Abwechslung für Diamantfinken / Zebrafinken - Lebendfutter? Bitte Vorschläge!

Diskutiere Abwechslung für Diamantfinken / Zebrafinken - Lebendfutter? Bitte Vorschläge! im Forum Australische und ozeanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - Hallo, die Suche habe ich bereits drangsaliert, so recht fündig geworden bin ich allerdings nicht. Falls ich etwas übersehen haben sollte, bitte...
Es ist immer wieder interessant wie hier von einigen die Beobachtungen eines "Einzelnen" in Abrede gestellt werden, nur weil sie selber es in "100 Jahren" nicht erlebt haben. Tja, sag ich mal: "Noch nicht viel gesehen von der Welt?" :zwinker:
Soll ich jetzt deswegen schweigen, weil ihr anderer Meinung seid?

Soll ich jetzt deswegen meine Beobachtungen nicht mitteilen? Weil ich befürchten muss, das man mich lächerlich macht?

Das Forum ist dazu da Beobachtungen und Erfahrungen auszutauschen!
Und zwar vielfältig! :+klugsche

Soll man deswegen einzelne Beobachtungen, und seien es vielleicht Ausnahmen, unter den Teppich kehren? :idee:

Hat einer von euch überhaupt mal gefragt um welche Vogelart es sich handelte, deren Jungen ich durch diese Praxis verloren habe?
Nö....
Hauptsache gegenhalten und als Unsinn abtun :D

Genau diese Einstellung ist mir hier auch schon oft aufgefallen 0l

Und genau aus dem Grund, dass es eben (wenn auch wenige) Einzelfälle gibt, in denen von Verletzungen gesprochen wird, finde ich es nur richtig, Leute, die noch keine persönliche Erfahrung damit gemacht haben, darauf hinzuweisen, dass ein Risiko besteht. Was jeder daraus macht, ist ja dann sein Bier.

Wenn man sagt "Verfütter ruhig lebend, ist kein Problem", hinterher sind die Tiere tot, dann ist das Geschrei wieder groß.

Ich denke, "übervorsichtig" zu sein schadet nicht, wenn man dadurch eventuellen Komplikationen aus dem Weg geht. Oder eventuelles Vogelleben rettet.
 
@Tiffani,

keiner möchte deine Beobachtungen/ Erfahrungen schmälern, wenn sie auch nicht representativ sind. Dennoch hast Du diese Erfahrung machen müssen.
Es muss auch gestattet sein anzumerken, dass es sich dabei um eine/wenige Ausnahme/n handelt und das es sicher kein normaler Verlauf einer Nestlingsfütterung mit Mehlkäferlarven darstellt.
Klär uns doch einfach über die Vogelart/en auf bei denen die Probleme aufgetreten sind. Vielleicht lässt sich ein Zusammenhang zu anderen Arten knüpfen bei denen das Problem auch auftreten könnte.

Abmerkung, nur zum Verständnis:
Im Grunde geht es hier ja nicht um Jungvögel und deren Aufzuchtpraxis, sondern lediglich um die Beschäftigung dreier adulter Vögel! Und als solches kann man eine Gefährdung allein bei der Verfütterung von wenigen lebenden Larven wohl ausschließen.

Es sei mir an dieser Stelle gestattet zu sagen, das ich folgenden Prachtfinken lebende Mehlkäferlarven und Puppen zur Aufzucht anbiete bzw. angeboten habe und diese selbsverständlich auch an die Nestlinge (ohne Schäden) verfüttert wurden:

Zebrafink
Gouldamadine
Spitzschwanzamadine
Maskenamadine
Gürtelgrasfink
Zeresfink
Reisfink
Diamantfink
Jap. Mövchen
Binsenastrild
Ringelamadine
Schmetterlingsfink
Silberschnäbelchen
Zwergelsterchen

Alle haben die Aufzucht unbeschadet überstanden (bis jetzt).
 
....Klär uns doch einfach über die Vogelart/en auf bei denen die Probleme aufgetreten sind. Vielleicht lässt sich ein Zusammenhang zu anderen Arten knüpfen bei denen das Problem auch auftreten könnte.
Ich fürchte eher nicht....
Maskenpitpit
Blaukopfpitpit
Gemalte Astrilden
Wie gesagt, solange es sich um gehäutete frische Mehlis handelt ist das Problem zu vernachlässigen. Aber entwischt auch nur einer und sie finden ihn mit gehärtetem Chitin in einer etwas größeren Ausgabe...
 
Ich denke, "übervorsichtig" zu sein schadet nicht, wenn man dadurch eventuellen Komplikationen aus dem Weg geht. Oder eventuelles Vogelleben rettet.

sehe ich genauso und den Vögeln/Jungvögeln schadet es bestimmt nicht, wenn die Mehlwürmer eben halbiert ins Kröpfchen gelangen, oder?

schließlich sind sich doch alle im Grunde einig, dass u.a. Mehlwürmer ne super Abwechslung auf dem Speiseplan darstellen und darum ging ja es im Ursprung :zwinker:
 
Ich fürchte eher nicht....
Maskenpitpit
Blaukopfpitpit
Gemalte Astrilden
Wie gesagt, solange es sich um gehäutete frische Mehlis handelt ist das Problem zu vernachlässigen. Aber entwischt auch nur einer und sie finden ihn mit gehärtetem Chitin in einer etwas größeren Ausgabe...
Gerade bei Tangaren hätte ich das jetzt nicht erwartet. Man lernt halt nie aus! Vielen Dank
 
Nun krabbeln bei mir im Buchenholzgranulat genügend entwischte Mehlkäferlarven rum, manchmal bis kurz vor der Reiniungsperiode 100derte und mehr.
In diesen Volieren hatte ich auch gemalte Amadinen, jetzt vornehmlich Astrilde.
Und natürlich ist auch drin gezüchtet worden.
Also wurde viele Mehlkäferlarven mit fester Chitinschale aufgenommen, wobei PF, Amadinen wie auch Astrilde, diese immer ausquetschen. Daher auch meine Überraschung, das hier sogar gemalte Amadinen angeführt wurden, die von "innen zerlegt" wurden.
Auch dies verstärkt meine Zweifel nur noch und räumt sie analog zu diesen Angaben auf keinen Fall aus.
Ivan
 
Ohne die Diskussion zu sehr im Detail aufzugreifen, möchte ich nur anmerken, dass ich den Bericht auch solcher 'Ausnahmefälle', wie von Tiffani beschrieben, als gut erachte. Nur mit allen Informationen kann man sich ein halbwegs fundiertes Bild machen.
Grundsätzlich sei aber hinzugefügt, dass mich die Diskussion nicht sehr stark betrifft, da es sich bei den drei Tierchen hier um Adulte handelt, ohne Jungvögel.

@Plassco, ooooooh... ich kann dir Deine letzte Aussage zwar irgendwo nicht verübeln, aber das wird bestimmt nicht eintreten ;). Ich stimme Dir aber auch prinzipiell völlig zu: Gutes Futter macht keine schlechte Unterbringung wett. Ich bin mit der Behausung sowieso nicht sehr zufrieden, Freiflug würde ich gerne anbieten, aber wie bereits erwähnt, würde sowas (im Augenblick) definitiv letal verlaufen - zu viele Risiken. Diese müssen erstmal beseitigt werden, bevor ich Derartiges anstreben kann.
Die Frage, die sich mir noch stellte: Mir wurde hier Sisal empfohlen, was Du recht bissig (:D) kommentiert hast - ist dies also nicht sehr empfehlenswert Deiner Erfahrung nach? So zum Zutzeln stelle ich mir das ganz nett vor, aber ich weiß ja nicht..

Zwei Fragen (in die Runde) würde ich auch noch gerne stellen:
1) Beblätterte Äste und Ähnliches bringen sicher Abwechslung, aber wo bekomme ich diese her? Ich habe rein von der Vorstellung ein etwas mulmiges Gefühl irgendwelche Zweige von der Straße aufzulesen und diese den Tierchen reinzutun... oder ist das Aufsammeln aus dem Wald o.ä. bedenkenlos?
2) Das Internet habe ich bereits drangsaliert: Die Vögel sind gelb beringt - heißt dies, dass sie aus dem Jahr 2004 sind?
3) Ganz was Anderes, nur neugierdehalber: Ich lese immer (keine Ahnung): 1,0 Zebrafink oder 2,2 Gouldis zu verkaufen. Was soll mir diese Zahlenkombination sagen? Ich strebe zwar keinen Kauf an, wundere mich aber immer sehr..

Grüße!
 
1. Die Ringfarbe ist nur in sofern als Altersanagabe zutreffend, wenn es sich um gravierte Ringe handelt und da ist die Jahreszahl dann sowieso eingraviert, ebenso die Züchternummer, die einmalig ist. Also ohne Gravierung als Alterskennzeichnung nicht zu gebrauchen.

2. Nun kennzeichnet die Zahl doch eine Größenordnung, nicht wahr. Männchen vor der Interpunktion, Hennen danach. Ergo ist 5.1 = 5 Hähne und 1 Henne
Ivan
 
Meiner Beobachtung zufolge konnte ich keine Gravur oder Vergleichbares entdecken, auch wenn mir eine genauere Musterung nicht möglich ist. Kann ich denn sonst irgendwelche verwertbaren Informationen daraus ziehen oder spielt die Beringungsfarbe (falls nichts eingraviert ist) keine konkrete Rolle?

Also eine reine Geschlechts-Nomenklatur? Ich dachte, dies hinge evtl. mit dem Genotyp zusammen, aber gut, wieder schlauer geworden.
 
Wieso ist keine genaue Musterung möglich? Kann man die Vögel nicht anfassen, weil sie einem dann schwere Verletzungen zufügen, um die Ringe genau in Augenschein zu nehmen?
Sicher kennzeichnen Züchter Vögel bei denen keine äußerlichen Geschlechtsunterschiede (für den Laien) möglich sind.
Hier gilt das Babyprinzip; Blau für männlich...Rot für weiblich.
Andere Farbringe werden den JV verschiedener Paare gleicher Art angelegt um auf einen Blick die Abstammung bei Schwarmhaltung zu erkennen.
 
Perfekt kombiniert, Watson: Schwere Verletzungen - das ist meine größte Sorge.
Sie sind nicht handzahm und sehr schreckhaft. Natürlich kann ich sie einfangen, aber da wiegt für mich der Nutzen nicht den Stress auf.
Lass' es mich genauer definieren: Eine genaue Musterung von wenigen cm ist nicht möglich, was aber nicht heißt, dass man die Ringe nicht in definierter Entfernung betrachten kann (30 - 40 cm) und da war - von mehreren Positionen aus - nichts zu erkennen, was auf eine Gravur hinweisen würde (die Oberfläche erscheint völlig glatt)

Die letzte, von Dir genannte, Möglichkeit könnte dann vermutlich zutreffen, da auf den Ring keine genauen Informationen verewigt zu sein scheinen.
 
Vogelfang gehört zu den Obliegenheiten eines Halters genau so, wie das Füttern.
Dazu haben Leute, die es vernünftig betrachten, einen Kescher, womit solche Kleinigkeiten dann in Sekunden erledigt sind.
Das ist also dann ohne besondere Kombinationsfindigkeit zu händeln.
Womit sich auch Fragen in vielfacher Form oft als überflüssig erweisen, weil man ja dann selbst die Möglichkeit einer Beantwortung in den Händen hält.
Ivan
 
Ein Kescher ist vorhanden und wurde auch bereits intensiv genutzt, um die Tiere tierärztlichen Behandlungen zuführen zu können, was also nicht das Problem darstellt. Jedoch war mir damals wie heute keine Gravur ersichtlich. Um sicher zu gehen, warf ich soeben nochmal einen Blick in den Käfig, der mich darin bestätigte. Ich sehe aber nicht den Sinn darin, um auch ja auf jeden Fall 1000%ig sicher zu gehen die Vögel deswegen jetzt erneut einzufangen.
Kann man machen, ja das stimmt, aber den Nutzen halte ich akut für diesen Zweck insofern für marginal, als dass meine Augen nicht gar so schlecht sind, um auch aus dieser Distanz ein verlässliches Ergebnis zu liefern.

Damit hat sich also an den Tatsachen nichts geändert. Die Möglichkeit selbst die Frage zu beantworten, habe ich auch durch Internet-Recherche (Google: Beringung Farbe - u.A. zweiter Eintrag) in Anspruch genommen, welche mir das genannte Ergebnis zu Tage förderte, woraufhin ich ggf. um Berichtigung bat. Dass die Farbe im Bezug auf das Alter nur dann Information liefert, wenn diese auch graviert ist fand ich weder dort, noch auf anderen Seiten. Daher sehe ich diese Frage auch weiterhin als berechtigt an.
 
Dann muß man auch berücksichtigen, das die Jahresfarben einheitlich von den Verbänden und das sogar über die Landesgrenzen hinaus so im Jahresrythmus gefertigt werden. Also verbindlich und einheitlich.
Das solche Verbandsringe nicht einfach bunte Plastikringe sind, die jeder beziehen kann, sollte daher als selbstverständlich erachtet werden.
Also ist ein geschlossener Ring nicht nur ein Alters-, sondern auch ein Herkunftsnachweis.
Heißt: ich kann den Züchter eines jeden Vogels ausfindig machen.
Das ist auch der Sinn solch einer Übung.
Ivan
 
:D
Vielleicht darf ich den Herrschaften mit einem kleinen Link dienlich sein.
Dort sollten sich alle Wissens relevanten Daten entnehmen lassen.
Hauseigene Datenbank des Vogelforums ;)

Und ja Blubb, Sisal ist keine schlechte Idee...
Aber :+klugsche

Das Seil sollte nicht zu sehr durchhängen, es sollte nicht zum "aufräufeln" neigen, damit keine Lücken entstehen können, in welche die Vögel mit ihren Zehen geraten können und sich dann evtl. verletzen.
UND :+klugsche

Die Krallen müssen vorher unbedingt, wenn nötig, auf eine vernünftige Länge gekürzt werden.
Dann steht einem Schaukeln und Hopsen auf einem Sisalseil nichts im Wege.... Meine jungen Goulds mögen es :D
 
Ein Tipp zum Thema einfangen. Mach das Licht im Zimmer aus und lasse entweder die Tür (draußen ist Licht an) einen Spalt auf (so, dass du etwas siehst, die Vögel aber nicht), oder leuchte die Tiere mit einer Taschenlampe an. So kannst du sie stressfrei und ohne Hektik fangen. Zur näheren Musterung gehst du dann einfach in einen beleuchteten Raum.
 
Moin :-)

@Tiffani, auf die Idee Sisal bei zu langen Krallen reinzuhängen wäre ich glücklicherweise auch gar nicht gekommen... versteht sich von selbst. Ich möchte ganz bestimmt nicht, dass die Tierchen dort drin hängen bleiben.

@Green Joker, danke für den Tipp mit der Verdunkelung. Werde ich mir zu Herzen nehmen.

Mir drängt sich noch eine ganz andere Frage auf: Welche Literatur bzgl. der Tierchen könnt ihr konkret empfehlen? So quasi die drei/vier Bücher (erstmal als Basis), deren Wissen man unbedingt intus haben sollte, um den Tieren ein möglichst artgerechtes schönes Leben zu ermöglichen.

Wie immer gilt: Danke schonmal!
Grüße
 
Thema: Abwechslung für Diamantfinken / Zebrafinken - Lebendfutter? Bitte Vorschläge!

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