ängstlicher vogel

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sonic123456

sonic123456

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Hallo,

ich kenne mich mit graupapageien nicht aus (habe Agaporniden) und wollte euch hier um tipps bitten.

also folgendes:
eine bekannte von mir hat nen graupapagei der extrem ängstlich auf alles neues (frische äste,obst auser Äpfel ,neues spielzeug...ect) reagiert.
das geht so weit das er das eck im käfig in dem das neue ding hängt nicht mehr betritt.
er würde auch lieber verhungern als unbekanntes obst zu essen.im moment kann meine bekannte nur äpfel geben,was anderes frisches nimmt er nicht.

sie hat das neue zeug schon mehrere tage im käfig gelassen aber irgentwann wieder rausgenommen,weil ihr der vogel leid tat da er so verängstigt im käfig saß.
habt ihr ideen was man da machen kann.

gruß sonic
 
Hallo
Also zunächst mal wird euch der Papagei bestimmt nicht vehungern . Irgendwann siegt der Kohldampf . und alle vorsicht . Die Grauen sind wenn sie von Haus aus Scheu sind regelrechte Schisser . Wenn mann einen zutraulichen Vogel hat dann nimmt er alles aus der Hand was von einer Person seines Vertauens kommt . Na gut sagen wir fast alles .
Mein Tipp , tut eine geringe Menge von dem Zeug das er nicht kennt zu den sachen die er kennt . Früher oder Später wird er davon fressen und es in seinem Erfahrungsschatz als essbar abspeichern . Was Ihr in den Käfig hängen wollt bringt ihm erst in seine Nähe außerhalb vom Käfig . Das er es kennenlernen kann . Von Haus aus sind ängstliche Vögel vor allem wenn sie allein sind und neu sehr schreckhaft . Mann braucht seine Zeit bis sie warm werden . Lasst ihm Zeit . Ich bin sicher das er kein Schmuser ist . Sonst hättet Ihr die Probleme nicht . Bringt den Vogel möglichst in Eure nähe z.b. Ecktisch von der Couch oder so das er Euch akzeptiert und versucht viel mit der Hand zu füttern . Findet raus was er wirklich richtig mag .
Viel Erfolg dabei .
 
Hallo Sonic,

die Grauen sind extrem ängstlich allem Neuen gegenüber.
Helfen kann, indem man ihm vorisst. Da die Grauchen auch futterneidisch sind, hat diese Variante schon zum Erfolg geführt.
Ansonsten immer wieder anbieten - in verschiedenen Variationen: in kleinen Stücken, in Streifen, püriert....einfach alles mal ausprobieren.

__________________

LG
Sven http://www.ruegengeier.de/sonstiges/assets/images/Animation_Coco_und_Grisu_klein.gif
 
Der Käfig in dem der Graue sitzt sollte möglichst in Ruhe gelassen werden, da insbesondere ängstliche Vögel einen Rückzugspunkt brauchen, wo sie sich absolut oder wenigstens einigermassen sicher fühlen. Deswegen neue Sachen immer ausserhalb des Käfigs/Rückzugspunktes anbieten. so dass er selbst darauf zugehen kann.

Das bei jedem Grauen die Neugier über den Hunger siegt, da möchte ich nicht drauf wetten. Es gibt Exemplare, die tatsächlich hungern, bis sie irgendwann tot von der Stange fallen oder Organschäden davontragen.

Also lieber etwas Nachsicht walten lassen, wenn man sich nicht sicher ist und alles nur mit viel Zeit und Geduld.

Ich habe einen extrem ängstlichen Grauen gehabt und es hat lange gedauert ihm Neues nahe zu bringen, doch es hat ausschliesslich so funktioniert, dass er darauf zugehen konnte, wenn er sich dazu entschloss, selbst wenn das Tage und Wochen dauerte. Ich habe ihn jedesmal für seinen Mut belohnt, ob mit Leckereien oder einfach mit Bewunderung in der Stimme. Er hat es registriert und irgendwann war er Neuem gegenüber viel aufgeschlossener und mutiger.

Graue sind wie kleine Kinder ;)
 
danke für die vielen Tipps,
ich werde das meiner bekannte so weitergeben.
warscheinlich sitzt sie demnächst stundenlang vor dem käfig und futtert ihrem grauen was vor :)


gruß Sonic
 
Ich kann bei unseren nur sagen, dass es unterschiedlich lange bei unseren dauert, bis sie sich an etwas gewöhnen. Der Eine braucht nur kurze Zeit und bei Jakob I z. B. braucht es bis zu 4 Monaten, bis er sich an neue Dinge dran traut. Einfach Geduld haben und Zeit geben. Paulchen hat z. B. 1 Jahr gebraucht, um eine Schaukel zu akzeptieren und gut zu finden. Er kannte kein Spielzeug, keine Schaukel - nix dergleichen als er zu uns kam und konnte Anfangs überhaupt nix damit anfangen. Jetzt liebt er seine Schaukel, aber zu Beginn hatte er Angst davor.

Neues Futter, neues Obst: einfach Geduld haben und voressen. Irgendwann wollen die Grauen auch die leckeren Sachen essen :-)
 
Ich kann bei unseren nur sagen, dass es unterschiedlich lange bei unseren dauert, bis sie sich an etwas gewöhnen.

Ist bei uns ähnlich. Unse Henne Pino ist eher skeptisch, wenn was neues auftaucht, während der Hahn Woody alles neue gleich ausprobiert. Früher war Pino neuem gegenüber noch ängstlicher, aber seit der mutige Woody da ist, reagiert sie wesendlich gelassener :D .

Wie schon geschrieben wurde, evtl. das unbekannte Etwas zuerst neben die Voliere legen, damit man sich das "böse" Teil erst mal aus sicherer Entfernung anschauen kann.
Bei Pino hat es auch immer Wunder gewirkt, wenn ich ihr mit dem neuen Spielzeug was vorgespielt hab. Das hat sie meist doch neugierig gemacht.

Bei kleinen Angsthasen würde ich z.B. auch nie alle ältere Sitzäste auf einmal gegen frische auszutauschen, sondern lieber immer Schritt für Schritt die Äste auszuwechseln :zwinker:.
 
Thema: ängstlicher vogel

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