Nina33
Moderatorin
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Huhu, Ihr Lieben,
ich bin gerade so wütend und traurig...
In unserer Papageienstammtischgruppe haben wir einen Halter, der vor ca. zwei Wochen seinen erst kürzlich aufgenommenen Blaustirnamazonenhahn wegen Krankheit verloren hat (zuletzt äußerte sich diese an akutem Durchfall). Der geplante TA-Besuch kam leider zu spät! Es war sehr traurig Die genaue Todesursache wurde leider nicht bekannt. Vermuten würde ich jedoch ein organisches Problem, da der Vogel beim Vorhalter z.B. mit Leberwurstbrot u.ä. gefüttert wurde.
Wie auch immer eine Woche später bekam ich eine Mail von ihm mit einem Bild von drei BSA-Babys. Ich dachte mir erst nichts dabei, doch dann kam der Anruf, dass zwei der Babys morgen bei ihm einziehen würden. Meine Frage nach dem Alter wurde mit fünf Wochen beantwortet (!!!). Er würde die weitere Handaufzucht übernehmen... Ich bekam vor Entsetzen kaum Luft und riet ihm unbedingt davon ab mit folgenden Argumenten: Absolute Distanz von solchen Machenschaften überhaupt, keine praktischen Erfahrungen mit HZ; eigentlich auch noch keine passende Unterbringung (sprich: große Voliere für zwei Amazonen), mangelnde Sozialisierung der Tiere, Geschwistertiere, natürlich noch keine DNA-Analysen über Geschlechts- und mögliche Virenbestimmung, Wucherpreis von 800,-€ für zwei Tiere von diesem Vermehrer (Züchter nenne ich solche Menschen nicht), der einem ahnungslosen Halter seinen "Job" (wenn HZ über haupt sein muss...) aufdrücken lässt und sich auch noch frech bezahlen lässt.
Leider hat der Halter, der auch körperlich behindert ist, auch nur eine kleine Wohnung, wo im selben Zimmer auch noch vier Wellensittiche leben, die ja leider oft PBFD- und Polyoma-Überträger sein können und bei Übertragung für ein Papageienbaby das sichere Todesurteil bedeuten können.
Ich habe alles getan, um ihn davon zu überzeugen, die Vögel erst bei Futterfestigkeit abzuholen...aber nein, heute höre ich von anderer Quelle, die Vögel sind bereits bei ihm...
Ich bin so enttäuscht und sauer auf ihn und den Vermehrer (habe die Adresse ausfindig gemacht), dass ich fast mit dem Gedanken spiele, nicht nur den sogenannten Züchter zu kontaktieren, sondern auch den Halter von unserer Gruppe auszuschließen, da ich mich von soviel Beratungsresistenz distanzieren will.
Was meint ihr, was ist der richtige Weg? Mir tun einfach auch die Vögel so Leid, die da auch so schlechte Basisbedingungen stoßen...
ich bin gerade so wütend und traurig...
In unserer Papageienstammtischgruppe haben wir einen Halter, der vor ca. zwei Wochen seinen erst kürzlich aufgenommenen Blaustirnamazonenhahn wegen Krankheit verloren hat (zuletzt äußerte sich diese an akutem Durchfall). Der geplante TA-Besuch kam leider zu spät! Es war sehr traurig Die genaue Todesursache wurde leider nicht bekannt. Vermuten würde ich jedoch ein organisches Problem, da der Vogel beim Vorhalter z.B. mit Leberwurstbrot u.ä. gefüttert wurde.
Wie auch immer eine Woche später bekam ich eine Mail von ihm mit einem Bild von drei BSA-Babys. Ich dachte mir erst nichts dabei, doch dann kam der Anruf, dass zwei der Babys morgen bei ihm einziehen würden. Meine Frage nach dem Alter wurde mit fünf Wochen beantwortet (!!!). Er würde die weitere Handaufzucht übernehmen... Ich bekam vor Entsetzen kaum Luft und riet ihm unbedingt davon ab mit folgenden Argumenten: Absolute Distanz von solchen Machenschaften überhaupt, keine praktischen Erfahrungen mit HZ; eigentlich auch noch keine passende Unterbringung (sprich: große Voliere für zwei Amazonen), mangelnde Sozialisierung der Tiere, Geschwistertiere, natürlich noch keine DNA-Analysen über Geschlechts- und mögliche Virenbestimmung, Wucherpreis von 800,-€ für zwei Tiere von diesem Vermehrer (Züchter nenne ich solche Menschen nicht), der einem ahnungslosen Halter seinen "Job" (wenn HZ über haupt sein muss...) aufdrücken lässt und sich auch noch frech bezahlen lässt.
Leider hat der Halter, der auch körperlich behindert ist, auch nur eine kleine Wohnung, wo im selben Zimmer auch noch vier Wellensittiche leben, die ja leider oft PBFD- und Polyoma-Überträger sein können und bei Übertragung für ein Papageienbaby das sichere Todesurteil bedeuten können.
Ich habe alles getan, um ihn davon zu überzeugen, die Vögel erst bei Futterfestigkeit abzuholen...aber nein, heute höre ich von anderer Quelle, die Vögel sind bereits bei ihm...
Ich bin so enttäuscht und sauer auf ihn und den Vermehrer (habe die Adresse ausfindig gemacht), dass ich fast mit dem Gedanken spiele, nicht nur den sogenannten Züchter zu kontaktieren, sondern auch den Halter von unserer Gruppe auszuschließen, da ich mich von soviel Beratungsresistenz distanzieren will.
Was meint ihr, was ist der richtige Weg? Mir tun einfach auch die Vögel so Leid, die da auch so schlechte Basisbedingungen stoßen...
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