Hallo Karin!
>er beschäftigt sich sehr viel alleine. auch wenn wir zu hause sind will er nicht die ganze zeit bei uns auf der schulter sitzen sondern ist auch gerne mal im käfig.
Das ist normale. Machen meine beiden auch so. Von meinem Züchter kam die Aussage, dass sogar seine Zuchtpaare (er hat 80 Paare!) nicht den ganzen Tag zusammenhängen und auch alleine schlafen and unterschiedlichen Stellen der
Voliere.
>also der tierarzt hat eine feder zur genanalyse geschickt
spannend
>das unser purzelchen KEINEN an sich ranlässt NUR ausschliesslich uns an den käfig lässt bzw. sich von UNS streicheln lässt.
Das ist nicht ungewöhnlich, da er Euch kenn und andere nicht.
Das kann man aber trainieren. Mache ich mit meinen auch. Seither hat es sich schon gebessert.
Wenn Du willst kann ich Dir dazu, wenn ich etwas mehr Zeit habe (bin gerade im Büro <grins> ) eine ausführliche Vorgehensweise beschreiben.
>wenn dem käfig jemand zu nahe kommt, dann kann es sogar sein dass er diese person angreift.
Er verteidigt halt sein Territorium. Aber auch das sollte man umtrainineren, weil ja u.U. sich auch mal jemand anders um den Kafig kümmern müssen wird.
>nur wir haben angst das unser purzel den anderen nicht akzepzieren wird
Mit neun Monaten ist ar ja eher noch nícht geschlechtsreif, deswegen müsste es noch relativ unproblematisch sien. Je länger Ihr wartet desto schlimmer wird es. Ich habe Hector kurzerhand mit zum Züchter genommen und wir haben dort ein paar Stundne ausprobiert, wie sich die Sache anlässt. Wenn sie sich nicht von vorneherein Spinnefeind sind und ein gewisses Interesse bezeugen ist die Prognose ganz gut.
Hector und Lily haben sich immer beäugt. Mir war das eigentlich nicht genug, da ich Liebe auf den ersten Blick und wilde Knutsch-szenen erwartet hatte. Aber ich muß dem Züchter recht geben, dass diese Interessensbekundung durch Beäugung sowie das Fehlen von jeglichen Aggressionen einander gegenüber wohl den Ton gesetzt haben. Vielleicht an dieser Stelle noch ein Hinweis auf persönliche Erwartungshaltungen.
Wie sie sich einander gegenüber benehmen ist total anders, als ich es erwartet hatte. Sie kleben nicht den ganzen Tag über zusammen und sind beleibe auch nicht nur liebevoll miteinander. Nach der ersten Woche schnäbelten sie zwar und betrieben Federpflege (das machen sie im Übrigen mit mir auch (aua <grins>), aber sie fetzten auch ordentlich, klauen einander das Spielzeug, Leckerbissen usw. Sind halt richtige Rabauken statt des erwarteten Hollywood Liebespaars. Hmmmmm........
Aber mir wird von allen Seiten bestätigt, dass dass für Graue vollkommen normale Verhaltensweise ist. Und sie scheinen sich auch sauglücklich zu fühlen.
Liebe Grüße,
Ann.