36 Kakadus und Papageien gesichert ...

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LEIPZIGER INTERNET ZEITUNG

11. Oktober 2019

36 Kakadus und Papageien gesichert:
Staatsanwaltschaft Dresden ordnet Notveräußerung an

Die Staatsanwaltschaft Dresden führt derzeit ein Ermittlungsverfahren gegen einen Beschuldigten
u. a. wegen Betrugs in fünf Fällen, Bankrotts sowie Insolvenzverschleppung.
(...)
Neben einem Auto im Wert von ca. 40.000,00 Euro und etwas Bargeld
wurdem beim Beschuldigten 36 hochwertige Kakadus und Papageien
im Gesamtwert von mindestens 100.000,00 Euro sichergestellt.
(...)
Damit die Tiere nunmehr schnellstmöglich veräußert werden können,
hat die Staatsanwaltschaft Dresden am 11.10.2019 die Notveräußerung angeordnet.

Weiter ...

 
Finde ich persönlich ein bisschen makaber und zweifelhaft die Tiere in die Insolvenzmasse mit eingehen zu lassen.
Wo fängt man an wo hört man auf? Nur weil die Vögel von Wert sind...
Da könnte man auch jedem Schuldner den Hund wegpfänden und veräußern...
 
....und hier geht es nicht um Insolvenz sondern um bereits nachgewiesenen Betrug in Höhe von ca. 420.000 Euro. Damit ist eine Vermögensabschöpfung quer durch alle Lebensbereiche rechtmäßig
 
...und kann man ja auch unterschiedliche Meinungen haben, nicht verkehrt verstehen. Betroffene Häuslebauer, welche um Ihr Geld betrogen wurden, sehen das sicher ganz anders. Wenn Vermögen da ist, egal welches, so sollte es zur Schadensminderung eingesetzt werden.
Vögel im Wert von über 100.000 Euro ist in meinen Augen Vermögen (zumal er in jahrelanger Haft so und so nichts davon hätte)
 
wird da vorher sicher gestellt , das die Vögel auch alle ihm gehörten ? Komische Verfahrensweise
 
Natürlich kann ich die Häuslebauer definitiv nachvollziehen. Mir an deren Stelle wäre auch wurscht, ob der Beklagte z.b Rennpferde züchtet und diese veräußert werden würden, damit ich mein Geld wieder sehe.
Ich kann halt irgendwie als Vogelnarr trotzdem nicht ganz neutral urteilen.
Im Falle einer Haftstrafe würde die Zucht vermutlich eh aufgelöst werden. Kann man nur hoffen, dass die Veräußerung zum Wohl der Vögel verläuft und man darauf achtet, wo sie hin kommen.
 
Tja, schwieriges Thema.

Aber vor dem Gesetz sind Tiere nichts weiter als Gegenstände und somit pfändbar.
Hatten wir dieses Jahr in einer Nachbarstadt: der Familienhund wurde gepfändet und bei Ebaykleinanzeigen(!) durch die Stadt verkauft.
Da hieß es ab 250€ „Wert“ werden eben auch Tiere gepfändet.

Schade ist, dass wohl niemand ein Auge darauf haben wird, wo die Vögel dann letztlich landen. Hauptsache sie bringen ausreichend Kohle ein. :-/
 
in unseren Verein wurden diese Vögel schon angeboten. Sie befinden sich in einer Auffangstation und ich glaube nicht das da groß nachgefragt wird wo die Tiere hingehen Hauptsache die Kohle kommt rein. Man kann nur hoffen das sie gut unterkommen. Morgen sehe ich denjenigen der mit beauftragt wurde die Vögel zu veräußern mal sehen ob ich etwas näheres erfahren kann.
 
Thema: 36 Kakadus und Papageien gesichert ...

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