Anfänger-Frage

[Ele1]

Hallo, bin neu hier im Forum und habe gleich mal ein Problem.
Uns ist an Weihnachten ein Zebrafinken-Weibchen zugeflogen, das bis auf Hunger und "zu kalt" munter war. Da es niemand vermißte und es in unserem Zoo ;-) noch Platz gibt haben wir es behalten und noch 2,1 dazugekauft. Seit heute sitzt nun das zugeflogene Weibchen bißchen trübsinnig herum. In einer Ecke des Käfigs waren heute morgen alle Reste des leeren Hirsekolbens, mit dem sie gespielt haben, zusammengelegt. Das zugehörige Männchen, das die letzten Tage hauptsächlich mit dem Herumscheuchen seines Kollegen verbracht hat, ist auch nicht so frech wie sonst und sitzt oft neben dem Weibchen. Bahnt sich dda nach sooo kurzer Zeit schon Fortpflanzung an, sind die dann so ruhig oder ist das eher ein Fall für den TA?
Liebe Grüße,
Ele

PS Sie haben keine Schlafhäuschen.

 

[dacky2000]

Jo da könnte sich durchaus was anbahnen. Die brauchen kein Häuschen, die brüten wo Platz ist.
Zebras sind fast immer willig. Ich hatte 2 Paare und binnen 8 Monate hatte ich 13 mehr ;-)

Meine haben auch versucht mit leeren Hirsekolben Nester zu bauen und auch mit allem was sonst zu finden war.

Gruß Jörg

 

[Ele1]

Danke für Deine schnelle Antwort, Jörg! Eigentlich dachte ich ja, die lassen uns noch bißchen Zeit, uns laaaangsam an den Gedanken an riesige Zimmervolieren und letzendlich die Machtübernahme der Zebrafinken ;-) zu gewöhnen, aber nix da! Naja, andererseits: besser fortpflanzungsfreudig als krank.
Liebe Grüße,
Ele

 

[dacky2000]

Das heißt natürlich nicht, das der zugeflogene nicht auch was infektiöses ausbrütet, einfach mal beobachten. Ob er ordentlich frißt und trinkt, paar Vitaminchen tun auch gut.

Was die riesige Voliere betrifft aber dran denken, je mehr Zebras, desto mehr Fußballplatz Atmosphäre ich hatte zuletzt 17 davon und die Geräuschkulisse war sehr intensiv.

Jörg

 

[Ele1]

Jaa, frißt und trinkt und zerrt schon wieder am verbliebenen Hirsekolben herum, hab das "Nest" ja auseinandergewuschelt "Pfui". Vitamine bekommen sie schon, wg. Eingewöhnungsstreß.
Hab inzwischen mal ein paar Beiträge zum Thema Häuschen gelesen und will diese Debatte auf keinen Fall ;-) nochmal aufwärmen, zumal unsere prima auf ihren Stangen schlafen und genug Licht von der Straßenlaterne haben. Mich würde nur interessieren, welche Möglichkeit denn die für die Vögel streßärmste ist: Haus rein, brüten lassen und Eier gegen Plastikeier oder kein Haus und "seht doch zu wo ihr hinlegt" oder Eier wegnehmen bis keine mehr kommen...?
Die Voliere ist schon im Bau, kommt ins Büro weil dort die Katze nie ist und der Fernseher weit weg. Im Moment sind sie in meiner Werkstatt, die sind wahrhaftig lauter als meine Nähmaschine ;-)
Ele

 

[Chimera]

moment mal!
weißt du überhaupt, wie alt die vögel eigentlich sind? ich nehme mal an nein. auch der zugeflogene vogel könnte noch jung sein, deswegen hätte man min. ein paar monate abwarten sollen.
außerdem ist der boden und ein paar zusammengeworfene hirsestengel sicherlich kein geeigneter brutplatz. außerdem wäre noch die frage zu klären, wie groß eigentlich der käfig ist. 4 brutfreudige zebrafinken sind nicht unbedingt friedlich, besonders bei beengten bedinungen.

 

[Ele1]

Hallo Julia!
Tja, wäre schön, wenn man immer vorher schon alles weiß und richtig machen kann...Da der erste Vogel ja zugeflogen ist, weiß ich natürlich nicht, wie alt er ist. Ich weiß auch nicht, mit was ich hätte warten sollen, aber "hätte" muß man ja nicht mehr erörtern, wenns schon passiert ist ;-). Deshalb habe ich ja auch nach Erfahrungen gefragt, die Ihr erfahrenen Finken-Leute mit dem Brut-Thema gemacht habt.
Ele
PS Käfig ist 160 hoch, 70x70 breit/tief. Die Voliere wird 150x150 hoch/breit und 75 tief und sie können im Zimmer fliegen, wenn sie sich eingewöhnt haben.