Was tun gegen vogelmordende Freigängerkatze?

Diskutiere Was tun gegen vogelmordende Freigängerkatze? im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Seit einem Jahr treibt in meiner Gegend eine neue Freigängerkatze ihr Unwesen. Ich hab sie schon ein paar mal dabei erwischt, wie sie in dem...
Nimm Erbsen , die tun weh aber bringen sie nicht um
 
Das eigentliche Problem ergibt sich aber erst daraus das die Katze anscheinend auf den "Geschmack" gekommen ist, und höchstwahrscheinlich von dieser Verhaltensweise nicht mehr abzubringen ist. Sie wird weiter auf Vogeljagd gehen und auch Abwehrmaßnahmen die nur auf Vertreibung ausgerichtet sind werden nicht greifen.

Vielmehr wird aber im Moment nicht möglich sein.:nonono: Ich habe mittlerweile mitbekommen das die Katze Tag und Nacht draußen rumstreunt. Geht nur mal zum fressen heim. Die wird sich nicht auf Dauer im Haus einsperren lassen und die Leute haben da garantiert auch kein Interesse drann. Das Grundstück selber ist total kahl, da ist absolut nichts was für Katzen interessant wäre. Kein Spielzeug auf der Terasse, kein Kratzbaum, keine "Toilettenecke". Warum sich die Leute Katzen anschaffen wissen sie wohl selber nicht so genau.:+keinplan

Da es aber wie ich raus lese nicht Dein Garten ist bleibt nur Falle aufstellen und sich an die zuständige Parkverwaltung wenden, die Presse mit ins Boot holen. Fotos anfertigen und alles dokumentieren wäre dann Voraussetzung.

Ganz richtig, der Park gehört der städtischen Mietgesellschaft, ein Rudiment aus früheren DDR Zeiten. Jedenfalls würde jene den Teufel tun hier irgendwelche Bepflanzungen zu ändern.
Wie es der Zufall will, wurde das Unterholz um den Tatort vor ein paar Tagen massiv gestutzt, da versteckt sich erst mal keine Katze mehr. Vielleicht kann man den Vermieter überreden, das nächstes Jahr etwas eher zu tun.

Und ja die Presse, Du meinst im Ernst die interessiert sich für ein paar tote Vögel wegen einer Katze ? :roll:

Nur sind die Populationen mittlerweile so klein das Verluste nicht mehr wett gemacht werden können.

Schlimmer noch, die restlichen Stare und Drosseln haben sich komplett zurückgezogen.

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Und ja die Presse, Du meinst im Ernst die interessiert sich für ein paar tote Vögel wegen einer Katze ?
Ja, wenn Du die richtige Sendung erwischt. Öffentlich rechtlich eher weniger aber Private wie Vox, pro sieben und Sat 1. Dieses Problem kommt immer mal wieder in einer Sendung zur Sprache.

Schlimmer noch, die restlichen Stare und Drosseln haben sich komplett zurückgezogen.
Ja, bei uns auch. Nur sind es hier verwilderte Katzen, die zwar vom Tierschutz gefangen werden, kastriert aber dann wieder ausgesetzt, da sie als unvermittelbar gelten. Deswegen hier Zwille.

Ich halte von den ganzen Tierschutzvereinen wie vier Pfoten, oder Peta oder wies sie sonst noch heißen, die sich nur um irgendwelche Haustiere kümmern absolut nichts. Es ist einseitig und das Problem wird nicht kleiner.
Alles aufsammeln, durchfüttern und versoregen aber nicht bei den Wurzeln anfangen ist blind. Gefragt sind hier allgemeine Verordnungen zur Haustierhaltung und das nicht nur bei Papageien. Die Tiere sind so wie so immer die Leidtragenden und das wird redlich ausgenutzt.

Wenn mal eine Katze verschwindet ist das Geschrei groß. Da die Besitzer es selbst zu verantworten haben geht nicht in die Köpfe. Vor Jahren wohnte in Wuppertal mal jemand der seinen Nahrungsbedarf mit Katzen gedeckt hatte.
 
Wenn mal eine Katze verschwindet ist das Geschrei groß. Da die Besitzer es selbst zu verantworten haben geht nicht in die Köpfe

Allen bösen Katzenhassern voran, die bösen ignoranten Autofahrer die immer und grundsätzlich absichtlich zu schnell fahren, damit sie auch ja eine Katze erwischen. :jaaa: Können die verdammt nochmal nicht im Schritttempo über die Bundesstraße fahren ... :+keinplan

Ich halte von den ganzen Tierschutzvereinen wie vier Pfoten, oder Peta oder wies sie sonst noch heißen, die sich nur um irgendwelche Haustiere kümmern absolut nichts. Es ist einseitig und das Problem wird nicht kleiner.
Alles aufsammeln, durchfüttern und versoregen aber nicht bei den Wurzeln anfangen ist blind.

Ich nehme mal an, denen sind die Hände gebunden. Diese verwilderte Katzen lassen sich leider nicht einfach irgendwo einsperren. Ist sicher auch alles eine Frage des Geldes, diese Vereine haben ja mehrere Sachen am laufen, die bezahlt werden wollen. Vielleicht könnte ein großes ausbruchsicheres Grundstück die Lösung sein. Vielleicht würden sich sogar Katzenfreunde bereit erklären solche Katzen aufzunehmen, falls genug Platz vorhanden. Kostet aber alles Geld und ist aufwändig.

Alles aufsammeln, durchfüttern und versoregen aber nicht bei den Wurzeln anfangen ist blind.

Das verhindert im Grunde eine natürliche Auslese (so hart das auch klingt) und man hat nur noch mehr "Haustiere" die sich dann als Beschäftigung die heimischen Wildtiere suchen. :nonono:

Es gab sicher auch schon mal Bemühungen, das Problem an den Wurzeln zu packen. Aber was will man machen wenn man in der Politik kein Gehör findet, nicht mal bei den großen Naturschutzvereinen. Das scheint wie ein Kampf gegen Windmühlen zu sein.
Jetzt erst wieder wollten/wollen zwei Juristen in der EU ein generelles Verbot für Katzenfreigang erwirken, sehr interessant was der "Vogelexperte" vom NABU dazu zu sagen hatte. "Freigang für Katzen verstößt gegen EU-Recht" | MDR JUMP
Oder hier: "Freigang für Katzen verstößt gegen EU-Recht" | MDR JUMP Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sieht derzeit keinen Handlungsbedarf. Zitat: "Bei dem Thema würden wir eher auf die Tierschutzaspekte schauen, die die Katze betreffen. Daher ist der Freigang der Tiere positiv zu beurteilen."

Tja, was willst Du da als Tierschutzorganisation machen. :+keinplan

Ich hab so den Eindruck, Vögel und andere Wildtiere sind nur dann Schützenswert wenn sie in einem Vogelschutzgebiet leben, für das irgendjemand viel Geld bezahlt und ein Anderer es einsacken kann.

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Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sieht derzeit keinen Handlungsbedarf. Zitat: "Bei dem Thema würden wir eher auf die Tierschutzaspekte schauen, die die Katze betreffen. Daher ist der Freigang der Tiere positiv zu beurteilen."

Absolute Scheinheiligkeit. Es sieht ja nicht mal bei Reserveantibiotika Handlungsbedarf. Ja keine potentielle Wählerschaft verärgern und über Trump regen wir uns auf. Schwein, Rinder und Geflügel hätten auch gerne Freigang. Aber das sind ja nur Fleischlieferanten und keine lieben Haustiere. Auch Insekten würden gerne Freigang auf allen Wiesen haben und nicht nur auf den kleinen ungespritzten Flächen.

Ich bin dafür das Katzen auch auf den Speiseplan kommen so wie in anderen Ländern oder anders gesagt das wir Politiker mal in Mastställe einsperren, nur für eine Woche.

Unsere Klassengesellschaft hat man auf die Tiere übertragen.

Wie gesagt, Tiere sind nur Sachen (hab ich bei dem Fundvogel gelernt, also sind auch Katzen nur Sachen und das ganze ist dann eine Sachbeschädigung.
 
"Bei dem Thema würden wir eher auf die Tierschutzaspekte schauen, die die Katze betreffen. Daher ist der Freigang der Tiere positiv zu beurteilen."
Ja nun, dann müßte das eigentlich auch für Hunde gelten. Ebenso für alle andere Tiere in menschlicher Obhut.
Aber spaziere mal einer mit einem Geparden, das sind wirklich recht harmlose Großkatzen, an der Leine durch eine Stadt. Dann ist ist aber Hölle in Dosen angesagt.
 
Die gelten ja auch als wilde gefährliche Tiere. So oft wie ich als Kind von einer bekloppten Katze gebissen wurde, kann ein Gepard gar nicht gefährlich sein.
 
Unsere Klassengesellschaft hat man auf die Tiere übertragen.
Das ist ein sehr zutreffender Satz und ich behaupte, das ganze hat sehr viel mit Stellenwert zu tun.
Unsere Regierung ist so fix dabei, wenn es um Sanktionen und Kürzungen bzw. Bußgelder und Gesetzesentwürfe geht, wieso ist niemand dazu imstande, Katzensteuer auf JEDE Katze, welche sich im Haushalt befindet; zu erheben.
Was denkt ihr, wie fix das Thema Katzenhaltung vom Tisch wäre.
Es war den Politikern doch auch möglich "Schwarzhörer und-Seher aufzuspüren, es gibt so viele Arbeitssuchende da kann man doch einfach mal ein paar Schnüffler auf die Pirsch schicken um nach Katzen zu suchen.:zwinker:
Jede freilaufende Katze müsste eingefangen werden so wie es in der guten Alte Zeit auch mit dem Hundefänger klappte. :jaaa:
Allein das Wissen, dass es Katzenfänger gibt wird seine Wirkung nicht verfehlen..
Da müssen keine Katzen mehr gekillt werden, :nene: da wird nur noch kassiert und darin ist Vater Staat ja wohl nicht zu toppen.
Such such, wo ist das Kätzchen. :+knirsch:
Es gibt doch auch Drogenspürhunde oder???:+keinplan
 
Die Ungleichbehandlung vom Gesetzt siehst Du doch auch bei der Papageien- und Sittichhaltung da diese zu den exotischen Tierarten gehören ( Exopetstudie). Da werden Mindestgrößen und Mindestausstattungen festgelegt. Sind nicht Gesetz aber viel Veterinäre, Tierheime und Ämter berufen sich darauf und es erfolgten schon Beschlagnahmungen.
Hund, Katze Maus Halter brauchen nichts vorzuweisen und theoretisch darfst Du einen Schäferhund in einer 40 qm Wohnung halten, beim Ara bekommst Du Probleme.
 
ch so und vergessen ein Schwein braucht nur 0,75 qm. selbst in der Biohaltung nur 1,3 qm.

Unsere betten sind normal 1,8 qm und das nur zum Schlafen.
 
Unsere Regierung ist so fix dabei, wenn es um Sanktionen und Kürzungen bzw. Bußgelder und Gesetzesentwürfe geht, wieso ist niemand dazu imstande, Katzensteuer auf JEDE Katze, welche sich im Haushalt befindet; zu erheben.

Vor allem, wo die Regierung doch ständig neues (unser) Geld braucht. :roll:

Such such, wo ist das Kätzchen. :+knirsch:

DA ist eshttps://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_163.gif.................................https://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_116.gif

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Ja nun, dann müßte das eigentlich auch für Hunde gelten. Ebenso für alle andere Tiere in menschlicher Obhut.

Klar, zum Beispiel auch die gute alte Würgeschlange vom Exotenliebhaber nebenan. Die brauch auch mal Auslauf und Erfolgserlebnisse bei der selbstständigen Nahrungssuche.:~ Oder Vogelspinni, immer nur im Terrarium hocken ist doch langweilig. Ab und zu mal einer freilaufenden halluzinogenen Kröte über den Weg zu laufen, könnte sich auch als gesellschaftliche Bereicherung herausstellen.
 
Richtig . Es gehört dann doch Niemand die Katze. Stell Dir vor eine Katze laäuft auf meinem Grundstück. Es kommt einer vom Ordnungsamt und will dafür von mir eine Steuer. Das wird nichts.
 
Klar, zum Beispiel auch die gute alte Würgeschlange vom Exotenliebhaber nebenan. Die brauch auch mal Auslauf und Erfolgserlebnisse bei der selbstständigen Nahrungssuche.:~ Oder Vogelspinni, immer nur im Terrarium hocken ist doch langweilig. Ab und zu mal einer freilaufenden halluzinogenen Kröte über den Weg zu laufen, könnte sich auch als gesellschaftliche Bereicherung herausstellen.
Ja nun, vom Gesetz her sollte das eigentlich so sein daß was für ein Tier gilt auch für andere gelten sollte.
Und vor einer Vogelspinne braucht sich keiner zu fürchten, die sieht nur gefährlich aus. Ich hätte allerdings Bedenken wenn es um eine australische Trichternetzspinne gehen würde. ;)
Ach ja vergessen, bei einem Urlaub in Nahost hatte ich auch mal einen Skorpion auf dem Arm laufen lassen. War natürlich kein gefährlicher, sieht auch nur so aus.
 
Ja nun, vom Gesetz her sollte das eigentlich so sein daß was für ein Tier gilt auch für andere gelten sollte.

Ich meinte das durchaus ernst. Weil genau wie Du sagst, gleiches Recht für alle gilt. Normalerweise es so sein sollte ... und wie absurd diese ganzen Scheinargumente der Katzenlobbyisten eigentlich sind.
 
Weil genau wie Du sagst, gleiches Recht für alle gilt. Normalerweise es so sein sollte ..
Da brauchst Du nicht zu den Katzen zu gehen. Auch in der menschlichen Gesellschaft sind auch nicht wenige gleicher als der Rest.
 
Richtig . Es gehört dann doch Niemand die Katze. Stell Dir vor eine Katze laäuft auf meinem Grundstück. Es kommt einer vom Ordnungsamt und will dafür von mir eine Steuer. Das wird nichts.

Deswegen müsste dann auch eine Pflicht zum tragen eines Chips her und die Anmeldung der Katzenhaltung, ähnlich wie bei Hunden. Es gäbe sicher viele private "Aufpasser" die da ein Auge drauf hätten, müsste sich nicht mal der Staat drum kümmern.
Falls dann wirklich mal das Ordnungsamt einschreiten muss und niemand will sich als Besitzer der Katze outen, ja dann kommt sie halt in ein Tierheim und wird neu vermittelt. Für die Katzenbesitzer sicher auch keine angenehme Sache, wenn Minka eins, Minka zwei usw. immer wieder beschlagnahmt werden.

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