Graupapagei Anmeldung Ablauf

Diskutiere Graupapagei Anmeldung Ablauf im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo liebe Vogelfreunde, ich habe einen Graupapagei von einem Bekannten angeboten bekommen, was mich sehr freut, da ich schon lange nach einem...
Zudem noch eine Frage: Wenn es ein Männchen ist, muss es dann ein Weibchen als Partner sein oder würde auch ein weiteres Männchen funktionieren?
Ersten wurde er mir nicht geschenkt, sondern würde er mir geschenkt werden (ich habe mich noch nicht entschieden) und zweitens entspricht dies nicht meiner Herangehensweise; ich möchte ja alles gesetztes konform machen, wenn ich es mache!

Achso Du meintest, dass ich dann ihm das Geld wiedergebe, welches er an Strafe zahlen muss? Das wäre auch eine gute Idee.
 
In mindestens 19 von 20 Fällen funktioniert das gleichgeschlechtlich NICHT.
Die Ausnahmen von dieser Regel haben sich zudem meist im Schwarm gefunden und selber gewählt.
Mit willkürlich zusammengesetzten funktioniert es eher zu 99% nicht.
 
In mindestens 19 von 20 Fällen funktioniert das gleichgeschlechtlich NICHT.
Die Ausnahmen von dieser Regel haben sich zudem meist im Schwarm gefunden und selber gewählt.
Mit willkürlich zusammengesetzten funktioniert es eher zu 99% nicht.

Danke für die Info aber ich habe gelesen, dass zwei Hähne eher als 2 Hennen funktionieren würde. Kannst Du das bestätigen?
 
Das ist meistens so, dass zwei Hähne bei Papageienvögeln besser miteinander auskommen. Weibchen untereinander sind bei vielen auf Dauer unverträglich. Allerdings werden solche "Paare" selten richtige Paare bzw legen ein Paarverhalten an den Tag.
Meist ist es eher eine notgedrungene Zweckgemeinschaft in der der passivere Vogel vom dominanteren unterdrückt wird und in die jeweilige Rolle gezwungen wird. Nicht selten führt das zu heftigen Verhaltensstörungen beim unterdrückten Vogel.
Zu empfehlen ist gleichgeschlechtlich jedenfalls nicht. Gegengeschlechtlich funktioniert eigentlich immer besser bis auf wenige Ausnahmen.
 
Das ist meistens so, dass zwei Hähne bei Papageienvögeln besser miteinander auskommen. Weibchen untereinander sind bei vielen auf Dauer unverträglich. Allerdings werden solche "Paare" selten richtige Paare bzw legen ein Paarverhalten an den Tag.
Meist ist es eher eine notgedrungene Zweckgemeinschaft in der der passivere Vogel vom dominanteren unterdrückt wird und in die jeweilige Rolle gezwungen wird. Nicht selten führt das zu heftigen Verhaltensstörungen beim unterdrückten Vogel.
Zu empfehlen ist gleichgeschlechtlich jedenfalls nicht. Gegengeschlechtlich funktioniert eigentlich immer besser bis auf wenige Ausnahmen.

Eine gute Erklärung, danke!
 
Bitte beim Zusammenstellen eines Paares unbedingt auf die Alterklasse achten. Niemals zu einem adulten Tier ein Jungtier setzen. Die Grauen brauchen manchmal lange, bis sie wirklich geschlechtsreif sind. Das Jungtier weiß dann leider nicht, was das erwachsene Tier will. Es führt zu Streß beim Jungtier und zu richtigem Frust beim Erwachsenen bis hin zu Federrupfen und sich selber oder auch schon mal den Anderen Verstümmeln. Immer schauen, das die Tiere beide im geschlechtsreifen Alter sind. Wie alt ist der Hahn, den du da erhalten kannst? Wenn die Henne bisschen älter ist, ist das auch kein Problem. Das Alter ist ein wichtiger Faktor und unbedingt beide aufs Geschlecht testen lassen um sicher zu gehen, dass es gegen geschlechtliche Tiere sind. Ansonsten ist auch da der Streß vorprogrammiert. Genauso, wie beide Tiere den Virentesten zu unterziehen, um sich nicht ein krankes und womöglich noch hochansteckendes Tier ins Haus zu holen und beide Tiere dann zu verlieren oder in ständiger ärztlicher Behandlung zu haben. Dem kann man ja vorbeugen und zunächst die Virenteste abwarten, bevor man eine Vergesellschaftung ins Auge fasst.
 
Bitte beim Zusammenstellen eines Paares unbedingt auf die Alterklasse achten. Niemals zu einem adulten Tier ein Jungtier setzen. Die Grauen brauchen manchmal lange, bis sie wirklich geschlechtsreif sind. Das Jungtier weiß dann leider nicht, was das erwachsene Tier will. Es führt zu Streß beim Jungtier und zu richtigem Frust beim Erwachsenen bis hin zu Federrupfen und sich selber oder auch schon mal den Anderen Verstümmeln. Immer schauen, das die Tiere beide im geschlechtsreifen Alter sind. Wie alt ist der Hahn, den du da erhalten kannst? Wenn die Henne bisschen älter ist, ist das auch kein Problem. Das Alter ist ein wichtiger Faktor und unbedingt beide aufs Geschlecht testen lassen um sicher zu gehen, dass es gegen geschlechtliche Tiere sind. Ansonsten ist auch da der Streß vorprogrammiert. Genauso, wie beide Tiere den Virentesten zu unterziehen, um sich nicht ein krankes und womöglich noch hochansteckendes Tier ins Haus zu holen und beide Tiere dann zu verlieren oder in ständiger ärztlicher Behandlung zu haben. Dem kann man ja vorbeugen und zunächst die Virenteste abwarten, bevor man eine Vergesellschaftung ins Auge fasst.

Alles klar, auch Dir danke für die hilfreiche Antwort! Das mit dem Virentest wäre sicher wichtig in Betracht zu ziehen. Ich hoffe natürlich auch, dass er nicht ansteckend ist- auch nicht für mich und meine Familie. Der Hahn ist übrigens noch recht jung, 4 oder 5 Jahre alt.
 
auch nicht für mich und meine Familie
Darüber müsst ihr euch wenig Gedanken machen :) bis auf die Psittakose. Die ist allerdings extrem selten. Die Tests gelten vorwiegend den Seuchen, die zwischen den Papageien übertragen werden und da gibt es mittlerweile einige mit meist tödlichem Ausgang nach langer, hässlicher Krankheit.
 
Wenn der Hahn wirklich erst 4-5 Jahre ist, dann hast du ein gutes Zeitfenster zum Vergesellschaften, da er noch nicht geschlechtsreif ist und eine Henne im gleichen Alter noch recht spielerisch und gut angenommen wird. Da hast du prima Voraussetzungen. Die Wartezeit der Virentest Ergebnisse und bis deine Voliere käme, könntest du prima schon eine Partnerin suchen. Möglichst schon getestet auf Viren und mit einem Nachweis über das Geschlecht. Kommt deine Voliere dann, kannst du beide Tiere gemeinsam in die neue Anlage setzen. Natürlich mit einem Schieber dazwischen. Die großen Arkansas haben den Schieber und jeder kann sein Reich beziehen und für beide Tiere gibt es dann keinen Heimvorteil. Sie gehen viel rascher aufeinander zu, wenn sie noch so jung sind und beide zugleich in die neue Umgebung kommen. Der Schieber dient als Sicherheit, bis beide Tiere ersichtlich aufeinander zugehen, was sich bei gemeinsamem Freiflug und unter deiner Aufsicht rasch möglich wäre. Noch sind sie im Alter eines Pupertierenden und spielerisch finden sie gut zusammen. Vorausgesetzt, das Alter, das Geschlecht und deine neue Unterbringung stimmen.
 
Darüber müsst ihr euch wenig Gedanken machen :) bis auf die Psittakose. Die ist allerdings extrem selten. Die Tests gelten vorwiegend den Seuchen, die zwischen den Papageien übertragen werden und da gibt es mittlerweile einige mit meist tödlichem Ausgang nach langer, hässlicher Krankheit.

Danke für die Info. Also nur die Psittakose (Ornithose) ist (in ganz seltenen Fällen) auf den Menschen übertragbar, sonst keine Krankheit?
 
Wenn der Hahn wirklich erst 4-5 Jahre ist, dann hast du ein gutes Zeitfenster zum Vergesellschaften, da er noch nicht geschlechtsreif ist und eine Henne im gleichen Alter noch recht spielerisch und gut angenommen wird. Da hast du prima Voraussetzungen. Die Wartezeit der Virentest Ergebnisse und bis deine Voliere käme, könntest du prima schon eine Partnerin suchen. Möglichst schon getestet auf Viren und mit einem Nachweis über das Geschlecht. Kommt deine Voliere dann, kannst du beide Tiere gemeinsam in die neue Anlage setzen. Natürlich mit einem Schieber dazwischen. Die großen Arkansas haben den Schieber und jeder kann sein Reich beziehen und für beide Tiere gibt es dann keinen Heimvorteil. Sie gehen viel rascher aufeinander zu, wenn sie noch so jung sind und beide zugleich in die neue Umgebung kommen. Der Schieber dient als Sicherheit, bis beide Tiere ersichtlich aufeinander zugehen, was sich bei gemeinsamem Freiflug und unter deiner Aufsicht rasch möglich wäre. Noch sind sie im Alter eines Pupertierenden und spielerisch finden sie gut zusammen. Vorausgesetzt, das Alter, das Geschlecht und deine neue Unterbringung stimmen.

Super, danke für die Tipps!!
 
Nun, Chlamydien und einige andere Viren können von Mensch zu Tier und anders herum transportiert werden. Aber, die anderen hoch sensiblen Papageien Erkrankungen sind eher Papageien spezifisch anzusehen. Die Gefahr sind da eher wir Menschen als die Bazillenträger. Vieles in unserem Speichel z.B., ist für die Tiere gefährlich. Deshalb sollte man dieses unsägliche Füttern per Mund unbedingt als eine absolut überholte Form der Kommunikation ansehen. Gibt es immer noch, meistens machen das die Leute mit den Wellensittichen, obwohl wir alle es inzwischen besser wissen. Ich gebe meinen Grauen und auch meinen Kakadus gerne intensive Kuscheleinheiten. Ein Schmatzer auf das Schnabelhorn oder das Köpfchen gerne auch, doch ansonsten kein Kontakt zu Speichel. Die Gefahr geht also eher von uns Menschen aus. Vieles was den Menschen bevölkert kommt ja nun einmal in den natürlichen Lebensräumen der Exoten nicht vor. Futter mit Dreckfingern zubereiten geht gar nicht. Ich sage mal z.B.: Colibakterien! Wir sind die Dreckschleudern, auch wenn die Papageien unendlich viel Dreck machen. Unsere Schimmelsporen in der Luft, mit denen wir Menschen klar kommen. Für die komplizierten Atemorgane, diversen Luftsäcke etc. unserer Exoten ist das schon eine Herausforderung. Solange das Immunsystem stark ist, genügend UV-Licht und Freiflug zur Belüftung der Tiere gegeben ist, schaffen die meisten Tiere damit zurecht zu kommen. Stimmt das Haltungssystem nicht, ist das Futterkonzept nicht gut ausgewogen etc. dann ist der Aspergillus ein häufiger Krankheitsherd. Leider oftmals irreparabel und tödlich.
 
Nun, Chlamydien und einige andere Viren können von Mensch zu Tier und anders herum transportiert werden. Aber, die anderen hoch sensiblen Papageien Erkrankungen sind eher Papageien spezifisch anzusehen. Die Gefahr sind da eher wir Menschen als die Bazillenträger. Vieles in unserem Speichel z.B., ist für die Tiere gefährlich. Deshalb sollte man dieses unsägliche Füttern per Mund unbedingt als eine absolut überholte Form der Kommunikation ansehen. Gibt es immer noch, meistens machen das die Leute mit den Wellensittichen, obwohl wir alle es inzwischen besser wissen. Ich gebe meinen Grauen und auch meinen Kakadus gerne intensive Kuscheleinheiten. Ein Schmatzer auf das Schnabelhorn oder das Köpfchen gerne auch, doch ansonsten kein Kontakt zu Speichel. Die Gefahr geht also eher von uns Menschen aus. Vieles was den Menschen bevölkert kommt ja nun einmal in den natürlichen Lebensräumen der Exoten nicht vor. Futter mit Dreckfingern zubereiten geht gar nicht. Ich sage mal z.B.: Colibakterien! Wir sind die Dreckschleudern, auch wenn die Papageien unendlich viel Dreck machen. Unsere Schimmelsporen in der Luft, mit denen wir Menschen klar kommen. Für die komplizierten Atemorgane, diversen Luftsäcke etc. unserer Exoten ist das schon eine Herausforderung. Solange das Immunsystem stark ist, genügend UV-Licht und Freiflug zur Belüftung der Tiere gegeben ist, schaffen die meisten Tiere damit zurecht zu kommen. Stimmt das Haltungssystem nicht, ist das Futterkonzept nicht gut ausgewogen etc. dann ist der Aspergillus ein häufiger Krankheitsherd. Leider oftmals irreparabel und tödlich.

Nochmals danke, sehr hilfreich!!
 
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Thema: Graupapagei Anmeldung Ablauf

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