Natur- und Artenschutz, ad absurdum

Diskutiere Natur- und Artenschutz, ad absurdum im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Im Oktober diesen Jahres wurde in den französischen Cevennen eine Nachzucht des Bartgeiers abgeschossen. Es handelte sich um ein Tier aus dem...
Was wird dort gewildert?

Muss eine tolle Gegend sein!
 
Was wird dort gewildert?

Muss eine tolle Gegend sein!


Kann ich dir nur empfehlen, Lake Naivasha, Lake Elementaita, Nakuru Nationalpark Kagamera Forest. Uganda würde ich erstmal meiden, habe dort zwar sehr schöne Erlebnisse gehabt, aber durch Corona, dreht das Land durch.

Alles momentan ein wenig Abenteuerlich. Macht aber spass und man lebt.

Die Wilderer sind Geschäftsleute, die die Coronasituation ausnutzen. Sie schießen Wildbrett, auch Vögel, die sie dann billig an die hungernde Bevölkerung verkaufen.
Keine Wilderer in dem Sinne die Nashörner Elefanten killen für den chinesischen Markt, wären es solche gewesen, wäre ich nicht mehr am Leben.

Diese WIlderer, waren überrascht, mich mit Kamera so fröhlich umher spazieren zu sehen und haben eher aus Nervosität als aus Mordlust auf mich geschossen. Das Problem ist, alles hungert, Ostafrika geht den Bach runter, 80% der Geschäfte, Lodge , Supermärkte sind zu. DIe Ranger haben oft kein Job und die Schutzgebiete werden nicht mehr so streng überwacht. Daher wandten wir uns an die Massais, das Problem mit den Wilderern zu lösen, da es ihr Gebiet ist und diese Wilderer oft Unmengen von Müll, zerbrochenen Glas hinterlassen und sich auch noch dem Porno in den Schutzgebieten widmen. Mein befreundeter afrikanische Begleiter, ist zur hälfte Massai und hat viele Jahre bei ihnen gelebt, hat aber inzwischen auch grosse Erfahrungen im Business mit Touristen.


Perfekt für Birdwatching. Bei interesse , mail an mich
 
Danke für die Erläuterung!

Bin leider nicht mehr fit genug für solche Trips. War aber längere Zeit an der Westküste (Elfenbeinküste, Ghana, Togo - aber schon lange her).
Als ich vor einigen Jahren nochmal da war hatte ich auch den Eindruck, es geht den Bach runter.
Ich will mir gar nicht vorstellen, wie die Situation mit Covid da jetzt ist.
 
Hallo BlackTern,

ja ich denke das ist dort ein großes Problem, das Geld. Da schmieren dann die Wilderer die Ranger, und schon wendet sich das Blatt. Wie weiß man da, wem man noch vertrauen kann und wer einem Sicherheit gibt in Kenya? Alles Gutes für Dich.
 
Danke Hoppelpoppel,

Es geht immer wieder alles ums Geld, es ist Afrika, andersrum sieht es in Europa anders aus ? Nur wenn Verantwortungsbewusste Menschen die Möglichkeit bekommen, etwas zu bewegen, gibt es die Chance auch mal ohne grosse finanzielle Mitteln was zu bewegen.

Es gib auch unter den Rangern, die Liebe zu ihrem Job und zur Natur. Ganz besonders möchte ich da den jungen Massairanger Simon aus dem Nationalpark MassaiMara hervorheben oder Mandela vom Burundi Nationalpark.
Andersrum, kann man es den Ranger verdenken , in Zeiten wo es kein Tourismus gibt, eher mal aus der lokalen Bevölkerung als aus der westlichen Welt, dass sie sich eher Gedanken um die hungernde Familie machen, als um den Schutz der Parks ?

Wir müssen zurück ins normale Leben, egal wie, die Auswirkung des Lockdowns sind schlimmer als die Coronawelle selbst.
 
Alle Achtung, BlackTern, vor so viel Courage und Einsatz :beifall:
Da fallen mir die mutigen Leute vom Komitee gegen den Vogelmord ein. Es ist unbezahlbar, dass es Leute wie Euch gibt!

Ich sehe allerdings Corona jetzt nicht als das größte Problem, das Afrika - sowie andere Länder - haben. Corona wird irgendwann vorbei sein, sicher mit einigen Opfern auf der Strecke, aber das Grundproblem von ALLEM bleibt: die Massen von Menschen.
 
Richtig, die Überbevölkerung ist ein gravierendes Problem, ich erlebe es hier hautnah, wie Wälder für Holzkohleproduktion abgeholzt werden, wieviel gehen davon in den Export nach Europa ? Landgewinnung, Zersiedlung in ungeahnten Ausmasse. Natur bleibt auf der Strecke.
Afrikas wahre Gold ist die noch in einigen Teilen vorherrschende menschenleere Wildnisse, noch.

Corona ist durchaus ein Problem, weniger durch die Sterberate, die ist lächerlich gering gegenüber anderen Krankheiten, sondern durch die Panik und durch den Lockdown der viele menschliche Existenzen gefährdet.
Andersrum, was sollen Regierungen Behörden tun ? Die Dummheit kennt keine Grenzen, trotz hoher Ansteckungsgefahr, meint man in Nachtclubs sich zu Vergnügen oder an Strände wie im Schlachthaus aufgehangene Schweine, nebeneinander dichtgedrängt an Strände zu liegen. Wenn ich die Menschenmassen an der Ostsee so schon fast übereinander liegen sehe, drängt sich mir oft der Vergleich auf.

Aber gut, das Covid 19 hat nun mal seine Fans und springt fröhlich von einem zum anderen. Wohl bekommts, jeder bekommt das was er mag.

Die aktiv sich im Komitee gegen Vogeljagd beteiligen, geniessen auch mein höchsten Respekt.
 
Hallo BlackTern,
ja wie bei allem es gibt immer mind. 2 Seiten, die Tiere ,die unter den Menschen leiden und vernichtet werden und die armen Menschen, die in den Ländern leben und nicht wissen wo von sie leben sollen. Es gibt aber auch Berichte (leider nur zu selten), wie versucht wird, den Einheimischen deutlich zu machen, daß es so mit der Wilderer und Tierjagd nicht weiter gehen kann und darf! Es wird versucht, die Wilderer/Täter zu läutern und statt die Tiere zu fangen und töten, zu beschützen, zu pflegen und das sie dann dafür belohnt werden. Natürlich ist dies nicht einfach und ein langer Prozeß, aber wenn er gelingt, profitieren alle davon. Man muß es nur schaffen, was natürlich nicht leicht ist (verstehe ich auch) den Einheimischen dort dies sehr gut und verständlich zu vermitteln. Auch ich verfolge ständig die Berichte vom Komitee gegen Vogeljagd, erschreckend was sie alles aufdecken und was den armen gefiederten Geschöpfen passiert (quallvolle Fangmetoten/Fallen, grausames Sterben). Auch diesen Leuten zolle ich meine Anerkennung, sich ständig für die Tiere einzusetzen, wobei ihnen auch oft nach ihrem Leben getrachtet wird! Man darf nicht aufgeben, denn wer kämpft kann verlieren; wer nicht kämpft, der hat bereits verloren!!
Alles Gute für Dich und weiterhin viel Erfolg, achte auf Deine Gesundheit.

Gruß

Hoppel
 
Diese Parole gilt auch bei vielen in der heutigen Jägerschaft noch und die Diskussion darüber ist genau so aktuell wie das Verbot von Blei dem auch viele Greife zum Opfer fallen.
hallo
ich frage mich oft woh ihr verkehrt,genau das gegenteil ist doch der fall,obwohl ich kein jäger bin,behaupte ich mal bei 80% der heutigen revierpächter steht die heege im forder grund.
die meisten jäger von heute stehen mit beiden beinen auf dem boden,was mann beim grossen teil der ;;;;sogenannten tierschützer nie so behaupten kann !
willi
 
ich frage mich oft woh ihr verkehrt,
Das sollte ich Dich fragen.
Ja die Hege von Nutzwild. Aber das was sie als Schadwild deklarieren ist nicht erwünscht. Die Jäger von heute sind nicht anders als die Vorgänger. Nicht Wildschutz sondern Prestige und Adrenalinkick steht bei vielen ganz vorne.
Zu den Jägern gehören auch solche die Elefanten abschießen just vor Fun und für die Trophäe, wie Cecil aus Simbabwe und was hat dieser durchgeknallte Zahnarzt bekommen?
Warum haben so viele Jäger tote Schädel mit Geweihen an ihren heimischen Wände? Damit sie damit angeben können.
 
Ach einen Aspekt habe ich noch vergessen, Hege bis sie auf dem Teller landen.
 
aber das Grundproblem von ALLEM bleibt: die Massen von Menschen.
Gut das China das erkannt hat! Und nun schon seit geraumer Zeit weg von der 1-Kind Politik sich hin zur 2-Kind Politik wendet. Weil es an Menschen fehlt die die Alten im Alter versorgen und betreuen.
Was machen wir jetzt also?
Sozialverträgliches Ableben? Mit 30? 40? 50?
Ein Solizuschlag für Leute die keine Kinder in die Welt setzen?
Abschaffung der freien Berufswahl, und Zwangsausbildung im Pflegeberuf?
Abschaffung sämtlicher lebensverlängernden, rettenden Maßnahmen?
Abschaffung von Antibiotika? Insulin? Antiviralen Mitteln? Desinfektionsmitteln?
Der Evolution nicht mehr ins Handwerk pfuschen? Wie im Mittelalter? Was/wer stirbt, stirbt?
Natürliche Auslese?
Schließlich basiert unsere Überbevölkerung ja auf den Fortschritt der medizinischen Entwicklung, Hygiene, Gesundheitsvorsorge. Nur deswegen brauchen wir ja immer mehr Naturressourcen, um alle satt zu bekommen. Allen ein muckeliges Heim zu bieten.
 
was war, was ist
tierschützer(mensch) in pelzfarmen eingetrungen,mink waschbären u.s.w wurden freigelassen,was daraus wurde,die jäger(mensch) sollen, müssen es richten.
wildtiere ,fuchs, wildschwein,u.s.w. werden von sogenannten tierfreunden(menschen)in die städte gelockt u. gefüttert wer muß es richten(mensch) forst u. jägerschaft.
elster ,verwilderte katzen werden in großer zahl von tierfreunden am leben erhalten u.noch zugefüttert.
das nach 2 trockenen sommern mäuse ,ratten u. andere schädlinge (wanzen) überhand nehmen weis fast jedes kind,was machen die sog. tierfreunde,lebend fangen u. 2 km fort,ich nehm an ein anderer vom nachbar ort bringt die dann wieder (menschen).kranke mäuse u. ratten natürlich nicht,werden ja alle erst untersucht.
fütterung von wildtieren(vögel) bei milden themperaturen,bringt nur den pilzen,vieren u. bakterien was positives,ja gut der futterindustrie,für die vögel nur nachteile,wer nur ein bischen hirn hat(menschen) müsste es eigentlich merken schon jede vogelart die häufig am futterhaus anzutreffen war/ist hat in den letzten jahren mit verherenden krankheiten zu kämpfen,amsel grünfinken meisen,viele bleiben nie über.
was mit wölfen noch kommt,wenn die weiter so geschützt werden warten wirs ab.
 
was mit wölfen noch kommt,wenn die weiter so geschützt werden warten wirs ab.
Das läuft dann irgendwann so wie bei Füchsen und Mardern. Die wurden und werden ja immer noch zuhauf abgeknallt obwohl auch diese eine wichtige Rolle in der Natur spielen. Jetzt komme mir aber niemand mit Tollwut, das Kapitel ist ja wohl abgehakt.
Was Wölfe und Schafe angeht: In früheren Zeiten waren die Schäfer rund um die Uhr bei der Herde, fuhren mit ihren Karren mit. Heute fahren sie nach Feierabend ins gemütliche Zuhause und niemand bewacht großartig die Schafe. Aber dann wird gejammert wenn ein Wolf ein Schaf reißt.
 
tierschützer(mensch) in pelzfarmen eingetrungen,mink waschbären u.s.w wurden freigelassen,was daraus wurde,die jäger(mensch) sollen, müssen es richten.
wildtiere ,fuchs, wildschwein,u.s.w. werden von sogenannten tierfreunden(menschen)in die städte gelockt u. gefüttert wer muß es richten(mensch) forst u. jägerschaft.
elster ,verwilderte katzen werden in großer zahl von tierfreunden am leben erhalten u.noch zugefüttert.
das nach 2 trockenen sommern mäuse ,ratten u. andere schädlinge (wanzen) überhand nehmen weis fast jedes kind,was machen die sog. tierfreunde,lebend fangen u. 2 km fort,ich nehm an ein anderer vom nachbar ort bringt die dann wieder (menschen).kranke mäuse u. ratten natürlich nicht,werden ja alle erst untersucht.
fütterung von wildtieren(vögel) bei milden themperaturen,bringt nur den pilzen,vieren u. bakterien was positives,ja gut der futterindustrie,für die vögel nur nachteile,wer nur ein bischen hirn hat(menschen) müsste es eigentlich merken schon jede vogelart die häufig am futterhaus anzutreffen war/ist hat in den letzten jahren mit verherenden krankheiten zu kämpfen,amsel grünfinken meisen,viele bleiben nie über.
was mit wölfen noch kommt,wenn die weiter so geschützt werden warten wirs ab.


Ein irgendwie verqueres Weltbild. Alles über einen Kamm dann in den Topf und durchrühren und das ganze bei null Ahnung wie man kocht.
Hau drauf was stört uns die Natur. Bäume und Vögel sind lästig, machen enormen Dreck, Insekten können stechen und beißen, ist doch gut das es weniger gibt Autoscheibe bleibt auch sauber, hätten wir noch Amphibien und Spinnentiere im Angebot. Letzteres ist ekelig und Amphibien, was ist das?. Ich habe die Hoffnung das es irgendwann etwas gibt das die Menschheit wirklich dezimiert, nachdem das mit Bill Gates nicht geklappt hat oder auf ein Virus speziell gegen Dummheit, Ignoranz und Narzissmus.
Vorsicht enthält Spuren von Ironie und Sarkasmus.
 
Ja die Hege von Nutzwild. Aber das was sie als Schadwild deklarieren ist nicht erwünscht. Die Jäger von heute sind nicht anders als die Vorgänger. Nicht Wildschutz sondern Prestige und Adrenalinkick steht bei vielen ganz vorne.
Zu den Jägern gehören auch solche die Elefanten abschießen just vor Fun und für die Trophäe, wie Cecil aus Simbabwe und was hat dieser durchgeknallte Zahnarzt bekommen?
Warum haben so viele Jäger tote Schädel mit Geweihen an ihren heimischen Wände? Damit sie damit angeben können.
Aber aber ... Über die Psyche des Jägers im Allgemeinen und des deutschen Jägers im Besonderen wurden schon viele Bücher geschrieben. Das mit dem Angeben mag bei manchen stimmen, bei den meisten wohl eher nicht. Was sollte daran verwerflich sein, wenn sich ein Jäger einen guten Bock zur Erinnerung an die Wand hängt, den er so oder so geschossen hätte (Stichwort Abschussplan oder Pflichtabschuss)? Den kriegt kaum mal jemand zu Gesicht. So mancher Naturschützer sammelt als Trophäen Zeitungsartikel über Nabu-Aktionen, Urteile gegen Jäger, Bilder von zerstörten Hochsitzen oder auch einfach nur Fotos "seiner" Tier- oder Pflanzenart. Wo ist denn da der Unterschied? Und wenn jemand einen Elefanten schießt und dafür viel Geld ausgibt, das wieder in den Schutz der Elefanten zurück fließt, dann finde ich das eine sinnvolle Sache. Sinnvoller jedenfalls, als wenn jemand Hochsitze ansägt oder gegen die Jagd mobil macht in der irrigen Annahme, er sei ein besserer Mensch als andere.

Und wenn es Auswüchse von Trophäengier gibt (die gibt es überall, nicht nur bei Jägern), dann ist das zwar sehr bedauerlich, rechtfertigt aber noch lange nicht, alle "Jäger" in einen Topf zu werfen und zu diskreditieren. Im Übrigen wären wir ohne Jagd nicht das, was wir heute sind. Wir würden vermutlich immer noch durch die Bäume turnen und uns mit Grunzlauten verständigen.

VG
Pere ;)
 
rechtfertigt aber noch lange nicht, alle "Jäger" in einen Topf zu werfen und zu diskreditieren
Das sollte nicht so rüber kommen, aber aufgrund meiner Tätigkeiten stoße ich immer wieder auf Jäger der Art wie ich sie beschrieben habe, übrigens auch eine Reihe die Greifvögel schießen oder in Fallen umkommen lassen das sie angeblich das Niederwild dezimieren.
Ich halte auch nichts davon Wild in Gehegen nur zur Jagd zu halten. Dann sollte es gleich als Tierzucht deklariert werden, wie Zuchtlachs oder Zuchtforellen. Alles andere ist eine Irreführung. Und Jagd zu Ernährungsstechnischen Zwecken ist akzeptabel aber nicht aus Prestige Gründen
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Wir würden vermutlich immer noch durch die Bäume turnen und uns mit Grunzlauten verständigen.
Vorsicht Satire
Wenn ich mich so umschaue würde es dem Planeten besser getan habe.
 
Thema: Natur- und Artenschutz, ad absurdum

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