Abgabe–Beo Jakobine

Diskutiere Abgabe–Beo Jakobine im Forum Beos im Bereich Weichfresser/Nektartrinkende - Hallo Beofreunde! Im Forum – Bereich „Vögel aus dem Tierschutz“ wurde im Juli eine geeignete Unterbringung für eine ca. 8 – jährige Beo – Dame...
mfabig

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Hallo Beofreunde!
Im Forum – Bereich „Vögel aus dem Tierschutz“ wurde im Juli eine geeignete Unterbringung für eine ca. 8 – jährige Beo – Dame gesucht. Warum und weshalb kann man dort nachlesen.
Da ich zu gleicher Zeit durch DNA Untersuchung zur Kenntnis nehmen musste, dass unser Beo Luci, trotz unserer Überzeugung an Hand ihres Erscheinungsbildes keine Dame, sondern männlich ist, war somit die vorgesehene Verpaarung mit dem jüngeren Oskar geplatzt. Somit erklärten sich im Nachgang auch die zeitweiligen Rangeleien im gemeinsamen Lebensbereich der beiden. So erschien uns diese Ausschreibung passfähig für unseren inzwischen umgetauften Luci(o), und ich brachte mein Interesse an eine Vermittlung zu uns zum Ausdruck. Da die örtlichen Voraussetzungen und auch jahrelange Beo – Erfahrungen unsererseits vorlagen und Jakobine zu uns durfte, konnte ich die Transportfrage vom Unterallgäu nach Berlin in einer witterungsmäßig heißen Phase Ende Juli in Angriff nehmen.
Jakobine wurde dann am 28.07.06 vormittags abgeholt und ist nachmittags dort unten im klimatisierten Fahrzeug mit nach Berlin aufgebrochen, und ist dann wohlbehalten in der Nacht angekommen. Ich habe sie dann im Käfig belassen, und in ihre neue Umgebung gesetzt. Sie war sehr ruhig bei der Fahrt, sodass es keine Probleme gab. Am nächsten Morgen um 7.00 Uhr habe ich erst mal dreierlei Obst und frisches Wasser gereicht. Sie hat sich auch gern füttern lassen. Es ist ja ein ausgesprochen lieber Beo, und eigentlich nicht ängstlich oder aggressiv. Von den angekündigten deftigen Worten haben wir bisher noch nichts gehört. Sie ruft nach Petra und sagt mit zarter Stimme "hallo!". Dann noch Sachen, die wir bisher noch nicht verstehen.
Vormittag habe ich sie ohne Probleme mit der Hand aufgenommen und in ihren neuen Käfig umgesetzt. Unsere anderen Beos, außer der ganz kleine, lassen sich nicht, obwohl sie auf die Hand kommen, so ohne weiteres mit der Hand aufnehmen. Es war ja alles neu und sie ist vorwiegend auf der oberen Stange sitzen geblieben, hat sich füttern lassen, hat gleich das Badewasser vollgemacht, aber nach unten ist sie noch nicht gegangen. Gegen Mittag hat sie Dank Schabefleischhäppchen die obere Position verlassen und ist zum Fressnapf in die erste "Etage". Im nebenstehenden Käfig ist Luci(o), der vorgesehene Partner, getrennt durch Volierendraht, aber mit zu öffnender Durchschlupfmöglichkeit. Wenn sie sich einigermaßen eingewöhnt und mit Luci(o) beschnuppert hat, wird auch der Durchgang geöffnet. Den ersten und dann tagsüber ständigen Freiflug gab es aber erst 2 Tage später, damit sie nicht in der ersten Rage noch gegen die Wintergartenfenster fliegt. Oskar war am ersten Tag noch Freiflieger im Raum, aber ohne Quartier. Er wurde dann am Nachmittag in die Außenvoliere umgesiedelt. Da musste ich dann dabei bleiben, damit es mit Klein - Toni keinen Streit gibt.
Ich denke, Jakobine wird sich schon noch einleben, denn zuerst war der Kontakt zu den beiden Jungs, obwohl alle "hinter Gittern" waren, sehr schnell da. Da sie ja immer Petra ruft wollen wir sie dann auch Petra nennen. Vom äußeren Eindruck her könnte Petra auch älter als 8 Jahre sein (Füße und Hautlappen). Vielleicht liegt es auch an der bisherigen Haltung, wenn sie vorwiegend im Käfig war. Sie wird sich aber an die Flugmöglichkeiten die sie hier hat noch gewöhnen müssen. Nun ist sie eine Woche hier in unserer Obhut und der Eingewöhnungsprozess dauert doch länger als angenommen. Bei der Futteraufnahme gibt es keine Probleme, nimmt mir zwischendurch, wenn ich ihr was reiche, auch etwas ab. Aber von der Bewegung her kommt da zu wenig. Sie ist es wahrscheinlich gewohnt, ohne Freiflug, ständig auf der Stange zu sitzen. Die Füße sehen, sicherlich nicht medizinisch relevant, aber doch stark angegriffen aus. Auch das Federkleid ist so langsam erneuerungsbedürftig, möglicherweise steht auch die Mauser gerade an. Das Baden, ansonsten bei Beos ein wahres Vergnügen, gefällt ihr scheinbar auch nicht so recht. Sie hopst regelrecht durch den Wintergarten nachdem ich sie täglich per Hand aus dem Käfig nehme. Mit fliegen aus eigener Initiative ist da noch nichts, nur wenn ich sie nehme, hoch halte - und ab geht die Post für ein paar Meter. Dann wieder auf dem Boden hin und her, auf die Fensterbank, zur Futterstelle usw. Zurück in den Käfig klappt noch nicht, d. h. die 80 cm hoch waren noch nicht möglich.
Sie ist aber sehr lieb und lässt sich ohne weiteres anfassen und in den Käfig setzen. Luci(o) bemüht sich sehr um sie, ist in keiner Weise angriffslustig, sondern man könnte annehmen, dass er um ihre Gunst buhlt. Er ist sogar mit 2 Birnenstückchen im Schnabel ein paar Mal hin und her geflogen, als wollte er sie füttern. Das haben wir bisher bei unserem Brutpaar noch nie gesehen. Auch von ihm gerissene Zeitungsschnippel im Schnabel deuten an – ich will mit dir ein Nest bauen.
Deshalb haben wir Hoffnung, dass die Verpaarung der beiden doch noch gelingt. Man muss eben Geduld haben und auch nicht zuviel erwarten. Das braucht eben alles seine Zeit, und jeder Vogel, genau wie auch bei den Menschen, ist anders gestrickt.
Wenn es gewünscht ist, werde ich dann gelegentlich über den Eingewöhnungsprozess auch mit Fotos berichten.
Mit freundlichen Grüßen
mfabig
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Mensch, daß ist ja toll, daß Jacobine ( Petra )
jetzt bei euch ist.

Sie wird sich bestimmt noch eingewöhnen und dann bald mit dem Partner durch die Voli sausen.

Das er sie so liebevoll aufgenommen hat ist ja echt rührend.
 
Hallo mfabig,

ist ein hübsches Mädel, was Ihr bei Euch aufgenommen habt.
Soweit hört es sich ganz gut an. Wenn Jacobine erstmal alles genau kennengelernt hat (allgemeineinen Tagesablauf), dann wird sie sich sicherlich bald sehr wohlfühlen bei Luci(o).
 
Hallo mfabig

Sieht doch sehr gut aus eure Petra:) Ich glaube sie ist nur in der Mauser. Es fehlen ja fast alle Federn im unteren Flügelbereich und sie sieht fast Schwarz aus.:D Ich habe bisher die Erfahrung gemacht entweder es ist Liebe auf den ersten Blick, oder man duldet sich halt weil nichts anderes da ist.
Bin gespannt wie es mit den beiden weitergeht. Drücke auf jeden Fall die Daumen für eine erfolgreiche Verpaarung.

Mein Gips ist ab und ich kann wieder tippen:D

Liebe Grüße von Tatti
 
Hallo;

ich bin mal wieder super schnell :(

Freut mich, das es meinem "Sorgenkind" nun so gut geht und sie endlich in erfahrene Hände mit Platz zum Fliegen kommen konnte.

Tatsächlich durfte sie in den ersten 8 Jahren ihres Lebens nicht aus dem Käfig... und der war auch gerade groß genug um von einer Stange zur nächsten zu hüpfen. Als ich sie fand stand sie gut 10 cm in ihrem verschimmelten Kot.
Ich bin heil froh das sie nun in einem richtigen Beo-Paradies lebt und
bei Euch so eine liebevolle Aufnahme fand.

Bei mir ist alles ausgelegt auf Papageien und auch wenn ich sie schnell ins Herz geschlossen habe, hätte ich ihr diese Zukunft nicht geben können.
Allein die Suche nach einem artgleichen Partner wäre ziemlich aussichtslos gewesen oder hätte sehr viel wertvolle Zeit für die Süsse verschlungen.

Ich drück Euch die Daumen das mit der Verpaarung alles gut läuft und die Beiden eine lange, glückliche, gemeinsame Zukunft haben.
 
Hallo!
Bin in letzter Zeit nicht dazu gekommen neue "Wasserstandsmeldungen" bezüglich Petra durchzugeben. In ihrer Entwicklung in der neuen Umgebung hat sich noch nicht viel verändert. Wenn ich sie nicht von Hand aus dem Käfig nehme, kommt sie nicht selber heraus. Sie hopst bestenfalls auf die Bodenebene des Käfigs, wenn ich ihren Futternapf am Ausgang dort hinstelle. Aber nach draussen abfliegen ist nicht. Sie frisst gut Obst, Insektenmenue von Witte-Molen, Beoperlen, ebenfalls von WM . Hin und wieder Proteinhaltiges und Dextropur zur allgemeinen Stärkung. Der Durchgang zu Lucio ist auch ständig offen und es gibt auch keine Probleme wenn beide zusammen sind. Obwohl sich m. E. Lucio sehr bemüht, ist eine direkte Annäherung im Sinne Verpaarung noch nicht wahrzunehmen. Aber sie sind ja auch erst 3 Wochen zusammen, da darf man eben auch nicht soviel erwarten. Gut Ding will Weile haben. Neben "Petra" und "Hallo" ruft sie öfter "ich weiß nicht weiter" (so klingt es aber) und wir antworten "wir auch nicht". Dann ruft sie immer noch etwas, was wir im Hof nicht verstehen. Mit einem zünftigen Bad ist bei ihr auch nichts zu machen. Da läuft eben nur die Katzenwäsche im Trinknapf, obwohl die Badeschalen auf dem Käfigboden und im Wintergarten auf den Fliesen stehen. Wir geben die Hoffnung nicht auf.
MfG
mfabig
 
Hallo,

ja, wenn "Petra" gut ißt, ist auch schon viel wert. Das große Plantschen schaut sie sich bestimmt irgendwann von Lucio ab. Aber das wird bestimmt noch ein Weilchen dauern.
Unser Rudi brauchte auch erst eine ganze Weile, bis er begriffen hat, das es im Trinknapf ziemlich unbequem ist.

Wie geht es denn den Beiden Geschwistern Toni und Oskar?.
Sind die Beiden denn noch bei Euch. Gruß von meinem Mann:)
 
Hallo Sille!
Danke der Nachfrage bezüglich Toni und Oskar. Sie kommen beide recht gut miteinander klar. Toni der kleine Lümmel, ist anfangs immer in die Schlafkiste von Oskar gegangen. Oskar hat dann immer fast bis zum dunkel werden draußen gewartet, bzw. sie haben mitunter auch schon vorher um die Kiste gestritten. Ich habe den Kleinen dann einfach genommen und in seine (im Käfig) gesteckt. Er hat zwar geschimpft, aber er konnte es nicht ändern. Später habe ich sein Schlafhäuschen gegenüber von Oskars in der Voliere gehängt. Trotzdem war aber Oskars für Toni irgendwie interessanter. Manchmal gibt es eben auch ganz einfache Lösungen. Ich habe beide Schlafkisten einfach getauscht. Oskars nach links oben und Tonis rechts oben. Zusätzlich noch eine alte Lautsprecherbox mit 3 unterschiedlich großen Öffnungen zur Ablenkung, und seit dem geht jeder ohne Probleme in seine Schlafbox. Auch das Zusammenleben der beiden verläuft störungsfrei, d. h. wir haben erfreulicherweise nichts beobachtet. Wir haben aber einen DNA Test von Toni veranlasst und das Ergebnis ist neulich gekommen. Na, was ist es? Natürlich wieder männlich. Zwischenzeitlich haben wir uns entschieden Oskar auf jeden Fall zu behalten. Die Anfragen zu Toni haben wir auch erst einmal alle abgeblockt. Habe auch schon überlegt Toni gegen eine 3 jährige Henne zu tauschen, ist aber alles nicht so einfach, alles passfertig zu organisieren. Je länger er da ist, desto schlechter kann man sich von ihm trennen. Ich würde mich auch freuen, wenn ich ihn im Oktober mit zur Vogelausstellung nehmen kann. Eigentlich ist es ja immer die schönste Zeit, wenn sie anfangen zu plappern. Es geht jetzt schon langsam los. Oskar konnte mit 5 Monaten schon einiges nachquatschen.
Soviel für heute. Grüße auch Deinen Mann von uns!
MfG
mfabig
 
Hallo;

musste grad etwas lachen bei "Ich weiss nicht weiter".
Das habe ich von Petra noch nie gehört, allerdings frag nicht wie oft schon von ihrer ehemaligen Besitzerin.
Das ist der Satz den ich laufend auf dem AB hab wenn ich mal nicht zuhause bin. Also gehe ich davon aus ihr hört richtig :)
 
Hallo Angie!
Das ist wirklich lustig. Wir lachen auch immer wenn sie das ruft. Sie ruft es ja immer dann, wenn wir garnicht im Wintergarten sind, sondern uns im Hof aufhalten. Ein bestimmtes Pfeifen hat sie auch drauf, leider vergesse ich das bisher immer wieder. Als ich vorhin nach Hause kam, war Petra sogar selber aus ihrem Käfig gekommen, sie hopste gemächlich im Wintergarten herum. Das ist auf jeden Fall ein guter Fortschritt.
MfG
mfabig
 
Hallo;

freut mich das es Petra so gut geht.

Kann Dir nicht sagen wie erleichtert ich bin das sie einen so tollen Platz gefunden hat.
 
Hallo Angie!
Wie versprochen anbei ein paar soeben gemachte Fotos von Petra (Jakobine). Wie ich Dir schon mit den Geburtstagsglückwünschen geschrieben habe, Petra geht es gut. Sie macht hin und wieder Ausflüge aus ihrem Käfig, flattern ja, aber so richtig fliegen ist noch nicht, ein tägliches Bad auch nicht. Das Federkleid sieht aber nach der Mauser auch bedeutend besser aus. Es dauert alles seine Zeit. Man muss eben genügend Geduld haben. Lucio bemüht sich sehr um sie, aber so richtige Erwiderung ist noch nicht zu erkennen. Vielleicht ist die richtige Beschreibung, sie duldet ihn. Im Frühjahr sieht alles dann vielleicht schon wieder viel anders aus! Auf den Fotos ist sie im Wintergarten unterwegs und wir haben zunächst gar nicht mitbekommen, dass sie nicht in der Schlafkiste ist. Rein flugtechnisch hat sie wahrscheinlich Probleme den knappen Meter Höhe zu überwinden. Sie schaut und schaut immer nach oben, und traut sich nicht loszufliegen. So viel für heute.
MfG
mfabig
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Petra_3.jpg Petra_4.jpg

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Hallo;

auch wenn sie noch nicht fliegt und noch nicht verpaart ist...
Sie macht einen richtig glücklichen Eindruck.
Der weite Weg bis zu dir hat sich für die Süsse absolut gelohnt.
Nun hoffen wir mal darauf das im Frühjahr der natürliche Trieb einsetzt und sie Lucio glücklich macht :zustimm:
 
Hallo!
Bin in diesem Jahr aus Zeitgründen wenig zum Schreiben gekommen.
Nun ist fast ein Jahr vergangen, dass wir bezgl. Jakobine/Petra uns ausgetauscht haben. Nun muss ich Euch aber leider mitteilen, dass Petra vor etwa 3 Wochen früh tot am Boden gelegen hat. Sie hatte Tage vorher etwas gekränkelt, hat aber normal gefressen. Wir hatten sie daraufhin mit in die Küche in einen Käfig genommen und zeitweise Rotlicht gegeben. Hat sie auch angenommen. Hat immer noch gut gefressen und es ging ihr auch sichtlich besser und war auch im Käfig ziemlich agil. Dann an einem Morgen der Schreck für uns. Das alles innerhalb von ca. 4 Tagen. Es ist natürlich sehr traurig, dass ihr nur noch ein Jahr in "Freiheit" vergönnt war. Sie hatte zwar nicht mehr die große Liebe unter ihresgleichen gefunden, hatte sich aber ihren Platz in der Beo - verrückten Familie erobert. Auch das direkte Zusammenleben mit unserem Oskar funktionierte reibungslos. Wir glauben auch, dass Petra älter war als berichtet. Vielleicht hatte sie vor der 8-jährigen Zeit bei der alten Dame schon einen Vorbesitzer. Ihr Federkleid sah auch nach der Mauser, im Vergleich zu unsere anderen, z. T. ebenfalls in diesem Alter befindlichen Beos, nicht so gut aus. Auch die Beine / Unterschenkel sahen, na ja, ebenfalls alt aus. Vielleicht der Reihe nach.
Es bestand ja die Absicht die Petra mit unserem Lucio zu verpaaren. Sie lebten Platz mäßig großzügig in unsrem Wintergarten, regelrecht idyllisch, und brauchten immer nur Abends in ihren Käfig zurück. Wie das bei den Weichfressern so ist, entstand bei uns im Wintergarten somit immer ein hoher Reinigungsbedarf, und meine Frau meldete Protest an. Da sich die physische Beweglichkeit von Petra über Winter doch erheblich verbessert hat, wollten wir die beiden in eine neue 3m lange Voliere nach draußen umsetzen. Da Lucio im Frühjahr sich sehr um Petra bemühte, und zeitweise auch bedrängte, mussten wir mit ansehen, dass sein Werben nicht auf fruchtbaren Boden fiel. So reifte bei uns der Gedanke, lieber den Oskar mit Petra zusammen zu bringen, und Lucio mit der eingetauschten jungen Henne Gerda. Oskar ist wahrscheinlich als Handaufzucht nicht so sehr an Familengründung interessiert und betrachtete respektvoll die Petra als Beo-Oma. Sie hat ihn auf jeden Fall dominiert, und er hat das akzeptiert, obwohl er im Frühjahr das übliche aggressive Verhalten zum Futtermeister in der Brutzeit an den Tag legte. Das störte Petra jedoch nicht. Sie machte ihr eigenes Ding, pfiff ihre Melodie, rief Hallo, Hallo, oder Petraaa..., und natürlich ihr "ich weiß nicht weiter". Das Zusammenleben mit Oskar in der Voliere gestaltete sich komplikationslos. Da alles so gut mit den beiden lief, wollte ich auch beide mit zu unserer jährlichen Vogelschau mitnehmen. Daraus wird nun leider nichts. Ich weiß auch nicht weiter - das war immer meine Antwort.
Liebe Angie-Allgäu, es tut mir sehr Leid, dass sich die hohen Erwartungen an an eine glückliche Zukunft für Petra nicht erfüllt haben. Sie hatte aber wenigsten auch keinen langen Leidensweg. Im Anhang ein Foto von der Grabstelle auf unsrem Innenhof. Links liegt Petra, rechts Wagner-Sawitzke, unserer erster Beo.
MfG
mfabig
 

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