Stunde der Gartenvögel 2021 v. 13. bis 16. Mai

Moin moin,

es werden ja nicht nur im Garten ansässige Vögel gezählt, sondern auch überfliegende und die man vom Garten aus sehen kann. Da sind solche Zahlen sicher möglich. Da die Zählweise überall gleich ist sind auch die "Fehler" immer gleich. Trends kann man daraus schon ableiten.

Gast 20000 schrieb:

Tenor des Berichts, es geht wieder aufwärts mit den Vogelbeständen.
Leider in meinem Umfeld nicht, im Gegenteil, sind weniger Arten von mir gezählt worden.

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Da in ganz Deutschland gezählt wird mögen Vögel wie Amsel, Singdrossel, Buchfink z. B. in Bayern noch sehr häufig sein, was dann die sehr starke Abnahme dieser Arten z. B. im Rheinland wieder kompensiert. Reiner Populismus ist es nicht, aber natürlich auch kein wissenschaftlich fundiertes Verfahren.
Wo ich mich wirklich drüber geärgert habe war bei der Meldung der Vögel die Frage nach streunenden Katzen im Garten woraus dann nach den gezählten Vögeln abgeleitet wurde, dass diese kaum Einfluss auf die Vogelbestände haben. Das ist wirklich Populismus.

Liebe Grüße
Thomas

Es wird den Leuten ein falsches Bild vermittelt und das absichtlich.
Eben nicht im Sinne der der Tatsachen. Erinnere mich noch gut dran wie zwischen 1957 und 63 Schnäpper, Gartenrotschwanz, Hänfling und Schafstelze bei mir im Dorf (Nordwestfalen Kreis Minden-Lübecke) als Brutvögel verschwanden und nicht wieder auftauchten. Da gab es die Volkszählungexperten ja noch nicht.
Gruß

Panyptila schrieb:

...Wo ich mich wirklich drüber geärgert habe war bei der Meldung der Vögel die Frage nach streunenden Katzen im Garten woraus dann nach den gezählten Vögeln abgeleitet wurde, dass diese kaum Einfluss auf die Vogelbestände haben. Das ist wirklich Populismus.

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Naja, "mein" Garten gehört eigentlich meiner Vermieterin und da habe ich all die o.g. Vögel (und noch mehr) schon beobachtet - sie hat ca. 20 Freigängerkatzen. Inwieweit sie den Vogelbestand wirklich reduzieren, kann ich nicht beurteilen. Bei ihr wimmelt, quietscht und singt es trotzdem an allen Ecken. Meines Erachtens ist es aber weniger die Anzahl der Katzen sondern der Zustand der Gärten, der die Vogelbestände maßgeblich beeinflusst. Der Garten meiner Vermieterin ist zwar gepflegt, hat aber viele dichte Büsche in allen Variationen, teilweise auch ungeschnittene Grassoden (wo man mit dem Mäher nicht richtig hinkommt), einige Steinhäufen mit Trockenpflanzen etc. Dazu noch einen kleinen Teich. Eigentlich ein Paradies für Vögel. In einigen Nachbarsgärten sieht es ganz anders aus: der Rasen auf kurz getrimmt (möglichst mit der Nagelschere... ), der Rest nur Kieswüsten mit sehr "geschmackvollen Skulpturen" - sehr gepflegt, aber vogeltechnisch "tot".

MfG,
Steffi