Wohin mit dem Nachwuchs?

Diskutiere Wohin mit dem Nachwuchs? im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Mich würde mal interessieren, was mit eurem Nachwuchs passiert. Generell oder gerade in diesem Jahr (Corona). Also wohin wird der Nachwuchs...
Danke Heinrich, wenn wir gesund bleiben können wir uns auch um unsere gefiederten kleinen Schutzbefohlenen kümmern.
 
Hallo,1593080766625.JPEG
ja, dieses thema beschäftigt mich auch gerade. Meine henne ist wild-entschlossen ;) zu brüten, heute kam das 2. ei, die ich aber schon gegen gipseier austauschte; doch möchte ich der jungen henne nicht die möglichkeit nehmen, ihren "mutter-trieb" auszuleben u. ihr 2 eier zum bebrüten lassen. Platz-mäßig (ein Billy-regal umfunktioniert) ginge das auch - doch wie sieht das dann vielleicht im nächsten jahr aus? Inzucht??? Gut, dann bliebe mir nur, die gelege zu entfernen.... oder hat hier jemand eine andere idee?
 
doch möchte ich der jungen henne nicht die möglichkeit nehmen, ihren "mutter-trieb" auszuleben u. ihr 2 eier zum bebrüten lassen.
Ich würde jetzt, Ende Juni, keine Brut mehr ansetzen.
Wenn die Henne noch jung ist, würde ich bis zum nächsten Frühjahr warten, da es auch sein kann, dass eine junge Henne nicht gleich ausreichend füttert.
doch wie sieht das dann vielleicht im nächsten jahr aus? Inzucht???
Wenn du keinen zuverlässigen Abnehmer hast, lass` die Henne auf K.Eiern brüten, denn bei der Inzucht könnte es zur Geschwister-Verpaarung kommen und davon würde ich aus meiner Sicht unbedingt abraten (Lethalfaktor/Missbildung).
Das ist jetzt meine Meinung zu dem Thema.
 
danke Dir für Deine antwort, im grunde sehe ich das auch so, wie Du. Leider weiß ich nicht ihr genaues alter, schätze mal, daß sie gerade ein jahr alt ist. Da wir hier immer "Frühling" haben ;) sehe ich da kein problem, aber eher da, wie Du schon meinst: zu jung, zum zum ;) Heute morgen nun das 3. ei. .... ich warte nun nochmal ab. Ab wann könnte man beim durchleuchten erkennen, ob das ei befruchtet ist?
 
Diese Thema finde ich einfach Klasse und schreibe auch meine Meinung dazu.
Es ist auch vielfältig da es mehrere Faktoren einschließt vor allem Ethik und Tierschutz.
Ein professioneller Züchter hat meistens tolle Schau Vögel. Haben die Vögel nach der Abgabe besser als reine WaldundWiesen Kanarien? Oder landen die wieder beim kleineren Züchtern die „Erfahrung“ sammeln?
Letztes Jahr hatte ich 27 Jungvögel und hatte keine Probleme mit der Abgabe.
Dieses Jahr sind es 55. Alle Rassenvertreter, geschlossen beringt und sogar mit DNA Geschlechtsbestimmung. Aufgrund dessen das ich in Raum Köln/Düsseldorf/Ruhrgebiet wohne soll es keine Probleme mit der Abgabe werden, mindestens 8 Millionen Menschen wohnen auf kleinem Gebiet. Trotzdem würde ich ab dem nächsten Jahr meine Zucht Mindestens um die Hälfte reduzieren. Die Gründe sind vielfältig, meistens Zweifel das die Vögel langes und artgerechtes Leben haben. Ich versuche die Vögel an die Liebhaber zu vermitteln. Ich konnte viel mehr JV produzieren aber ich tausche gegen Plastikeier da ich nur 2 Brüte zulasse. Diese Zahl war geplant und alle haben genug Platz. Am liebsten würde ich alle behalten aber das geht nicht.
Es ist auch so das Positurkanarienzucht so funktioniert – je mehr desto besser. Die besten werden behalten und mit denen wird weiter gezüchtet. Das Aussehen ist das wichtigste, nicht die Farbe oder das Gesang. So ist Erfolg nur durch eine Selektion möglich. Man kann, muss aber nicht mitmachen.
Meine Kritik geht auf die Vogelzucht Vereine die eine Zucht fordern, beschäftigen sich meine Meinung nicht mit Gedanken was nach der Abgabe passiert und wo die Vögel vermittelt werden. Die Ausstellungen sollen auch für die ältere Exemplare möglich sein.
Viele Händler kaufen die Vögel für einpaar Euros. Ich habe schon gelesen das viele davon in reichen islamischen Ländern landen und für die Falknereien als Köder eingesetzt werden. In eine Gesellschaft wo die männliche (Hühner) Küken immer noch geschreddert werden ist es auch kein Wunder das die Tiere kaum ein Wert haben.
Ganz wichtig für mich ist das die behinderte Tiere die Möglichkeit auf Normalität haben – so habe ich eine schöne Henne gerettet – Hinterzieherfehler wurde bei ihr behoben und sie wird keine Behinderung haben. Sie bleibt bei mir. Auch eine Blinde Henne (oder Sehebehinderte).
 
Kurzes Feedback von unterwegs.
Die meisten User hier sind Vogel Liebhaber und haben ihren Nachwuchs nicht aus Geldgründen. Darüber bin ich sehr froh :freude:

Ich bin verscheinlich deswegen immer so überrascht, dass sich so viele Vögel wieder vermitteln lassen, weil ich persönlich nur Menschen im Umkreis habe, die sich für andere Haustiere entschieden haben.

Was Hühner schrettern angeht, fehlt es auch an Informationen. Ich selber weiß davon. Ich kaufe selten Eier und wenn dann wirds kompliziert. Regional, Bio, freilebend und eben pro männliche Küken.

Was ich aber lange nicht bedacht habe, sind all die anderen Produkte, in den auch Eier vorkommen. Mehr Aufklärung und Transparenz brauchen wir ... Aber das ist ein anderes Thema.

Falkerei.. Also Futter Versorgung. Gibt es hier ja auch bei den Reptilienhalter. Aber das ist doch der Kreislauf. Fressen und Gefressen werden... Oder?
 
@speedcats
Danke für deinen Beitrag, und der damit verbundenen Flächen deckenden Antwort auf die Frage "wohin mit dem Nachwuchs".
Schön ist es wenn sich auch die erfahrenen Züchter dazu aüßern.
Besonders hat mich dieses hier gefreut und berührt:
Hinterzieherfehler wurde bei ihr behoben und sie wird keine Behinderung haben. Sie bleibt bei mir. Auch eine Blinde Henne (oder Sehebehinderte).
Ich wünsche dir weiterhin viel Freude und Glück mit deinen wundchschönen Tieren.
LG
SamJo
 
Eigenzitat:
Auch etwas das ich nicht verstehe. Brüten die auch ohne Nest oder Nistgelegenheit einfach so auf dem Boden? Kann ich mir nur schlecht vorstellen. Ich habe ja nun keine Ahnung von Kanarien aber die Krummschnäbel brüten nicht einfach so. Außer sie finden in der Wohnung in einem Möbel eine Bruthöhle. Und dem kann man vorbeugen.
Dazu hat sich soweit ich das verfolgt habe keiner richtig geäußert. Also bekommen die Vögel ihr Nest, Nistmaterial usw. weil es ja so schön ist wenn die Junge aufziehen. Man stelle sich vor das würden alle Vogelhalter so machen, mit sämtlichen hierzulande gehaltenen Vögeln. Dann würde es in den Städten nicht nur eine Taubenplage geben. Diese gibt es ja auch nur wegen des unverantwortlichen Verhaltens nicht weniger Taubenzüchter.
 
@ Alfred:
Nein, sie brüten nicht auf den Boden, aber sie legen auf jeden Fall Eier, egal wohin.
Man kann den Bruttrieb von Kanarien während der Brutzeit schwer unterdücken, und das sollte man auch nicht.
Ich möchte verhindern, dass meine Hennen den Stress haben, nicht zu wissen wohin mit den Eiern.
Deshalb bekommen sie Nistmaterial, wenn sich ein starker Bruttrieb zeigt.

Das ist aber kein Grund, Küken aufzuziehen!
Niemals werde ich Küken ziehen, wenn ich nicht im Vorfeld genau weiß, wohin mit ihnen.
Und zwar meine ich damit die Endstelle, und nicht einen Züchter.
Ich stelle mir die selben Fragen wie Du.
Mir kann keiner erzählen, dass ALLE Küken die hier gezogen werden, ein schönes Zuhause bekommen.

Ich werde auch in Zukunft keine Küken ziehen.
Meine Hennen brüten auf Plastik.
Ich habe 3 Bücher gelesen, mit 2 vk-Tierärzten gesprochen und im Netz recherchiert.
Niemand kann belegen, dass es schädlich ist, wenn eine Henne auf Plastik brütet.
Bei mir gibt es keine Küken, denn besser gar nicht geboren werden, als vielleicht irgendwo in einem
kleinen Käfig zu landen.
Oder in einem großen Schwarm, wo jeder ums Futter kämpfen muss, wo die Vögel sich streiten und dabei
mit hochgestellten Beinen kämpfen.
Hat mir z.B. ein Züchter selbst erzählt.
Kanarien sind keine Schwarmvögel, werden aber oft dazu gemacht.
Der Markt wimmelt nur so von Vögeln, da werde ich nicht noch dazu beitragen, sie zu vermehren.

Das muss natürlich jeder selbst entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das muss natürlich jeder selbst entscheiden.
....und verantworten.
Ich hatte mich zu diesem Thema bereits in #13 geäußert.
Für mich ist diese verantwortungslose Vemehrung schlimm.
Ich fing anno 2000 mit den Kanarien an, hatte kein IN, hatte nur Bücher und musste mich daraus eben schlau machen.
Im Bekannten- und Verwandtenkreis waren etliche Liebhaber und wenn die Zeit reif war, wurden Küken bestellt und danach habe ich mich im Hinblick auf mein Pärchen eingesellt.
Allerdings hatte ich mich eingelesen und wusste, wann die Brutziet war und was geschieht, wenn ein Hahn mit einer Henne zusammen sitzt. :+knirsch:
Ich wusste auch, wie viele Bruten man einer Henne zumuten kann.
Am Schluss sei noch bemerkt, dass ich nicht alle Eier welche meine Henne legt, ausbrüten lasse, wenn dem so wäre, hätte ich in dieser Saison 13 Küken, so blöde, blond und blauäugig kann man wohl nicht sein.:k
Fazit: Ich weiß auch was ein Kunstegelege ist. :jaaa:
 
Hallo zusammen,

wohin mit der Nachzucht? Die Frage ist mehr als berechtigt, wird aber leider allzu oft ganz verdrängt oder viel zu spät gestellt. Der Umstand Vogelküken so süüüß zu finden ist für sich betrachtet das schlechteste Argument eine Brut auf befruchteten Eiern zuzulassen. Nachdem aufgefordert wurde das Thema allgemein anzugehen möchte ich meine Sichtweise dazu darzustellen.

Wiederholt ist in dem Zusammenhang das Wort „Züchter“ aufgetaucht. Ich denke, es bedarf einmal einer näheren Definition was damit gemeint ist – jeder interpretiert es doch etwas anders. Und alle Begriffe landen dann letztendlich im gleichen Topf. Meiner Meinung nach müssen wir hier schon differenzieren.

Der Begriff Zucht meint ursprünglich das bewusste Festigen bestimmter erwünschter, oder das Verdrängen bestimmter unerwünschter Eigenschaften durch Selektion. Das können Eigenschaften wie z. B. Größe, Farbe, Gefiederstruktur usw. usw. sein. Auch der Erhalt der unterartenreinen Wildform fällt darunter.

Vermehrer:

Jemand, der willkürlich 2 Lebewesen der gleichen Art zusammensetzt und Nachwuchs erwartet oder in Kauf nimmt ist somit kein Züchter, bestenfalls ein „Vermehrer“. Geschieht dies ohne ausreichend Platz für evtl. Nachkommen oder einer bereits im Vorfeld geregelten Abgabe, so ist dies einfach verantwortungslos und zeugt von wenig Tierliebe!

Hobbyzüchter:

Darunter fallen alle Vogelhalter welche eine planvolle Vermehrung ihrer Vögel anstreben / durchführen (s.o.). Dabei ist meist auch der Platz / Absatz vorhanden. Die Nachkommen sind ja gewollt / geplant.

Schauzüchter:

Darunter verstehen sich alle Hobbyzüchter, die ihre Nachzuchten regelmäßig unter Wettbewerbsbedingungen auf Meisterschaften / Ausstellungen präsentieren und dort von Fachleuten den jeweils erreichten Zuchtstand / Fortschritt feststellen lassen. Der entsprechende Platz für JV ist in der Regel vorhanden, denn in überfüllten Zuchtanlagen / Volieren entwickeln sich keine Sieger!

Profizüchter:

Diese Person müsste die Zucht professionell, als Gewerbe angemeldet, betreiben und davon ihren Lebensunterhalt bestreiten. So jemand ist mir in meinem Kleintier- / Vogelzüchterleben noch nicht begegnet.

Liebhaber:

Die weitaus größte Gruppe, welche sich an ihren Pfleglingen tgl. erfreut ohne auf bestimmte Merkmale Wert zu legen. Eine große Gefahr besteht dabei darin, durch anlegen falscher / menschlicher Maßstäbe an die Vogelhaltung vom Liebhaber zum Vermehrer zu werden. Damit fangen dann auch die eigentlichen Probleme an: Wohin mit den Jungvögeln??



Ich züchte seit Jahren einheimische Zeisige und möchte auf einige bisherige Punkte / Fragen eingehen:

… Und wie ist es denn bei Euch - die eher „professionell“ züchten? Wird euer Nachwuchs dann nur auf Messen und Börsen verkauft? Was passiert denn dieses Jahr mit den Vögel, wenn wegen Corona viele Börsen wahrscheinlich ausfallen? Wird der Platz auch mal knapp?

Ich bin kein Profi sondern bekennender und nicht ganz erfolgloser Schauzüchter. Meine überzähligen JV, je nach Saison sind das ca. 25 bis 40 Stück, verkaufe ich ausschließlich an andere Schauzüchter / Hobbyzüchter. Das geht direkt ab Ausstellung / Börse über das Internet oder auch über Vorbestellungen. Teilweise bekomme ich auch Anfragen von Kollegen die schon Vögel von mir hatten und wieder welche wollen um sie in die eigene Zucht zu integrieren. Selbstverständlich müssen nach dem Absetzen nicht alle auf „Teufel komm heraus“ verscherbelt werden. Ich gebe grundsätzlich keinen JV ab der nicht komplett durchgemausert ist. Es macht doch nichts die Nachzuchten auch mal länger zu füttern. Spätestens vor der nächsten Saison kommen wieder Nachfragen. Aber meistens habe ich mehr Anfragen als verfügbare Vögel. Und sollte der Platz wirklich knapp werden, züchte ich im Folgejahr eben mit weniger Paaren.

Finde es ehrlich gesagt schade, dass es hier, so wie ich das verstehe, nur um Kanarienvögel geht. Im Grunde geht es doch um den Nachwuchs von allen Arten. Diese, die sich "Hobbyzüchter" nennen und über das ganze Jahr hinweg ihre Vögel als Brutmaschinen benutzen , nicht zu vergessen, diejenigen, die sich unbedarft und uninformiert irgendwelche Arten anschaffen mit dem Hintergedanken zu züchten und damit nur eines im Kopf haben...nämlich sich möglichst schnell die Taschen zu füllen, egal in welche Haltung dann die Jungvögel kommen. Nicht nur mit Kanarien ist der Markt überfüllt...von den Kleinen bis zu den Großen, man kann wirklich alles haben, was das "Herz begehrt".

Kein Vogel lässt sich als „Brutmaschine“ missbrauchen. Ob und wie oft ein Vogel brütet bestimmt er selbst. Das ist von vielen Faktoren abhängig. Stimmen diese nicht wird nicht gebrütet. D. h. wer nicht bereit ist erstmal in die Haltebedingungen zu investieren erleidet meistens Schiffbruch. Und selbst wenn alles passt ist der Erfolg nicht garantiert. Gerade die selteneren Arten kosten richtig Geld und sind darüber hinaus auch noch besonders anspruchsvoll und bevorzugen spezielles / teures Futter. Da wird „das Taschen füllen“ dann schon zur echten Herausforderung. Z. B hatten zwei Paare von mir dieses Jahr gar keine Lust – na und! Dafür haben zwei andere Paare die 3ten JV im Nest sitzen. Da bin ich, trotz guter Vorbereitung, total abhängig von meinen Vögeln.

Mein Züchter gibt seine Vögel nur in gute Hände ab, das gilt auch für die, die er von mir bekommt.

Dieser Satz liest sich sehr beruhigend – nur wie stellt der Mann „gute Hände“ fest. Er kann den Leuten doch auch nur vor den Kopf gucken. "Wir haben viel Platz – bei uns gibt‘s reichlich Freiflug – wir haben eine Voliere angeschafft – natürlich wollen wir, artgerecht, ein Pärchen haben usw. usw." Kann man alles glauben oder auch nicht. Überprüfen lässt es sich in den wenigsten Fällen.

Jede/r sollte sich vor der Anschaffung von Vögeln, wie bei allen anderen Tieren auch, ernsthafte Gedanken über seine 365-tägige Verantwortung machen. Brüten zulassen – ja warum denn nicht? Es liegt in der Natur der Vögel. Die Eieranzahl halbieren ist aber nur die Reduzierung des Problems um 50 %. Wer den Jungvögeln nicht gerecht werden kann / will greift wirklich am besten zu Plastikeiern. Die angebliche „Enttäuschung“ der Vogeleltern halte ich für ein typisches menschliches Attribut. In der Natur schlüpfen auch nicht aus allen Eiern zwangsläufig Küken.
 
Hallo Gerhard,

mir gefällt die Unterscheidung der verschiedenen "Züchter" bzw "Halter" und mir gefällt deine Meinung zu diesem Thema.

Ich wiederhole mich wahrscheinlich. Ich bin niemals davon ausgegangen, dass der Markt "sowas her gibt" Also ich habe wohl unterschätzt, wie viele Personen Vögel lieben und halten. Egal ob als Vogelliebhaber oder Züchter ... Aber auch ich glaube nach wievor nicht, dass alle User hier sicher sein können, dass sie ihre Vögel immer gut unterbringen.
Klar "kleine" Tiere sind immer süß und eine Nachwuchs mit verfolgen ist bestimmt toll. Das finde ich bei Welpen, bei Kitten, etc. Übrigens auch Babys. Trotzdem kenne ich meine Grenzen und das zum Wohl der Tiere .... und ich wünschte mir einfach, dass sich so mancher auch vorher Gedanken macht und nicht erst wenn es zu spät ist.
 
mir gefällt die Unterscheidung der verschiedenen "Züchter" bzw "Halter"

Da schließe ich mich an. :zustimm:


Danke, genau die habe ich gemeint, leider auch die Erfahrung machen müssen, dass diese Vermehrer sich leider doch oftmals "Hobbyzüchter" nennen, es aber nicht sind, klingt nur wesentlich besser....in meinem Beitrag ging es rein um die großen Krummschnäbel.
 
Eine große Gefahr besteht dabei darin, durch anlegen falscher / menschlicher Maßstäbe an die Vogelhaltung vom Liebhaber zum Vermehrer zu werden.
Hier sehe ich bespw. ein sehr großes Problem, ferner Fehler bei der Haltung/Ernährung usw. durch unzureichende Aufklärung.
Liebhaber sollte man immer bleiben, kann man auch, denn dem steht ja wirklich nichts im Wege.
Das nur noch einmal zum Schluss.
 
Die Liebhaberei ist die Basis, darauf aufbauend sehe ich den reinen Hobbyzüchter. Die nächste Stufe ist dann der Schauzüchter. Dabei kommt es in erster Linie auf die Feststellung / Vergleiche der Zuchtergebnisse an.
Klar - gewinnen ist dann die Krönung . Eben der eigentliche Lohn eines langen Prozesses
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema: Wohin mit dem Nachwuchs?
Zurück
Oben