Anfängerfragen zu Futter und Kot

Diskutiere Anfängerfragen zu Futter und Kot im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo ihr Profis, 1.) Frage: irgendwie komm ich mit der Futtermenge noch nicht so richtig hin. Bis jetzt machen wir es so: Morgens...
Liebe Celine

Einmal die Woche geben ich BioNektron ins Futter. Gem. vkTA reicht das.
 
Terry,
Ta sind nicht gotter :))
Was ernahrung fur menschen betrifft habe ich schon mit medizinstudenten diskutiert da ich neugierig war wieviele stunden ihrer studienzeit sie uber ernahrung lernen...die antwort war max 15 stunden. Das ist hier in Quebec, ich glaube bei euch ist nicht viel anders.

Ok ich kann verstehen das es schwere und lange stunden ist aber auch, das mit einer durschnittlichen intelligenz, manche von uns viel viel mehr zeit verbringen ernahrung zu studieren, also, schnell das wissen eines mediziners uber ernahrung uberholen konnen.

Ich habe auch den kurs den die TA wahrend ihrer studien uber vogel bekommen gelesen...glaube mir da ist nicht genug drinn um spezialist zu werden.
Ausserdem ist da noch die personliche einstellung des Ta gegenuber der ernahrung die sehr verschieden von einem Ta zum anderen sein kann..

Deswegen all dem, ist fur mich ein TA, der letzte den ich uber graupapageiei ernahrung konsultieren wurde.

Wenn man nur hier auf dem forum die grauen anschaut die schon jung rachitis haben oder mit dem alter osteoporosis und wenn man weiss welchen delikaten metabolismus sie fur kalzium haben ist es wie russisches roulettespielen wenn man kalziukm mit vit D3 gibt.

Ich will dir nicht nocht mehr daruber schreiben aber wunsche dir nur das dein vogel keine hypokalzemie entwickeln denn die konsequenzen sind grausam und sehrbar only wenn fortgeschritten...
sogar test konnen nicht den kalziumniveau richtig feststellen.
schonen tag

schonen tag
 
Liebe Celine

herzlichen Dank für Deine Ausführung. Was würdest Du mir raten? Ich bin dankbar um jeden Tipp.
 
chere Terry,
leider weiss ich nicht was du futterst...
honig, zitrone, rote beete roh...das ist was du erwahnt hast...felicitations fur rohe rote beete...(das ist auch fur menschen sehr gut.)

wenn du lust hast, kann man auf dein wochenmenu schauen ob trotz des gutes irgend etwas mangelt...
aber dafur brauchen wie jedes tagesmenu fur sieben tage...:)) das ist vielleicht zuviel arbeit fur dich.

zwei dinge wurde bestimmt ich auslassen; honig und zitrone (zitrone: kommt drauf an wievile und wie oft du gibst).

Honig ist in unserem kopf als ein tolles naturprodukt geblieben...es war es auch. Heute ist viel mehr als nur bienenhonig drinn....(die bienen sterben nicht umsonst).
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Celine, dann lass ich Honig und Zitrone weg. Ansonsten ist alles Gemüse mit verschiedenen Getreiden.
 
Wenn man nur hier auf dem forum die grauen anschaut die schon jung rachitis haben oder mit dem alter osteoporosis und wenn man weiss welchen delikaten metabolismus sie fur kalzium haben ist es wie russisches roulettespielen wenn man kalziukm mit vit D3 gibt.

Ich will dir nicht nocht mehr daruber schreiben aber wunsche dir nur das dein vogel keine hypokalzemie entwickeln denn die konsequenzen sind grausam und sehrbar only wenn fortgeschritten...
sogar test konnen nicht den kalziumniveau richtig feststellen.
schonen tag

schonen tag

Gerade, wenn man das sieht, sollte das einem Anlass sein. über den Kalziumstoffwechsel und die Vitamin D Homöostase nachzudenken und gerade bei jungen Vögeln. D3 und Kalziumgaben sind mit ein wenig mitdenken keinesfalls russisches Roulett, sondern vielmehr für Stubenvögel extrem wichtig.
In keiner artgerechten Papapgeinernährung mit Naturstoffen sind ausreichende Mengen von Vitamin D enthalten, um einen normalen Kalziumstoffwechsel und eine normale Funktion des Immunsystems zu gewährleisten.
Wenn die Grauen nicht regelmäßig Zugang zu ungefiltertem Sonnenlicht haben, um die körpereigene Vitamin D Synthese zu ermöglichen, muss man als Halter aktiv werden, sonst drohen rachitische Prozesse und Immundefizienzen. Besonders drastisch bei jungen Vögeln und regelmäßig reproduzierenden Weibchen. Nichtimmer für den Laien von aussen erkennbar, aber immer gesundheutlich relevant. Ich bin überzeugt davon, die hohe Aspergilloseinzidenz bei Graupapageien in Innenhaltung hat in vielen Fällen direkt etwas mit chronischem Vitamin D Mangel zu tun und würde mich freuen, wenn jemand einmal eine diesbezügliche Stuide finanziert bekäme, um dieser Hypothese nachzugehen.
Natürlich besteht bei allen fettlöslichen Vitaminen die Gefahr der Überdosierung und eine Hypervitaminose D ist mindestens ebenso gefährlich wie eine Hypovitaminose - und hat zudem oft überlappende Symptomatiken.
Es ist daher tatsächlich sehr sehr wichtig, zur Vorsicht zu raten und keinesfalls die "viel hilft viel" Regel anzuwenden.
Aber mit dem Vorläufer Vitamin D 3 und Faustregel 100-150 IU/(Woche x kg Vogel) ist man auf der sicheren Seite und überdosiert nicht. Zur Therapie bereits symptomatisch auffällig gewordener Defizite kann man diese Dosierung auch über einige Wochen problemlos mehr als verdoppeln. Auch eine zusätzliche UVB Bestrahlung erhöht den Vitamin D Spiegel dann nicht unphysiologisch (v.a. wegen subkutaner Photolyse überschüssigen D3s). Ich empfehle also die genannte D3 Supplementierung und zusätzlich eine geeignete (!!!!) UVB Bestrahlung (zB Bright Sun UV mit EVG, mindestens 2h täglich 40 cm Abstand bei der 70 W Version oder Ultrasvitalux, alle 2 Tage 45 Minuten in 1m Abstand...oder..oder). Kalzium sollte zusätzlich immer zur freien Verfügbarkeit gegeben werden. Als Darreichungsform eignen sich zB Kalksteine und Vogelgrit, in akuten Defizitphasen auch Flüssigpräparate oder gut bioverfügbare organische Kalziumsalze (Ca-gluconat, -laktat, -citrat).

P.S.: Ich bin Biologe, habe einige Zeit lang -auch- auf dem Vitamin D Rezeptor geforscht und beschäftige mich seit langem mit den Möglichkeiten, im Haus gehaltenen Wirbeltieren eine artgemäße Vitamin D Homöostase zu ermöglichen. Ich behaupte daher, ich weiss, was ich sage und rate sehr von so polemischen Aussegen wie "Suplementieren ist unnatürlich und gefährlich" ab. Die Haltung in menschlcher Obhut bedingt im Vergleich zum Freileben etliche Besonderheiten und viele davon lassen Supplementierungen verschiedner kleiner Moloküle äusserst ratsam erscheinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Honig ist in unserem kopf als ein tolles naturprodukt geblieben...es war es auch. Heute ist viel mehr als nur bienenhonig drinn....(die bienen sterben nicht umsonst).

Hier muß ich als Imkerfrau mal "einschreiten". Deutscher Honig wird streng kontrolliert! Aber eben nur DEUTSCHER
Honig und der ist nur im Glas wenn genau DAS auch draufsteht. Die ganzen großen wie L......e etc. schreiben ja
auch brav ganz winzig hinten aufs Glas "aus EG und nicht-EG-Ländern". Kontrollierter Honig vom Imker um die Ecke
ist kein Problem.
Wir geben unseren Wilden auch regelmäßig zerdrückte lauwarme Banane mit eigenem Honig. a) weil sie es lieben
und b) weil man da im Notfall allerlei Nützliches reinschmuggeln kann. :D
 
Faustregel 100-150 IU/(Woche x kg Vogel)

Ingo, wie viel müsste ich für meine Grauen geben 470 und 510 gr.?
 
Na das ist eine einfache Überschlagsrechnung: Macht in der Woche rund 50-75 IU pro Nase, äh Schnabel
 
Hallo!

könnte vielleicht jemand bei Gelegenheit erklären was IU bedeutet? Ich bin vielleicht nicht der einzige der diese Einheit nicht kennt.

vielen Dank im Voraus
 
Gerne:
IU= International Unit= IE= Internationale Einheit. Für Cholecalciferol (Vitamin D3) gilt 1µg=40IE=40IU

Alles klar?
 
danke für die Info.

Das bedeutet also dass ein Grauer so um die 1,5 mikrogramm Vitamin D3 pro Woche bekommen soll.
 
Pi mal Daumen ja. So genau bekommt man das ja in aller Regel nicht hin, da man nie gewährleisten kann, dass die Tiere alles aufnehmen.
Also eher ein wenig mehr als knapp geben - aber auch nicht das zehnfache- und zusätzlich UVB bestrahlen.
 
meine zwei sind jetzt bei entsprechendem wetter draußen, sitzen aber so gut wie nie in der sonne, der schatten ist ihnen lieber. bei solchen vögeln also kann man ruhig zb das herpetal mit vit d3 trozdem einmal wöchentlich zufüttern auch wenn sie einige stunden oder den ganzen tag im freien sind?
 
Kannst Du, sollte aber nicht nötig sein. Auch im Schatten kommt genug UVB Streulicht an.
 
Ingo,
in meinem satz ist ein fehler


es sollte lauten....ist es wie russisches roulettespielen wenn man kein kalziukm mit vit D3 gibt.
manchmal sagen die besitzer, ich gebe keins ..und es geht eine zeitlang...plotzlich eine tages fallt der vogel von der stange, ein-, 2- mal und man versteht nicht was los ist.

Jedenfalls hat es einen sehr guten beitrag von dir uber kalzium verursacht...danke, du sprichtst mir aus dem herzen :))



sa
Gerade, wenn man das sieht, sollte das einem Anlass sein. über den Kalziumstoffwechsel und die Vitamin D Homöostase nachzudenken und gerade bei jungen Vögeln. D3 und Kalziumgaben sind mit ein wenig mitdenken keinesfalls russisches Roulett, sondern vielmehr für Stubenvögel extrem wichtig.
In keiner artgerechten Papapgeinernährung mit Naturstoffen sind ausreichende Mengen von Vitamin D enthalten, um einen normalen Kalziumstoffwechsel und eine normale Funktion des Immunsystems zu gewährleisten.
Wenn die Grauen nicht regelmäßig Zugang zu ungefiltertem Sonnenlicht haben, um die körpereigene Vitamin D Synthese zu ermöglichen, muss man als Halter aktiv werden, sonst drohen rachitische Prozesse und Immundefizienzen. Besonders drastisch bei jungen Vögeln und regelmäßig reproduzierenden Weibchen. Nichtimmer für den Laien von aussen erkennbar, aber immer gesundheutlich relevant. Ich bin überzeugt davon, die hohe Aspergilloseinzidenz bei Graupapageien in Innenhaltung hat in vielen Fällen direkt etwas mit chronischem Vitamin D Mangel zu tun und würde mich freuen, wenn jemand einmal eine diesbezügliche Stuide finanziert bekäme, um dieser Hypothese nachzugehen.
Natürlich besteht bei allen fettlöslichen Vitaminen die Gefahr der Überdosierung und eine Hypervitaminose D ist mindestens ebenso gefährlich wie eine Hypovitaminose - und hat zudem oft überlappende Symptomatiken.
Es ist daher tatsächlich sehr sehr wichtig, zur Vorsicht zu raten und keinesfalls die "viel hilft viel" Regel anzuwenden.
Aber mit dem Vorläufer Vitamin D 3 und Faustregel 100-150 IU/(Woche x kg Vogel) ist man auf der sicheren Seite und überdosiert nicht. Zur Therapie bereits symptomatisch auffällig gewordener Defizite kann man diese Dosierung auch über einige Wochen problemlos mehr als verdoppeln. Auch eine zusätzliche UVB Bestrahlung erhöht den Vitamin D Spiegel dann nicht unphysiologisch (v.a. wegen subkutaner Photolyse überschüssigen D3s). Ich empfehle also die genannte D3 Supplementierung und zusätzlich eine geeignete (!!!!) UVB Bestrahlung (zB Bright Sun UV mit EVG, mindestens 2h täglich 40 cm Abstand bei der 70 W Version oder Ultrasvitalux, alle 2 Tage 45 Minuten in 1m Abstand...oder..oder). Kalzium sollte zusätzlich immer zur freien Verfügbarkeit gegeben werden. Als Darreichungsform eignen sich zB Kalksteine und Vogelgrit, in akuten Defizitphasen auch Flüssigpräparate oder gut bioverfügbare organische Kalziumsalze (Ca-gluconat, -laktat, -citrat).

P.S.: Ich bin Biologe, habe einige Zeit lang -auch- auf dem Vitamin D Rezeptor geforscht und beschäftige mich seit langem mit den Möglichkeiten, im Haus gehaltenen Wirbeltieren eine artgemäße Vitamin D Homöostase zu ermöglichen. Ich behaupte daher, ich weiss, was ich sage und rate sehr von so polemischen Aussegen wie "Suplementieren ist unnatürlich und gefährlich" ab. Die Haltung in menschlcher Obhut bedingt im Vergleich zum Freileben etliche Besonderheiten und viele davon lassen Supplementierungen verschiedner kleiner Moloküle äusserst ratsam erscheinen.
 
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So,
ich habe eine leichte losung gefunden fur kalziumspenden ...einfach ein preparat fur vogel kaufen...

Flussig, gibt man 0,5 ml pro vogel...das kann man leicht kontrolieren...
Calcivet ist gut. Es gibt auch andere sorten in DE.

es ist immer: calcium borogluconate (33g pro liter) ; D3 (25 000 i.u. pro liter);
magnesium (2 g pro liter )...

dann 0,5 ml pro vogel 500 gr...auch wenn er mehr oder weniger wiegt ist ok
 
danke Azrael,
froh das du mitliest...deinen honig wurde ich kaufen.
Ich meinte eher wie man die bienen "traiter" muss...na ja, dein honig kann ohne bedenken fur menschen benutzen.



Hier muß ich als Imkerfrau mal "einschreiten". Deutscher Honig wird streng kontrolliert! Aber eben nur DEUTSCHER
Honig und der ist nur im Glas wenn genau DAS auch draufsteht. Die ganzen großen wie L......e etc. schreiben ja
auch brav ganz winzig hinten aufs Glas "aus EG und nicht-EG-Ländern". Kontrollierter Honig vom Imker um die Ecke
ist kein Problem.
Wir geben unseren Wilden auch regelmäßig zerdrückte lauwarme Banane mit eigenem Honig. a) weil sie es lieben
und b) weil man da im Notfall allerlei Nützliches reinschmuggeln kann. :D
 
Thema: Anfängerfragen zu Futter und Kot
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