Aggresivität - Hilfe durch Bachblüten?

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Cora W.

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Hallöchen zusammen,

der ein oder andere wird ja mitbekommen haben, dass ich vor 3 Wochen 2 Gelbbrustarahähne aufgenommen habe. Jetzt nach 3 Wochen vermag ich schon einiges über deren Verhalten zu sagen. Vorher sollte ich noch dazu sagen, dass die Tiere beim Vorvorvorbesitzer ca. 2 Jahre an der Kette gehalten wurden und auch die weiteren 2 Plätze waren nicht das Gelbe vom Ei. Wie ich erst heute Vormittag erfahren habe, ging man auf Lora (der Aggressive) auch mit dem Stock los. Vor ca. 1 1/2 Jahren als die Tiere noch beim Vorvorbesitzer waren lagen zwar auch schon leichte Verhaltensstörungen vor, aber nicht in dem Maße. Lora greift alles und jeden an und beißt sofort zu. Man muß immer schneller sein als er, was leider nicht immer gelingt. Nun habe ich die Möglichkeit, die 2 auch zu beobachten, wenn sie mich nicht sehen können. Lora ist hyperaktiv und auch aggressiv, wenn kein Mensch in seiner Nähe ist. Er beißt in die Gitter, attackiert die Futterschüsseln und auch in der Aussenvoliere geht er auf das vorhandene Seil los, so dass man denken könnte, er würde sich gleich selbst damit strangulieren. Mein Mann und ich kommen mit der Aggressivität klar, das ist kein Problem, aber ich möchte Lora gerne helfen, ein wenig innere Ruhe zu finden und habe auch schon desöfteren von Bachblütentherapien gehört, die teilweise wohl gut anschlagen sollen. Sicher wird es lange dauern, bis man wieder von normalen Aras sprechen kann, aber evtl. kann man das auch noch unterstützen. Hat jemand Erfahrungen mit Bachblütentherapien oder Lichttherapie und kann mir seine Erfahrungen mitteilen, bzw. welche Bachblüten gemischt bzw. gegeben wurden. Ja, dann ist da noch Coco der zweite Ara, er weiß sich zwar gegenüber Lora zu behaupten, kein Problem, außerdem sind ja auch noch 2 Grünflügelmädels da, die ich ganz vorsichtig an die Gelben gewöhnen möchte, aber Coco zeigt auch starke Verhaltenstörungen. Er nickt ständig mit dem Kopf, bzw. wirft ihn in den Nacken und er traut sich nicht weiter vor, als bis an den Ausgang der Aussenvoliere. Ich denke bei ihm merkt man stark die Kettenhaltung in der Vergangenheit. Er ist ein armer Kerl, der nach Streicheleinheiten schreit, wenn Lora nicht dabei ist. An ihn kann ich mich bereits relativ gut nähern, kurz das Köpfchen oder die Füße streicheln. Aber er geht nicht mehr als ca. 2 bis 2,5 m von seiner Voliere weg, so als ob er immer noch angebunden wäre. Auch hier würde ich gerne zusätzlich noch etwas unterstützend tun, evtl. auch mit Bachblüten. Nicht, dass jemand denkt, ich wäre ungeduldig (hab die Geduld eines Elefanten :D ), ich möchte halt einfach so viel wie möglich tun, damit die 2 wieder zu einem relativ normalen Papageienleben zurückfinden können. Danke für Eure Hilfe!!!

Liebe Grüße
Cora
 
Hi Cora!

Bei Verhaltensstörungen kann man sowohl mit Bachblüten als auch mit Clickertraining einiges erreichen.

Um einen Eindruck zu bekommen kannst Du ja mal ins Clickerforum beim Thread Nikita-Rettungsara nachlesen.

http://www.vogelforen.de/showthread.php?s=&threadid=11846

Bachblüten habe ich bei meinen Geiren (und auch mir ;) ) schon mit gutem Erfolg benutzt. In Bezug auf Bachblüten gibt es im Moment im Krankheitsforum verschiedene Threads zum Einstimmen.

http://www.vogelforen.de/showthread.php?s=&threadid=14262
http://www.vogelforen.de/showthread.php?s=&threadid=13797
http://www.vogelforen.de/showthread.php?s=&threadid=13595

Ich habe im Moment leider nicht das Gefühl, die Situation Deiner Aras genau genug zu verstehen, um Dir wirklich eine Empfehlung auszusprechen in Bezug auf was Du versuchen könntest. Wäre gut,w enn Du ihr Verhalten etwas genauer beschreiben könntest.

Sie beissen, aber wie? Greifen sie sofort an, oder versuchen sie erst zu fliehen. Attackeiren sie nur Menschen oder auch einander, wie benehmen sie sich allgemein. Wie reagieren sie auf Geräusche,a ndere Tiere usw.

Stehe ansonsten natürlich bei Fragen gerne zur Verfügung.

Liebe Grüße,

Ann.
 
Hi Ann,

ich studiere ja quasi erst seit 3 Wochen das Verhalten der Beiden, im Prinzip noch nicht lange genug. Was in etlichen Jahren verbockt wurde, kann man auch nicht wieder in ein paar Wochen gutmachen.

Zum Verhalten der Beiden:

Lora, der Agressive versucht alles zu attackieren, was man ihm vor die Nase hält, Angst ist nicht dabei, außer vor dem Stock. Er ist eine deutsche Nachzucht (Naturbrut) und keine Handaufzucht. Er ist ca. 8 Jahre alt und meine Vermutung war es anfangs, dass bei ihm die Geschlechtsreife eintritt und er damit zu kämpfen hat, zumal er ja mit Coco, dem anderen Hahn seit Jahren zusammenlebt und ihm das Mädchen fehlt. Aber nun, wo ich ihn auch so beobachte, stelle ich fest, dass er auch aggressiv reagiert, wenn er alleine ist. Er sitzt dann da, das Gefieder angelegt, außer das am Kopf und das Schwanzgefieder ist gespreizt und dann beißt er in alles, was er kriegen kann, außer nach Coco, vor ihm scheint er etwas mehr Respekt zu haben. Die Angriffe äußern sich, in dem er blitzschnell mit seinem Kopf nach vorne schnellt und ohne Warnung zubeißt. Es gibt wenige Augenblicke, wo er wirklich mal ruhig dasitzt und man den Eindruck hat, er entspannt sich ein wenig. Er neigt auch dazu zu schreien und zwar volle Lautstärke, so daß Coco und auch die 2 Dunkelroten eingeschüchtert dasitzen. Für die Schreierei gibt es oft keinen Grund, bzw. ich meine keinen Grund, er wird sicher einen dafür haben. Hängt man ihm die Futterschüssel rein, räumt er die sofort aus. Dann fliegen Körnerfutter und auch Pellets durch die Gegend. Coco schaut dann immer ganz traurig, was Lora mit seinem Futter macht. Anfangs haben beide auch sehr wenig Obst gefressen, wenn's hoch kommt, vielleicht 2-3 Weintrauben pro Tag (gewichtsmäßig gerechnet), alles andere habe ich am nächsten Tag unangerührt entsorgen müssen :( . Seit ca. 4-5 Tagen wird täglich die Obstschüssel leer gefressen und das ist nicht wenig, ich füttere ca. 300-400 g Obst täglich. Hierüber bin ich natürlich sehr erfreut. Die Tiere wurden vom Vorbesitzer von Körnerfutter auf Pellets umgestellt, ich halte nichts von alleiniger Pelletfütterung und gebe jetzt wieder 2/3 Körner und 1/3 Pellets pro Tag. Ansonsten äußert sich die Aggressivität von Lora in nervösem Hin- und Hergelaufe, auch in der ca. 18 qm großen Außenvoliere. Er hat auch versucht die 2 Mädels anzumachen, ist aber anscheinend da auf Granit gestoßen, denn sie lassen sich nichts von ihm gefallen.
 
hoppla, da war ich wohl zu schnell :)

also weiter. Coco ist ein ruhiger Vertreter, auch ca. 8 Jahre alt und ein Hahn, er kommt von den Philippinen, ob Handaufzucht oder Naturbrut weiß ich nicht. Bei ihm fällt mir auf, dass er ein, ich würde fast sagen apathisches Verhalten an den Tag legt. Er nickt oft mit em Kopf und wirft den dann in den Nacken und läuft dann von rechts nach links und von links nach rechts, so als ob er immer noch an der Kette liegen würde und könnte nicht weiter. Er traut sich auch noch nicht in die Aussenvoliere, aber er schaut manchmal durch die Luke hinaus. Es sieht dann so aus, als ob er gerne möchte und irgendetwas hält ihn zurück. Außerdem habe ich festgestellt, dass er wesentlich mehr Angst vor der Hand hat als früher. Er tut dann so, als ob er hineinbeißen wollte, beißt aber dann nicht oder nicht mehr als ein Welli. Und stellt dann mittlerweile auch schon mal die Federn zu Kraulen auf und scheint das auch zu genießen. Mir tun diese beiden großen Papageien so leid und mir blutet das Herz, wenn ich jetzt so sehe, wie sich ihr Zustand verändert hat. Ich hatte den ersten Kontakt zu den Tieren beim Vorvorvorbesitzer, wo beide, ohne zueinander Kontakt aufnehmen zu können, jeder separat auf einem runden Freisitz gehalten wurden. Eine Stange mit zwei Futternäpfen, woran sie mit einer ca. 50 cm langen Kette festgebunden waren. Körnerfutter gab es nur 3 Esslöffel pro Tag und Obst nur aus der Hand wegen der Sauerei. Sie hatten keine Spielsachen, bekamen nur ab und an mal ein kleines Stück frischen Ast zum Zernagen. Coco war erst bei diesen Menschen, dann holte man Lora hinzu, er hatte davor schon einen Besitzer. Da Coco der Ruhigere war und nicht gebissen hat, wurde er auch immer mehr verhätschelt und Lora wurde weniger beachtet. Hier könnte auch ein Grund dafür liegen, dass Lora so aggressiv reagiert. Evtl. hat er Angst, wieder nur das fünfte Rad am Wagen zu sein, was er bei uns bestimmt nicht ist. Die beiden Aras wurden dann in unser Dorf verkauft, wo ich dann auch öfter die Pflege übernommen habe, bzw. sie schon ab und an für ein paar Tage oder Wochen bei uns untergebracht wurden. Dann verlor man schnell das Interesse, zu viel Dreck, zu laut usw. und ich hatte die Tiere für über ein Vierteljahr hier bei mir sitzen. Von einem Tag auf den anderen wurden sie dann abgeholt und an den Vorbesitzer verkauft. Mir hat es damals fast das Herz gebrochen, denn ich konnte es mir finanziell nicht leisten, die Tiere abzukaufen. Also waren sie wieder weg und ich habe oft an die 2 gedacht und mich gefragt, wie es ihnen nun geht. Jetzt nach ca. 1 1/2 Jahren sollten sie wieder weg und ich hatte die Annonce in der Zeitung gelesen. Nun ja, dank einiger lieber Menschen, sind sie nun hier und das soll auch die letzte Station in ihrem Leben sein, wenn sie mich nicht überleben. Nun werde ich versuchen, das Beste daraus zu machen und versuchen, sie so großzügig wie möglich unterzubringen und wenn sie es möchten in einer Gruppe mit den Mädchen zu leben. Ich dachte eben dabei an eine Therapie mit Bachblüten, um ihnen den Weg leichter zu machen, wieder zu einem "normalen" Papageienleben zurückzufinden. Es ist zwar schön, wenn sie den Kontakt zu Menschen suchen, aber mir ist es nicht wichtig, sie sollen sich wohlfühlen und selbst entscheiden, Hauptsache sie werden ein wenig glücklich. Ich weiß nicht, wo ich überall die Ursachen suchen soll, ich weiß ja auch viel zu wenig darüber. Auf alle Fälle denke ich, dass 1. die Kettenhaltung, 2. das Bevorzugen von Coco und 3. mangelndes Interesse an den Beiden und Schlagen mit dem Stock zu diesen nicht mehr normalen Verhaltensweisen geführt haben. Sicher wird es noch einige Dinge mehr geben, was sie erlebt haben, was ich aber nie erfahren werde. Mehr kann ich Dir leider nicht zu den Beiden sagen und es ist für mich schon schwer zu sagen, was ist da noch normal und was ist schon entgleist. Ich hoffe, die Zeit wird mir noch etwas dabei helfen. Ich weiß nicht, ob Du Dir nun ein besseres Bild von den 2 machen kannst und evtl. einen Rat weißt? Ich freue mich über jeden Tipp und Ratschlag, den ich kriegen kann und der hilfreich für die 2 Großen ist.

Liebe Grüße
Cora
 
Hallo Cora,

es ist sicher ratsam wenn du versuchst Alfred Klein zu kontaktieren. Er hat sehr gute Erfahrungen mit Bachblüten-Therapie gemacht und kann dir hierzu sicher absolut empfehlenswerte Tips geben.

Um ihn zu kontaktieren kannst du ihm eine PN oder eine Mail schicken, ALfred wird ganz sicher daruaf reagieren.

Viele liebe Grüsse

Martin
 
Hallo Cora

Werde heute abend, wenns geht, noch ins schlaue Buch schauen.
Wie ich es beurteile, kann auch mit Homöopathie was zu machen sein. Es geht vor allem darum, die Angstzustände in den Griff zu bekommen, die Agression erledigt sich da von ganz alleine.
Habe allerdings heute Spätdienst, so daß ich nicht versprechen kann, daß es heute noch klappt. Morgen aber auf jeden Fall.
 
Hi Alfred,

ich würde mich irre freuen, wenn Du mir ein paar Tipps geben könntest, kommt ja nicht auf einen Tag drauf an. Außerdem werde ich mich mal in das Clickertraining reinlesen und schauen, ob ich hierdurch auch noch etwas erreichen kann.

Heute morgen haben Lora und ich wieder gekämpft. Er war wieder recht aggressiv. Ich ignoriere das einfach und rede ganz lieb mit ihm und gehe mit meinem Kopf ganz nah an ihn ran, allerdings im Moment noch getrennt durch das Volierengitter, halte ich für sicherer. Ich habe versucht seine Zunge zu streicheln und ihm einen Kuß auf den Oberschnabel gegeben. Er war dann ganz irritiert und kam dann mit seiner Zunge an meinen Mund und hat versucht zu beißen. Ich bin aber dann nicht zurückgeschreckt sondern nur ein wenig mit dem Kopf nach hinten gegangen. Irgendwann fing er an meinen Mund mit seiner Zunge zu untersuchen und auch wenn's mir ein wenig mulmig war, bin ich nicht zurückgegangen. Als ich dann langsam mit einer Hand an ihn ran wollte war's wieder vorbei. Dieses Spiel haben wir ein paar Mal gespielt und so beim 4. oder 5. Mal konnte ich ihm für ein paar Sekunden den Kopf kraulen, dann habe ich die Hand weggezogen und dann wieder Richtung seinem Kopf getan, er war etwas skeptisch, hat aber noch mal für einen kleinen Moment Ruhe gehalten. Als Belohnung gab's dann ein Leckerli, was er dann allerdings runtergeworfen hat und er war wieder aufgedreht wie vorher. Ich hab ihm dann eines in seine Schüssel gelegt und er hat's dann auch genommen. Coco hat während der ganzen Zeit zugeschaut, bzw. versucht, Lora am Schwanz zu ziehen und von mir weg zu bewegen. Aber ich habe mich weiter um Lora gekümmert und mit Coco lieb gesprochen und ihn vorsichtig zur Seite geschoben, so hat Lora gesehen, dass auch er mal im Mittelpunkt stehen kann und nicht nur immer Coco Streicheleinheiten bekommt. Für mich war das heute schon ein Riesenerfolg.

Ich würde ja ehrlich gesagt mal austesten, wie weit seine Aggressivität reicht, aber davor habe ich im Moment noch zu viel Respekt vor ihm. Eine Freundin hat mir ja schon vorgeschlagen, mir den Kampfanzug vom Hundeverein zu leihen und einen Helm würde ich auch noch bekommen :D :D :D . Es haben sich auch schon Leute bereit erklärt das ganze Spektakel dann mit einer Videocamera festzuhalten, mit entsprechender Hintergrundmusik und natürlich Originalton. Mein Mann ist ganz begeistert von der Idee und hat sich schon vor der Aussenvoliere einen Sitzplatz reserviert und ist der Meinung, dass da sicher gerne noch mehr Leute zuschauen wollten und er Eintritt nehmen könnte. Wäre sicher interessanter als Frauen-Schlamm-Catchen meint er und das ganze könnte dann unter dem Titel "Flying Circus" laufen. Da kannste mal sehen Alfred, was ich für eine Unterstützung bekomme :D :D :D !!!

Liebe Grüße
Cora
 
Hallo Cora,
verfolge Deinen Bericht hier, aber da ich zu Bachblüten nicht viel sagen,
lese ich halt nur.


Original geschrieben von Cora W.
......das ganze könnte dann unter dem Titel "Flying Circus" laufen.

Man, das sieht bestimmt zum Kreischen aus, allerdings
hat Lora sicher Angst vor einem solchem "Gladiator" 8o
 
Hallo Cora!

Musste über Deine „Luft-anhalt-und-trotzdem-versuch“-Übung doch etwas lachen. So was mache ich auch des öfteren, obwohl ich anderen immer predige sie sollen nicht riskieren gebissen zu werden :D.

Aber erfahrungsgemäss bringt Vertrauen schenken auch Vertrauen zurück. Toll, dass Du das auch so siehst! 

Bin leider im Moment jobtechnisch sehr am rotieren, werde wohl deshalb erst am Wochenende dazu kommen Dir dezidiert eine BBL-Mischung herauszusuchen.

Aber vorweg, kommt mir bzlg. Lora folgendes in den Sinn.

Natürlich hat Alfred absolut recht, dass Aggressionen häufig angstbedingt sind.

Da bieten sich natürlich Mimulus, gegen spezifische Ängste (z.B. gegen Menschen - da hat die Gute ja offensichtlich einschlägige Erfahrungen gemacht), und Aspen, gegen unspezifische Ängste, an.

Dazu Holly, gegen Misstrauen, insbesondere solches, das sich in Wut- und Aggressionsausbrüchen äussert. Es hilft dem Vogel zu vertrauen und Liebe zu empfinden bzw. wahrzunehmen.

Da ich nicht so wahnsinnig viel davon halte viele Blüten auf einmal zusammenzumischen, könntest Du evtl. mit diesen anfangen und Alfred (wenn er eher Zeit hat) oder ich (halt erst am WE) könnten mal schauen, was ihr noch guttun könnte.

Alfred, ist das i.O. mit Dir?

Aufgrund der Vorgeschichte wird das Problem bei Lora vermutlich eher vielschichtig sein. So dass Du bei vorsichtiger Beobachtung vermutlich bemerken wirst, dass die Symptome sich ändern und die BBL-Mischung angepasst werden müsste.

Zu Coco komme ich dann am WE, ok? Oder natürlich Alfred, wenn er eher Zeit hat.

In Bezug auf Bachblüten für Tiere gibt es ein tolles Buch, dass ich Dir sehr empfehlen kann, wenn Du Dich tiefer in die Materie einlesen möchtest:

Bach- Blütentherapie in der Tiermedizin. Grundlagen und Praxis
von Heidi Kübler
Preis: EUR 32,95
(ca. DM 64,44)
Gebundene Ausgabe - 300 Seiten - J. Sonntag, Regensb.
Erscheinungsdatum: 1999
ISBN: 3877581498

Hoffe dies hilft Dir erstmal weiter.

Liebe Grüße,

Ann.


Ps. Wo kann man dann die Eintrittskarten für den Flying Circus bestellen??? :D
 
Gerade fällt mir noch was ein. Ich habe vergessen Dir eine "Bedienungsanleitung" zu geben.

Also aus den Stockbottles je zwei Tropfen in eine 10ml Pipettenflasche (aus der Apotheke) geben und mit Quellwasser auffüllen.

Davon dem Vogel vier mal täglich zwei Tropfen in den Schnabel tropfen.........ok, ok. Nachdem wir jetzt alle schön gelacht haben - man kann die Tropfen auch ins Trinkwasser tun. Und hier scheiden sich die Geister etwas:

Option 1) Direkt aus den Stockbottles je zwei Tropfen ins Trinkwasser

Option 2) Aus der Mischung ein paar Tropfen ins Wasser.

Ich mache letzteres, denn bei Bachblüten kommt es nicht auf die Konzentration an sondern, huch jetzt wird es esoterisch, auf die "Vibrationen" und die bleiben auch in der Verdünnung erhalten. meine Meinung, aber ich wollte, dass Du die andere Ansicht auch kennst.

Alfred, Deine Meinung?

Wie macht man es, dass nur der Vogel für den die Mischung bestimmt ist, dran kommt? Tiere trennen, etwas ins Trinkwasser geben, was der eine Vogel mag und der andere nicht (Kamillentee, Säfte oder was auch immer – habe leider noch nichts entdeckt was der eine mag und der andere nicht. Meine Grauen nuckeln mittlerweile direkt an der Pipette und glauben sie kriegen ein Superleckerli ;), aber ich denke soweit ist Lora sicherlich nicht) oder die Tropfen in irgendwelchen Leckerlies verstecken.

Habe schon versucht, Tropfen auf Leckerbissen, z.B. Mandeln, aufzuträufeln. Fazit: Vogel hat’s zwar gefressen, aber ich habe das Gefühl, dass es mit festen Nahrungsmitteln verbunden nicht so gut wirkt. Das ist natürlich ganz subjektiv mein ganz persönlicher Eindruck und weiss Gott keine statistisch relevante Studie.

Andere vertreten den Standpunkt, dass es nichts schaden kann, wenn der andere Vogel auch was abbekommt. Da stimme ich nur begrenzt zu. Aber, bei den oben vorgeschlagenen Tropfen kann m.E. wirklich wenig schiefgehen. Angst hat Coco vermutlich auch, auch wenn es sich bei ihm anders äussert (Angst, von der unsichtbaren Kette verletzt zu werden, Angst seine Umwelt zu erforschen, etc.) und viel Liebe und Vertrauen braucht auch er.

Also dann wünsche ich Dir und den Geiern schon mal großen Erfolg, oder, wie ein buddhistischer Mönch (noch eine lange Geschichte :~) mir mal sagte: „love, happiness and a peaceful mind“. Schön oder?

Nochmals liebe Grüße,

Ann.
 
Hi Ann,

herzlichen Dank erst mal!!! Ich werde mir die Bachblüten besorgen. Ist es zu empfehlen, diese in der Apotheke zu kaufen und welche Menge insgesamt (weiß nicht wie lange sich das Zeug hält) pro Bachblüte? Wie lange sollte man die Therapie durchführen? Mir hat heute jemand erzählt, dass die Therapie anfangs anschlägt und wenn man dann aufhört wieder alles hinfällig ist!? Ich kann mir das nicht so richtig vorstellen, denn man sollte ja auch während so einer Therapie mit dem Tier arbeiten und nicht nur auf die Wirkung der Bachblüten vertrauen, sie können sicher auch nicht alles regeln, wenn der Mensch nichts tut, um das Vertrauen zu gewinnen.

Ich werde mir morgen oder nachher noch das Buch übers Internet oder Buchladen bestellen. Ich selbst könnte sicher auch mal eine Bachblütentherapie machen, wenn die Nerven mal wieder blank liegen :D !

Ich denke, ich werde Lora das auch direkt in den Schnabel eingeben, einfach in eine Einmalspritze füllen (ich setzte vorne so einen Stopfen auf, dann kann nichts rauslaufen, dann die Tropfen und etwas Wasser oder Saft dazu, Schieber rein, Stopfen ab, umdrehen, restliche Luft raus und schon ist die Spritze mit einer genauen Dosierung fertig) und dann hinein damit. Den Schnabel reißt er ja sowieso ständig auf und ehe er sich versieht, ist das Zeugs drin.

Liebe Grüße
Cora
 
Hi Cora,
bin zwar nicht Ann, aber möchte trotzdem Deine Fragen beantworten:D .

Am besten Du kaufst Dir gleich eine stockbottle (also die konzentrierte Form der Blütenessenz sozusagen) pro Mittel in der Apo. Die Essenzen halten ewig (mir sagte mal jemand 60 Jahre bei richtiger Lagerung, d.h. kühl-trocken-dunkel-und weit weg von Magnetfeldern wie Heizung etc). In Anbetracht Deiner Akutsituation würde ich die Blüten wahrscheinlich auch über die Apo bestellen (weils schneller geht), allerdings will ich Dir nicht die günstigere (aber länger dauernde) Altnernative vorenthalten. Vielleicht kannst Du die Frau auch anrufen und sie bitten, dass sie die Blüten direkt losschickt, weil Notfall.

http://www.bachbluete.com/

Was die Blütenauswahl anbelangt, haben hier ja schon einige Bereitschaft gezeigt, Dir zu helfen. Ich möchte daher nicht auch noch "reinpfuschen" (viele Köche verderben den Brei), werde mich aber sicherlich nochmal mit Ann "zusammensetzen" und über die Blüten diskutieren (gelle, Ann?) und Du bekommst dann das Ergebnis8) .

Was die Dauer der Anwendung betrifft, da gibt es keine feste Regel. Ich sage immer, man soll die Mischung geben bis sich a) entweder die Symptome "erledigt" haben oder b) sich ganz offensichtlich ein anderer "Blütenbedarf" zeigt. Da ist gute Beobachtung angesagt, aber das machst Du ja eh;) .

@Alfred:
Hast Du schon eine Idee wegen homöopathischen Mitteln? Falls Du "input" brauchst, kannst Du mich gerne kontakten:~

Und Cora: ich finde es ganz toll, dass Du Dich der Beiden angenommen hast!!!!!!
 
bin jetzt inkonsequent ;-)

Hi Cora,
ich weiss, ich widerspreche mir jetzt selber, so von wegen viele Köche verderben den Brei, aber bevor Du lostrappst und schon ein paar Blüten in der Apo bestellst, hier noch Ergänzungen meinerseits zu Ann's Beitrag:

ZU Lora:
Es stimmt natürlich, dass man nicht so viele Blüten mischen sollte, auch um nicht den Überblick zu verlieren.
Allerdings würde ich zu Holly und Aspen _unbedingt_ noch Cherry Plum hinzufügen wollen; die Art und Weise wie Lora "attackiert" (dieses plötzliche Vorschnellen zum Angriff) ist typisch für diese Blüte. Typisch ist auch, dass die Tiere, die Cherry Plum benötigen, sehr unruhig sind und sich ihre Aggressivität eher "unspezifisch" entlädt als eine Art "Entlastungsüberreaktion", weil sie nicht wissen, wohin mit ihrem aggressiven Potential. Daher auch das zunächst "unsinnig" erscheinende Attackieren von Gegenständen etc.

Zu Coco:
Ich habe durch Deine Beschreibungen den Eindruck gewonnen, dass Coco in so einer Art "chronischen Schockzustand" gefangen ist, daher diese stereotypen Bewegungsabläufe und die vordergründige Apathie. Auch die relativ neue (? habe ich so verstanden) Angst vor der Hand würde dazu passen. Aber dass er schon mal zur Luke in die Aussenvoliere hinausguckt, werte ich als ein gutes Zeichen, dass er durchaus "aus seinem inneren Gefängnis" rauswill.
Also:
Auf jeden FAll würde ich ihm erstmal Star of Bethlehem geben, um die Schockerlebnisse in seiner Vergangenheit - soweit das überhaupt möglich ist - ein wenig auszugleichen. Damit Coco seine Apathie besser überwinden kann, würde ich die Gabe von Gorse empfehlen; beide genannten Blüten sind eine bewährte Kombination bei apathischen Zuständen nach zurückliegenden Traumatisierungen (dabei kann es sich um ein einmaliges, sehr einschneidendes Schockerlebnis handeln, aber auch um eine langjährige falsche Haltung mit Missbrauch etc). Als dritte Blüte würde ich Coco noch Gentian geben. Diese Blüte ist angezeigt bei (plötzlich) auftretendem Misstrauen gegenüber sonst akzeptierten (wie in Deinem Fall die Hand) nach (wieder mal) lebenswidrigen Umständen/Traumatisierung.
Um ihm den Übergang in einen neuen Lebensabschnitt zu erleichtern (...sinngemäss zitiert: ...als ob er rauswill, aber irgendwas hält ihn zurück...) könntest Du ihm noch Walnut dazutun. Diese Blüte ist bei allen grösseren Neuerungen angesagt, insbesondere auch bei Besitzerwechsel und neuer Umgebung/Lebensumstände.

Viel, viel Glück mit den Beiden!!!!!
Und falls Du noch Fragen hast zur Anwendung und so, frag bitte, ja?
 
Hi!

Einige Deiner Fragen hat Ann-Uta ja schon beantwortet:

Mir hat heute jemand erzählt, dass die Therapie anfangs anschlägt und wenn man dann aufhört wieder alles hinfällig ist!?

Das kann ich überhaupt nicht bestätigen. Vielmehr meine ich, dass die Auswirkungen nachhaltiger sind. Es sit so als ob man bei einem Riesendampfer den Kurs durch einen Impuls ändert. Im Moment sieht die Änderung winzig aus, ist er aber nach einiger Zeit am Horizont angekommen, kann man sehen wie weit der neue Kurs vom alten abweicht.
denn man sollte ja auch während so einer Therapie mit dem Tier arbeiten und nicht nur auf die Wirkung der Bachblüten vertrauen, sie können sicher auch nicht alles regeln, wenn der Mensch nichts tut, um das Vertrauen zu gewinnen.
Wie recht Du hast!!!
(ich setzte vorne so einen Stopfen auf,
das kann u.U. besser funktioneiren, wenn Du unten einfach mit einem Finger zuhältst. Dann kannst Du nämlich beim aufsetzen des Schiebers den Druck besser regulieren. Der Stopfen könnte dabei abfliegen.

bin zwar nicht Ann,
Gut so! Ich glaube zwei von meiner Sorte hier würde die Schmerzgrenzen einiger Mitglieder erheblich überschreiten LOL ;)

Aber mal im Ernst. Danke, Ann-Uta, dass Du Dir die Zeit genommen hast hier auch zu antworten. Du weisst ja wie entsetzlich "unter Wasser" ich derzeit bin. Werde mich am WE mal trotzdem damit befassen und natürlich mit Dir diskutieren. ;)

LG,

Ann.
 
Hallöchen Ann und Ann ;-D ,

ich habe mir gestern abend noch das Buch über die Bachblüten bestellt und bin schon ganz gespannt darauf, wenn es kommt. Ich warte auch noch auf eine Mail mit Adressen, wo man Bachblüten beziehen kann. Das wäre ja dann schon mal ein schöner Anfang.

Lora hat sich heute morgen wieder kurz anfassen lassen, aber war ansonsten wieder recht aufgeladen. Mir ist auch noch was aufgefallen. Vormittags und später am Abend kann ich besser an ihn ran und er kann sich dann nicht entscheiden, soll ich jetzt aggressiv sein oder nicht. Aber am Nachmittag scheint bei ihm die Aggressivität den Höhepunkt zu erreichen, dann ist er nicht zu halten.

Liebe Grüße
Cora
 
Hallo Cora
Bin noch am Suchen.
Aber etwas habe ich. Hat nichts mit Bachblüten zu tun. Eigene Erfahrungen, und zwar sehr überraschende für mich.
Die Idee stammt nicht von mir, habe sie sofort übernommen und es wirkt.
In der Familie haben wir noch einige Krummschnäbel mehr und einer davon ist ein sehr kranker Welli.
Er muß alleine schlafen, da die anderen ihn sonst nicht in Ruhe lassen würden.
In seinem Schlafkäfig ist kein Nachtlicht und so kam man auf die Idee, die vorhandene Salzkristall- Lampe mit einem Steckdosendimmer zu versehen, damit sie nachts schwach glimmt.
Der ungeahnte Effekt war der, daß alle Geier, sobald diese Lampe an war, sofort schlafen wollten. Vom ersten Moment an!!
Habe mir auch so eine Lampe besorgt und probiert.
Deckenlicht am Abend aus und Salzleuchte (mit Dimmer)an.
Es wird mir eventuell keiner glauben, der Erfolg war toll. Die Geier werden ruhiger!! Kein Gezänke mehr, auch wenn sie mal nicht gut drauf sind. Eine friedliche und ruhige Stimmung entsteht. Alle genießen das rötliche, angenehme Licht. Dieses regle ich dann mit der Zeit etwas dunkler.
Spätestens nach einer halben Stunde wollen alle schlafen gehen.
Das ist wirklich eine Lichttherapie, wie ich sie noch nicht erlebt habe.
Cora, falls Du eine solche Lampe hast, versuche es mal damit. Ich denke mal, es dient in großem Maße der Entspannung. Genau das brauchen die beiden, vor allem Lora.
 
Salzkristall-Lampe

@Alfred, das kannte ich jetzt nicht, hab grad gesucht, denke da es sicher einige nicht kennen, setze ich hier mal den Link rein:
http://www.salzkristall-lampen.de/produktinfo.htm
http://www.nordsee-kueste.de/lichtbogen/elektro.html
http://www.steinschmuck.de/inhalt.html

--------------
Zitat zu den Farben der Salzkristall-Lampen:

Durch ihr angenehmes Licht wirken die Salzlampen wohltuend auf unser seelisches und emotionales Befinden. Wie in der Farbtherapie bekannt wirkt orangefarbenes Licht, wie es von den Salzkristall-Lampen ausgestrahlt wird, aufmunternd und entspannend und fördert so Kreativität und Lebensfreude (auch ein angenehmer, warmer Kontrapunkt zum doch meist ziemlich kalt strahlenden Computerbildschirm).

Im Kinderzimmer hilft das sehr warme Licht unserer ausgesucht orange-farbenen Salzkristall-Lampen beim Einschlafen (nicht nur bei den Kindern).

Aufgrund dieser positiven Eigenschaften und ihrer einzigartigen Ausstrahlung sind Salzkristall-Leuchten eine ideale Lichtquelle zur Harmonisierung von Wohn- und Arbeitsräumen. Sehr gut eignen sich Salzlampen auch als

-Nachtbeleuchtung für Kinderzimmer
-Therapie- oder Seminarräume
-------------------------

Die Preise sind ja von - bis...
In zwei Links sind div. Farben angegeben, was hast Du für eine Farbe bzw. was ist hier zu empfehlen, gelb, orange ?
Meinem Kakadu Paco täte sowas sicher auch gut.

Dann gibt es unterschiedliche Grössen, was ist zu empfehlen?
Im "Tierfall" genügt wohl was kleines ?

Man lernt doch immer wieder was Neues von Alfred, einfach schön :) Danke :)
 
Hallo Inge

Meine Lampe ist ca. 3Kilo schwer. Das reicht für einen normalen Raum.
Die Farbe? naja, das Salz ist ungefärbt und hat einen natürlichen Farbschlag.
Der ist sehr unterschiedlich, variiert je nach Lampe, was am Licht aber keine große Veränderung gibt.
Die Lampen bekommt man übrigens in jedem besseren Baumarkt oder Supermarkt.
Ich muß nur aufpassen, die Geier halten die Lampe auch für einen Leckstein. :D
 
Hi Alfred,

danke für Deinen Tipp!!! Ich habe mehrere dieser Lampen, zwischen 2 und 8 kg bei den Papageien stehen. Und ich habe Ähnliches wie Du festgestellt. Die Tiere sind ausgeglichener! Meine behinderten Nymphis schlafen manchmal sogar zu viert auf so einer Lampe und ich bringe sie dann erst in ihren Käfig, wenn ich das Licht ganz ausmache. Ich habe noch so eine Lampe in der Küche stehen, die quartiere ich nachher gleich zu den Aras aus, haste mich auf ne Idee gebracht, danke schön! Schmaatz!

Liebe Grüße
Cora
 
Hi Cora!
Vormittags und später am Abend kann ich besser an ihn ran und er kann sich dann nicht entscheiden, soll ich jetzt aggressiv sein oder nicht. Aber am Nachmittag scheint bei ihm die Aggressivität den Höhepunkt zu erreichen
Wirklich bewundernswert,w ie genau Du Deine Tiere beobachtest. Das ist wirklich die beste Vorraussetzung für eine erfolgreiche Therapie.

Liebe Grüße,

Ann.
 
Thema: Aggresivität - Hilfe durch Bachblüten?

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