aggressive Bourkes ?

Diskutiere aggressive Bourkes ? im Forum Bourke und Grassittiche im Bereich Sittiche - hallo, letzte nacht war morgens um halb 5 wildes geflatter bei meinen bourkes im käfig, es war noch dunkel, ich bin hin und hab licht gemacht...
Sicher haben Vögel keine psychischen Probleme, denn Aggressivität hat immer einen Grund und das sind zu 100% die Haltungsbedingungen.
Diese Bedingungen stellt der Halter.
Da muß man ansetzen, nicht bei irgendwelchen seltsamen Aussagen, wie; "ich weiß nicht, muß ein psychisches Problem sein"!
 
melde mich nochmal, weil tom nicht zu ruhe kommt. er sitzt nach wie vor im einzelkäfig mit sichtkontakt zu der gruppe. die federn am flügel sind noch nicht nachgewachsen. heute morgen wieder dicke blutspuren im käfig und an den kacheln wo er steht. was soll ich anders machen ? zu den andern kann ich ihn nicht setzen, er kann nicht fliegen. er frisst normal. wie kann er sich so dermassen in dem kleinen käfig verletzten, dass er so schwer blutet? wo bleibt er "hängen" ? ich versteh das nicht.irgendwo muss er ja drin sitzen, grösser kann der käfig im moment nicht sein, damit er von stange zu stange hüpfen kann, denke ich mir.
 
ich bräuchte vielleicht einen käfig aus gummi. es kann ja sein, dass er sich seine verletzung immer wieder aufreisst und sie daher nicht abheilt. er blutet aus den federkielen, da wo die langen federn am flügel rausgerissen sind. beim menschen könnte man auf eine verschorfte wunde ja pflaster raufkleben oder verbinden damit es abheilt, wie kann ich das bei dem kleinen vogel machen ? es liegen ungefähr 10 tage zwischen dem letzten mal als er blutete und von letzter nacht. müsste da die wunde nicht schon abgeheilt sein ?
 
Eine Möglichkeit bleibt ja noch, wenn Nachtnotbeleuchtung vorhanden ist, so das sich der Vogel beim Erschrecken in der Nacht nicht durch Herumtoben in der Dunkelheit verletzt.
Dann les bitte hier:
Aber keine Panik, es könnte ja auch andere Gründe haben.
Ein Forenmitglied hatte es in seiner Zucht und bei den JV fielen die Federn des Großgefieders aus mit blutigen Federkielen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Psittacine_Beak_and_Feather_Disease
Siggi
 
hab mir das bei wikipedia durchgelesen. schreck. ich hoffe er ist nicht daran erkrankt. ich befürchte dann, dass meine anderen 6 angesteckt sein könnten.ich will sie nicht verlieren. soll ich zum tierarzt fahren und ihn auf die krankheit ansprechen ,oder ist es schon zu spät?
 
Hallo Anja,

zu erst einmal tut mir Tom leid, dass die Wunden immer noch nicht abgeheilt sind bzw. immer wieder aufgehen.

Wenn ihm die Flügelfedern allerdings immer wieder ausfallen, kann es sich auch um das Polyoma-Virus handeln:

Ich kann Dir daher nur raten, umgehend mit ihm zu einem vogelkundigen TA fahren und ihn auch auf den Verdacht PBFD ansprechen. Vk TÄ findest Du u. a. hier.

Ich drücke Dir und Tom die Daumen, da es sich um eine harmlose Geschichte handelt und es bald ausgestanden ist. :trost:
 
Frisch ausgefallene Schwungfedern kannst du in Gießen oder Hannover einschicken. Der Befund sollte in gut einer Woche zurück sein.
Noch einemal am Rande; alle diesbezüglichen Institute und TA´s empfehlen aus diesem Grund eine Quarantänezeit von mindestens 90Tagen.
Wer hält sich darn?
Ansteckung:
AV kommen oft gut damit über lange Zeit zurecht, bleiben aber Träger.
 
alle diesbezüglichen Institute und TA´s empfehlen aus diesem Grund eine Quarantänezeit von mindestens 90Tagen.

Hallo Sigg,

diese empfohlen Q-Zei von 90 Tagen ist ja okay, nur wie soll man diese als "normaler" Halter erfüllen?

Dann dürfte man ja nur noch Sittiche/Papageien halten, wenn man einen - für Züchter vorgeschriebenen - Q-Raum hat.

Leider dürfte das für die meisten Nur-Halter nicht realistisch sein.

Hast Du evtl. dazu Vorschläge? Würden mich echt mal interessieren.
 
Es reicht bei einer Wohnung schon ein anderes Zimmer.
Futter und Utensilien getrennt halten.
Wer hat in seinem Quarantäneraum schon ein Fußbad zum Desinfizieren der Schuhe? Wer wechselt schon seine Kleidung komplett beim Verlassen des Quarantäneraums? Ich spreche hier von der normalen Praxis!
Entscheidend ist doch nur den direkten Kontakt zu seinen eigenen Vögeln, die sich schon im Besitz befinden, zu unterbinden.
Eine 100%ige Sicherheit gibt es nicht einmal beim strikten Gebrauch aller Vorsichtsmaßnahmen, denn es gibt 1000 Übertragungsmöglichkeiten.
 
habe tom seit gestern wieder zur gruppe gesetzt, er kann wieder einigermassen gut fliegen, kurze strecken.

paula ist gleich wieder auf ihn losgegangen. ich vermute sie will brüten und will das tom ihr partner ist (?)
sie probiert ihre attacken auch gegenüber den anderen weibchen, aber die wehren sich und dann lässt paula von ab.

habe paula nun einzeln gesetzt. damit ist sie nicht einverstanden. will wieder zur gruppe.

ich rede mit ihr, damit sie sich nicht ausgeschlossen fühlt.

tom fühlt sich sehr wohl wieder bei der gruppe zu sein und ein wenig zu fliegen.

ich möchte weder tom noch paula einzeln halten auf dauer.
tom wehrt sich nicht gegen paula.

soll ich mich von einem der beiden trennen ?
 
Das ist natürlich eine blöde Situation. Bei meiner Freundin tritt momentan das Gleiche Problem auf... sie ist auch am überlegen, ob sie einen der Streithähne abgeben soll.

Was mich ein bißchen wundert ist, dass sie auch auf ihn losgeht, wenn alle draußem zum Freiflug sind. Normal treten solche Verhaltensweisen nur auf, wenn die Vögel im Käfig auf zu engem Raum sind. Von daher ist das schon merkwürdig... ich kann Dir da ehrlich gesagt nicht viel raten.
 
wollt nur anmerken, dass paula und tom wieder bei der gruppe sind. es läuft gut. attacken von paula werden wohl wieder vorkommen. zur zeit ist es aber ruhig und friedlich, wie bourkies eben sind. ich beobachte weiter.
 
Toms lange Federn sind am linken Flügel wieder vollständig nachgewachsen. Er beteiligt sich wieder an der Gruppe und fliegt rum.
Es kam nicht mehr zu Angriffen von Paulas Seite aus.
 
Das sind doch gute Neuigkeiten! :zustimm: Dann wollen wir mal hoffen, dass der Friede wieder hergestellt ist!
 
:+screams: nun sitzt der tom wieder einzeln.

letzte nacht wildes gefladder. das kommt davon, dass meine nachbarin mitten in der nacht holpert und poltert und türen knallt und rumhüpft und was weiss ich was die da noch alles macht. 0l es vibrierte alles.

zweimal sind meine vögel so sehr erschrocken, dass ich dann die tischlampe anliess bis morgens um 4, danach war alles ruhig.
naja, und lange federn lagen heute morgen im käfig und auf dem fussboden, und tom sass in der ecke. zweimal versuchte er hochzuklettern, plumste aber runter.
nun kann er wieder nicht fliegen, sein rechter flügel wieder ohne schwungfedern.
wiederrum muss er lange extra sitzen. dauert ja, bis alles wieder nachgewachsen ist. :(
warum gerade bei ihm die schwungfedern so leicht rausfallen und bei den anderen nicht, finde ich schon seltsam.
 
Hi

laß die Federn doch mal auf Polyoma und PBFD untersuchen. Diese Viren können solche Gefiederprobleme verursachen. ( www.tauros-diagnostik.de )

Das ist auch wichtig, falls Du überlegst den Vogel abzugeben, denn diese beiden Virusarten sind ansteckend.

Viele Grüße
 
Wie wäre es denn mit einer Nachtnotbeleuchtung, das ist doch schon vorgeschlagen worden. Da reichen 10-15 Watt. Dann gibt es auch kein panikartiges Herumgeflatter.
Nicht der Nachbar, sondern der Halter ist daran schuld!!
Post 13, aber manche sind ja beratungsressistent!
 
Auf die Notbeleuchtung wurde schon im Post 3 hingewiesen:p
Na endlich mal wieder:D :D :D

Aber jetzt mal ernsthaft Anja,
an deiner Nachbarin wird das kaum liegen,
da müsste sie schon mit der Abrissbirne kommen!
Mal ehrlich, immer noch keine Notbeleuchtung?
Dann müßte ich Siggi allerdings recht geben8o
Ich habe in der Fensterbank eine kleine Salzkristallleuchte stehen,
sieht hübsch aus und gibt ein angenehmes Licht.
Und in zwei Ecken in der Steckdose noch diese 1 Watt Sparlampen,
wie schon in Post 3 beschrieben.
Geflatter des Nachts kommt schon mal vor bei 15 Vögel,
aber passiert ist da noch nie was, es beruhigt sich alles sehr schnell wieder!
Und was hast Du nun für eine Notbeleuchtung???

LG, Andreas
 
Ist ja nett das du auf deinen Post verweist. Aber gleiches Recht für alle. Ich habe auf meinen verwiesen. Aber das mit der Beratungsressistenz bleibt natürlich erhalten.
Warum gibt man überhaupt Ratschläge?
Manche wissen es eben besser und jammern uns hinterher die Ohren voll!
 
ich hab so ein nachtbeleuchtung, aber die hatte ich seit ein paar tagen nicht mehr an, gib ich ja zu :o weil die vögel nachts auch noch laute von sich geben und wach sind,
hab ich gehört, wenn ich mal auf klo war nachts, (vielleicht weil es dämmerungsaktive vögel sind, und die nachtbeleuchtung dämmert für sie)
vielleicht ist meine beleuchtung auch zu hell :( werde mir morgen auf dem weihnachtsmarkt eine salzkristalllampe holen, da ist das licht schwächer.
also, ich hab die nachtbeleuchtung seit dem an gehabt, wo ihr das gesagt habt.
wollte ja bloss, dass sie nachts schlafen.
aber geht dann wohl nicht anders.

:)
 
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