Partnerin ist heute verstorben

Diskutiere Partnerin ist heute verstorben im Forum Agaporniden Allgemein im Bereich Agaporniden - Hallo! Ich bin zur Zeit sehr traurig, da ich vor einigen Stunden einer meiner Vögelchen tot im Käfig aufgefunden habe. Erst einmal einige...
Ja, war da auch die Gesunderhaltung ein Thema?
Und wo kann man so einen Kurs besuchen?
 
Ja, war da auch die Gesunderhaltung ein Thema?
Und wo kann man so einen Kurs besuchen?
Ich hatte für meine Hunde eine T.Ärztin welche viel mit Bachblüten arbeitete. In der Anfangszeit meiner Kanarienhaltug war ich mit meinem Girlitz auch dort, er wollte einfach nicht singen.
Egal, wie auch immer, kam bei solchen Besuchen auch die Psychologie der Tiere mit auf den Plan, fand ich sehr interessant. Dabei erzählte sie mir auch von Traumata, welche Tiere erleiden können und auch über Trauer der Tiere wurde gesprochen.
Nun zum Kern: Also man solle dem Tier nicht gleich den verstorbenen Parner fort nehmen.
Übrigens ist mein Züchter auch dieser Ansicht, aber das alles hat nichts mit hoch wissenschaftlichen Zuchterfahrungen zu tun. :+klugsche:nene:
So, mehr schreibe ich nun wirklich nicht mehr dazu.
basta :zustimm:
 
War die Ärztin jetzt Psychologin oder Veterinärin?
Und noch eine Frage.....war "dein" Züchter auch mit seinen Tieren bei dieser Ärztin zur Untersuchung?
Ich habe sicher an die 30 Fachbücher über Vögel, aber in jedem wird empfohlen, tote Vögel möglichst sofort zu entfernen, bestenfalls noch eine Sektion zur Feststellung der Ursache einzuleiten.
Ob der Vogel den Begriff Tod mental wahrnimmt, wage ich eh zu bezweifeln, eher Verstörtheit, daß er nun allein ist und keine Interaktionen mit anderen Vögeln möglich sind.
Aber schon ein 2. Vogel, nicht mal artgleich, dazu gesetzt, läßt dies binnen Minuten verschwinden.
Gruß
 
Ich habe sicher an die 30 Fachbücher über Vögel, aber in jedem wird empfohlen, tote Vögel möglichst sofort zu entfernen, bestenfalls noch eine Sektion zur Feststellung der Ursache einzuleiten.
Ich kann mir gut vorstellen, dass einem Menschen welcher Ratio-gesteuert ist, diese Dinge etwas abgehoben vorkommen.
Ob der Vogel den Begriff Tod mental wahrnimmt, wage ich eh zu bezweifeln, eher Verstörtheit,
Der Begriff Verstörheit wird den Kern treffen.
War die Ärztin jetzt Psychologin oder Veterinärin?
Das war miteinander verknüpft, so jedenfalls wurde mir das erklärt.
Sie nahm ja auch operative Eingriffe vor und es sind nahezu 20 Jahre her.
Und noch eine Frage.....war "dein" Züchter auch mit seinen Tieren bei dieser Ärztin zur Untersuchung?
Die zwei sind sich in ihrem Leben noch nie begegnet.

Aber schon ein 2. Vogel, nicht mal artgleich, dazu gesetzt, läßt dies binnen Minuten verschwinden
Da muss ich dir widersprechen, habe zwei unterschiedlche Erfahrungen gemacht.
Beim ersten Mal war der verbleibednde Vogel fast ohne Besteiligung, bem zweiten, als ich die tote Henne aus dem Käfig nahm, hat der Vogel laut geschrien , es war erschütternd. Die "Ersatzhenne hatte ganz schlechte Karten. er mochte sie nicht.
Zum guten Schluss, mag sein, dass wir Menschen geneigt sind vieles hinein zu interpretieren , kann mir andererseits nicht vorstellen dass alles aus dr Luft geholt wird, etwas wird schon dran sein an den entsprechenden Berichten.
Ich denke dabei jetzt auch an die Schimpansenmutter welche ihr totes Baby 8 Tage mit sich herum schleppte.
Ich meine, solche Dinge sprechen doch auch für sich, zumal man ihr das gestattete.
 
Charaktere bei Tieren sind unterschiedlich.
Seit wann kann ein Tier nicht etwas negativ empfinden. Ob es aus Trauer, Egoismus, Arterhaltung oder sonst welchem genetischen Programm heraus ist, ist eigentlich egal.
Wir haben auch nur Liebeskummer aus chemischen Gründen. Wir sollen uns um die Art zu erhalten an andere binden. Wollen die weg, wird ein hormoneller Prozess in Gang gesetzt entweder diese Entfernung rückgängig zu machen, wir Kapseln uns ab oder ersetzen. Das ist doch das gleiche.
Und da vermenschliche ich nicht. Ich meinte das alles auf bio-chemischer Ebene.
Die Arten mit wechselnden Partnern werden am wenigsten chemischen Drang zum trauern oder wieder neu anschließen haben. Die sozialen am meisten und dann halt die jeweilige Neigung des Individuums.
Meine These. ;)
 
Also, erst einmal nochmal danke für eure Antworten zu meinem Problem und der Anteilnahme!
Den Käfig, den die zwei Vögel bewohnten, von denen nun eine Henne verstorben ist, habe ich umgehend gründlich gesäubert. Alles zweimal mit heißem Wasser abgeschrubbt (je neu). Das mache ich ohnehin in regelmäßigen Abständen, da ich es mit Hygiene und Sauberkeit sehr genau nehme. Auch die Käfige der anderen Vögel wurden sicherheitshalber nochmal gründlich gereinigt (natürlich mit neuem Wasser & Schwamm ;)
Auch den Kot aller drei verbliebenen Vögel habe ich gesammelt und separat in Tütchen zum Tierarzt gebracht.
Der Tierarzt meinte übrigens, dass die Schwarzköpfchen wohl beide etwas mit den Nieren haben; wohl wegen der vormals schlechten Haltung :( Die verbliebene Ginger hat eine Spritze bekommen und auch nochmal Tropfen mitbekommen.
Die beiden Pfirsichköpfchen, auch die neue Henne, sind beide kerngesund :D
Sobald es dem Schwarzköpfchen Ginger besser geht, sie nicht mehr so träge ist, können die anderen beiden zu ihr, da sie nichts Ansteckendes hat :)

Zum mittlerweile anderen Thema: Ich persönlich bin durchaus der Ansicht, dass Tiere Gefühle empfinden können und über Empathie verfügen. Dabei würde ich allerdings zwischen Säugetieren und Vögeln einen Unterschied machen. Aber Vögel haben sicher auch verschiedene Charaktere. Da sind sie bestimmt wie wir Menschen auch, ein Produkt ihrer/unserer Sozialisation, unseres Umfeldes. Und Unzertrennliche heißen ja nicht umsonst so. Mein Romeo ist ja schließlich auch erst psychisch krank geworden, weil er so lange alleine war :(
Und Ginger trauert durchaus um ihre Frida. Ob das Vögelchen versteht, was der Tod an sich bedeutet, warum die Partnerin Frida plötzlich leblos da lag, bezweifle ich. Aber sie verstand definitiv, dass mit Frida etwas nicht stimmte, und versteht auch, dass sie jetzt nicht mehr da ist.
 
Der Tierarzt meinte übrigens, dass die Schwarzköpfchen wohl beide etwas mit den Nieren haben; wohl wegen der vormals schlechten Haltung :( Die verbliebene Ginger hat eine Spritze bekommen und auch nochmal Tropfen mitbekommen..
Oh, das ist nicht gut. Da wünsche ich alles Gute und dass sie noch lange eine gute Lebensqualität hat. Mit vernünftiger Medikation und weiteren Maßnahmen (z.B. nur noch natriumarmes Wasser) wird das aber bestimmt klappen.
Jedenfalls freue ich mich für euch, dass keine schlimmen ansteckenden Krankheiten vorliegen und sie hoffentlich bald zusammenkommen.

Wegen der Tod/Trauer-Diskussion: Es gibt eine wissenschaftliche Untersuchung. Häher haben da einen Menschen, der einen toten Vogel ins Versuchsfeld eingebracht hat, noch Tage später als Gefahr wahrgenommen. Bei anderen Menschen haben sie keine Warnrufe von sich gegeben.
Insofern denke ich auch, dass Ginger das realisiert hat.
 
Hallo AnevePan,

es tut mir auch sehr leid um dein kleines SK. :( Hast du sie dir mal genauer angeschaut, als du sie aus den Käfig genommen hast? Ich denke dabei an dein Foto, welches du in deinem anderen Beitrag von 6.1. gepostet hattest, wo sie in einem Nistkasten zu sehen waren. Evtl. könnte es auch damit zusammenhängen, dass die Kleine vielleicht eine Legenot oder Legedarmentzündung o.ä. hatte? Zumal die SK ja eh nicht so gut dran waren, wie du schriebst, dann wären Eier oder in Brutstimmung zu kommen in dem Fall ganz schlecht für solche Vögel. Nistkästen animieren leider immer zum brüten und Eier legen, deshalb sollten diese unseren Vögeln auch nicht gegeben werden, wenn man nicht züchten will. Den würde ich also unbedingt für die Zukunft entfernen.

Soll ich Pfirsichköpfchen würgt ständig nun zu Ginger in den Käfig lassen? Oder erstmal abwarten? Wenn ja, auf was, z.b. ein paar Tage, in der Ginger den Verlust verarbeiten kann?
Wolltest du Romeo denn nicht mit dem neuen PK zusammen setzen? Dein Vorhaben in diese Richtung und dann später noch Umi (das PK) dazu zu setzen, finde ich nicht gut, denn die beiden zueinander fremden Hennen würden sich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht vertragen, zumal dann nur der eine Hahn da ist.

Was sagt denn die TÄ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, ich sehe komischerweise jetzt erst deinen Beitrag von gestern.....dann hat sich meine letzte Frage ja erledigt.
 
@Gabi Ja, das mit dem Nistkasten ist so eine Sache... Ich habe die Schwarzköpfchen zusammen mit dem alten Käfig und Inventar, inkl. Nistkasten übernommen. Das alte Inventar habe ich nach und nach ausgetauscht, das war alles, auch nach dem Schrubben, zu dreckig. Den Nistkasten hatte ich ihnen jedoch gelassen. Ich dachte mir, dass sie sich so erstmal sicherer in der neuen Umgebung fühlen, wenn sie etwas Vertrautes haben und sich vor mir verstecken können.
Ich hatte dann aber beim Recherchieren hier im Forum unter anderen Beiträgen gelesen, dass sie, wie du jetzt auch wieder geschrieben hast, keinen Nistkasten aus genannten Gründen haben sollten. Also hatte ich so ein Häuschen gekauft, dass zur einen Seite offen ist. Allerdings hatte ich es noch nicht ausgetauscht, sondern erstmal bei Umi (dem neuen Pfirsichköpfchen) reingehängt. Irgendwie habe ich es nicht über mich gebracht, den zwei Schwarzköpfchen ihren "Zufluchtsort" wegzunehmen :traurig: Das war vielleicht ziemlich dämlich von mir... Der Tierarzt hat Legenot zwar ausgeschlossen, aber natürlich mache ich mir da nach wie vor Sorgen... auf der anderen Seite: kann ich denn der angeschlagenen, verbliebenen Ginger einfach so den Nistkasten wegnehmen und durch ein offenes Häuschen austauschen? :huh::huh:

Ja, Umi, die neue Pfirsich-Henne war natürlich für Romeo vorgesehen. Aber er hatte sich jetzt bereits so auf die verstorbene Frida "eingeschossen". Ich hatte ihn ja schon zu den beiden gelassen, weil er das Würge-Problem hatte. Zu dem Zeitpunkt ging ich noch davon aus, dass Frida ein Fred ist... Da Romeo und "Fred" sich aber besonders gut verstanden hatten, habe ich nochmal einen DNA-Test gemacht. Das Ergebnis war, dass beide Schwarzköpfchen weiblich sind...
Jetzt ist Frida, ehemals Fred, aber weg und es sieht aktuell so aus, als ob Ginger nun Romeos 2. Wahl ist :+keinplan
Sie rufen einander, oder Romeo ruft eigentlich nach Frida (weil er denkt, dass sie noch im Häuschen sitzt, bloß nicht rauskommt), aber Ginger antwortet, keine Ahnung :+keinplan:huh:
Da Romeo und Ginger sich aber nun schon etwas länger kennen, schaue ich mal, ob die beiden jetzt ein Pärchen werden wollen. (Falls Ginger durchkommt, aktuell geht es ihr noch sehr schlecht :traurig:)
Für Umi wollte ich mich nun auf die Suche nach einem weiteren Pfirsich-Hahn machen. Im Moment sieht es so aus, als wäre Romeo nicht sehr angetan von ihr... (Wollte sie heute beim Freiflug zwicken, weil sie zu laut für ihn war :roll:)

Kurzum: Es ist ein riesen Kuddelmuddel :k:nonono:
Ich bereue es aber nicht, dass ich Romeo schon zu den Schwarzköpfchen gelassen habe, bevor Umi dazukam. Romeos Würgen ist nämlich inzwischen fast gänzlich weg. Wie es aktuell scheint, hat ihm nur eine Henne gefehlt, die er Füttern kann bzw. mit der er busseln kann :)
 
Ich schließe mich Samantajosefine an. Als unser bis dahin ältester Kanarienvogel vor wenigen Wochen verstorben war konnte ich bei unseren restlichen 6 beobachten wie sie sich alle um ihn herum auf dem Käfigboden versammelt haben. Sie standen alle mit gesenkten Köpfchen dort und es sah so aus als ob sie sich von ihm verabschieden. Abends als die anderen schliefen hab ich ihn dann ganz vorsichtig aus dem Käfig genommen und bei uns im Garten beerdigt.
 
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