An Kropfkrankheit gestorben?

[Kathrin74]

Ich nahm eine junge (kein Baby mehr, aber dem Schnabel nach noch ziemlich jung) Taube ueber Nacht nach Hause da sie veraengstigt schien und noch nicht richtig fliegen konnte (zuerst war sie ganz soisch, liess sich fast bewegungslos von mir aufnehmen Ich setzte sie dannh nochmals hin um zu sehen ob es ihr so schlecht ging, da fing sie an mit den Fluegeln davonflattern zu wollen, kam aber nicht vom boden hoch, und laufen tat sie irgendwie auch nicht).
Dazu muss ich noch sagen, dass das an einem Abend nach einem sehr hefitgen Sturm war. Sie kauerte in einem Eingang bei einem Bankomaten.
Ich hatte sie in einer Schachtel. Essen und trinken tat sie nicht. Ich wollte sehen wie es ihr am Morgen ging.
Sie steckte den Schnabel durch ein Loch in der Schachtel, das war so herzig. Ich tauchte ihn vorsichtig in Wasser um sie zum trinken zu bewegen aber das machte sie ganz unruhig.
Um 5 Uhr morgens erwachte ich und die Taube (Freddie nannte ich sie) war tot.

Ich brachte sie zu einem Tierschutzzentrum, wo eine Tieraerztin sie kurz ansah. Sie drueckte ihr auf den Hals und es kam Fluessigkeit (wie Erbrochenes) heraus. Die Aerztin sagte sie sei an einer Krankheit des Kropfes gestorben.
Hat jemand schon mal von so etwas gehoert?

Liebe Gruesse Kathrin

 

[Vogelklappe]

Ob man das aus Flüssigkeit aus dem Kropf schließen kann, ist bei Stadttauben, die alles mögliche (bis hin zu erbrochenem) fressen, schwer zu sagen. Grundsätzlich findet man schon öfter 'mal Kropfentzündungen, am häufigsten durch Trichomonaden. Eine Taube, die weder fressen noch trinken will, kann man vorsichtig umdrehen und schauen, ob etwas aus dem Schnabel läuft. Da kommt schon manchmal eine ekelhafte Pampe 'raus, ohne daß die Taube gleich stirbt.

War diese Taube denn abgemagert ?

 

[Kathrin74]

Sie war klein aber wohl weil sie noch sehr jung war. Noch keinen weissen "Kranz" am Schnabel.