Neuigkeiten zum Thema Hauskatzen und Freigang

Diskutiere Neuigkeiten zum Thema Hauskatzen und Freigang im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Ein ganz klare Empfehlung, die EU Mitgliedsstaaten sind aufgefordert, dafür zu sorgen, dass Freigang für Hauskatzen verboten wird: "Regarding pet...
Der Sonderstatus der Katze ist darin begründet, dass es das moderne Leben wie wir es kennen nicht gäbe ohne sie. Im Laufe der Geschichte wurden die Katzen zur Wunderwaffe (neben Ginsterkatzen z.b im alten Ägypten), um Kornspeicher von allzuvielen Untermietern zu befreien. Ohne die Katze wären, so vermutet man, exorbitante Plagen ausgebrochen und dementsprechend Hungersnöte durch gefressenes oder durch verdorbenes Korn bzw verbreitete Seuchen. Die Katze war wohl für die menschliche Entwicklung mal genau so wichtig wie das Pferd.
 
Aus gegebenen Anlass habe ich gerade mal im hiesigen Tierheim die Anzeigen der zu vermittelnden Katzen und Kater angeschaut.
Das hat einen einfachen Grund: Solch eine Kastration, vor allem bei weiblichen Tieren, kostet zwischen 80 und120 Euro. Und wer holt schon eine Katze aus dem Tierheim wenn derjenige das bezahlen soll? Wohl kaum einer.
 
Bei uns werden vom Tierheim nur kastrierte Katzen abgegeben, (ausser sie sind noch zu jung dafür) kosten dann auch entsprechend, also nix mit "gratis" einfach eine von dort holen
 
Zuletzt bearbeitet:
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Wen wundert es wirklich, dass so wenige Leute 200€ Schutzgebühr für eine alte, kastrierte Katze unbekannter Herkunft zahlen, wenn man teilweise umsonst bei Kleinanzeigen junge Kätzchen kriegt.
 
Eine Interessante Fragestellung

Katzenopfer Fitis
Eher eine Nonsens-Fragestellung. Es ist für mich ein krasser Widerspruch, die Kastration herrenloser Katzen zu fordern, gleichzeitig das Einsperren von Freigängerkatzen während der Jungenaufzuchtzeit zu postulieren und verwaiste Jungvögel zu päppeln.

Nägel mit Köpfen zu machen wäre hier angesagt. Aber nein, das ist heutzutage unpopulär. Stattdessen eiert man hier ein bisschen und dort ein bisschen, schaut ein bisschen nach dieser Spendenklientel und ein bisschen nach jener, und dabei immer schön eine Tränendrüsenmiene aufsetzen und "Herz zeigen."

Warum denn nicht einfach herrenlose Katzen nach maximal zwei Wochen im Tierheim (der Eigentümer soll ja eine realistische Chance haben, seine Katze wieder zu finden, falls sie unerwarteterweise mal einen weiteren Ausflug macht) nicht kastrieren, sondern eliminieren (für Hunde würde ich es analog machen). Und alle Katzen, die weiter als 200 Meter vom letzten bewohnten Gebäude weg sind können im Wege der Jagd geschossen werden.

Aber eigentlich will man als Nabu & Co. dieses Problem nicht ernsthaft lösen, denn sonst würden immense Spendensummen ausbleiben ...

VG
Pere ;)
 
Und alle Katzen, die weiter als 200 Meter vom letzten bewohnten Gebäude weg sind können im Wege der Jagd geschossen werden.
Aber eigentlich will man als Nabu & Co. dieses Problem nicht ernsthaft lösen, denn sonst würden immense Spendensummen ausbleiben ...
Zum ersten Satz ist zu sagen daß genau das vor längerer Zeit so gehandhabt wurde. Bei Hunden wird es immer noch so gemacht.
Mit dem zweiten Satz dürftest Du vollkommen recht haben. Unter Anderem bekommen die alle, BUND, Nabu und Konsorten, letzteres negativ gemeint, von mir keinen Cent, bekamen die noch nie. Einfach mal bei denen anrufen und sagen man hätte ein krankes oder verletztes Wildtier. Hatte ich mal gemacht. Antwort: Dafür sind wir nicht zuständig.
Noch Fragen?
 
Der NABU ist auch eher für Schutzgebietsbetreuung und Öffentlichkeitsarbeit zuständig, mit Wildtierpflege haben die nichts am Hut (kann sein, dass die die ein oder andere Station betreiben, aber die meisten Ortsgruppen, die man dann anruft, werden einem nicht helfen können).

Es klingt schon hart, aber wenn ich mir anschaue, was bei den meisten Tierheimen los ist, kann ich es verstehen, dass PETA seine Katzen und Hunde direkt umlegt.
(Wo wir wieder bei meinem Einwurf vom Anfang wären - wenn 500.000 Hühner in einem Betrieb gekeult werden müssen, weil 1km weiter eine tote Möwe gefunden wurde, weint auch (fast) keiner. Sind ja nur Hühner. Der Jäger, der bekannt wird, weil er eine Katze in einem Naturschutzgebiet erschossen hat, braucht schon Polizeischutz.)
 
Der NABU ist auch eher für Schutzgebietsbetreuung und Öffentlichkeitsarbeit zuständig
Die "Öffentlichkeitsarbeit" würde ich doch eher als Promotion bezeichnen mit dem Zweck Spendengelder einzusacken. Ansonsten sind die nach meiner Ansicht so nötig wie die hmhmhm vom Papst.
mit Wildtierpflege haben die nichts am Hut
Aber zumindest könnten die wissen wo etwas ist oder an wen man sich wenden kann wenn man mal ein Wildtier gefunden hat. Aber auch da ist absolut nichts.
Ich habe selber eine, staatliche, Auffangstation gefunden, halt übers Web was nicht so ganz einfach war. War erforderlich wegen einem kleinen Igel der es nicht geschafft hätte. Waren halt 30km einfachen Weg, ist doch egal. Und nein, die staatliche Station nimmt keine Spenden an, noch nicht mal ´nen Zuschuß zum Futter, darf nicht.
Und es gibt hier noch eine private Station für Wildvögel. Das wars, von den Spendensammlern absolut nichts.
 
Was ich hier in der Umgebung sehe werden Freigänger nur aus Bequemlichkeit herangezogen.
Die Katzen verhalten sich so wie der Mensch es zulässt.
Ich zittere um jeden kleinen JV im Frühjahr, werde nicht müde, die Vögel über den Winter zu bringen und bin stinksauer, wenn sich eine Katze erdreistet die brütenden Vögel zu stören, noch schlimmer zu töten.
Dass es so viele Katzen gibt, ist nicht das Vergehen der Kreatur, es ist und bleibt der ewig ignorante Mensch, zu faul den eigenen Garten so sichern dass die Katze welche er über alle Maßen liebt, nicht ausbüchst, zu dämlich zu erkennen wann die Tiere rollig werden und entsprechend zu reagieren.
Ehrlich ... mir dreht sich das Herz im Leibe um wenn ich eine tot gefahrene Katze auf der Straße liegen sehe. wieder so ein Idiot welcher sein Tierchen "artgerecht" halten wollte, denke ich dann. Zum :+kotz:, sage ich da.
Wer sollte da jetzt an Stelle der Katze wirklich liegen????? 8(
Dieses Thema wurde breit gekloppt und lang gezogen, es ist eigentlich was für das Sommerloch :+knirsch:.
Es passt eigentlich so gar nicht in diese stille Advent-Zeit, es sei denn, irgend jemand wünscht sich ein Kätzchen vom Weihnachstmann.
IMG_1791.JPG
 
Aber eigentlich will man als Nabu & Co. dieses Problem nicht ernsthaft lösen, denn sonst würden immense Spendensummen ausbleiben ...
Der NABU ist auch eher für Schutzgebietsbetreuung und Öffentlichkeitsarbeit zuständig, mit Wildtierpflege haben die nichts am Hut (kann sein, dass die die ein oder andere Station betreiben, aber die meisten Ortsgruppen, die man dann anruft, werden einem nicht helfen können).

Das stimmt so nicht ganz. Es gibt viele Auffangstationen die mit dem NABU zusammenarbeiten, aber ich muss zugeben das die meisten für Greife und Eulen zuständig sind. Ich selber nehme die Vögel in meiner Ortsgruppe zu mir und bringe sie, wenn nötig, zu den Entsprechen Stationen oder auch zum TA. Des weiteren gebe ich Hilfestellung wenn jemand einen Vogel findet und nicht weiß wie er sich zu verhalten hat. Und das gilt nicht nur für Vögel, obwohl ich bei den größeren oder auch bei Reptilien die entsprechenden Stellen informiere, die diese Tiere dann auch abholen.
 
Das sehe ich halt auch so. Ändern wird so ein Verbot vrmtl garnichts. Wer soll es kontrollieren etc? Wem gehört die Katze, die der Ordnungshüter grade gesehen hat? Kein Halsband, kein Chip, keine Steuermarke o.ä
Die Umsetzung dieses Verbote würde den Staat wahrscheinlich Millionen kosten an Gehältern, Verwaltungskosten etc. Es besteht keinerlei wirtschaftliches Interesse daran bzw entsteht dadurch kein Mehrwert, der sich rechnet, also kostet es nur Geld und ist somit staatlich betrachtet uninteressant.

Hierzulande war das schon mal anders geregelt, ohne Kosten für die öffentliche Hand. Aber die gesetzlichen Grundlagen hierzu wurden von der Katzen-/Tierschutzlobby und dem grünen Wahlvolk gekippt.

Jetzt wird eben geliefert wie bestellt.......
 
Aber eine Katzensteuer wäre doch schon mal ein Anfang.

Dann hätten wir in Deutschland ca. 12 Millionen herrenlose Katzen.....

Lt. BUND leben derzeit in Deutschland 15 Millionen Katzen. Davon sind ein paar gechipt und bei TASSO registriert, da wäre es leicht den Halter ausfindig zu machen. Aber der Rest?
 
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