Alzheimer bei Sittichen möglich?

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robuz

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Holzländer
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Hallo Vogelkundige und -liebhaber,

bin neu hier und möchte erst einmal mein Geschwader vorstellen.
Ich habe 5 "Jungs" - alle schon im reifen Alter. Mein Ältester ist 15 Jahre und unser Jungspund auch immerhin schon 12.
Wir haben die Wellis gut durch die Jahre gekriegt, gelegentliche Arztbesuche natürlich inbegriffen, aber die Schätze haben sich immer wieder erholen können.

Nun stelle ca.seit ca. 1/2 Jahr fest, dass der älteste Vogel sich verändert. Er war nie sehr zahm, hatte sein ganzes bisheriges Leben vor allem Angst und war eigentlich ständig auf der Flucht vor allem Möglichen - aber auf den Finger kam er doch immer. Aber jetzt scheint er mich jeden Morgen neu kennenzulernen, das klingt jetzt komisch, kommt mit aber so vor. Wenn ich die "Nachtmütze" von der Hütte nehme herrscht erst mal gemäßigte Panik, d.h. Willi ist sehr schlank und kerzengerade und nach ca. 1 h fast er dann erneut etwas Zutrauen. Und das jeden Tag neu !!!

Ist das normal oder altersbedingt oder ...?

Freu mich, wenn mir jemand seine Erfahrungen mit Senioren mitteilen würde.
 
Mein Ältester, der leider schon seit längerem verstorben ist, wurde 17 jahre und hat ähnliche auffälligkeiten gezeigt.
Erst wenn ich mich stunden mit ihm beschäftigt habe ist er wieder zutraulicher geworden .
mich hat es darmals wenig gestört da ich davon ausging es sei normal, und der TA hat auch gesagt es würde vielen Vögeln so gehen.
Darum mach dir keine sorgen um dienen kleinen Rentner solange es ihm Gesundheitlich gut geht is alles inordnung! ;)
 
Hallo,

Also von Alzheimer bei Vögeln habe ich noch nie gehört, glaube auch nicht daß es so was gibt.
Was ich mir so denken könnte ist daß Willi eventuell aufgrund seines hohen Alters nicht mehr so gut sehen kann. So was kommt durchaus vor.
Wenn Du dann die Nachtabdeckung entfernst und es recht plötzlich hell wird kann es sein daß Willi da Probleme hat und erschrickt. Und da er wie Du schreibst ein ängstlicher Vogel ist wird es dauern bis er den morgendlichen Schreck überwindet.
Wie gesagt, nur eine Theorie.
Aber wenn ihm sonst nichts fehlt kannst Du stolz sein ihn so lange Jahre bei Gesundheit gehalten zu haben. 15 Jahre sind für einen Welli kein Pappenstiel.
 
hallo und danke für Eure Meinungen.

Ich habe die letzten Tage versucht meinen Willi schonend auzudecken, d.h. erst mal das Tuch nur an der Front aufgeklappt, etwas gewartet, ihm zugeredet und dann das Tuch ganz runtergenommen. Ich habe aber nicht den Eindruck, das ihm das zu einem besseren Start in den Tag verhilft - seine Scheu verliert er nach wie vor erst Stunden später.
Hätte er Sehprobleme müsste dann nicht auch ab und zu ein Anflug danebengehen? Er findet aber seine Lieblingsplätze nach wie vor und landet auch nicht unkoordiniert auf einem seiner Kumpels.
Na, vielleicht liegt es wirklich am Alter - wie alt kann so ein kleiner Kerl eigentlich werden?
Wenn ich so Eure Sorgen und Berichte lesen, dann sind meine "Jungs" ja schon fast ein Altersheim!
Habe ich eigentlich jetzt noch eine Chance den Schwarm zu verjüngen?
Wie gesagt die Mäuse sind zwischen 12 und 15 Jahren alt und etwas junges Blut könnte die alten Herren vielleicht wieder etwas in Schwung bringen.

Grüße aus Thüringen!
 
Thema: Alzheimer bei Sittichen möglich?

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