Amazone mit Federproblem

Diskutiere Amazone mit Federproblem im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo. Meine Blaustirnamazone (16) bereitet mir z. Zt. etwas mehr Sorgen als sonst. Sie ist ja schon seit Jahren Leberkrank (Leberzirrhose)...
Hallo, wenn die TiHo nix weiter weiss, wäre vielleicht wirklich eine zweite Meinung sinnig? Die sind dort zwar gut, aber haben irgendwie auch ihre eingefahrenen Bahnen, habe ich manchmal das Gefühl.

Habe mal Gutes über die Kleintierklinik gehört, war aber noch nie selbst dort: Kleintierklinik Hannover

Ansonsten könnte man, wenn die Docs nicht weiter wissen, es vielleicht mal auf eigene Faust mit "Naturmitteln" versuchen (die TiHo wäre da jedenfalls der falsche Ansprechpartner). Z.Bsp. Propolis wirkt zumindest im Laber gegen Aspergillus und soll auch eine leberschützende Wirkung haben. Schmeckt aber nicht, müsste daher direkt in den Schnabel.

Dass nur die Schwungfedern betroffen sind, könnte evtl. auch eine hormonelle Mit-Ursache haben?? Siehe z.B. hier: http://www.vogel-und-reptilien-tierarzt.de/app/download/5785394775/Befiederungsstörungen.doc
"Mauser - Steuerung
• Hormonell (Schilddrüse)
– Huhn: Schilddrüsenhormon führt nach 6-8 Tagen zur Mauser
– Schilddrüse entfernt: Nur Schwungfedern werden gewechselt > schilddrüsenunabhängige Mauser!"

(Ich will damit nicht sagen, dass die Schilddrüse nicht ihre Arbeit tut, aber es könnte evtl. einen wie-auch-immer-gearteten Zusammenhang geben).

Viele Grüße,
Saja
 
hallo,
kannst du mal ein bild machen von einer "zugeschnurten" feder? Ich hatte schon mal solche feder bei einer grauen die total in stress war...sogar das labor dachte an pbfd ...war aber nicht denn bei pbfd ist die "schnurung" ein wenig anders...
 
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Hallo Saja.

Danke für deine Antwort.
Das Dokument habe ich mir durchgelesen. Ist sehr interessant.
Das mit der zweiten Meinung von einem TA ist nicht so einfach. Unsere Amazone ist seit 10 Jahren krank .
Vor 2 Jahren hatte sie für Wochen gehumpelt. Da habe ich mehrere TÄ angerufen. Keiner wollte sich bei ihrer Vorgeschichte so richtig dazu äußern.
In der TiHo ist sie von Anfang an. Nach manchem TA-Besuch bin ich auch nicht immer 100% zufrieden. Von der anderen Klinik bin ich nicht ganz so überzeugt.

In all den Jahren habe ich schon sehr viel ausprobiert. Propolis hatte ich vor Jahren auch mal. Vielleicht sollte ich das jetzt mal gezielt geben, ohne das sehr viel andere Mittel verabreicht werden. Muss ich mir mal überlegen. Danke.

Schmeckt aber nicht, müsste daher direkt in den Schnabel
Auf Banane vermischt mit Prime schmeckt ihr alles. :D



Hallo Celine.

Hier die Bilder. Die sind teilweise schon 2 Jahre alt. Zu damals hat sich nur geändert, dass die Federn nicht mehr so lang nachwachsen. Heute fallen sie nach 3 bis 5 cm ab.

Feder1.jpgfeder2.jpgfedern5.jpgfedern4.jpg
 
Hallo Angelika,

ich bin selbst zwar kein Profi in Sachen Vogelhaltung aber vielleicht helfen Dir meine Tipps ja trotzdem ein bisschen weiter (habe 2 Graue).

Wegen dem Hunger Deines Vogels:
.....könntest Du eventuell die Hälfte (oder mehr) des Körnerfutters weglassen und Pellets zufüttern.
Ich füttere seit ein paar Monaten die Pellets von "Wagner", Medium, Hauptnahrung (Link)
Das Futter enthält keine pflanzlichen Nebenprodukte und das "Hauptfutter" hat weniger Fett wie normales DiätKörnerfutter (besonders weil die Vögel die kleinen Körner ja nie mitfressen) und es hat auch nicht übermäßig Eiweiß wegen den anderen Organproblemen.
Daher kann man unbedenklich ein paar Pellets mehr geben ohne dass sie selektieren, und der Sättigungseffekt ist super gut, meine beiden Vögel sind total begeistert, zum ersten Mal waren sie richtig zufrieden und pappesatt gefressen, ja sie lieben ihre Pellets. Aber auch die von Harrison, die sind mir aber zu teuer und enthalten unbekannte Nebenprodukte. Zusätzlich gebe ich Obst, Gemüse und Keimfutter, zweimal die Woche ein wenig Korvimin über Obst und Gemüse und natürlich immer mal einen Teelöffel normales Körnerfutter und zerstückelte Hirsestangen.

Die Federn (insbesondere das erste Bild und die letzten Bilder) sehen verklebt aus und da wir selbst zur Zeit ein Milbenproblem haben kam mir sofort der Gedanke, dass es sich vielleicht bei den Verklebungen um Milbeneier handelt, die von Milben oder sonstigen Parasiten in den Federn verklebt werden.
Ein Nachweis von diesen Parasiten gelingt den wenigsten Ärzten, bei einem leichten Befall ist ja nicht auf jeder Feder was zu finden, aber geübte Ärzte sehen es am Gesamtbild des Gefieders und anhand von einzelnen Spuren wie eben diesen speziellen Verklebungen oder kleinen Löchern in den Federn, Juckreiz.
Wir sind gerade auf dem Weg der Genesung und warten jetzt mit Spannung ab, ob alle Parasiten vernichtet wurden.
Bei uns waren die Symptome im Großen und Ganzen Juckreiz und Rupfen und optisch ein angefressenes und ausgefranstest Gefieder teilweise durch Parasiten und teilweise durch Zerstörung durch den Vogel selbst. (Zwei vk Tierärzte haben erst nichts gefunden, erst der dritte hat nur nach Symptomen behandelt)
Die Behandlung erfolgte mit Ivomec Spot on was gut half gegen den Juckreiz am Schnabel (Va Schnabelräude); Frontline sollte gegen die äußeren Milben helfen die die Federn angefressen haben, half aber nicht, jetzt habe ich gestern Bolfo Puder ausprobiert......bin also noch am abwarten aber wirklich guter Dinge dass wir bald aufatmen können.

Vielleicht kannst Du das ja nochmal ansprechen beim Tierarzt, oder den Vogel nochmal beobachten ob er sich hektisch putzt oder juckt, das könnte auch ein Hinweis sein.

Liebe Grüße und gute Besserung
 
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Ach ja, zugeschürte Federn hatten wir auch, Pyloma, Bornavirus und PBFD wurde über Blut- und Federproben vom Labor ausgeschlossen, der letzte Tierarzt sagte, dass die auch stressbedingt (also quasi wegen sämtlichen Gründen) "stecken" bleiben können, sich also nicht vollständig öffnen und wenn sie nicht beschädigt sind auch wieder weiterwachsen, daher hat er sie nicht gezogen.
Und das hat sich jetzt auch bestätigt, am Nacken haben sich einige der zugeschnürten Federn ca. 1 Woche nach der Ivomec Behandlung wieder geöffnet. Der vorherige Tierarzt wollte sie schon alle rausziehen, zum Glück war ich noch bei einem dritten TA.....
 
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Hallo,
ja, solche federn hatte ich auch bei einer grauen hochstwahrscheinlich wegen stress (sie rupfte sich starkt), ich habe sie aber auch erlebt als federn von einem kakadu der mit einer oligen substanz bespritzt war. Diese hatte die federn einfach erstickt und sie sind rausgefallen.

Ich kann leider nicht sagen ob es pbfd ist aber solche federn kommen auch bei pdd vor.

Die suggestion sie auf gute pellets umzugewohnen ist sehr gut...denn, hunger egal noch mehr stress...
Gekochtes ist ja auch nicht besonders ideal und gekeimtes kame ihr besser zu gute....speziel bei solchen federn. Da bekame sie aber das beste von ernahrung....
pellets + gekeimtes...den rest kannst du auch behalten nur das gekochte vielleicht weg lassen oder als ubergangsprozess benutzen.


hat sie denn noch stresslinien auf den federn?
 
Hallo rosmon.

Danke für deinen Beitrag.
Die "Verklebungen" sind die Reste von der Hülle.
Hektisch putzt sie sich schon. Sie ist ja ständig in der Mauser. An Milben oder ähnliches glaube ich nicht.

Leider mag sie kein Keimfutter und auch keine Pellets. Habe ich immer mal wieder versucht. Allerdings die letzten Jahre nicht mehr.
Wo ist nur die Zeit geblieben?

hat sie denn noch stresslinien auf den federn?

Ja es waren auch solche Federn mal dabei. In den letzten Jahren 3-4 Stück.
 
Diese linien kann man auch betrachten...es gibt die hroizontalen also normalen und es gibt die verticalen linien die so nah am schaft sind...diese sind intrigant...han schon jemanden, der viel mit pdd zusammen gekommen ist, behaupten das diese auf pdd weisen konnen...keine ahnung ob es wirklich so ist...

ich drucke die daumen das das geheimnis sich aufklart und es nicht schwer fur dich wird.....
 
Hi Angelika,

also ich würde es nochmal mit den Pellets versuchen. Die von Wagner sind sehr weich und meine beiden haben sie sofort genommen. Ich habe einfach ein paar Pellets selbst gegessen, und so getan als wär es das beste was ich je gegessen habe. Das habe ich nachmittags gemacht wo sie ein wenig Hunger hatten. Zusätzlich habe ich die Pellets überall im Vogelzimmer verteilt, also im Spielzeug versteckt, habe ein Sisalseil mit Karottenstreifen und Pellets besteckt, habe es unter das Futter gemischt usw. Sie haben es sofort gegessen, und dann habe ich es ab diesem Zeitpunkt fast vollständig gegen das Diätkörnerfutter ausgetauscht.
Wenn Du ohnehin schon nur Diätfutter gibst, nehmen sie die Pellets sicherlich jetzt gerne wenn Du ihnen veranschaulichst dass sie essbar sind. Ich könnte mir vorstellen dass es schwieriger ist, wenn man vorher viele fetthaltigen Körner gibt.
Für den Anfang habe ich eine Packung von Harrison zusätzlich gekauft, einfach um das ganze abwechslungsreich zu gestalten. Die von Harrison kann man ihnen einfacher schmackhaft machen, da bei dem "Erhaltungsfutter" rotes Palmöl dabei ist, was man dem Futter beimischt. Das Fett mögen die Vögel gerne und die Umstellung ist leichter.

Keimfutter habe ich ihnen folgendermaßen angewöhnt: erst nur das Körnerfutter nass gemacht und direkt gefüttert. Dann irgendwann einfach ein paar Stunden quellen lassen und als Quellfutter gegeben. Dann irgendwann 12 Stunden einweichen lassen und noch einen halben Tag keimen lassen, etc.... Jetzt mögen sie auch richtiges Keimfutter.

Kannst Du denn ausschließen dass das Federproblem nicht doch was ganz banales ist?
ZB dass der Vogel regelmäßig in der Küche Salzkörner zu sich nimmt, oder dass die Vitamine und MIneralien überdosiert sind die Du gibts (ein Tierarzt hat mir zB mal eine Hammer-Dosis an Korvimin empfohlen was ebenfalls schlimme Folgen hatte).
Kannst Du ausschließen dass der Vogel regelmäßig an metallischen Gegenständen knabbert wie Spielzeug oder Futternapfhalterungen oder Voliere?
Falls er an etwas regelmäßig knabbert würde ich mit einem Magnet testen ob es wirklich Edelstahl ist.
Bei einer chronischen Vergiftung hat man keine akute Vergiftungssymptome, man hat meist nur Juckreiz, Federverlust, Unruhe oder vielleicht noch Durchfall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder vielleicht ein UV-Lichtmangel? Die soll man ja einmal jährlich austauschen wenn man keine AV hat.
 
Hallo rosmon.

Vielen Dank für deine Gedanken zu dem Thema.

Ich werden dann nochmal die Pellets von Wagner probieren, evtl. auch die von Harrison. Aber die sind ja geöffnet nicht so lange haltbar. Vor Jahren hatte ich mich mal damit beschäftigt. Da muss ich nochmal lesen.

Aus dem Diätfütter sortiere ich den Kardi raus, den bekommt sie einzeln verteilt in der Abtrennung. Großsittichfutter ohne SB-Kerne kommt auch noch zum Körnerfutter und extra Buchweizen.

Keimfutter, na ich weiß nicht. Mal sehen. Sie ist leider sehr wählerisch. Schon immer gewesen. Ungesunde Sachen würde sie alles sofort nehmen. :p

Kannst Du denn ausschließen dass das Federproblem nicht doch was ganz banales ist?
ZB dass der Vogel regelmäßig in der Küche Salzkörner zu sich nimmt, oder dass die Vitamine und MIneralien überdosiert sind die Du gibts (ein Tierarzt hat mir zB mal eine Hammer-Dosis an Korvimin empfohlen was ebenfalls schlimme Folgen hatte).
Kannst Du ausschließen dass der Vogel regelmäßig an metallischen Gegenständen knabbert wie Spielzeug oder Futternapfhalterungen oder Voliere?
Falls er an etwas regelmäßig knabbert würde ich mit einem Magnet testen ob es wirklich Edelstahl ist.
Bei einer chronischen Vergiftung hat man keine akute Vergiftungssymptome, man hat meist nur Juckreiz, Federverlust, Unruhe oder vielleicht noch Durchfall.

In die Küche kommt sie nicht. Ihre Vitamine und sonstigen Zusätze habe ich schon seit 2 Jahren reduziert. Natürlich gibt es einige Sachen die sie täglich bekommt, wie z.b. die Tyrode Lösung zum Trinken. Davon trinkt sie täglich etwas aus einem Wasserglas auf dem Tisch. Anderes Wasser ist natürlich auch noch da. Sie trinkt schon immer unheimlich viel.

Soweit ist bei uns alles aus Edelstahl, auch das Gitter. Bis vor 7 Jahren hat sie in einem Käfig gelebt. Der war goldfarben beschichtet, darunter verzinkt.
Auf eine Zinkvergiftung wurde sie noch nicht getestet.
Pflanzen, Tapete, Möbel da geht sie nicht ran. Auf dem Fußboden läuft sie auch nicht.

Ja, es ist schon schwierig rauszufinden was das Problem ist.
 
Hallo Angelika,
lass nicht locker...die ratschlage von Rosmon sind wirklich gut. Ich habe noch keinen papageien erlebt der letztendlich nicht frisst was Ich will. Manche sind so futterstur eben wie manche menschen...(ein bekannter von mir isst nur den kuchen den er selber gebacken hat und sagt: ich bin schwierig "...wahrlich lachhaft, une vraie farce und, er ist fast 70 alt und immer stur gewesen...auf ihm wurde ich nicht arbeiten lol aber auf einem papa wie deinem ja.

Vielleicht ist da wirklich etwas banales was solche federn verursacht.
Ich wurde auch richtung eiweiss schauen...z.b. ihr ein stuckchen weisses huhnfleisch 1-2- die woche geben.

Es gibt so viele tricks die man benutzen kann um sie auf pellets umzustellen da hast du bestimmt selbst welche im sinn.

Ich habe meinen vogeln nie vorgegessen denn da ware ich bestimmt, mit den vielen geiern die hier sind, dick geworden :)) und, trotzdem nach vielen jahren fressen alle was ICH gut fur sie finde...die letzten resistenten sind nach 16 jahren weich geworden...:))
 
Wenn Du die Pellets gibst dann hast Du auch ausreichend Vitamine und Mineralien als Grundversorgung.
Und man kann dann wirklich nur einmal oder maximal zweimal die Woche etwas zusätzlich geben, also zB bei Leberproblemen VitBKomplex oder ich gebe jetzt über Obst und Gemüse 2x wöchentlich ganz wenig Korvimin, für jeden Vogel nur die Menge eines Reiskorns weil der eine Vogel ja die Federprobleme ausgleichen muss. Also eben was der TA Dir verschrieben hat wegen der Leber.
Aber wirklich sparsam, alles andere würde ich dann komplett ich weglassen, ich würde keine täglichen Zusätze geben.
Denn die Pellets sind von den Zusatzstoffen in wissenschaftlicher Hinsicht so aufeinander abgestimmt, dass sie optimal aufgenommen werden können. Wenn man da täglich weitere Vitamine oder MIneralien hinzufügt würde man dieses Gleichgewicht wahrscheinlich zerrütteln.
Der Hersteller dieser Pellets hat mir mal auf Anfrage ausführliche Erklärungen zum Herstellungsprozess und den Wechselwirkungen der verschiedenen Vitamine und Mineralien geliefert und das hat mich dann überzeugt, er hat alles offen gelegt und erklärt was das Produkt für mich sehr vertrauenswürdig macht, es enthält auch keine Farb- und Konservierungsstoffe.

Dann gibt es hin und wieder ungesalzenen Karotten- und Rotebeetesaft verdünnt mit Wasser oder mal ein Schluck Traubensaft quasi als Leckerlie...aber keine weiteren synthetischen Zusatzstoffe oder sonstige "Mittelchen". Wie gesagt, ich habe mit Überdosierungen schlechte Erfahrung.

Zusätzlich natürlich Lehmgrittsteine, Vogelgritt, Kalksteine und Sepiaschale falls der Vogel weiteren Bedarf hat kann er sich selbst bedienen.

Keimfutter kann ja ruhig auch Kardis enthalten, denn durch den Keimprozess reduziert sich ja das Fett, vielleicht sind die Kardis ja ein Anreiz für den Vogel das Keimfutter zu essen;)

Die Pellets von Wagner halten sich im Kühlschrank 6 Monate, da kaufe ich immer eine große Packung. Hier nehme ich auch das Hauptfutter, denn bei dem High Energie ist mehr Fett und Eiweiß drin was ja auch auf Dauer nicht immer gut ist wenn bereits Grunderkrankungen der Organe bestehen.
Die von Harrison kaufe ich alle zwei Monate mal aber nur eine kleine Packung, die halten sich nur 6-8 Wochen, daher gibt es die bei uns immer nur als "on top" phasenweise.

Also gibt nicht auf;) mit den Pellets, den Diätkörnerfutter und dem Keimfutter erweiterst Du ja den Futterplan und wenn der Vogel es erst mal isst wird er viel zufriedener sein mit dem neuen Sättigungsgefühl und auch wegen der neuen Abwechslung die er dadurch hat. Ich hatte damals ja auch das Gefühl dass die Vögel durch das Diätfutter nicht satt werden, diese Probleme und das Geschrei früh morgens und abends haben sich durch das Pelletfutter bei mir voll und ganz erledigt.
Ich kann mir vorstellen dass es bei anderen Vögel die Diät halten müssen auch so ist.
 
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Dass sie soviel trinkt ist schon sehr ungewöhnlich, das war bei unseren der Fall als sie eine Zinkvergiftung hatten und auch als ich zuviel Korvimin gegeben habe.

In beiden Fällen war der Wasserhaushalt vollkommen aus dem Lot.
 
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Ja ich habe das Gefühl dass die Tierärzte die Milbenproblematik bei Heimvögeln unterschätzen, bei Wildvögeln werden die sofort erkannt und auch ohne Laboruntersuchung vermutet und behandelt, bei Heimvögeln sind es dann gleich Rupfer nur weil man die Milben nicht gleich in der ersten Laborprobe findet.

Also ich glaube ich würde die Ernährung wie beschrieben optimieren und die Zusatzmineralien so gut wie weglassen, dann nochmal die UV Lampe prüfen und alles was magnetisch ist aus der Voli entfernen (auch die Spielzeughalterungen oder Sepiaschalenhalterungen...), Standort prüfen ob die Voli vielleicht im Durchzug steht etc..
Wenn nach zwei Wochen keine Besserung eintritt würde ich mit dem TA sprechen ob man vielleicht doch eine Parasitenbehandlung vornimmt falls man es wegen der Leber machen kann, also gegen innere Milben. Falls sie die Federn nachts rupft würde ich durchsichtiges Paketband und doppelseitiges Klebeband an der Voli/an Ästen anbringen um noch kurz auszuschließen ob es nicht doch die rote Vogelmilbe ist die ihr psychische Probleme bereitet.
Und wenn das auch nicht hilft würde ich nochmal eine "große" Untersuchung machen lassen in der alle schweren Krankheiten wie PBFD, Pyloma oder Hormonstörungen und das alles in einem Abwasch abgeklärt wird.
Und wenn da auch nichts ist würde ich überlegen ob es psychisch bedingt ist.
 
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Hallo.

@ eric: Danke für den Hinweis. Das könnte schon passen. :?
Ich habe eben beim TA angerufen. Da sie ja mehrmals im Jahr beim TA ist und begutachtet wird, hätten sie es schon gemerkt.
Ich könnte aber einige Federn einschicken und die werden dann untersucht.

@ rosmon

Auch dir nochmal danke.
Wenn nach zwei Wochen keine Besserung eintritt ….
Das Problem besteht seit 5 Jahren. Mal besser, mal schlechter. Da wird sich leider in 2 Wochen nichts ändern.

Mit den Pellets werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Ich nehme ihr dann auch mal die Körner weg. :D

Und wenn da auch nichts ist würde ich überlegen ob es psychisch bedingt ist.
Das sagen mir die Ärzte auch immer, wenn sie nichts finden und nicht weiter wissen. :zwinker:

Nochmals vielen Dank an alle.
 
Bei Federspulmilben kann man begutachten so viel man will. Die sieht man von aussen nicht, weil sie ja in der Federspule leben. Desshalb werden sie oft nicht bemerkt.
 
Danke. Ich hatte eben auch nochmal gelesen. Die sind ja mikroskopisch klein und man muss den Federschaft aufbrechen um sie zu sehen.
Ich werde auf jeden Fall einige Federn einschicken.
 
Hi Angelika, oh je, seit 5 Jahren, das ist natürlich sehr schlimm.
Dann drücke ich die Daumen dass es durch die Maßnahmen besser wird :zustimm:
Und wegen der Angewöhnung der Pellets, es könnte sein dass der Vogel sauer wird wenn Du die Körner direkt ganz weg nimmst, nicht dass er deshalb die Pellets nicht nimmt. Vielleicht gibst Du sie erst mal zusätzlich und zeigst dass es ganz Lecker ist und was Besonderes ist.
Erst danach, nachdem er sie dann gerne isst, würde ich von den Körnern immer nur noch wenig geben, täglich 1 Eßlöffel oder so, und 2-3 Eßlöffel Pellets je nach Vogelgewicht.
So kann man auch das Vorurteil ausräumen, dass der Muskelmagen des Vogel nicht "ausleihert" ganz ohne Körner. Und dann direkt auch die Vitamin-u.Mineralzusätze nur 1 oder max 2x wöchentlich.
Also auf keinen Fall zwingen oder hungern lassen, denn der Vogel muss ja erst mal verstehen dass die Pellets was zu essen sind, wenn er sich das nicht von anderen Vögeln abschauen kann musst Du es ihm irgendwie zeigen.

Es gibt auch Milben die sind im Federbalg .
Die kann man auch nicht durch Federproben nachweisen.
Oder auch Milben die leben im Schnabelhorn oder unter der Haut.

Das Problem ist, dass Milben nie auf/in allen Federn sind. Mein Ex-vk-TA hat 6 Federproben und 6 Hautgescharbsel genommen, der arme Vogel war total verschandelt, er hat keine einzige Milbe nachgewiesen durch sein Labor.
Der aktuelle TA hat nach Symptomen behandelt, das hat den Juckreiz innerhalb 2 Tage vollständig genommen bis heute, also schon seit ein paar Wochen. Mein Vogel wurde auch schon als "Rupfer" abgestelmpelt. Aber da darf man sich nicht so schnell was erzählen lassen.

Bevor man den Vogel aufgibt und er für immer rupft, würde ich das vielleicht noch in Betracht ziehen und wie hier auch schon gesagt wurde einen neuen TA konsultieren.
 
Thema: Amazone mit Federproblem

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