetallvergiftung in Behandlung und wurde aufgrund der weiterhin bestehenden Lähmungserscheinungen beider Beine (und aufgrund des Anratens des Tierarztes) eingeschläfert.


Rudi (ca. Juni 2018 geboren, November 2019 verstorben)

Rudi kam einige Zeit nach dem Trio zu mir. Er stammte von einem Züchter, circa 100 km von unserem Wohnort entfernt. Damals war er noch so klein und zierlich, wuchs bei mir zu seiner stattlichen Größe heran und bildete ein Paar mit Frieda.

Vom Wesen her war Rudi eher entspannt und etwas distanzierter als Archimedes, der wie eine Art Kumpel für ihn war.

Rudi bekam seinen Namen durch einen scherzhaften Ausruf bei einem zu diesem Zeitpunkt im Teich des Viertels lebenden Graureihers. („Ach, der Rudi ist ja schon wieder da.“). Er war der einzige Vogel, der für einige Tage nach seiner Ankunft namenlos blieb.

Rudi verstarb aufgrund eines vermuteten Unfalles beim Freiflug. Was genau geschehen ist, ist unklar.


1.1. Der alte und die neuen Mitbewohner


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links – Archimedes

Archimedes ist mein ältester Hahn und stammt noch aus dem „ersten“ Schwarm. Er ist ein wildfarbenes, ungefähr 18 Monate altes Pfirsichköpfchen, das im August 2018 von einer Zoohandlung mit anderen zwei wildfarbenen Pfirsichköpfchen von mir übernommen wurde.

Archimedes ist ein sehr kontaktfreudiger, relativ entspannter Geselle, der sehr offen erscheint und auch einmal des öfteren dem Vogelzimmer „entkommt“ und mir oder uns einen Besuch im Wohnzimmer abstattet.

Archimedes bildet ein Pärchen mit Henriette und ist derzeit noch so ein bisschen der „Ziehvater“ für Pollux.

Seinen Namen hat Archimedes aus einer erdachten Geschichte des Harry Potter Universums, in der die Eule einer Figur diesen Namen trug. - Zudem trägt er den Spitznamen „Admiral“.


Rechts – Henriette

Henriette ist seit Ende September 2019 bei mir, also noch relativ neu im „neuen Schwarm“. Sie ist eine dunkelgrüne, spalt blau, 6 Monate alte Henne, die von einem Züchter mit meiner anderen Henne Ophelia aus Bayern per Tiertransport zu mir kam.

Henriette genießt die Aufmerksamkeit ihres Archimedes und war auch der Aufmerksamkeit des zu dem Zeitpunkt noch lebenden Rudi nicht abgeneigt. Sie wirkt sehr „häuslich“ und ist ruhiger und weniger zutraulich als Archimedes und Pollux.

Henriette wird in kurzer Form nur „Henni“ genannt. Sie wurde von meinem Freund benannt, dem vermutlich einfach nur der Name gefallen hat.

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Links – Ophelia

Ophelia kam, wie bereits erwähnt, mit Henriette im Ende September 2019 zu mir und ist eine doppelfaktorig violette, 4-5 Monate alte Henne. Ursprünglich war sie als neue Partnerin eines meiner Hähne gedacht, doch natürlich kam es anders als gedacht.

Ophelia ist sehr aktiv, liebt es, Dinge zu zerschreddern und hat eine Vorliebe für Eierkartons. Sie zieht außerdem, genau wie Henriette, die offenen Schlafhäuser für die Nacht vor.

Ophelia ist die zukünftige Partnerin für Pollux, auch, wenn sie das noch nicht weiß :D

Der Ursprung ihres Namens hat Ophelia aus dem Film „Pan´s Labyrinth“ beziehungsweise dem Buch „Das Labyrinth des Fauns“ von Cornelia Funke, das ich zu dem Zeitpunkt las. - Ihr Spitzname war in den ersten Wochen „Fee“, da sie wirklich zierlich und klein war.


rechts – Pollux

Pollux ist mein neuster Zuwachs. Er kam im November 2019 zu mir und ist ein grün gesäumter, 3 Monate alter Hahn, der unter die Fittiche meines Hahnes Archimedes kam. Er stammt vom selben Züchter wie Henriette und Ophelia und wurde ebenfalls mittels Tiertransport zu mir gebracht.

Anfänglich sehr scheu, ist er, genau wie Ophelia, doch sehr interessiert an dem, was ich so treibe, wenn ich denn mal in dem Freiflugzimmer wirtschafte. Er lernt derzeit noch ein wenig die Gepflogenheiten im Hause der Fischeri-WG und ist so das kleine Nesthäkchen im Moment. So, wie ich das beobachte, genießt er derzeit eine Art „Welpenschutz“.

Pollux bekam seinen Namen, da ich etwas aus dem astronomischen Bereich nehmen wollte. Der hellste Stern im Sternbild Zwilling ist Pollux sogar der hellste Vogel (vom Gefieder her) der Truppe.
 
Vielen lieben Dank für die schönen Bilder und deinen informativen Beitrag.:)
Du hast wunderschöne Vögel...einfach knuffig.:+streiche

Mir tut es sehr sehr leid um deine verstorbenen Vögel und ich finde es schön, dass du uns auch an diesen und ihrer Geschichte teilhaben läßt.:)
Wünsche dir mit deinen Kleinen ganz viel viel Freude und....ich freue mich über weiteres!:+popcorn:
 
Zuletzt bearbeitet:
Aww, danke :) Es ist tatsächlich ein bunter Haufen :D

Ich war echt glücklich, dass ich wirklich noch Fotos von Rudi, Alice und Frieda habe. (Und unzählige gesammelte Federn ihrer Mauser.) Es ist eben die traurige Seite der Tierhaltung, das so schnell etwas passieren kann, egal ob vom Halter selbst verschuldet oder unverschuldet. - Und vor meinen ersten vier Pfirsichköpfchen wusste ich ja gar nichts über Vogelhaltung. Ich habe ja damals sprichwörtlich einen Sprung ins kalte Wasser gemacht :) (Mit einem wirklich sehr alten Buch von 2001 über Agaporniden :D)
 
@Ocin Aww, danke :blume: Ich hätte nie gedacht, dass es so viele Farbzüchtungen gibt. Und noch viel mehr. Das ist der Wahnsinn.
 
Eine schöne Vorstellung deiner Vögel, Ivy. :zustimm:

Ich habe ja damals sprichwörtlich einen Sprung ins kalte Wasser gemacht :) (Mit einem wirklich sehr alten Buch von 2001 über Agaporniden :D)
Leider steht in den meisten Aga-Büchern eher nur allgemeines und es fehlt so vieles, was wirklich wichtig ist, wie Gefahren, Ernährung usw. Deshalb ist es gut, dass es Foren und Gruppen gibt, wo durch Austausch und Erfahrungen viel viel mehr zusammen kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt. Egal, was für ein Buch man kauft, da fehlt immer etwas. Irgendwie. Was schade ist.
 
2. „Die Unterkunft“

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Derzeit leben meine vier Pfirsichköpfchen tagsüber in der Montana Paradiso 90, die die Maße 91cm x 60 cm x 160 cm hat. Dies entspricht einem Innenmaß von 89,5 cm x 58 cm x 124 cm. Es fällt damit gerade so in die Mindestmaße für ein Agaporniden-Pärchen ( 1,00m x 0,5 cm x 0,50m).

Dieser Käfig stammt aus dem nahegelegenen Zooladen und war vor dem Kauf ein Ausstellungsstück. Ich habe mich damals für diesen Käfig entschieden, da der Raum, in dem die Vögel zukünftig stehen sollten (und nun seit ihrem Einzug stehen), zu diesem Zeitpunkt noch mit einem Schreibtisch ausgestattet war, der einen gewissen Raum brauchte. Sonst wäre es wohl gleich der Montana Paradiso 120 geworden.

Derzeit zählt zur festen Ausstattung im Käfig vier Edelstahlnäpfe, zwei Schlafbrettchen, zwei offene Schlafhäuser, zwei dickere Birkenäste, eine Drecksschaukel und ein Brett mit der Badeschale.

Edelstahlnäpfe – Diese konnte ich im Zooladen für wenig Geld kaufen. Zwei sind für Wasser, zwei für Futter.

Schlafbrettchen – Meine ersten Schlafbrettchen habe ich bei Amazon gekauft. Die jetzigen sind aus Zaunlatten (Fichte) zurecht geschnitten, da man mehr Brettchen für weniger Geld herausbekommt. Die meisten Schlafbrettchen halten bei meinen Pfirischköpfchen ungefähr drei, vier Monate, ehe sie ausgetauscht werden (müssen). Die Schlafbrettchen haben die Maße 10 cm x 15 cm x ca. 1,50 cm.

Offene Schlafhäuser – Die Schlafhäuser sind eine „Eigenanfertigung“ und tragen die Maße 15 cm x 20 cm x 15 cm. Sie bestehen ebenfalls aus den Baumarkt stammenden Zaunlatten (Fichte). Sie wurden nicht geklebt, sondern zusammen genagelt. Tatsächlich ist ihre Lebensdauer wesentlich länger als die der Schlafbrettchen.

Birkenäste – Diese sind fester Bestandteil als Sitzmöglichkeit im Käfig geworden, denn sie lassen sich sehr leicht reinigen und dehnen die Füße der Vögel durch ihren Astumfang. Sie stammen von einer frisch gefällten Birke aus der Nähe.

Dreiecksschaukel – Diese habe ich damals gleich beim Kauf des Käfigs dazu geholt. Sie besteht aus Tau und Naturhölzern und hält seit dem Einzug der Pfirsichköpfchen deren Anforderungen stand. Tatsächlich ist sie ebenso leicht zu reinigen wie die Birkenäste und die Vögel sitzen und klettern gern einmal auf ihr herum.

Brett mit Badeschale – Da meinen Vögeln der Käfigboden sehr suspekt erscheint wurde die Badeschale, die eigentlich nur eine tönerne Unterschale für Blumentöpfe ist, auf ein „Nager“sitzbrett gestellt. Diese kann man in jedem Zooladen kaufen oder im Internet bestellen. Gehalten wird die Konstruktion von einem anschraubbaren Ast, ebenfalls aus dem Zooladen.

Frisches Obst, Gemüse und Knabbermaterial wird meist mit Holzklammern aus dem Euro-Laden an den Käfig befestigt. Alternativ habe ich auch noch einen Gemüse/Obst-Edelstahlstab, auf den ich Grünes aufspießen kann. Ein weiterer Edelstahlnapf habe ich gestern gekauft, der ebenfalls für Grünes bestimmt ist. Da meine Vögel sehr mäkelig sind, möchte ich testen, ob sie aus einem Extranapf eher Obst und Gemüse fressen.

Der Käfig steht in einem gesonderten Raum, eine Armlänge schräg vom Fenster entfernt, sodass die Vögel nicht im Dunkeln stehen, gleichzeitig ein wenig hinaussehen können und in Sommermonaten selbst entscheiden können, ob sie für die Zeit, in der die Sonne durch das Fenster scheint, im Licht oder im Schatten sitzen möchten. Direkte Sonneneinstrahlung gibt es auf Dauer nicht.

Zum Abdecken des Käfigs nutze ich eine Tagesdecke für ein Doppelbett, die allerdings nur im Frühling und Sommer zum Einsatz kommt, in denen es wirklich lange hell ist.

Zum Thema Knabber- und Spielmaterial komme ich noch einmal extra. Derzeit haben sie jedoch Eierkartons und Pappe im Freiflugzimmer hängen. Für die Zeit, in der die vier im Käfig sitzen, bekommen sie ähnliches Schreddermaterial.

***

Für den Anfang finde ich den Montana Cage Paradiso 90 ganz gut, nur ist mir nach über einem Jahr Nutzung aufgefallen, dass an vielen Stellen die Beschichtung sich bereits abgeschabt hat. Meist außerhalb, sodass es sicherlich durch das Reinigen des Käfigs kam. Innen selbst sind kaum Beschädigungen zu erkennen. Allerdings steht nun für die kommende Zeit die Frage im Raum, wie ich die Unterkunft der vier erweitern will. Eine Idee war, eine Montana Cage Paradiso 60 als Erweiterung an den jetzigen Käfig anzubauen. Der Schreibtisch, der einst neben dem Käfig stand, wurde auseinander gebaut und in den Keller verbannt, sodass eine Breite des Käfigs ruhig und ohne Probleme auf 1,50m erweitert werden kann.

Auf der anderen Seite steht die Überlegung über den Kauf eines Edelstahlkäfigs/ - voliere im Raum. Bei diesem jedoch müsste wohl eine Sonderanfertigung her, da eine Tiefe von 60 cm im Vogelzimmer optimal sind. Die meisten Volieren haben eine Tiefe von einem Meter, was ungünstig für den Zugang des Raumes der Vögel wäre. Die Abmessungen, die ich mir also für eine zukünftige Unterbringung der Vögel vorstelle, sind entweder die Maße, die sich aus einer Paradiso 90 und Paradiso 60 ergeben oder einen Edelstahlkäfig mit den Maßen 1,50 m breit x 0,60m tief x 1,00m hoch. Die Höhe resultiert einfach aus der Nichtnutzung des unteren Bereichs des Käfigs seitens meiner Vögel.

***
Und hier noch ein Gruppenbild zum Sonntag :)

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Mensch Ivy....Hammer was du dir eine Arbeit machst, um uns hier von deinen Süßen mit allem drumherum zu berichten, die vier sind wirklich herzallerliebst. :beifall:Macht sehr viel Freude zu schauen und zu lesen.....ich von meiner Seite aus möchte dir "sagen".....vielen, vielen lieben Dank dafür!!!:blume:
 
Hallo
Sehr schön dein Bericht , nur den Käfig finde ich etwas zu klein ( aber das weißt du ja selbst ).
Wie sieht es mit der UV-Versorgung der Vögel aus , oder habe ich etwas überlesen.

LG. Andreas
 
@Sam & Zora Danke :blume: Ich freue mich, dass es interessant ist. Ich hoffe, dass ich vielleicht auch Neulinge mit diesem Thread ansprechen kann (auch, wenn meine Haltung natürlich auch noch mitten in Veränderungen steckt und bei weitem alles noch nicht optimal ist :) ).

@Andreas.S : Ja, das mit dem Käfig weiß ich tatsächlich. Und das möchte ich im kommenden Jahr ändern. Ich denke, eine Länge von 1,50m ist optimal. (Natürlich ist größer immer besser und vielleicht kann ich ja wenigstens auf eine Länge von 1,60m bis 1,70m kommen. Aber das werde ich noch einmal ausmessen müssen :) ) - Ich schaue nebenbei immer mal im Internet nach gebrauchten Edelstahlkäfig/- volieren oder größeren Käfigen. Was ich sagen will: Die Vögel werden eine größere Behausung bekommen.

Also, eine UV-Lampe habe ich nicht, wenn du das meinst? Wenn du es ansprichst, denke ich, dass es nicht reicht, dass sie in unmittelbarer Nähe des Fensters stehen? (Ich habe eben mal im Internet recherchiert, die Fensterscheibe absorbiert wohl das UV-Licht. Die Vögel haben bisher allerdings keine schwarzen Federn oder ähnliches bekommen.)

Ich frage also ganz direkt: Wird eine UV-Lampe für Pfirsichköpfchen gebraucht? Und, wenn ja, sollte diese Lampe über dem Käfig angebracht werden?
 
Vögel filtern zwei unterschiedliche UV-Strahlen aus der Sonne, soweit ich weiß. Das eine sorgt für eine "klare Sicht", damit ist z.B. gemeint, dass Artgenossen und Futter richtig erkannt und dargestellt werden (davon kommt allerdings auch etwas durchs Fenster). Das andere sorgt für Vitamin D, dieses ist z.B. für den Stoffwechsel notwendig (kommt nicht durchs Fenster, bzw sehr gering). Auch habe ich gehört, dass die Farben des Gefieders mehr Farbe annehmen.

Habe eine Arcadia BirdLamp Birne für Papageien, welche ich in eine Reptilienlampe geschraubt habe. Durch das Gehäuse und den Reflektor bestrahlt man eben nicht unnötig den ganzen Raum, sondern nur den Käfig. Platziere sie immer so, dass sich ein paar Zentimeter darunter eine Sitzmöglichkeit befindet, sie aber immer noch die Möglichkeit haben nicht bestrahlt zu werden. Die Lampe ist an eine Zeitschaltuhr angeschlossen, um 15.30 geht die Lampe in den Wintermonaten an...bis 19.30, dann geht diese aus und das Nachtlicht geht für eine 3/4 Stunde an, falls jemand noch nicht an Ort und Stelle sein sollte.:D
So eine Birne hält ca. 1 Jahr, zumindest in meinem Gebrauch.

Ich persönlich kann Dir nur ans Herz legen, Dir auch eine Lampe für den UV Bedarf zu besorgen. :)
 
@Ocin Vielen lieben Dank. Deine Antwort ist so super einfach und logisch formuliert, dass sogar ich das verstehe :blume: Dann werde ich mich darum kümmern und hier von Kauf und Auswirkung berichten :)

Und danke für den Link. - Das ist wirklich so ein Gebiet, wo ich wie die Kuh vor´m Tore stehe :p
 
Da war Ocin schneller , hat aber alles wichtige gesagt.
Habe bei mir Röhren verbaut die den ganzen Tag brennen , in der Natur hast du
ja auch eine konstante UV Einwirkung.
 
Zur Käfigbeleuchtung kann ich dir diesen Thread sehr empfehlen. Ist ein bisschen für Änfänger und sehr gut nachvollziehbar.
Ist zwar für Sperlingspapageien, aber die sind von der Haltung ja recht ähnlich zu den Agas.

Beleuchtung - meine Einkaufsliste
(Ich hoffe, das mit dem Link hat geklappt, ich mache das zum ersten Mal...)
 
@Ivy , super Beschreibung! :beifall:

Für deine jetzige (und spätere) Voliere würde ich dir allerdings eine Leuchtstoffröhre empfehlen, die man dann einfach direkt über der Voliere anbringt, so dass die Vögel in der ganzen Voliere etwas davon haben. Je näher eine solche Bestrahlung an den Vögeln ist, desto besser, denn die UV-Reichweite ist nicht sehr groß. Früher (noch mit Volieren) habe ich sie direkt obendrauf gelegt, nun im Vogelzimmer sind Regalbretter unter den Röhren angebracht. Meine Agas sitzen sehr gern direkt darunter. :D Nur wegen den Kabeln musst du natürlich sehen, dass du sie gut vergleitest.

Allerdings brauchen die Vögel die UV Strahlen eines ganzen Tages gar nicht, weil sie die Menge zum Beispiel gar nicht verarbeiten können, wie wir Menschen!
Meine UV-Röhren strahlen den ganzen Tag, denn (leider) kommt so viel UV ja gar nicht daraus, dass es jetzt eine Menge wäre.

Hier ist auch nochmal alles gut erklärt und gilt genauso für Agas.

Haben deine vier denn jetzt das Zimmer nur für sich? Dann wäre es vielleicht auch eine Überlegung wert, das Fenster gut zu vergittern, so dass sie direkt daran sitzen können. Natürliches Sonnenlicht ist immer noch das beste. :)
 
Thema: Kunterbuntes aus der Fischeri-WG

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