Megabakteriose Tipps

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Juliekempski

Juliekempski

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Hallo!

Vor zwei Wochen habe ich mir für meine zwei Kanarien Hähne zwei Hennen geholt.
Nach ein paar Tagen stellte ich fest, dass die eine Henne starken Durchfall hat. Bin sofort zum vkTA. Die erschreckende Diagnose: Megabakterien. :traurig: Nun heißt es die Krankheit sei chronisch und verläuft in Schüben. Ansteckend sei sie auch. Ich behandle meine vier Schätze nun 14 Tage lang mit 0,05ml Ampho-Moronal.
Juwelines Durchfall ist besser geworden.
Mein TA meinte zudem, da es sehr früh erkannt wurde wäre es eventuell doch heilbar!? :huh:
Schön wäre es. Aber für den Fall das nicht, habe ich angefangen mich intensiv mit der Krankheit auseinander zu setzen und diesbezüglich ein paar Fragen.
Vielleicht hat hier ja auch jemand einen ''Mega-Schwarm'' und den einen oder anderen Tipp für mich wie ich meinen Schätzen ein möglichst langes und ''beschwerdenfreies'' Leben schenken kann.
Ich habe gelesen man solle auf Zucker verzichten und diverse Rezepte für Ei-futter, Knabberstangen etc gefunden. Was habt ihr so für Rezepte?
Stimmt es dass es eventuell doch heilbar sein könnte?
Den Gedanken an Nachwuchs sollte ich dann wohl auch besser wieder verwerfen oder? Da die Bakterien ja bei der Fütterung übertragen werden könnte oder?
Wie beuge ich erneuten Schüben am besten vor?
Und wie kann ich meinen kleinen Helfen einen erneuten Schub gut zu überstehen?
Vielen Dank schon mal :):roll:
 
die überflüssigen Beleidigungen wurden entfernt!

Neulich las ich von Kokzidien bei wenige Tage alten Nestlingen, wie soll das gehen? Protozoen müssen Ihre Oozysten erstmal wieder ausscheiden, die reifen dann 2 Tage an der Luft und müssen dann erneut aufgenommen werden. Ist also ständig gereifter Kot der Eltern im Eifutter, um eine derart hohe Reinfektionsrate zu garantieren oder sind derart nasse und stinkende Nester nicht vielmehr ein bakterielles Problem (bakterielle Verdoppelungsrate = 20min bei optimalen Bedingungen)?

Gerne gebe ich Dir Infos zu Megabakterien und anderem, die Dich sicher auch beruhigen werden, denn die sind in nahezu allen Vogelzuchten vorhanden (wie auch Kokzidien), treten jedoch erst dann vermehrt auf, wenn Streß aufkommt.

Meine Nr. schicke ich Dir gern per PN.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mein TA meinte zudem, da es sehr früh erkannt wurde wäre es eventuell doch heilbar!? :huh:

Es ist so, das bei manchen Vögeln nach einer Weile keine "Megas" mehr nachweisbar sind oder das sie nie wieder in Erscheinung treten.
Das beste was man tun kann ist ein stressfreies Leben und absolut keinen Zucker. In Vitaminprodukten, in manchen Futtermischungen, Knabberstangen ist überall Zucker enthalten. Am besten wäre es, Du informierst Dich mal genauer, hinter welchen Bezeichnungen sich überall Zucker verbirgt.

Bei gesunden und sonst fitten Kanarien bleiben diese Megabakterien meistens im Hintergrund. Wichtig ist es auf jeden Fall, alle anderen Krankheiten auszuschließen bzw. zu minimieren. Leider ist es auch so, das wenn diese "Megas" einmal ausgebrochen sind, es ziemlich langwierig sein kann sie wieder zurückzudrängen bzw. bleibende Schäden im Drüsenmagen zurückbleiben und der Vogel immer wieder mit Schüben zu tun hat.
Einige geben Kräutermischungen mit getrocknetem Thymian und Anis oder das Ganze als stark verdünnten Tee.
Während eines aktuellen Schubes ist es gut leichtverdauliches Futter zu füttern, Quellfutter zum Beispiel oder selbergemachtes Eifutter ohne Zucker.

Es stimmt auch das diese Megabakterien die aber eigentlich keine Bakterien sind sondern heute zu den Hefepilzen gezählt werden, beim Füttern an die Jungtiere übertragen werden.

Schau Dich mal bei den Wellis zum Thema Megabakterien um, da gibt es sehr viele gute Tipps, die hier alle auszuführen, würde zu weit führen.

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Was für "überflüssige Beleidigungen"?
Ich habe lediglich festgestellt, dass in diesem sonst so mitteilungsfreudigen "Fach"forum offenbar noch kein sachdienlicher Support geleistet wurde oder werden konnte.

Bis eben natürlich, was sich z.T. auch ganz gut mit meinen telefonisch übermittelten Infos deckt.
 
Thema: Megabakteriose Tipps

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