Graupapageimännchen

Diskutiere Graupapageimännchen im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo ich bin neu hier und bräuchte einen Rat. Wir wollen uns ein Graupapagei Paar zulegen. Jetzt haben wir in unserer Nähe einen Züchter gefunden...
Es wäre schon interessant zu wissen, wieviel Platz den Beiden zur Zeit zur Verfügung steht und wie die Platzverhältnisse bei euch im Wohnzimmer sind.
Als Anfänger würde ich die Finger von dem Paar lassen, so wie es sich anhört gehören die in erfahrene Züchterhände und nicht in eine Wohnungshaltung, da es sich ja wohl um ein Zuchtpaar handelt, welches entsprechend den vermehrungstrieb auch weiterhin ausleben möchte.
 
Ein ehemaliges Zuchtpaar eignet sich kaum zur Wohnungshaltung. Wäre es nicht besser,du fängst erst mal mit anderen Vögeln an?So wie es aussieht,hast du ja null Ahnung von den Bedürfnissen dieser Vögel. Du unterschätzt das ganze drum und dran. Der sogenannte Züchter ist da auch nicht gerade eine Hilfe. Ein Zuchtpaar wird nicht einfach aufhören,nur weil du es jetzt ins Wohnzimmer stellst. Das wird eine kleine Katastrophe geben. Wenn der Hahn so ängstlich ist,kann das ganz leicht in Aggression umschlagen und was dann??
 
Alu bezieht sich meist auf den Rahmen und ist die gängigste Bauart. Wichtig ist, auf das Gitter zu achten. Wenn verzinkt, dann nicht feuerverzinkt und viel besser gar nicht verzinkt, sondern Edelstahl.
Sehr schöne Volieren, in jeder Wunschfarbe eloxiert baut zB Volierenbau Ebers.
Volierenbau Ebers - Startseite
 
Danke für die Info.
Welche Verdrahtung brauch da. Was ist zu empfehlen. Habe gesehen das bei den Montana Käfig die Drahtabstände 2- 2,5 cm sind.




Aufpreis für Edelstahlverdrahtung:



12,7 x 12,7 x 1,20mm 290,00€



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Andere Stärken auf Anfrage möglich.
 
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Ich habe für unsere Kakadus 19x19mm
Aber ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass sich der Hahn leicht damit tun wird, seinen "Menschenkontakt" von 0 auf 100 Prozent mal eben so weg zu stecken. Die beiden im Wohnzimmer zu halten dürfte anstrengend sein...für beide Seiten. Wahrscheinlich wäre ein eigenes Vogelzimmer die bessere Lösung. Und da würde dann eventuell noch eine Schleuse hinter die Türe bauen. Bisher hat der Hahn den Menschen ja wohl eher als Eindringling wahrgenommen. Das muss erstmal überwunden werden. Wäre schön, wenn er sich auch mal zurückziehen und abschotten könnte.
 
Hallo das habe ich auch so wahrgenommen. Der Züchter sagte mir, immer wenn er kommt um sie zu füttern, hat sich das Männchen in die Nistbox zurück gezogen. Daher dachte ich mir, daß ich ihm auch sowas zu Verfügung stelle damit er eine Rückzugsmöglichkeit hat. Bis er sich an Menschen gewöhnt.
Ich bin mir bewusst, daß es sich hier nicht um die idealste Konstellation handelt.
 
hat sich das Männchen in die Nistbox zurück gezogen. Daher dachte ich mir, daß ich ihm auch sowas zu Verfügung stelle damit er eine Rückzugsmöglichkeit hat
Das meinte ich damit nicht, sondern eine größere Unterbringung wie z.B. ein eigenes Zimmer ohne Sichtkontakt zum Menschen. Daher ist eine Haltung im Wohnzimmer m.E. nicht gut möglich und ich denke auch, dass ihr mit einem brütenden Paar vielleicht überfordert sein könntet.
 
Hallo, Jan,
ich würde ein 20 jähriges Zuchtpaar, welches bisher nur zu Vermehrungszwecken gehalten wurde, niemals in eine Voliere im WZ sperren. Das wird eine extreme Reizüberflutung für die Tiere. Für Anfänger eine extreme Herausforderung. Dieses Paar würde besser in einer großen Außenanlage mit einem schönen Schutzhaus aufgehoben sein. Da könnten sie den Menschen aus dem Wege gehen oder sich ihnen langsam zu wenden.
Ich sage dir das ehrlich, du scheinst Anfänger zu sein? Das Geschrei, wenn du den Individualabstand des Hahnes unterschreitest, ist extrem nervtötend. Es kann sehr lange dauern, bis er den Abstand für euch verringert und mit dem Schreien aufhört. Das setzt ein gutes Fachwissen und extremen Zeitaufwand eurerseits voraus, um die Tiere umzugewöhnen. 20 Jahre sind eine lange Zeit. Auch werden sie ihr bisheriges Brutverhalten, für das der alte Mann sie ja schließlich als Vermehrer hielt, nicht einstellen und für einen Anfänger ist das schon eine Herausforderung der größten Art. Die Tiere benötigen ein gutes Futterprogramm speziell in der Vorbereitung der Brut. Die Jungen müssen beringt und sorgfältig gezogen werden. Immerhin sind die Tiere Artengeschützt nach Anhang A. Müssen gemeldet und jedes Jungtier mit entsprechenden Unterlagen versehen und beringt werden. Dann müssen die Jungtiere in gute Hände vermittelt werden, was nicht einfach ist, wie wir hier alle wissen und entsprechend dann auch von euch wieder bei euch abgemeldet werden. Es kommen Kosten für Virenuntersuchungen und Geschlechtsbestimmungen auf euch zu, sowie für die Cites. Alles notwendig um die Jungtiere auch gesetzeskonform weitergeben zu dürfen.
Wollt ihr das alles als Anfänger so auf euch nehmen? 2 x jährlich eventuell mit den Jungtieren?. Habt ihr den Platz die Jungen separat zu entwöhnen, bevor ihr geeignete Zuhause finden könntet?
 
Hallo deshalb habe ich mich hier an euch gewendet um nach zu fragen was wie wo. Der Züchter will sie nicht mehr. Das Geschrei hat mich erschrocken und auf nachfragen konnte er mir auch nichts konkretes sagen. Ich habe auch bedenken da der Hahn ja so schreckhaft ist und er kein Rückzugsort hat. Die Box animiert zum Nachwuchs den wir aber nicht wollen. Laut Züchter keine Box kein Nachwuchs.
 
Bis in die späten 80er waren 99% aller Grauen Wildfänge und die wenigsten Jungtiere. Die haben ALLE so geschrien, wenn man sich ihnen näherte und sind fast alle in Wohnzimmerkäfigen gelandet, die man heute zu Recht als tierquälerisch bezeichnen würde.
Dennoch haben sie die meisten eingewöhnt, das Schreien gelassen und sind zahm geworden.
Darum würde ich hier kein absolute KO Kriterium sehen. Aber man braucht Zeit, Geduld, Einfühlungsvermögen und Nerven.
 
Hallo Ingo danke das Du das differenzierter siehst. Der Züchter hält sie ja auch nicht in eine aussenvoliere. Die Bedingungen sind bei Ihm auch nicht ideal. Das Weibchen ist super ruhig hatte gedacht das es durch das Männchen auch so ängstlich reagiert aber überhaupt nicht. Es ist gleich an das Gitter gekommen und wollte reden und war neugierig. Für den Hahn war es stressig er hat geschrien und tat mir echt Leid da ich nicht weiß was er hat. wir ziehen demnächst in unser Haus da kann ich die Voliere in ein anderes Zimmer stellen wo wir kein direkten Kontakt haben aber ich muss ja trotzdem jeden Tag rein das Wasser wechseln.
 
Ich habe den Lärm gehört und war überrascht das er so lange kreischt ohne aufzuhören. Was ich nicht weiß wann sich das legen kann.
 
Mit Glück nach einigen Wochen, mit Pech nach einigen Monaten
 
Hallo Jan
wenn ihr in eurem Haus einen Raum und vielleicht sogar eine kleine angrenzende Außenvoliere für das Gaupapageien Pärchen einrichten könntet, wäre das für die beiden bestimmt eine Chance, ein glückliches Papageienleben zu leben. Nimm es uns bitte nicht übel, wenn hier so direkt geantwortet wurde. Letztendlich ist es auch immer eine Sache, wieviel Ehrgeiz der neue Papageienhalter (also du bzw. deine Familie) in den Erfolg seines Projektes steckt.
Noch etwas bezüglich Brut: da die beiden einen Nistkasten gewohnt sind und bestimmt etliche Jungvögel großgezogen haben, sollten sie auch weiterhin einen Nistkasten haben. Ihr könnt die Eier allerdings abkochen oder direkt durch passende Gipseier ersetzten, um euch die erste Zeit erstmal mit den Papageien allein beschäftigen zu können. Zucht kann ja später hier und da zugelassen werden.
 
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Hallo ich finde es gut das ihr so offen schreibt und nicht alles schön schreibt. Mir ist das lieber als nachher Problem zu haben. Deshalb war die Frage warum sich der Hahn so benimmt und ob eine Chance besteht dass er wieder ruhiger und normaler wird, da das Weibchen ein ganz normales Verhalten an den Tag legt und auch die Nähe nicht scheut aber der Hahn fast schon panisch wirkt.
 
Ich finde es auch super, dass du/ihr euch mit dem Gedanken tragt, diese beiden Grauen zu übernehmen. Aber zu eurem Schutz - und dem eurer Nerven - würde ich auf jeden Fall darauf achten, dass sie so untergebracht werden, wie es für sie am angenehmsten ist. Also mindestens in einem separater Raum. Und da eine Tür ja nun nicht wirklich schalldicht ist, ist halt die Frage, ob ihr das über den von Ingo geschätzen Zeitraum durchhaltet. Und bei einer Aussenvoliere wäre dann das Thema, ob es mit den Nachbarn Probleme gäbe
 
Man sollte sich aber auch nicht drauf verlassen, dass er irgendwann zahmer und entspannter wird. Das kann mit Glück klappen, je nach dem was der Hahn so erlebt hat in den 20 Jahren vorher kann es aber auch sein, dass er sich nicht beruhigt, oder anfängt aggressiv zu reagieren.
Das ist schon eine heftige Aufgabe und mMn für einen Einsteiger in Wohnungshaltung eine Nummer zu hart, zumal sie sich vom Brüten nicht mehr abhalten lassen werden. Manche Vögel reagieren auch nicht gut darauf den Bruttrieb nicht mehr ausleben zu dürfen, wenn sie es vorher eben gewohnt waren.

Natürlich kommt es auch drauf an, was ihr euch von den Vögeln erwartet. Ein eingespieltes Zuchtpaar, das keine Menschen kennt wird wahrscheinlich auf Dauer lieber unter sich bleiben und den Kontakt meiden. Wenn ihr einfach an der Pflege und Beobachtung Spaß habt und dem Paar ein Zuhause geben wollt, dann würde ich keinen Zimmerkäfig nehmen, sondern so viel Platz und Freiraum wie möglich in Form eines Vogelzimmers am besten mit angeschlossener Außenvoliere, wo sie ihr Leben leben können anbieten.

Sehr wichtig ist auch, ob die Vögel korrekte Papiere und Ringe oder Chips haben. Da Graupapageien mittlerweile den höchsten Artenschutzstatus haben, verstehen die Ämter da schnell keinen Spaß mehr, wenn was nicht passt und beschlagnahmen die Vögel etc etc
 
Thema: Graupapageimännchen
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