Aga beißt seine Artgenossen

Diskutiere Aga beißt seine Artgenossen im Forum Agaporniden Allgemein im Bereich Agaporniden - Halli hallo ihr lieben, Ich bin todestraurig und hätte gern ein paar Meinungen und Ratschläge. Ich habe Agaporniden seit 4 Jahren. Angefangen...
Meine wiederum brauchen keine Stange um ins Schutzhaus zu gehen,sie müssen durch eine große Tür und fliegen einfach rein...aber es ist hell erleuchtet,ansonsten bleiben sie auch draußen. Ich füttere auch nur drinnen. Und das Schutzhaus ist auch dementsprechend groß,so das sie im Winter zu 99% drinnen sind. Aber Graue sind anders drauf als Aggas.
 
Im Winter gibt es nur ,je nach Temperatur kurze Außenflüge ,ansonst nur Schutzhaus. Ich habe es extra groß gebaut 5x2 m und die Vorderfront ist dreifach Glas. Trotzdem noch gutes Licht und bei Minusgraden Infarotheizung. Die Aggas sind doch auch nicht für Frost gemacht,oder irre ich mich da? Sind doch auch Afrikaner die wärmeliebend sind.
 
@Geiercaro Agas und Graupapageien kann man nicht vergleichen. Sie sind deutlich aggressiver und man kann sie ganz gut draußen halten auch bei Minusgraden. Warum sie nicht in das Schutzhaus gehen verstehe ich auch nicht.
 
@Geiercaro, mein Pauli ist recht faul was das Fliegen anbelangt er klettert und drippelt lieber durch die Gegend. Er kann fliegen und ist auch recht geschickt dabei, tut es aber nur wenn es unbedingt sein muss. Durch mein „Fenster“ zwischen den Volieren könnten sie aber aus platz technischen Gründen tatsächlich auch nicht fliegen. Ich habe es bewusst so klein gewählt damit ich es im späten Herbst bzw. im Frühjahr den ganzen Tag offen lassen kann ohne das der Innenbereichen so sehr auskühlt. So können sie solange wie irgend möglich selber entscheiden wo sie sich aufhalten möchten. Füttern tue ich sie auch im Außenbereich, allerdings bekommen sie da ausschließlich Obst und Beeren. Ich habe über den Sommer fest gestellt das sich Wespen beim füttern von Obst draußen kaum dafür interessieren aber gab ich den beiden das Obst drinnen war die Hütte binnen kurzer Zeit voll mit Wespen und die beiden flüchteten nach draußen.

@Gast 20000 , nun das Flies verhindert zumindest die Zugluft. Sicher kann es die Temperatur nicht beeinflussen aber da die Voliere an drei Seiten offen ist pfeift da der Wind eisig durch und das verhindert das Flies zumindest etwas. Allerdings teile ich deine Meinung das Fleisch füßige Vögel bei Minusgraden in eine Innenvoliere gehören.

@Charlette , warum sie nicht in die Innenvoliere gehen wissen wir alle nicht, aber die die Innen- und Außenvolieren besitzen versuchen gerade den Grund dafür heraus zu finden. Deshalb ja auch von mehreren die Nachfrage wo denn der Einflug ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keiner vergleicht Graue mit Aggas,es wurden nur von mir und Porthos erwähnt,wie wir die Vögel ins Schutzhaus locken. Und auch Graue können u.Umständen aggro sein. Die Aggas sind zwar kleine Stinker aber man kann sie ganz leicht händeln,schon der Größe wegen.
 
Draußen gibt es keine Zugluft, nur Windbewegungen.
Zugluft entsteht durch Austausch von warmen und kalten Luftströmungen im Bereich von Türen und Fenstern in denen man sich selbst/oder (Vögel) befindet. Das ist der einzige gefährliche Punkt an der Sache.
Aber wenn hier scheinbar kein Schutzhaus besteht...muß ich doch sagen "Hallo" ...ist das Vogelhaltung?
Ich mach mal die Flitze.
 
Der schwarm von 12 Vögeln lebt jetzt so wie er im Moment ist, mit letzten Neuankömmlingen seit einem halben Jahr problemlos zusammen.
Seit einer Woche habe ich aber massive Probleme mit einem aggressiven Tier. Es fing an das es hier und da mal eine blutige Kralle gab. Einem Schwarzköpfchen wurde dann aber letzte Woche das komplette!!! Füßchen abgetrennt. Aber "nur" der Fuß, sonst keine Verletzungen. Er hat es leider nicht geschafft , heute der nächste schock, die Partnerin des vermeintlichen Übeltäters hat eine blutige Kralle und ein anderes Rosenköpfchen musste ganz und gar zwei komplette Zehen lassen Warum?!
Wenn man den Anfang liest,scheint es plausibel, dass ein agressives Tier im Schwarm ist.
Nur...wieso ist es so geworden.
Ich war auch geneigt, wie @Gast 20000 den Grund in der extremen Kälte zu sehen, es wurde ja von Tag zu Tag kälter. Erfroreren Extremitäten sind nicht ungewöhnlich. Veilleicht hatte der Vogel Schmerzen, wir wissen es doch nicht.
D.w. würde ich Agas auch nicht diesen Temperaturen aussetzen, aber ich bin Laie,auf diesem Gebiet.
Schutzhaus ist ein MUSS.
Es wäre doch unbedingt notwendig den Grund für das Leid der Tiere zu erkennen und entsprechend richtig und konsequent zu handeln.
Es tut mir sehr leid, bin nur Mitleser, aber wie ihr wisst, gibt es in meinem Umfeld 4 Rußköpfchen, die sind friedlich und vertragen sich noch.
Sie sitzen nicht draußen,
Ich hoffe, das der Grund für die Verletzungen, Verstümmelungen und Todesfälle aufgeklärt werden.
 
Das hoffe ich auch das die Ursache aufgeklärt wird im Interesse der Tiere.
 
@Gast 20000 , ok du hast natürlich recht was den Unterschied zwischen Zugluft und Windbewegung angeht. Aber dennoch ist es für die Vögel mit großer Sicherheit angenehmer und auch ein Stück weit gesünder wenn sie nicht den eisigen Windbewegungen ausgesetzt sind. Das sie aber bei diesen Temperaturen in ein Schutzhaus gehören steht dabei außer Frage.
 
Wenn die Vögel vernünftig untergebracht wären gäbe es solche Diskussionen überhaupt nicht. Das grenzt schon an.......!
 
Verbessungsvorschläge wären angebracht. Mit ständigen Vorwürfen erreicht man nur das sich Mandy nie wieder meldet. Aber haut nur weiter drauf...:nene:
Um weiteres Leid zu ersparen, würde ich deswegem die Agas nach Art und Farbe?? trennnen und ihnen im Hause eine vernünftige Unterbringung ermöglichen.
Ich kann auch sehr gut verstehen, wenn manch einem hier der Kragen platzt, denn es tut auch mir in der Seele weh, deswegen ist es dringend notwendig die Situation zu verändern.
Wenn @Gast 20000 der Meinung ist, diese Tiere sollten nicht extremen Frost ausgesetzt sein, so würde ich schon hellwach und würde umgehend zu einer Lösung greifen.
Wir wollen alle, dass den kleinen Agas geholfen wird und Mandy ist hier sicher gut aufgehoben, denn es sind erfahrene Papageienhalter hier die bereit sind, Abhilfe, bzw Hilfe zu schaffen.
Hier wird nicht nur "druff jekloppt". Hier wird auch nachgedacht und überlegt.
 
Wie gesagt sie vertragen schon Frost bis ca. 10 Grad minus aber natürlich mit Schutzhaus und da sollten sie normalerweise auch rein gehen. Aber in erster Linie ging es doch darum wie die Füße zu Schaden gekommen sind. Ich hatte ja vorgeschlagen die Rosenköpfchen von den anderen Arten zu trennen. Nebenbei bemerkt sie nach Farbe zu sortieren macht keinen Sinn. Und wenn ich hier lesen muß,, Agas sind wegen ihrer Größe gut zu händeln..." Wer bitte soll das machen wenn sie unter sich in der Voliere sind ? Wie muß ich mir das denn bitte vorstellen?
 
Mandx hält Agaporniden seit 4 Jahren. Die Tiere sind gut versorgt, sie liegen ihr sehr am Herzen. Sie hat sich jetzt an das Forum gewandt, weil seit kurzem Probleme aufgetreten sind. Der erste Beitrag war gestern um 11.50 Uhr.
Es sind viele Tipps und Hinweise gegeben worden, die in unterschiedliche Richtungen weisen.
Jetzt sollte man der Threaderstellerin einfach auch die Zeit geben, die vielen Theorien auf Plausibilität zu prüfen (Wildbiss von aussen, Wildkamera, doppelte Verdrahtung) und Tipps umzusetzen (Schutzhaus beleuchten, Innenfütterung, Einflugschneise umgestalten etc). Diese Dinge werden ein paar Tage und Nächte brauchen.
 
Natürlich hat die Userin alle Zeit der Welt,aber deshalb kann man ja weiter diskutieren dafür ist so ein Forum doch da. Und für dich Charlette...du musst dir angewöhnen besser zu lesen ehe du gleich aus der Hose schnippst. Mit einfacher händeln war gemeint ,das man die kleinen wesendlich leichter in ein Schutzhaus verfrachten kann als große Papageien. Ich hoffe es dämmert jetzt,was ich gemeint habe.:D
 
Ich hatte ja vorgeschlagen die Rosenköpfchen von den anderen Arten zu trennen
Ich bitte um Entschuldigung, dass meine Ausdrucksweise etwas unfachmännich rüber kam.
Du weißt schon wie es gemeint war, denn du hast es ja gleich richitg umgesetzt.
Ich gehe jetzt raus hier aus diesem Thema.
Werde nur wieder etwas posten wenn die große Erleuchtung über mich herein fällt.
Alles Gute für die Aga-Truppe.
 
Für alle, die zwar keine Außenvolierenhaltung haben, aber trotzdem meinen, die "Harten kommen immer den Garten".

Biologie
Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V.
TVT
Mit Ausnahme der Grau-
köpfchen, die in Madagaskar
beheimatet sind, bewohnen
alle anderen Agaporniden-
arten das afrikanische Fest-
land, wo diese Zwergpapa-
geien in großen Schwärmen
leben. Bis auf die Grün-
köpfchen, die ausgesproche-
ne
Waldbewohner
sind,
bevorzugen alle anderen Ar-
ten trockene Savannen als
Lebensraum.
Es sind kleine, kurzschwän-
zige, gedrungen wirkende
Papageienvögel, die bei einer
Körperlänge von 13 bis 18 cm
ein Gewicht von etwa 50 g
erreichen. Besonders auffal-
lend sind ihre relativ großen
Schnäbel, die wegen der
unterschiedlichen
Färbung
(z.B. hell beim Grau- und
Rosenköpfchen, rot bei vielen
anderen Arten) auch zur
Artbestimmung herangezogen
werden können. Das Gefieder
ist überwiegend grün gefärbt
und
weist
artspezifische
andersfarbige Abzeichen an
Kopf, Brust, Nacken oder
auch nur auf der Stirn auf.
Manche Arten besitzen einen
weißen Ring um die Augen.
Eine sichere Geschlechtsbe-
stimmung ist bei vielen Arten
rein äußerlich nicht möglich.
Häufig gehaltene Arten sind
Rosenköpfchen
(Agapornis
roseicollis), Schwarzköpfchen
(A. personatus), Pfirsichköpf-
chen (A. fischeri) und Ruß-
köpfchen (A. nigrigenis). Von
diesen Arten existieren viele
Farbvarianten.
Viele Agapornidenarten ver-
ständigen sich fortwährend
mit lauten, hellen, durch-
dringenden
Stimmäußerun-
gen.
Agaporniden
Unterbringung
Als sozial lebende Tiere müssen sie mindestens paarweise
gehalten werden. Für bis zu 3 Paare muss die Volierengröße ei-
ne Grundfläche von mindestens 200 cm x 60 cm und eine Höhe
von mindestens 150 cm aufweisen. Für bis zu zwei zusätzliche
Paare ist die Grundfläche um 50% zu erweitern. Bei dieser Hal-
tungsform müssen die Agaporniden jeden Tag ausreichenden,
mindestens einstündigen oder am besten beliebig langen Frei-
flug erhalten. Kann den Tieren kein Freiflug gewährt werden ist
ein freier Flugraum von mindestens 2,5 m3 für bis zu 3 Paare er-
forderlich. Dabei ist zu beachten, dass die Volierengrundfläche
mindestens 2 m2 beträgt. Rundkäfige sind nicht zulässig.
In einer ganzjährigen Außenhaltung benötigen Agaporniden un-
bedingt einen auf mindestens 5 °C (Rosenköpfchen, Schwarz-
köpfchen, Pfirsichköpfchen und Taranta-Bergpapagei) (andere
Arten: 10-15 °C) beheizten Schutzraum mit einer Grundfläche
von mindestens 150 cm x 60 cm und einer Höhe von 100 cm.
Der Schutzraum ist für die Tiere attraktiv zu gestalten. Er muss
hell genug sein, damit sich die Vögel bei Dämmerung gern in
ihn zurückziehen. Die Einflugmöglichkeiten sind oben anzubrin-
gen und groß genug zu gestalten, so dass sie auch von ängstli-
cheren Vögeln genutzt werden.
Generell benötigen Unzertrennliche viele Äste, Zweige und Sitz-
stangen mit unterschiedlichem Durchmesser als Sitz- und Klet-
termöglichkeiten, auf denen sie auch zu mehreren nebeneinan-
der sitzen können. In der Voliere müssen mindestens 4 Sitz-
stangen in unterschiedlicher Höhe, davon 2 oder mehr an einem
Ende frei schwingend so angebracht werden, dass ausreichend
freier Flugraum vorhanden bleibt. Eine Bademöglichkeit
(Wasserschale mit Wasser und evtl. ein frisches Salatblatt zur
besseren Akzeptanz) muss stets vorhanden sein.
Da Agaporniden eine große Fluchtdistanz haben, muss ihnen in
der Voliere eine Rückzugsmöglichkeit in die Höhe ermöglicht
werden. Die Rückwand und beide Seitenwände der Voliere
müssen undurchsichtig gestaltet sein und in dem hintersten Be-
reichen der Voliere müssen viele Sitzgelegenheiten und Ver-
steckmöglichkeiten für die Kleinpapageien angebracht sein. Je-
des Paar benötigt ein eigenes Schlafkästchen (kein Nistkäst-
chen), das vorne offen sein sollte, um Nachzuchten zu vermei-
den. Vor allem in Schwarmhaltungen bewirken Nistkästen oft
aggressive Auseinandersetzungen zwischen den einzelnen Vö-
geln bzw. Paaren, unabhängig von deren Anzahl und Lage.
Auch jeder einzelne, unverpaarte Agapornide benötigt einen ei-
genen Schlafkasten. Insgesamt sind mehr Schlafkästen anzu-
© Tierärztliche
© Tierärztliche
Vereinigung
Vereinigung
für Tierschutz
für Tierschutz, Stand August 2013
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Vögel vernünftig untergebracht wären gäbe es solche Diskussionen überhaupt nicht. Das grenzt schon an.......!

Also dieses Aussage finde ich mehr als unangebracht, anmaßend und frech!
Ich habe nach rat gefragt um MEINEN Agas zu helfen und nicht nach so einer frechen Verurteilung! Mit welchem Recht nimmst du dir raus so etwas zu sagen und vorallem wie willst du das beurteilen können!?

Die kleinen leben nicht erst seit gestern bei mir! Sondern seit 4 Jahren, alles kann ich also nicht falsch gemacht haben. Bisher ging es Ihnen blendend, jetzt sind schlimme Sachen passiert, die mich echt mitnehmen, denn wie gesagt, es sind MEINE Tiere die ich wirklich schwer ins Herz geschlossen haben. Ihr könnt mir glauben, das es ihnen gerade nicht gut geht oder sie gar sterben macht mich mit sicherheit fertiger als euch!

Ich kann einige von euren guten Gedanken ausschließen, erfrierungen sind es nicht, die zehen sind nicht schwarz o.ä gewesen, am gitter schlafen sie nicht um auf Räuber zu schließen. Alles in allem bleibt leider nur das sie es untereinander waren. Ich hoffe einfach das das bessere Wetter jetzt zur Beruhigung beiträgt. Die seperierten Vögel zwitschern fleißig mit ihrem Schwarm und ich werde unter strenger Beobachtung in ein zwei Tagen versuchen sie wieder zu integrieren.

Ich danke allen für die vielen Tipps, ich werde versuchen einiges mit dem Schutzhaus umzusetzen das die Stinker es endlich annehmen und drin schlafen. Da waren wirklich gute Tips dabei, wie eben nur drin füttern, den Einflug verändern, die Beleuchtung bei Zeiten an machen und auch die Einrichtung ändern.

Ich danke für die nette Hilfe, allen anden gebe ich den Tipp nicht immer gleich zu verletzen, das ist man in so einer Situation sicherlich schon genug! Wenn ihr irgendwann verzweifelt um Rat und Hilfe bittet wünscht ihr euch das sicher auch nicht!
 
Sicher, Ich habe es ja auch gekonnt und mir den Text kopiert.
Der Link läßt sich nicht kopieren (Schreibschutz), deshalb habe ich den Text eingeschoben.
Dies ist der Originallink:
Agaporniden - Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V.
Willkommen: TVT - Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V. › alle-merkblaetter-u...
PDF
Aber dazu braucht es eigentlich keine Tierärzte, wenn man bedenkt unter welchen Temperaturen die Tiere in ihren Herkunftsländern leben und welche Gefiederstruktur sich daraus ergibt. Das richtet dann schon der gesunde Menschenverstand.
 
Thema: Aga beißt seine Artgenossen

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