Krummschnäbel begleiten mich ......

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Edelfreund

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Hallo, so nun möchte ich mal wie versprochen einiges über mich und meine Vögel verraten.
Krummschnäbel begleiten mich in meinem Leben schon seit 1988, hier bei uns in der Region war früher eine regelrechte Hochburg im Bereich Vogelzucht, im Umkreis von 15 km gab es 7 oder 8 Zuchtvereine mit richtig vielen Mitgliedern, schon als Kind war ich fasziniert von Australischen Sittichen die damals hier in der Regel gehalten wurden.
Als ich dann 15 war zogen die ersten Wellensittiche bei mir ein, in den folgenden Jahren habe ich dann so ziemlich alles an Krummschnäbeln gehalten und gezüchtet was der Markt hergibt, außer Kakadus und Amazonen, mal abgesehen von einigen Einzeltieren die ich mal hatte waren diese beiden Gruppen nicht in meinem Fokus.
Hatte mir dann im Laufe der Zeit eine große Zucht aufgebaut, hatte meist so um die vierzig Paare, habe Europa weit gehandelt und Kontakte gepflegt, z.b. sitzen im Loro Park, wenn sie denn noch leben, 26 Nachzuchten von mir .
Worauf ich heute noch Stolz bin war war 2001 die Nachzucht von den damals sehr seltenen Kardinalloris und 2010 die Nachzucht von Blaukehlaras. Habe auch viel mit Kunstbrut und Handaufzucht gearbeitet, vor einigen Jahren wurde mir das aber alles zu viel und ich habe stark reduziert und mich anderen Tieren zugewandt, heute habe ich noch vier Volieren in denen fünf Edelpapageien leben, drei Weibchen und zwei Männchen, die ersten werden jetzt geschlechtsreif, mal sehen was die Zukunft noch bringt.
 
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Interessanter Bericht...vielen Dank dafür!
So wie ich das verstehe sind alle fünf Edels noch Jungtiere?
 
Ja, ich kaufe in aller Regel immer Jungtiere, die ersten Edels habe ich vor zwei Jahren gekauft sie sind jetzt knapp dreijährig. Bei älteren Tieren weiß man nie was sie schon alles hinter sich haben und wenn solche angeboten werden hat es meistens einen Grund, die Wahrheit erfährt man meist nicht. Ich schaue mir auch sehr genau an wo die Tiere herkommen, wenn mir die Haltungsbedingungen nicht zusagen kaufe ich lieber nichts.
Ich habe vor einigen Wochen erst wieder den totalen Horror erlebt, habe einen großen Züchter besucht den ich noch von früher kannte, die Sitzstangen weiß vom Kot, auf dem Boden Berge von verschimmelten Futterresten usw. , aber das schlimmste war das in den meisten Volieren die Paare aus Halsbandsittich mal Großer Alexander bestanden mit der Absicht Mutationen zu transportieren.
 
Ja, Thomas leider gibt es unter den Züchtern auch schwarze Schafe und trotz der katastrophalen Zustände bekommen sie ihre Vögel verkauft. Diese sind nur noch eine Ware, Gegenstände, mit denen man möglichst viel Kohle scheffeln kann und damit auch die seriösen guten Züchter in Verruf bringt. Mich widern solche Machenschaften einfach nur an!
 
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Hallo, mein „Neuzugang“ ist nun fast zwei Wochen bei mir und hat sich super eingelebt, ich wollte ihn zwar erst später holen und ihn noch ein paar Wochen bei seiner Familie lassen nur wurde er schon wenige Tage nach dem Ausfliegen von seinem Vater derart attackiert das er getrennt werden musste, seine Schwester musste sogar behandelt werden.
Ich habe ihn dann hier zwei Tage in der Innenvoliere gelassen um sicher zu gehen das er frisst , seine neue Partnerin musste in der Außenvoliere bleiben, als ich dann die Klappe öffnete geschah etwas was ich noch nie erlebt habe.
Als die beiden das erste mal aufeinander trafen bekann er zu betteln wie ein Küken und sie hat ihn sofort gefüttert, von da an waren sie unzertrennlich, ich hoffe nur das es auch so bleibt wenn später einmal die „Hormone“ sprießen.
 
Also bei meinen hätte er kaum Chancen :D:D vielleicht solltest du ihn mit zusätzlich aufgebrachten Ästen schützen, die sie dann zerstören können. Sieht auf jeden Fall super aus!
 
Da haben sich anscheinend wirklich zwei gefunden....toll die Beiden! Wenn sie so ticken wie meine, wird der Baum wohl 100 Jahr alt werden können. :)
 
Der Ahorn ist ursprünglich in der Voliere wild gewachsen und aus irgendeinem Grund wurde er von allen Insassen in Ruhe gelassen, die Beiden hier haben ständig irgendwas zu schroten, die Weidenzweige im Hintergrund mache ich jedes Wochenende frisch, nur bei der Hitze sind sie halt nach drei Tagen trocken, diese werden in aller Regel über die Woche komplett zerlegt.
 
diese werden in aller Regel über die Woche komplett zerlegt.

Diesen Sommer wird alles was ich an frischen Ästen anbiete nicht beachtet, Hasel, auch Weide wurden immer restlos zerlegt....habe mir schon den Kopf darüber zerbrochen an was das liegen könnte, kann es mir nicht erklären. :roll:
 
Da kann ich dich beruhigen....meine Knalltüten ticken genau so. Was in einem Jahr der Renner ist ,wird im nächsten nicht mehr angeschaut. Die frischen Weidenzweige ,die ich immer anbiete,welken dieses Jahr auch vor sich hin. Keine Ahnung,warum. Auch die Äste mit den frischen Kirschen haben dieses Jahr überlebt die Kirschen sind zwar ab,aber der Rest....na ja ,ich bin jetzt am Eberesche sammeln und bekomme auch bald schöne Äste mal sehen,was die Herrschaften dazu sagen. Meine Palme haben sie übrigens noch nicht angerührt :freude:
 
Wo wir gerade bei Pflanzen sind...wilder Wein ist giftig, oder? Wir haben neben der Voliere einen Stamm, der jedes Jahr meterweise wuchert. Den würde ich dann nämlich im Herbst kappen.
 
Habe gerade mal gegoogelt und noch das gefunden....

Obwohl Hermann Schnabl (1998, Vogelfutterpflanzen) den wilden Wein als Pflanze zur Begrünung von Außenvolieren empfiehlt, weist Marlies Busch (2009, Pflanzen für Heimtiere) sie als giftig für Vögel aus.

Eventuell hat ja jemand andere Erfahrungen gemacht....habe jedenfalls definitiv nichts genaues gefunden, wo es heißt, dass man die Beeren vom Wilden Wein verfüttern kann.
 
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Probleme konnte ich noch keine feststellen.
Was sich bei mir bestens bewährt hat ist Bambus, er wächst sehr schnell, sieht gut aus und die Vögel beachten ihn kaum,
ein Edelhahn frisst gerne mal Bambusspitzen, muss ich nur darauf achten das die Knabberäste nicht so dicht an der Pflanze sind und dann wächst die auch.
Eine Hanfpalme habe ich auch direkt eingepflanzt, die wollte jemand wegwerfen, jetzt wo sie angewachsen ist treibt sie auch kräftig und die Vögel beachten Sie garnicht.
In einer Voliere hat sich noch von selbst Ackerwinde angesiedelt diese wuchert auch gewaltig, wächst Indien Volierendraht und sieht ganz gut aus, wird ebenfalls von den Vögeln ignoriert.
Vor der Voliere habe ich noch einen Jasmin, habe hier nichts gefunden ob er giftig ist, habe ihn deshalb draußen gelassen.
So wächst nun Stück für Stück mein eigner „Urwald“.
 
Boah, das sieht ja wirklich klasse aus! In großen Außenvolieren kann man seinen Vögeln schon einiges bieten und von der Optik her auch noch ein echter Hingucker. Bin begeistert! :zustimm:

Ach ja der Bambus...finde ich persönlich eine super Pflanze, hatte mal drei in großen Pötten im Vogelzimmer stehen....mein Hahn hat nicht nur die Spitzen abgefressen, nein, er hatte alle Pflanzen in kürzerster Zeit dem "Erdboden" gleich gemacht. Mich wundert es, dass deine Edels den Bambus in Ruhe lassen und so wie es aussieht alle anderen Pflanzen auch. :)
 
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Hier mal noch ein Praxistipp, habe in allen Volieren ein Rohr eingelassen, ein paar Äste und kurze Stöcke fertig ist der Knabberstrauch, oder ein Bündel mit Zweigen diese als Schaukel aufgehängt ist Beschäftigung für eine Woche.
 
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