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Diskutiere Verhalten im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo Hab mal eine frage Ich habe zwei graue hahn und Henne im Alter von 6 Jahren. Mädel ist total auf mich fixiert ist auch schon länger bei...
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Jessi&coco

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Hallo
Hab mal eine frage
Ich habe zwei graue hahn und Henne im Alter von 6 Jahren.
Mädel ist total auf mich fixiert ist auch schon länger bei uns .
Jetzt ist der Hahn seit ca 3 Monaten bei uns er lebte vorher bei meinen Schwierigervater haben uns dazu entschieden die beiden zusammen leben zu lassen .
Der Hahn ist auf mein mann fixiert sobald er im Raum kommt fliegt er ihn an und will die volle Aufmerksamkeit die er auch bekommt .
Nur er wird ein kraulen sehr wild und hackt dann auch mal zu,wenn man ihn dann zu seinem Platz schickt ,dann kommt er zurück macht alles wieder langsamer und fängt dann aber auch wieder an .
Woran kann das liegen oder was hat das zu bedeuten ,weil bei meinen Mädel hab ich Das überhaupt nicht sie genießt lieber in vollen Zügen.
Wäre sehr dankbar für Tips oder Infos wie man sich damit verhalten soll oder was es bedeutet
 
Hallo @Jessi&coco ,

das was du beschreibst sind psychologische Störungen aufgrund einer Fehlprägung auf den Menschen. Davor wurdest du auch in deinem ersten Thema gewarnt. Grob gesagt haben beide Vögel verlernt das sie Vögel sind und haben sich euch beide als sexuelle Partner ausgesucht. Ich hoffe du kannst dir denken, dass das weder für die Vögel noch für euch gut ist.

Zusätzlich klingt es bei dem Hahn so, als sei er eine Handaufzucht. Diese lernen oft nicht, das Abstandhalten eine Form von Respekt ist und das beißen unerwünschtes Verhalten ist (so etwas bringen Vogeleltern im Kükenalter bei). Wenn ihr ganz großes Pech habt, beschließt einer (oder beide) euch anzugreifen, wann immer ihr als Menschen versucht Zeit miteinander zu verbringen oder euch einander nähert. Denn in ihrer Welt ist jeweils ein Vogel mit einem Menschen verheiratet und ihr betrügt sie.

Eure beste Chance auf ein langfristiges, friedliches Zusammenleben mit den Vögeln wäre es, eure Aufmerksamkeit den Tieren gegenüber schrittweise bis zum völligen in Ruhe lassen zurückzunehmen und darauf zu hoffen, dass die Vögel sich ineinander „verlieben“. Dann können sie ihre Triebe und ihre Natur frei ausleben. Anderenfalls werdet ihr herbe Einschnitte in euer alltägliches Leben und eure Privatsphäre in Kauf nehmen müssen und die Papageien in ständigem Stress leben. Leider sind Papageien nämlich keine Kuscheltiere, wie die Medien es einem gerne vorgaukeln.

Der erste Schritt zu einer solchen Zusammenführung der Vögel wäre übrigens, dass das Geschlecht zweifelsfrei per DNA bestimmt wird und es tatsächlich Hahn und Henne sind. Der zweite Schritt wäre eine passende Voliere von mindestens 2x1x2m (LxBxH). Kleinere Käfige sind schon alleine vom Tierschutzgesetz her unbrauchbar.

Wenn ihr noch weitere Fragen zu dem Thema habt, immer her damit. Hier sind viele Leute die sich sehr gut auskennen und helfen können.

Liebe Grüße,
Caro
 
Ja wie bereits ja auch schon gesagt der graue hat bis vor kurzem bei meinen Schwiegervater gelebt er gehörte vorher meiner Schwiegermutter die ist aber leider verstorben und deswegen haben wir ihn zu uns genommen weil mein mann der einzigste war der mit dem Hahn zu recht kam alle anderen hat er nicht an sich ran gelassen .
Und es wurde alles gemacht also es ist zu 100% ein Hahn.
Die beiden grauen verstehennsich auch sie Schnabel sie teilen sich alles und spielen auch zusammen klar gibt es mal Streitigkeiten aber das ist alles normal .
Und zum Thema Käfig der Käfig ist gross genug beide haben für abends ein eigenen die auch nebeneinander stehen und tagsüber sind sie komplett draussen der Käfig ist nur zum Schlafen tagsüber haben sie komplette 35 qm zum fliegen und spielen und ich denke das ist voll ausreichend.
Es ist noch nicht vorgekommen das einer von uns angegriffen worden ist ich kann auch mit meinen mann auf der coutsch liegen da gibt es kein Stress.
Beide graue sitzen dann auf ihre Stangen oder seile oder schaukeln und sind friedlich aber sobald mein mann aufsteht schaut der Hahn sofort wo er hin geht .
Abends ist dann so die Zeit wo man mit denen spielt und krault klar gibt es das auch tagsüber aber nicht so intensiv da man auch noch andere Dinge zu tun hat .
Aber wenn dann abends die gemeinsame Zeit genutzt wird dann wird der Hahn sehr besitz ergreifend und will hekrault werden was dann auch gemacht wird und dann kommt von einer Minute zu nächsten das hacken und er wird dann sehr wild.
 
Hallo @Jessi&coco
es hört sich sehr danach an, dass der Hahn geschlechtsreif ist, sich paaren möchte, aber dies mit "seinem" Menschen natürlich nicht klappt. Das frustet ihn und er fängt irgendwann an, wild zu werden und zu hacken. Das wird vermutlich noch schlimmer werden. Und wie Caro schon schrieb, ist er höchstwahrscheinlich auf deinen Mann fehlgeprägt.
Das Ganze kann noch eine Weile gutgehen, aber spätestens wenn die Henne dann anfängt, brutig zu werden, könnte es richtig Streß geben. Daß sie auf dich fixiert ist, macht es dann nochmal komplizierter. Ihr solltet sie schnellstens - wie bereits beschrieben - in einer großzügigen Unterkunft zusammen unterbringen und sie daran gewöhnen, miteinander klarzukommen...möglichst BEVOR die Henne brutig wird...
 
Zusätzlich klingt es bei dem Hahn so, als sei er eine Handaufzucht. Diese lernen oft nicht, das Abstandhalten eine Form von Respekt ist und das beißen unerwünschtes Verhalten ist (so etwas bringen Vogeleltern im Kükenalter bei).
Ich kann Caro nur zustimmen!
Zudem habe ich hier einen Vogel welcher fast sein Leben lang bei einer Frau lebte übernommen. Es hat bisher drei Jahre gedauert und wird noch länger dauern bis er sich mir gegenüber völlig normal verhält. Ist zwar das Gegenteil zu eurem Problem jedoch wollte ich nur klarstellen daß sich solche Dinge nicht schnell ändern lassen.
Caro hat ansonsten recht, zieht euch von den Vögeln zurück. Es kann halt dauern, sicher keine Jahre aber eine längere Zeit bis diese normal reagieren, verstanden haben daß sie keine Menschen sind.
 
Um es auf den Punkt zu bringen...wenn du die beiden glücklich sehen willst,dann müsst ihr euch komplett zurück ziehen ..für eine mehr oder weniger lange Zeit. Soll heissen,das ganze Trallala ,was Menschen mit Papageien veranstalten muss.eingestellt werden. Eine große Unterkunft und füttern +putzen ...fertig. So schwer es fällt,aber nur so begreifen die beiden,das sie Vögel sind und ihr nicht die Partner. Wenn sich dann irgendwann das Verhalten geändert hat und die beiden sich gefunden haben,dann kann man wieder anfangen,sich mit ihnen zu beschäftigen. Hört sich krass an aber anders wirst du nie zum Erfolg kommen. Es sind nun mal Wildtiere und am fehlgepägten Verhalten sind immer nur wir schuld. Die Zimmerhaltung in zwei getrennten Käfigen ist supoptimal. Auch wenn sie viel Freiflug haben müssen sie eine Voli haben die nur ihnen gehört...sozusagen ihre Wohnung. Denn sind wir doch mal ehrlich,das halbe Leben spielt sich doch dort ab. Und in einer großen Voli muss der Mensch auch nicht laufend eingreifen. Ihr könnt sie beobachten und sie können ihr Leben neu ordnen. Alles andere ist Stress für sie,selbst die Kuscheleinheiten enden im Stress,wie du ja selber schreibst. Das sind nur gut gemeinte Ratschläge,die auf Eigenerfahrung bassiert. Wie du es machst,ist am Ende dir überlassen.
 
Guten Morgen
wir haben mit unserem Toni das Gleiche Problem . Er kam in der Not zu uns und keiner wusste (oder die letzte Endstelle sagte nix ) das er extrem auf Männer steht. In meiner Gruppe kommt er so klar aber er hat (wegen diverser Fehler in der alten Gruppe ) Angst vor Hugo und Erna. Er zeigt auch ein Agro Verhalten , wenn mein Mann da ist und sich ihm Jemand nähert , dann ist egal ob es die Henne ist , die er eigentlich mag oder Jemand von uns . Ich hab ihn kurzerhand mit Luise (seine angebetete ) in ein eigenes Zimmer verfrachtet . Er kommt nur in die Gruppe wenn mein Mann nicht da ist und ab 4 Uhr geht er mit Luise ins Papageienzimmer. Die Behinderten 3 anderen Grauen leben ja mit uns im Wohnbereich . Ich verhindere gerade komplett das er mit meinem Mann lange zusammen kommt , weil er eben dann wie ausgewechselt ist. Ich ziehe hier quasi meinen Mann zurück . Ist der nicht im Haus ist er ein Schatz . Bis man die Macken alle raus hat und ihn gut lesen kann , dauert das ne Weile . Wichtig ist einfach , den Faktor (in unserem Fall männliche Personen ) von ihm fern zu halten . Er bekommt seine Papa Zeit , ich muss ihn dann aber selber zurück bringen und n paar Minuten auf Luise aufpassen. Bringt mein Mann ihn zurück , greift er zb Luise an . Also in Eurem Fall bringt eine eventuelle Verpartnerung mit dem Erst Vogel nur was , wenn Ihr die Möglichkeit habt , Euch von den Vögeln zu trennen . So Hart wie das für meine Luise zur Zeit ist und für Toni eigentlich nur wenn mein Mann da ist , für die Beiden ist es so besser . Luise ist auch fixiert auch mich , aber niemals so extrem .
 
Thema: Verhalten

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