40 jähriger Timneh hat Aspergillose

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Selymi

Selymi

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Der 40 jährige Graupapagei meines Vaters hat heute die Diagnose gestellt bekommen: fortgeschrittene Aspergillose. Das Tier wurde nur geröngt. Bekommen hat mein Vater F10 zum Inhalieren, ein Pilzmittel und ein Leberschutzmittel, weil die Leberwerte nicht so gut sind. Sie ist auch leicht vergrössert. Die Nieren auch, aber die Blutwerte waren noch in der Referenz.

Glaub Lamisil heisst das Zeugs, was er täglich bekommen soll - Papa hats gleich in den Kühlschrank getan und ich habs nicht mehr im Kopf. Schau ich morgen früh gleich und reiche es nach.
VFent hatte der Doc nicht.
Wir haben die Kleine gleich heute Abend inhalieren lassen. Sie genoss es sichtlich. Der Kot sieht unauffällig auf, viel trinken tut sie auch nicht.

Was kann ich noch tun ? Ist der Behandlungsansatz wirklich ausreichend ? Ich hatte noch nach Imaverol gefragt, aber das kannte die Dame, die uns den Vogel rausgegeben hatte, leider nicht. Den Doc sahen wir leider nicht.
 
Hallo Selymi,

durch Röntgen allein ist keine Aspergillose sicher festzustellen. Aber das weißt Du sicher.

Grundsätzlich ist gegen diese Behandlung nichts einzuwänden, da Lamisil sehr gut vertragen wird und die Inhalation mit dem F-10 ist auch okay. Ja bitte schreib mir welches Leberschutzmittel verordnet wurde.

Was mich ein wenig stutzig macht ist, dass kein VFend da war, dass man kein Imaverol kennt.

weil die Leberwerte nicht so gut sind.
Wurde Blut abgenommen?

Schreib mir doch mal per PN bei welchem TA Dein Vater war.
 
Ich war bei "Deinem".

Mitbekommen haben wir neben dem F10 Phytorenal und Lamisil. Mir wurde gesagt, es sei eindeutig Aspergillose. VFend hätte er keines da - also das sagte die Frau, die uns den Vogel dann wieder rausgab. Das Röntgenbild hab ich gesehen. Der Doc hat auch Blut abgenommen und ein Blutbild erstellt. Leider ohne Referenzwerte. Die wollte ich eigentlich auch, aber die Sprechstundenhilfe ?? sagte, die hätte der Doc im Kopf, schriftlich gäbe es sie nicht, könnte ich mir aber die Tage einholen. Ich bekam dann die erhöhten bzw. auffälligen Werte gemarkert. Den Doc haben wir leider nicht zu Gesicht bekommen.

Ich werde morgen VFend besorgen.
 
Hallo,

ich selber hab schon diverse Male VFend dort geholt bzw. bekommen. Genauso wie Imaverol. Keine Ahnung wer da am Empfang sass, aber vielleicht habt ihr Euch missverstanden. Ich würde den Grauen so behandeln wie verordnet.
Und ich würde nicht einfach VFend geben.
 
Ein älterer Vogel mit Aspergillose ist eine Gradwanderung. Leider hab ich das viel zu oft durch!
F-Fend ist im Moment das (meiner Meinung nach!!!) beste Mittel gegen den Pilz.

Darf ich fragen bei welchem Doc der Vogel Deines Vaters in Behandlung ist?
Wenn es nicht erlaubt ist den Namen zu nennen, gerne auch per pn.

Aus meinen Erfahrungen, muss ich sagen, dass einige Vögel das Inhalieren mit F10 gut vertragen, aber eben nicht jeder Vogel.

Ich habe festgestellt, dass bei (meinen) älteren Papageien (ich halte Graue, Grüne und Häubchen) gut beobachtet werden musste,
wie der jeweilige Vogel auf die Behandlung anspricht (reagiert), um ggf. auf Alternativen zurückzugreifen.


Ich wünsche dem Vögelchen gute Besserung!!!


Bei einem älteren Papageien ist meistens ein Röntgenbild das einzige, was die Diagnose bekräftigt (nicht bestätigt!), ohne dem Vogel ein noch größerers Risiko auszusetzen.
Welcher verantwortungsvolle, vogelkundige Tierarzt, legt einen Vogel mit Luftnot in Narkose...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Susanne

Ich kann nur das sagen, was man mir gesagt hat: Man habe kein Vfend. Und es gäbe auch nichts anderes als F10. Ich bin mir sicher, dass kein Missverständnis vorliegt. Ich weiss ja nicht, wer mich da wieder ins Behandlungszimmer geholt hat. Der Doc wars jedenfalls nicht, der mit uns die Röntgenbilder besprochen hat - obwohl er ja da war.

Der Vogel wurde auf Grund eines voran gegangenen Hausbesuchs vom Doc mit in die Praxis genommen und dort geröngt. Er belastet das linke Bein nicht und es sollte ein Bruch oder Osteoporose ausgeschlossen werden. Die o.g. Frau sagte mir dann, das wäre wegen der Leber. Gab dem Papagei noch das Lamisil und packte ihn ein. Ich fragte, ob das alles sei und sie sagte, wenn es nicht besser wird, soll mein Vater in 7 - 10 Tagen wieder vorbei kommen. Mehr könne man nicht tun. Ich habe noch das Blutbild an der Kasse eingefordert, auffällige Werte markieren lassen, 190 Euro gezahlt und das wars. Das Röntgenbild bekomme ich nächste Woche auf CD, das werde ich dann sofort von einem Fachmann in Gießen beurteilen lassen, von dort werde ich, wenn sinnvoll sicher auch das VFend erhalten.

Der Papagei leidet zZ nicht unter Atemnot, aber belastet sein Bein weiterhin nicht.

NS: hab auf die HP geguckt: es war die medizinische Fachangestellte Katharina V, die mir das Röntgenbild besprach.


Hallo Annette

Danke für Deinen lieben Post.

Wir haben den Vogel jetzt zwei mal inhalieren lassen und es scheint ihr gut zu bekommen. Sie hat sich in der Box direkt davor gesetzt und war ganz ruhig.

Zu der Diagnostik - in Narkose hätte ich den Vogel wegen einer Endoskopie nicht legen lassen, zumal die Henne ja auch Leberprobleme zu haben scheint. Ich werde mich mit Gießen in Verbindung setzen, mein Vertrauen zu vk-Tierärzten in meinem Einzugsgebiet ist jedenfalls erst einmal ziemlich erschüttert.
 
Hallo Annette,

sie waren bei meinem vk TA und der ist wirklich gut. Da VFend auch recht leberlastig ist, wie eigentlich alle Pilzmittel und der Graue anscheinend auch schon ein Leberproblem hat, hat mein TA ihm das besser verträgliche Lamisil verschrieben. Er ist ja auch nicht mehr der Jüngste und hat ein Alter erreicht, was viele seiner Artgenossen nicht erreichen.

Und wenn mit F-10 inhaliert werden soll und er verträgt es, dann muß man nicht noch mit Imaverol inhalieren. Ich verstehe nicht warum da die Kompetenz so infrage gestellt wird. Ich gehe seit ganz vielen Jahren mit meinen Vögeln dorhin und bin sehr zufrieden, ich denke schon, dass ich beurteilen kann ob ein TA vk ist oder nicht und meiner ist es definitiv.

Bei einem älteren Papageien ist meistens ein Röntgenbild das einzige, was die Diagnose bekräftigt (nicht bestätigt!), ohne dem Vogel ein noch größerers Risiko auszusetzen.
Welcher verantwortungsvolle, vogelkundige Tierarzt, legt einen Vogel mit Luftnot in Narkose...
Das ist so nicht ganz richtig. In Gießen z.B. wird bei Aspergilloseverdacht endoskopiert. Wobei Luftnot ja auch einige andere Ursachen haben kann. Nur mit einen 40 Jahre alten Papagei wird man das Endoskopierisiko nicht mehr unbedingt eingehen wollen.
 
Hallo Moni,

hab auf die HP geguckt: es war die medizinische Fachangestellte Katharina V, die mir das Röntgenbild besprach.
Okay, dazu sag ich jetzt lieber nichts :zwinker: Aber grundsätzlich finde ich es nicht schlecht, ein Zweitmeinung einzuholen. Und Gießen ist da eine gute Anlaufstelle.
 
Thema: 40 jähriger Timneh hat Aspergillose
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