Rupfung

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alechander

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Hallo liebe Forenmitglieder,
habe heute im Spessart dies Rupfung gefunden, gehe ich recht in der Annahme, dass da ein Wespenbussard sein Leben lassen musste?20220804_073932.png 20220804_073931.png 20220804_073830.png
 

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Danke Pere für die Bestätigung.
Wer könnte denn da seinen Hunger gestillt haben ?
 
Da kommen eigentlich nur zwei in Frage: Habicht oder Uhu.

VG
Pere ;)
 
die beiden habe ich auch im verdacht, sind ja beide nachweislich anwesend.
ich tendiere zum habicht. begründung: wespenbussard und habicht sind eher tagaktiv, der uhu eher dämmerungs und nachtaktiv.
 
der Uhu frisst aber viele tagaktive Tiere, vorallem Mäusebussarde. Er fliegt einfach dem Waldrand entlang und holt sich was auf den Bäumen sitzt.
Ich tendiere klar zum Uhu ;)
 
Ich verkneife mir eine Tendenz, beides ist realistisch.

VG
Pere ;)
 
Ich sehe da einige beschädigte Federkiele, das spricht für mich eher für Fuchs. Wespenbussarde halten sich naturgemäß häufiger mal am Boden auf, vielleicht wurde dieser hier beim Graben nach einem Insektennest überwältigt...
Auf jeden Fall Altvogel, die Zeichnung bei den jungen ist verwaschener.
 
hallo alle miteinander,
ich habe mir die feder jetzt nochmals genauer angeschaut, von den ca 20 feder haben 4 feder bissmerkmale.
also mittlerweile glaube ich auch, dass es weder habicht noch uhu waren, sonder ein vierbeiner.
 
4 von 20? Beim Fuchs wären maximal 4 von 20 heil geblieben. Kannst Du uns Detailaufnahmen der Abbiss-/Abrissstellen und auch der intakten Spulen machen?

VG
Pere ;)
 
Peregrinus schrieb:
4 von 20? Beim Fuchs wären maximal 4 von 20 heil geblieben.
Zum Vergrößern anklicken....
Meiner Erfahrung nach ist das sehr unterschiedlich. Bei einer Rupfung kann ich mich nicht erinnern, Federn mit fehlendem Kiel gefunden zu haben (es sei denn, sie waren im Wachstum), bei Rissen häufig, aber nicht bei allen. Würde das mit anderen Merkmalen zusammennehmen: Mehr als 3-4 zusammenhängende Schwungfedern oder Schwanzfedern bei Vögeln ab Amselgröße deuten recht eindeutig auf Riss, ebenso eine Verschleppung der Beute über mehrere Rupfplätze.

Hier hängen zwei sehr große Federn zusammen, einige ohne Kiel, außerdem nur 20 an einem Ort. Spricht für mich tendenziell schon eher für Fuchs.
 
Hallo entschuldigt erstmal meine späte Rückantwort.

Ich war nochmal am "Tatort" und habe noch mehr "abgebissene" Federn gefunden und gehe deshalb nun auch von einem Riß als von einer Rupfung aus.

Im Anhang findet ihr ein Foto der beschädigten Kiele.
 

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Dass Fleisch am Kiel hängt ist auch ganz klassisch für einen Riss.
Eigentlich unglaublich, wenn man mal selbst eine Ente ö.Ä. gerupft hat, dass ein Habicht sich überhaupt die Mühe macht, die Schwungfedern zu ziehen. Schafft man selbst nur unter größter Kraft.
 
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