Bambusbaer
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Hallo,
ich hoffe es gibt hier jemanden, der mir weiterhelfen kann. Ich habe seit Januar 1,1 DNA-getestete Brasilianische Weissbauchrallen (Laterallus leucopyrrhus) die sich bis vor einer Woche auch gut verstanden haben. Vom ersten Tag an hat das Männchen das Weibchen mit Futter umworben und es wurden auch wie in der Literatur beschrieben 2 Nester gebaut (1 Schlafnest und 1 Brutnest). Beide Vögel haben mal getrennt aber auch schon zusammen in einem Nest übernachtet. Nachdem ich dann eine Paarung beobachtet hatte und am darauf folgenden Tag noch mehr Nistmaterial herbeigetragen wurde, dachte ich eigentlich, dass bald die Eiablage beginnen müsste. Stattdessen begann das Weibchen das Männchen quer durch die Voliere zu jagen und heftig zu attackieren, so dass ich die beiden trennen musste. Sie sitzen derzeit in benachbarten Volieren, wobei das Weibchen ständig am Gitter zur Nachbarvoliere entlangläuft und das Männchen aufgeregt bedroht. Dazu fächert es ihre Schwanzfedern, bis an jeder Seite 2 weiße federn zu sehen sind. Dieses Verhalten fand ich noch nirgendwo beschrieben. In der mir bekannten Literatur wird immer von der Friedfertigkeit diese Art geschrieben. Nur überzählige Artgenossen sollen während der Brutzeit attackiert werden.
Bisher wurden die Tiere in einer 3,40 m x 1,40 m x 2 m großen und dicht bepflanzten Innenvoliere mit Wasserfall und Sumpfzone gehalten. Als Nester wurden 2 halboffene Exotennistkästen in 1,50 m Höhe angenommen, die hinter Bambus und Schilf versteckt angebracht sind. Es befinden sich keine anderen Vögel in der Voliere.
Ich würde daher gerne fragen, ob andere Züchter oder Halter dieser Art dieses Verhalten kennen und ob es Sinn macht, die beiden noch einmal zusammen zu bringen?
Ich habe noch eine freie 5 m x 4 m x 3,50 m große und dicht bepflanzte Außenvoliere mit angrenzendem 2 m x 3 m großen beheitzbarem Schutzhaus zur Verfügung und würde dann das friedlichere Männchen ersteinmal alleine dorthin umsetzen (außer Sicht- und Hörweite des Weibchens). Einige Tage später würde ich dann das Weibchen dazu setzen und hoffen, dass sie sich im neuen Revier neu kennenlernen. Beim Umsetzen werde ich dann auch noch mal Federn für eine neue DNA-Analyse ziehen. Sicher ist sicher, obwohl ich meine, auch so einen Geschlechtsunterschied zu sehen. Das Weibchen ist kleiner und schmaler und hat einen dunkleren Schnabel als das Männchen.
Bringt es wohl etwas, den Rallen in der neuen Voliere nur geschlossene Nistkästen anzubieten, damit das brütende Weibchen das Männchen nur noch beim Füttern und nicht ständig sieht?
Ich hoffe dass mir hier jemand helfen kann, damit die beiden doch noch zu einem friedlichen Pärchen werden.
Herzliche Grüße
Bambusbaer
ich hoffe es gibt hier jemanden, der mir weiterhelfen kann. Ich habe seit Januar 1,1 DNA-getestete Brasilianische Weissbauchrallen (Laterallus leucopyrrhus) die sich bis vor einer Woche auch gut verstanden haben. Vom ersten Tag an hat das Männchen das Weibchen mit Futter umworben und es wurden auch wie in der Literatur beschrieben 2 Nester gebaut (1 Schlafnest und 1 Brutnest). Beide Vögel haben mal getrennt aber auch schon zusammen in einem Nest übernachtet. Nachdem ich dann eine Paarung beobachtet hatte und am darauf folgenden Tag noch mehr Nistmaterial herbeigetragen wurde, dachte ich eigentlich, dass bald die Eiablage beginnen müsste. Stattdessen begann das Weibchen das Männchen quer durch die Voliere zu jagen und heftig zu attackieren, so dass ich die beiden trennen musste. Sie sitzen derzeit in benachbarten Volieren, wobei das Weibchen ständig am Gitter zur Nachbarvoliere entlangläuft und das Männchen aufgeregt bedroht. Dazu fächert es ihre Schwanzfedern, bis an jeder Seite 2 weiße federn zu sehen sind. Dieses Verhalten fand ich noch nirgendwo beschrieben. In der mir bekannten Literatur wird immer von der Friedfertigkeit diese Art geschrieben. Nur überzählige Artgenossen sollen während der Brutzeit attackiert werden.
Bisher wurden die Tiere in einer 3,40 m x 1,40 m x 2 m großen und dicht bepflanzten Innenvoliere mit Wasserfall und Sumpfzone gehalten. Als Nester wurden 2 halboffene Exotennistkästen in 1,50 m Höhe angenommen, die hinter Bambus und Schilf versteckt angebracht sind. Es befinden sich keine anderen Vögel in der Voliere.
Ich würde daher gerne fragen, ob andere Züchter oder Halter dieser Art dieses Verhalten kennen und ob es Sinn macht, die beiden noch einmal zusammen zu bringen?
Ich habe noch eine freie 5 m x 4 m x 3,50 m große und dicht bepflanzte Außenvoliere mit angrenzendem 2 m x 3 m großen beheitzbarem Schutzhaus zur Verfügung und würde dann das friedlichere Männchen ersteinmal alleine dorthin umsetzen (außer Sicht- und Hörweite des Weibchens). Einige Tage später würde ich dann das Weibchen dazu setzen und hoffen, dass sie sich im neuen Revier neu kennenlernen. Beim Umsetzen werde ich dann auch noch mal Federn für eine neue DNA-Analyse ziehen. Sicher ist sicher, obwohl ich meine, auch so einen Geschlechtsunterschied zu sehen. Das Weibchen ist kleiner und schmaler und hat einen dunkleren Schnabel als das Männchen.
Bringt es wohl etwas, den Rallen in der neuen Voliere nur geschlossene Nistkästen anzubieten, damit das brütende Weibchen das Männchen nur noch beim Füttern und nicht ständig sieht?
Ich hoffe dass mir hier jemand helfen kann, damit die beiden doch noch zu einem friedlichen Pärchen werden.
Herzliche Grüße
Bambusbaer
