@Andrea62

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animal_army

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So, liebe Andrea!

Wie versprochen, Bilder (vorher/nachher) von Jorja!
Das erste ist entstanden, als ihr kurz zuvor das Beinchen abgenommen werden musste (also kurz nachdem ich sie aufgenommen habe). Das zweite ist sie gewesen, wo sie so krank war u. niemand helfen konnte. Und das 3. und 4. ist sie heute. Ist sie nicht wunderschön?! Wie ein ganz anderer Vogel. Ein traumhaftes Tier!!! Ich liebe sie sooooooo sehr!
Du weißt ja, das meine Vögel ihr eigenes Zimmer haben, aber Essen bekommen sie außschließlich in ihren "Rollcontainern". Nicht das jemand denkt, das meine Tiere im Käfig leben müssen. Die ersten beiden Bilder sind im doofen Quarantänekäfig entstanden u. die anderen beim Essen im "Rollcontainer". Tschuldigung, wenn die Bildqualität etwas schlecht ist. Die meisten sind mit`m Handy gemacht.

LG, Susi
 

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;) Hallo Susi ist ja kraß das mit den Fotos, aber da sieht man wie sich so ein kleiner Kerl wieder erholen kann bei liebevoller Pflege:beifall: Toll wie du dich kümmerst. Wo kam er / sie denn her als er/sie so krank war?
Liebe Grüße Ingrid
 
Hallo Ingrid!

Oh, das ist eine lange & traurige Geschichte. Aber ich versuche mich kurz zu fassen. Also, eine Bekannte von mir ist Tierärztin (jedoch spezialisiert auf Pferde) u. eines Tages kam Jorjas Züchter mit ihr in die Praxis, weil sie mit ihrem Ring hängengeblieben ist. Zu dem Zeitpunkt war sie ca. ein dreiviertel Jahr alt. Die Diagnose von M. war, das das Bein gebrochen ist. Daraufhin hat der Züchter gesagt; dann nimmt er den Vogel wieder mit u. knallt ihn daheim an die Wand. So kann er ja mit dem Vogel nicht züchten. M. hat ihm daraufhin das Tier entzogen. Gut, sie hat dann das Bein geschient usw., aber wie schon gesagt, sie ist eigentlich Pferdetierärztin. Und das schlimme war, das es ein offener Bruch war, der hätte verdrahtet werden müssen. Nun gut, als M. am WE zu Besuch kam, hatte sie Jorja dabei. Und da hatte Jorja über 100km weit zu fahren! Schon sehr stressig. Auf jeden Fall hat sie teilweise wirklich schon „geschrieen“ vor Schmerzen. Das Bruchende stand beim Beinchen heraus u. ihr Bein war schon ganz schwarz. Bin dann mit ihr sofort in unsere Tierklinik in den Notdienst. Der TA meinte, das das Bein nicht mehr zu retten wäre – Amputation folgte. Ein anderer TA aus der Klinik meinte dann allerdings, das es tierschutzrechtlich etwas bedenklich wäre; ein Vogel mit nur einem Bein. Und man sollte sie lieber einschläfern. Ich war natürlich dagegen. Ich habe gesagt, wir schauen erstmal – erlösen kann man sie notfalls immer noch. Und im Internet habe ich dann „genug“ Geschichten über Vögel mit einem Bein gefunden; somit war das Thema dann erledigt. Nach der Amputation habe ich zu M. gesagt, das ich mich erstmal um sie kümmere u. sie ließ sie somit da. Man muß noch sagen, Jorja war ein ganz ungepflegter u. auch leicht untergewichtiger Vogel. Die Amputation hatte sie trotzdem (augenscheinlich) recht gut verkraftet. Sie hat ihre Quarantäne ausgesessen; ich habe alle notwendigen Tests (Kotuntersuchungen etc.) machen lassen – Resultat: Gesund. Dann hat M. gesagt, sie hätte jemanden, der Jorja nimmt. Das war eine Frau mit EINEM Zebrafinken. Und so ein Mensch kann keine Ahnung von Vögeln haben.
Da habe ich dann gesagt, das die ihn nicht kriegt u. habe gefragt ob M. mir den Vogel überlässt. Hat sie auch getan. Nur wollte ich eigentlich keinen Vogel mehr u. habe meinen Bekannten, der Hobbymäßiger Züchter ist, gefragt, ob er sie nicht will. Er wollte leider nicht, er meinte für einen behinderten Vogel wäre das nichts. Er sagte dann; behalte du sie doch – bei dir hat`s der Vogel am besten. Und ich hatte eh schon mein Herz an sie verloren, und außerdem, wenn ein Tier erst einmal bei mir ist, ist ihm ein „Wohnsitz“ auf Lebenszeit garantiert. Komischerweise haben sowieso ALLE um mich herum im vorhinein gesagt, das ich sie sowieso nicht mehr hergebe. Tja, die kennen mich halt nur zu gut :-))

Nun, es schien alle i.O. – Jorja zog bei meinen anderen Vögeln mit ein. Haben sich alle auf Anhieb gut verstanden. War super. Aber nach 2 Wochen bekam sie leichte Bindehautentzündung. Ab zum TA; Augensalbe geholt. Wurde nicht besser; eher schlechter. Dann wurde sie mit AB behandelt. Erst wurde es wieder besser – dann wieder schlechter. Dann mußte ich sie wieder von den anderen trennen – Quarantäne! Es bestand der Verdacht auf Chlamydien. Ich ließ 2 Tests machen; 1x Kotuntersuchung per PCR-Test, und einmal per 3-fach Tupfer. Daraufhin hat sie prophylaktisch Tetracyclin bekommen. 10 Tage lang! Und es wurde nicht besser! Man, und das Warten war soooooo schlimm. Ich habe die ganze Zeit nur geheult. Das war furchtbar. Nach Tagen rief mich mein TA spät Abends an; ich hatte gedacht, wenn der so spät anruft, kann das nichts Gutes bedeuten. Aber dem war nicht so. Er sagte, das der Test NEGATIV sei u. er ruft nur an, damit ich wieder nachts schlafen kann. Das war eine Erleichterung! Kann man gar nicht beschreiben. Dann ging die andere Testerei los. Unzählige Kotuntersuchungen, Abstriche von Rachen u. Augen, Untersuchungen auf Pilze etc. Alles doppelt u. dreifach. Der Vogel war beinahe täglich beim TA – es wurde ja einfach NICHT besser. Dann war die Bindehautentzündung plötzlich weg. Aber auf einmal fielen ihr alle Federn komplett ums Auge herum aus (Cortisonhaltige Augensalbe war ausgeschlossen). Das ging dann immer weiter. Dann kamen ein paar Federn wieder; die fielen dann aber wieder sofort raus. Dann wurden Hautgeschabsel genommen, herausgefallene Federn wurden ins Labor eingeschickt, prophylaktisch mit Ivomec gegen Parasiten behandelt. Wieder nichts! Kein Ergebnis, keine Besserung – einfach NICHTS! Federausfall erstreckte sich dann über den ganzen Kopf. Haben dann „Spezialisten“ aufgesucht. Der meinte, das eine Blutuntersuchung vielleicht Aufschluß gäbe, aber er bräuchte 1ml Blut, und dann hätte er einen toten Vogel da liegen. Wieder nichts. Dann Uni-Klinik Leipzig kontaktiert. Konnten auch nichts sagen bzw. helfen. Und Jorja ging es dann mit der Zeit auch immer schlechter. In meiner Verzweiflung habe ich mich dann an Dr. Veit Kostka in Hamburg gewendet. Ellenlange e-mail mit Krankheitsverlauf u. Bildern geschickt. Der konnte sich das auch nicht erklären. Wieder nichts. Inzwischen war Jorja schon ca. 9 - 10 Wochen (od. noch länger) in Quarantäne (sie war zwar nicht alleine; war bei den Meerschweinchen; aber das war auch nicht das wahre). Und NICHTS aber auch wirklich NICHTS hat irgendetwas gebracht. Ich hatte ja wirklich alles mögliche machen lassen. Nichts! Sie hat mir dann soooo leid getan, und auch wenn es in diesem Moment etwas verantwortungslos war – ich habe sie dann wieder zu den anderen. Ich konnte das arme Tier ja nicht die ganze Zeit ohne Artgenossen lassen. Ich hatte sie halt alleine in einer Zimmervoliere untergebracht, das die anderen keinen direkten Kontakt zu ihr haben konnten. Und im nachhinein war es genau das Richtige. Die federlosen Stellen habe ich täglich mit Exner-Petguard (das ja auch ein Pflegemittel ist) betupft. Und schon nach 1 Woche kamen wieder Federn. Und sie blieben auch. Jorja ging es nach u. nach immer besser. Sie ist richtig aufgeblüht. Man weiß nicht, was es war. Sie ist ja Mutation Lutino; und diese Arten sind ja u.U. sehr anfällig. Evtl. war es eine allergische Reaktion aufs AB. Keine Ahnung. Auf jeden Fall... Dann kam wieder ein Rückschlag. Sie hatte immer wieder verstopfte Nasenlöcher, mußte ständig niesen u. hat auffällig mit dem Schwanz gewippt. Wieder TA. Rachenabstriche, Röntgen u. wieder Kotuntersuchung & prophylaktisch Ivomec (wg. Verdacht auf Luftsackmilben). Ergebnis mal wieder null. Und ich habe mich dann entschlossen, das es nichts bringt, den armen Vogel ständig zum TA zu schleppen (obwohl die Klinik nur 2 Min. entfernt ist). Habe ihr dann täglich die verstopften Nasenlöcher mit Kamillentee gesäubert. Nach ca. 1 Monat war dann alles gut & ist auch so geblieben. Aber bei einer Routinemäßigen Kotuntersuchung stellte sich dann plötzlich heraus, das Jorja Enterobacter cloacae in hoher Keimzahl hat. Eins war sicher; AB bekommt der Vogel nicht mehr. Und dank dem Super-Tipp von Thomas B. (nochmals DANKE!) hat sie dann PT-12 bekommen. Und voilà; Enterobacter waren in der nächsten Untersuchung weg. Heute ist Jorja kerngesund, munter & fröhlich. Anfangs hatte sie Angst vor Grünfutter – heute ist sie ein Obst/Gemüse/Grünzeug-Junkie. Sie mochte (verständlicherweise) auch keine Menschen. Sie hat auch immer ganz dolle gebissen, was sehr schlecht war. Weil zusätzlich zu allem Übel, hat sie 2 deformierte Krallen, die regelmäßig geschnitten werden müssen. Aber inzwischen ist sie mir gegenüber total aufgeschlossen, beist nicht mehr & lässt sich sogar das Köpfchen kraulen u. „spricht“ (in Vogelsprache :D ) mit mir. Sie tobt mit ihren Freunden durchs Zimmer, liebt Musik, klettert viel & gerne und ist von einem „nichtbehinderten“ Vogel nicht zu unterscheiden. Das einzig „spezielle“ was sie braucht ist ein „Bett“, wo sie ihr Beinchen auch mal schonen kann. Schlafbrett war ihr zu ungemütlich, also hat sie von mir ein Vogelbettchen bekommen. Darin macht sie Mittags immer Siesta. Schlafen tut sie aber Nachts auf der Stange. Ein ganz wunderbares Tier! Zwar mit einer traurigen Vergangenheit, die aber Gott sei Dank ein Happy End gefunden hat. So... das war zwar jetzt nicht kurz, aber dafür ausführlich! ;)

LG, Susi
 
:beifall: Hallo Susi das ist ja eine traurige Geschicte aber mit tollem Happyend, ich finde es super :zwinker: wie du dich um die kleine gekümert hast, bei anderen hätte sie warscheinlich keine Überlebenschancen gehabt, die hätten schon bald aufgegeben ( ist ja nur ein Vogel ). Ich denke sie wird es dir sehr danken und du bekommst im Vogelhimmel bestimmt einen großen Stern:~ geschenkt. Ganz wenig nur würden so viel Mühe und auch Geld investieren.
Liebe Grüße Ingrid
 
Hallo Ingrid; die Jorja zeigt jeden Tag ihre Dankbarkeit! Jeden Tag, wenn man in ihre Augen sieht, weiß man, das sie NICHTS vergessen hat. Für sie ist nichts selbstverständlich. Sie freut sich JEDEN Tag über ihr Grünzeug, über ihre Freunde... über ihr Leben! Dann schaut sie einen so an - und man weiß ganz genau, was sie "sagen" will. Und das ist unbezahlbar!!! Und naja, ich habe nur versucht zu helfen, so gut es ging - aber Jorja hat es einzig u. alleine selber geschafft. Sie hat trotz allem immer einen unbändigen Lebenswillen gehabt u. sie hat "gekämpft" wie ein Löwe. Und sie hat gewonnen. Auf ganzer Linie! Ein ganz liebes, außergewöhnliches Geschöpf; mit einem Herzen aus Gold. Wir lieben sie wirklich sehr!!!

LG, Susi
 
hallo,

selten hat mich ein beitrag emotional so berührt wie dieser!
Den Tränen fast nahe ist es doch genau diese liebe und fürsorge die wir für uns und dem was uns umgibt zum leben brauchen.....Vielen Dank das sich mal wieder jemand so ins Zeug gelegt hat für ein kleines unschuldiges wesen das gott sei dank sein leben nicht an einer wand beenden musste!!!!!!!!!!!



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Liebe grüße von mary maya louis lou und fino
 
Hallo Susi,
kurz und knapp: Das hast Du ganz prima hinbekommen :zustimm: :). Zu so einem Tier hat man dann eine ganz besondere Beziehung, denn ohne Dich hätte der Pieper keine Chance gehabt...
 
genauso kurz und knapp, wie andrea sagt,
kann ich mich nur anschließen, ohne dich hätte sie keine chance gehabt, und auch wie marylin, hat mich dieser beitrag auch sehr berührt.
danke, dass du diesem vögelchen ein lebenswertes leben ermöglicht hast.
und dir viel freude mit dem kleinen kerlchen.
 
respekt

ich finde dass unheimlich lieb was du da getan hast für das tier sowas verschafft echt respekt dafür dass du ein tier das leben gerettet hast möchte ich dir danken:) echt super von dir
 
Ach Mensch, ich weiß gar nicht was ich sagen soll...

DANKE, für eure lieben Worte!!!

Tja, was soll ich noch sagen?! Nun, ich finde, ich habe nichts besonderes getan. Wenn ich ein Tier aufnehme, verpflichte ich mich dazu, alles erdenklich mögliche für das Wohl des Tieres zu tun. Das ist (in meinen Augen) eigentlich selbstverständlich!

Aber ich denke mal, das Jorja`s Geschichte einfach Mut macht. Auch wenn etwas noch so aussichtslos erscheint; man darf einfach nicht aufgeben. Ein "bißchen" Pflege, Zuspruch, Zuwendung & Liebe - da erlebt man wahre Wunder. Sie hat sich wirklich sooo toll entwickelt. Anfangs war ihre Federfarbe ein dreckiges Gelb, Federn am Schwanz u. an den Flügeln waren total zerschreddert. Und dann, nach u. nach wurde sie immer gelber. Das glaubt man einfach nicht. Sie ist inzwischen richtig neon-gelb. Wenn man sie zulange anschaut, hat man danach einen "Gelbstich" im Auge. :D

Das wirklich traurige ist, das sie mit rechtzeitiger & richtiger Behandlung ihr Beinchen noch haben könnte. Aber naja, man kann M. da keinen Vorwurf machen; schließlich hat sie sie vor ihrem abartigen Züchter gerettet!!! Hätte alles besser laufen können, aber auch wesentlich schlimmer ausgehen können!

Und ich sehe Jorja eigentlich genauso wie meine anderen Vögel; ja ich "weigere" mich, sie als etwas Besonderes anzusehen. Weil damit würde ich sie ja als "anders als die anderen" sehen. Ist sie aber nicht. Sie ist ein ganz normaler, lebensfroher, gesunder Vogel. Aber genau DAS macht sie dann doch wieder Besonders! ;)

LG, Susi
 
animal_army schrieb:
Auch wenn etwas noch so aussichtslos erscheint; man darf einfach nicht aufgeben.
Das hast Du schön gesagt und es gilt nicht nur für Deine Jorja. Die Hoffnung darf man nie verlieren.
Und nach allem, was der Vogel mitgemacht und überstanden hat, wird er bestimmt uralt bei Dir ;) :).
 
muss ich auch sagen, Susi, total toll von dir, den Vogel nicht aufgegeben zu haben :prima: was einerseits an Tieren verbrochen wird (siehe Beitrag aus dem Stadttaubenthema, wo einer schreibt, dass Tauben auf die Bahnschienen gelegt werden, um zu sehen, wie sie von der Bahn platt gefahren werden :k ) das wird wieder erhellt durch Menschen wie Du, die das Leben nicht in "menschlich" wertvoll und "menschlich" unwert unterscheiden!
Du hast meine Anerkennung! :gimmefive
 
glückwunsch zu deinem stehvermögen und deinem einsatz für die kleine.

animal_army schrieb:
...ja ich "weigere" mich, sie als etwas Besonderes anzusehen. Weil damit würde ich sie ja als "anders als die anderen" sehen. Ist sie aber nicht. Sie ist ein ganz normaler, lebensfroher, gesunder Vogel.
und!? - sie ist doch etwas "besonderes"! - ;)
 
Danke, Danke!

Gestern war wieder Krallen schneiden angesagt; danach ist dieses süße Bild entstanden. Ist das nicht ein süßer "Gesichtsausdruck"?!

Wie als wollte sie sagen: So! Ham wir`s wieder geschafft. *Uff*

LG, Susi
 

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Liebe Susi,
danke für diese Geschichte, die mir Mut macht.
Ich habe gestern einen jungen Wellensittich aufgenommen, der vor einer Woche ein Bein verloren hat. Der Stumpf ist etwa der halbe Oberschenkel.
Natürlich habe ich von allen Seiten gehört, ich solle ihn erlösen lassen, aber ich will, dass der Kleine eine Chance hat.
Beim Suchen nach Beispielen bin ich jetzt auf Jorjas Krankengeschichte gestoßen.
Es wäre zu schön, wenn auch mein Florian mit seiner Behinderung zu leben lernte.
Ich habe ihm Sitzplattformen gebaut, aber er sitzt auch auf den Ästen. Geschlafen hat er mit eingehaktem Schnabel.
Nochmals danke und alles Liebe für Jorja
Ingrid
 
Guten Morgen, Ingrid!

Finde ich super-lieb von Dir, das Du einem behinderten Vogel ein Heim gibst!!! Und mache Dir keine allzu großen Sorgen - er wird ganz sicher mit seiner Behinderung zu recht kommen. Dauert zwar eine Weile; aber das wird schon. Und z.B. der Jorja merkt man inzwischen überhaupt nicht mehr an, das sie nur noch ein Bein hat. Und es ist jetzt erst knapp ein Jahr her. Die kleinen Piepmätze können wirklich unheimlich viel wegstecken.

Und Jorja hat ihr "Bett" auch erst recht spät angenommen.

Wollte noch sagen, das Jorja in ihrer Zimmervoli Küchentücher auf dem Boden hat. BHG od. Sand sind nicht so gut - da findet sie nicht so rechten Halt. Aber das kommt wahrscheinlich auch auf den Vogel an...

Küchentücher sind auf jeden Fall super. Jeden Tag wechseln; geht super-schnell u. ist sehr hygienisch.

Alles Liebe & erdenklich Gute für Dich u. Deinen Florian!
Würde mich freuen, wenn Du mir irgendwann einmal schreibst, wie es ihm geht; wie er sich entwickelt.

LG, Susi
 
Thema: @Andrea62
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