Ama mit Herzerkrankung

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Rosalie111

Rosalie111

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Hallo ihr,
waren heute mit unserer Amazone Kollega beim papageienkundigen TA in Düsseldorf damit ein Herzultraschall gemacht werden kann.
Bei Kollega wurde beim letzten Mal Aspergillose, Vitaminmangel und ein Verdacht auf eine Herzerkrankung verstgestellt, letzterer wollte der TA,wenn die anderen Dinge behandelt sind genauer nachgehen und da Kollega immer sehr müde war, ließen wir den Ultraschall heute machen.

Leider bestätigte sich der Verdacht und unser Schatz muss nun auf Lebenszeit ein Medikament (Prilium) bekommen.

Leider hab ich in der ganzen Aufregung nun vergessen, wie die Erkrankung genau heißt, der TA erklärte aber,dass bei einem gesunden Papagei an dieser Stelle der Aorta (wo heute geschallt wurde) 70-80cm Blut pro Sekunde /oder Minute (?) da bin ich mir nicht mehr sicher, fließen und bei unserem Tier mehr als doppelt so viel, nämlich 150 bis 160.

Das Medikament soll er nun erstmal 1 Mal tägl. bekommen, wenn das noch nicht den gewünschten Erfolg bring evtl. auch zwei Mal tägl,dass müssen wir nun abwarten.

Er sagte, 80% der Papageien sprechen sehr gut auf das Medikament an, bei den restlichen 20% zeigt es leider nicht den gewünschten Erfolg,aber man sollte es auf jeden Fall nicht unversucht lassen.

Für mich ist die Diagnose mehr oder weniger ein Schock,denn er konnte mir nicht sagen,wie lange eine Amazone mit dieser Erkrankung lebt, er sagte nur,dass er einige Patienten hat,die dank Medikation schon seit einigen Jahren gut damit leben.

Gibt es hier jemanden,der Erfahrungen mit sowas hat,oder auch eine Ama mit einem Herzproblem hat und mit dem ich mich mal austauschen könnte?


Des weiteren wollte ich heute eigentlich noch ein Kontrast-Röntgen machen lassen,da Kollega beim Kot absetzten,wie in meinem anderen Thread schon beschrieben immer einen Klagelaut von sich gibt und ich wollte die Geschlechtsbestimmung und eine Blutabnahme machen lassen.
Da Kollega heute aber total aufgeregt war und ihm das alles gar nicht gepasst hat,haben wir uns gemeinsam mit dem TA entschieden,da er für das Kontraströntgen ohnehin 4-6 Std. in der Klinik bleiben müsste und es dafür heute schon zu spät war, diese Untersuchungen in 2-3 Wochen machen zu lassen, dann ist auch das Herz etwas entlastet und er wird das ganze besser weg stecken.

Nun hatte Kollega ja,da er aus schlechter Haltung kam keinen Herkunftsnachweis und keinen Ring. Um ihn zu "legalisieren" hatten wir uns mit dem Vet-Amt in verbindung gesetzt, diese schickten uns eine Amtsvererinärin,die sich unsere Haltung anschaute und für gut befand und nun darf der Vogel von uns gehalten werden,aber gehört eigentlich dem Vet-Amt und darf daher nicht von uns veräußert werden. 8käme für uns ja ohnehin nicht in Frage) Dies bedeutet nun,dass Kollega gekennzeichnet werden muss.
War würdet ihr sagen,was nun besser ist?

Er ist mindestens 15 Jahre alt und hatte bisher noch keinen Ring.

Soll ich ihn nun beringen oder chippen lassen?

Bei dem Ring habe ich Angst,dass er ihn nicht akzeptiert und sich den Fuß abbeißt und bei dem Chip ließt man ja viel,dass die Vögel davon Krbs bekommen könnten,oder er ihnen sonstwie schadet.

Wie sind eure Erfahrungen,was würdet ihr bevorzugen?
Das soll dann in 2-3 Wochen bei dem Termin auch noch gemacht werden.

Und noch eine letzte Frage -kann man bei Papageien irgendwie annähernd das Alter bestimmen?
 
Hi Rosalie,

ich würde ihn sicher chippen lassen (von jemanden der es wirklich kann!!!)
Hast Du eine Email adresse? Schick mir eine PIN ich würde Dir eine interessante Doktorarbeit über Atherosklerose bei AMazonen und Graupapageien schicken.
lieber Gruss luzy
 
Also chippen kann mein TA ganz sicher,er ist ja Spezialist für Papageien und sehr kompetent.
-Nur sagte er auch gleich dazu,dass der Vogel dafür kurz in Narkose gelegt werden muss,damit er davon nicht mitbekommt und es so stressfrei wie möglich für ihn ist.
Nun frage ich mich alt,ob die Narkose bei einem Vogel mit Herzerkrankung nicht zu risikoreich ist und ob an den Gerüchten,der Chip sei schädlich etwas dran ist.
 
Hi,
ich habe in 10 Jahren noch nie eine größere Komplikation mit einem CHip erlebt. Leider aber schon mehrere schlecht gesetzte Chips mit Todesfolge gesehen..
Narkose ist immer ein Risiko, allerdings ist es ja wirklich nur ein Anfluten... keine tiefe Narkose.
Ich würds bei meiner sofort machen lassen.

lieber Gruss Luzy
 
Das hört sich ja schonmal sehr gut an,denke,dann habe ich jetzt auch nicht mehr so große Sorgen wegen dem Chip...
 
Thema: Ama mit Herzerkrankung

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