25jähriger Single - gibt es noch Hoffnung?

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Sugartree

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Hallo liebe Forenmitglieder,

Ich bin neu - sowohl im Forum, als auch unter den Papageienhaltern.

Mein Mann und ich haben vor einigen Wochen den Graupapagei seiner Eltern übernommen.
Der Vogel ist seit klein auf in der Familie und stand wohl die letzten paar Jahre in einem recht kleinen Käfig im Badezimmer und die einzige Interaktion mit ihm (oder ihr) bestand darin, einmal täglich Futter und Wasser aufzufüllen. 8o
Seine Brust war gerupft, aber er machte eigentlich einen freundlichen Eindruck.
Nun ja, jedenfalls haben wir gesagt, sobald wir genug Platz haben, übernehmen wir das Tier, und das war jetzt endlich der Fall.
Obwohl mein Mann den Vogel von klein auf kennt, sind wir beide eher neu auf dem Gebiet, also so wirklich Ahnung von Verhalten, Ernährung, Pflege und Haltung allgemein haben wir beide nicht.
Ich habe mich online schon etwas informiert, sodass wir als erstes einen neuen Käfig besorgt und auf ein besseres Futter umgestellt haben (er bekommt jetzt auch Obst und Gemüse, kannte er vorher glaub ich garnicht)

Mittlerweile hat er sich wohl ganz gut eingelebt, die Federn sind nachgewachsen, und mein Mann kann ihn sehr gut anfassen und herumtragen, ich eher nicht.

Worauf ich hinaus will - wenn man beginnt, sich mit Papageien auseinanderzusetzen, stößt man fast sofort auf eine Information: Niemals alleine halten.

Na gut, hab ich mir gedacht, dann eben ein zweiter Graupapagei. Aber so einfach ist das ja nicht :roll:

Kann mir bitte jemand sagen, ob es überhaupt Aussicht auf Erfolg hat, den Pieper glücklich zu vergesellschaften?? Ich glaube, der hat noch nie einen anderen Vogel gesehen.
 
Ich glaube, der hat noch nie einen anderen Vogel gesehen.
der Arme

aber zuerst mal "herzlich Willkommen bei den Vogelforen" mit deinem ersten Beitrag :zustimm:
Mit 25 Jahren ist euer Vogel noch nicht alt, steht praktisch mitten im Leben.
Sobald das Geschlecht bestimmt ist via DNA Federanalyse und ein vogelkundiger Tierarzt ihn mal durchgecheckt hat, könnt ihr euch auf die Suche nach einem gegengeschlechtlichen Partner machen.
 
25 Jahre ist kein Alter für einen Grauen. Die Voraussetzung für ein glückliches Leben ist ein Partnertier und Platz. Stöber einfach mal in der Kategorie Graupapagei herum, da wurde gerade das Thema in letzter Zeit besprochen. Voli sollte 2×2×1 nach Möglichkeit nicht unterschreiten. Dna Test ist auch ganz einfach, kann auch von einem Vogelkundigen Tierarzt gemacht werden. Und wenn du die Lebensumstände verbessert hast, kannst du dann auf die Suche nach einem geeigneten Partnertier gehen. Wenn es eure Lebensumstände zu lassen, dann versuch ihnen eine Aussenvoli zur Verfügung zu stellen, wenigstens im Sommer. Auch dazu gibts hier massenweise Themen zum Stöbern. Ansonsten immer fragen. LG Carola
 
Hallo,

und vielen Dank für die Antworten und für's "Willkommenheißen" hier im Forum. Ich habe schon richtig viel gelernt :zustimm:

Danke für den Link, Karin, ich habe soeben einen Termin bei einem Vogelarzt in unserer Nähe gemacht.

Eine Federanalyse haben wir schon einmal machen wollen, aber leider haftete an den eingeschickten Proben wohl nicht ausreichend Material.

Naja, soll der Tierarzt nächste Woche neue Federn zupfen, mein Mann macht das sicher nicht noch einmal, es hat ihm so leidgetan :+screams:

Was den Platz angeht, so würden wir gern unsere Terrasse vogelsicher machen, allerdings wäre das im Winter zu kalt und im Sommer an einzelnen Tagen eventuell auch zu heiß. Im Winter hätten wir dann ein Platzproblem und müssten wohl spätestens beim Einzug eines Partnervogels aufrüsten.

Da kommt ganz schön was auf uns zu, aber ich habe das Gefühl, der Piepmatz wird es uns danken :)
Es ist jetzt schon deutlich zu sehen, wie er aufblüht, plaudert mit uns und lernt immer wieder neue Geräusche und Wörter, lernt neues Futter und Spielzeug kennen und wird immer zutraulicher.
Mittlerweile frisst er Pistazien aus meiner Hand, und wenn er irgendwo landet, wo es ihm nicht geheuer ist, darf ich ihn "retten", er kommt dann auf meine Hand und lässt sich woanders wieder absetzen.
Mit meinem Mann wird sogar ausgiebig geschmust und auf der Schulter geschlafen. Macht mich immernoch traurig, dass ein Tier, das offenbar so sozial und zuwendungsbedürftig ist, so lange allein sitzen musste.

Grüße
 
Ja, das ist wirklich traurig, aber du hast es ja jetzt in der Hand das zu ändern. Der Kleine wird es dir danken. Mach schön langsam und überstürze nichts, aber seh zu, dass er sich nicht so sehr auf deinen Mann einlässt. Auch wenn es schwer fällt, aber das kann bei der späteren Vergesellschaftung sehr hinderlich sein. Da er ja ewig keinen Ansprechpartner hatte, ist er jetzt wohl sehr scharf auf schmuseeinheiten, aber Vorsicht, das kann zu diesem Zeitpunkt voll nach hinten losgehen. Wenn er sich voll auf deinen Mann einschießt, hast du vielleicht bald nichts mehr zu lachen. Konzentriert euch erst mal auf einen Partner und die Unterbringung, später könnt ihr immer noch kuscheln wenn es nötig sein sollte. Ich habe 4 Abgabevögel, bis auf einen alle aus Einzelhaltung. Die wollten auch alle mit mir "Partnerschaft" eingehen. Das hab ich von vorhinein abgeblockt, sonst hätte ich wohl nicht so eine harmonische Truppe. Und trotzdem sind alle vier zahm und lassen sich gut händeln. Und nur ich bestimme, wann und mit wem ich kurz schmuse. Da kommt auch keine Eifersucht auf, weil sie mittlerweile geschnallt haben, dass jeder mal dran ist. Ich hoffe, du verstehst wie ich das meine. Und das ist natürlich nur meine persönliche Erfahrung, wie andere das machen steht auf einem anderen Blatt. LG Carola
 
Thema: 25jähriger Single - gibt es noch Hoffnung?

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