Angewöhnen

Diskutiere Angewöhnen im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo! Ich habe seit 5 Monaten einen Graupapageien, den ich selber großgezogen habe. Er war immer total lieb und pflegeleicht. Seit zwei Wochen...
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Michi

Guest
Hallo!
Ich habe seit 5 Monaten einen Graupapageien, den ich selber großgezogen habe.
Er war immer total lieb und pflegeleicht.
Seit zwei Wochen habe ich nun das Problem, daß er auf alles was neu und unbekannt ist mit pfauchen und schreien reagiert.
Ich habe nun eine Leine (Harness) gekauft und würde ihn gerne daran gewöhnen. Wer hat schon Erfahrungen gemacht oder hat Tipps, wie ich das am besten anstelle.
Ich dachte schon an eine Rosskur = einfach umschnallen und eine Stunde damit rumlaufen lassen, auch wenn er noch so zetert.

Wer kann mir helfen???
 
Hallo Michi,


hmm also mit Deiner sogenannten Rosskur, erreichst Du wahrscheinlich gar nix. Eher machst Du alles schlimmer als es ist.


Warum eine Leine???

Schau mal wenn der liebe Gott gewollt hätte daß ein Papagei an eine Leine kommt, hätte er ihm wohl nicht 2 Flügel verpasst oder?

Ausserdem reden auch viele von grosser Tierquälerei was diese Harness Leinen betrifft.

Und auch von grosser Verletzungsgefahr.

Überleg Dir das bitte 5x ob Du das wirklich machen willst. Es könnte nämlich passieren dass Dein Kleiner dann erst Recht jedes Vertrauen in Dich verliert.


Gruss
Petra
 
Hallo Petra!

Sicher hast du recht. Allerdings fährt mein Whisky jeden Tag mit mir mit dem Auto mit und ist auch so sehr viel mit mir im Freien. Zur Zeit habe ich ihn beim Autofahren in einer Katzentransportbox, mit welcher er natürlich nicht sehr viel Freude hat, weil er nichts sieht. Deshalb habe ich mir gedacht, daß er so nebenan sitzen, wenn er angeleint ist.
Ausserdem ist mir wohler, wenn er mit mir draussen ist, weil er ja nicht davonfliegen kann! (Was ja trotz Flügelstutzen geschehen kann)
 
Hallo Michi,

dein Geier ist gestutzt?:k

Ich glaube in Deutschland sind diese Harness verboten.
Ich kenne diese Leinen und es ist ansich möglich sie anzumachen ohne dass sich der Vogel wehrt. Es ist monatelange Arbeit mit Clickertraining, aber ich sage, dass es sich nicht dafür steht. Der Vogel bleibt so leicht mal wo hängen und verheddert sich und bekommt enorm Panik und beißt wild um sich und da bekommt er so einen Schock, dass du wieder von 0 beginnen musst.
Ich habe auch oft Geier mitgenommen und sie dafür an die Transportbox gewöhnt, sodass sie diese Box dann als Schutzort verstanden haben.

Du darfst einen Geier NIEMALS einer Rosskur oder sonst heftigen Methoden unterziehen, das würdest du früher oder später bereuen. Denk an meine Worte, wenn du vor dem Geier stehst und ihm was "Böses" tun willst.
 
So, ich musste erstmal tief durchatmen, bevor ich diesen Beitrag schrieb, damit ich nicht gleich ausraste!!

Tja, dein Vogel kommt langsam in die Pubertät oder auch in die Trotzphase. Das ist recht normal, dass sie da etwas "zickig" sind!

Zum Thema Harness und Flügelstutzen: Da könnte ich einfach nur kotzen. Beides ist meines Erachtens TOTALE QUÄLEREI, das schwere psychische Folgen haben. Unser Vogel beißt sich wahrscheinlich die Flügel ab, da er damals gestutzt wurde. iCH weiß nicht, ob wir das jemals wieder hinbekommen. Du möchtest doch sicherlich auch nicht das dir jemand das Bein abschneidet, damit du nicht wegläufst!8o

Vielleicht solltest du mal deine Haltungsmethoden überdenken. Vielleicht wäre dein Vogel weniger zickig, wenn er sich mit einem Partner unterhalten könnte, anstatt mit dir im Auto rum zu fahren. sicherlich wird er nicht gut auf die "Rosskur" reagieren. Mit unterdrückung wirst du sicherlich nicht viel erreichen bzw. erreichst eher das Gegenteil. Ich kann diesen Egoismus nicht verstehen! Laß doch deinen Vogel einfach nur Vogel sein! Vögel fliegen nun mal. Da musst du eben darauf verzichten ihn "rumzuführen" Ein Tier ist kein Spielzeug, dessen Willen man unterdrücken bzw. brechen muss, damit es so funktioniert, wie man möchte0l
 
Original geschrieben von Michi

Deshalb habe ich mir gedacht, daß er so nebenan sitzen, wenn er angeleint ist.

[/B]


schon mal drüber nachgedacht wozu wir Menschen beim Autofahren einen Sicherheitsgurt anlegen?
Der arme Papagei wenn Du mal bremsen mußt!!! Und in den Kurven wird er sich bestimmt auch besonders "wohl" fühlen!!!

Dirk
 
Original geschrieben von Jenna
So, ich musste erstmal tief durchatmen, bevor ich diesen Beitrag schrieb, damit ich nicht gleich ausraste!!



Hallo Jenna :)

da geht es Dir wohl wie uns allen, die wir sowas lesen. Bin selbst ganz erstaunt über mich dass ich so ruhig blieb.

Aber es nützt ja nichts, wenn wir nun alle auf den Michi "einprügeln".

Er ist noch ganz neu hier und vielleicht nimmt er sich ja unsere Worte zu Herzen. Ich würde es mir sehr wünschen.

Und immerhin: Er hat dieses verdammte Ding ja noch nicht angelegt sondern erst mal um Rat gebeten, was man ihm zugute halten sollte. :)

Wow bin ich heute ruhig *grins*

Liebe Grüsse

Petra
 
Hallo Michi!
Also erstmal: Flügelstutzen lehne ich absolut ab. wie die anderen auch, denken ich, dass das Tierquälerei ist und für so intelligente Tiere erst recht. Das gleiche denken ich natürlich auch über alle weiteren Möglichkeiten, einen Vogel am Fliegen zu hindern. So ein Tier sollte nicht wie ein Hund überall mit hingenommen werden. Besser wäre da eine große Freivolli oder ähnliches.
Aber es ging dir glaube ich nicht nur um das Geschirr, sondern auch um dieses Schreien und Plustern allgemein, oder?
Ich kann nur sagen: Graue sind einfach stink-konservativ. Wenn sie sich an etwas gewöhnt haben, dann muss das in ihren Augen auch so bleiben. Wenn nun doch einmal Veränderungen nötig sind (neue Äste in die Volli oder oder) dann versuche, sie möglichst langsam und schrittweise daran zu gewöhnen. (zum Beispiel Dinge erst ein paar Tage in ihre Nähe legen, ohne dass es schon zu nah ist (das sieht man ja an der Reaktion). Oder neue Sachen "verschönern" durch Leckerlis. Oder dem Pieper zeigen, dass sie ungefährlich sind (indem man neues Essen erst mal selbst "anknabbert", oder oder oder). Da ist viel Feingefühl und Einfallsreichtum gefragt. Mit der Zeit wirst du schon die Tricks raushaben, die bei deinem Kleinen wirken. Aber bitte bitte zerstöre nicht das Vertrauen zu ihm durch zu schnelles Vorgehen. Gerade Graue sind sehr anfällig für Störungen aller Art und du willst doch sicherlich nicht, dass aus ihm einmal ein Rupfer wird oder er nur noch verängstigt schreit, etc.
Ich hoffe, wir hören mal wieder was von dem kleinen Schreihals
 
Anleingeschirre

Hi Michi,

lies Dir das mal in Ruhe durch:

http://www.vogelforen.de/showthread.php?s=&threadid=29855&highlight=Anleingeschirre

und bilde Dir Deine eigene Meinung !

Anleingeschirre oder auch Harness genannt, sind nicht verboten !

Fußketten jedoch schon.

Womit ich nicht sagen will, daß sie in jedem Fall gutzuheißen sind.

Es kommt immer darauf an, wie und ob man den Vogel einfühlsam daran gewöhnen kann oder will.

"Roßkuren" sind jedoch völlig unangebracht.
 
Hallo Michi,

vielleicht wärst Du ja mit einem Hund besser bedient!?
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen und muss versuchen ganz ruhig zu bleiben.
 
Hallo Michi!
Herzlich Willkommen bei den VF!
Ich will jetzt nicht auf dir oder deiner Haltungsform herumhacken aber ich muß mich den anderen voll und ganz snschließen!

Flügelstützen ist eine grausame Methode dem Tier seiner natürlichen Vortbewegung zu berauben, nicht nur, das dadurch Rupfen ausgelöst werden kann, es wird die Verletzungsgefahr um ein vielfaches höher durch Abstürze (Prellungen,Blutergüsse,Aufschürfungen und Knochenbrüche) , durch Flügelstutzen können vermehrt Erkrankungen der Atenwege, Muskelschwung,Herz - Kreislaufschwäche und Fettleibigkeit entstehen und alles in allen finde ich es Wahnsinn mitansehen zu müssen (und da rede ich wirklich aus eigener Erfahrung) wenn so ein gestutztes Wesen wegfliegen will und sich am Boden mehrmals überschlägt weil es nicht fliegen kann.
Ich kann es eigentlich immer noch nicht glauben das es wirklich noch mMenschen gibt die sowas ihren Tieren zumuten!

Von den Anleinegeschirren halte ich persöhnlich nichts, sie gelten als Tierschutzwiedrieg sind allerdings nicht verboten.
Unter gar keinen Umständen darft du eine Rosskur durchführen, dadurch würde alles nur noch schlimmer und du verlierst das Vertrauen deines Grauen mit Sicherheit.
Ich denke eine schöne Außenvolier wäre viel besser für deinen Grauen und da leg ich meine Hand ins feuer, die würde ihm auch viel besser gefallen ,dort kann er in frischer luft und Sonne rumklettern .
Es ist absulut natürlich das Graue Angst vor ungewohnten oder fremden Gegenständen haben, was sie durch Schreien eben mitteilen, ein bisschen an Papageiensprache solltest du dir schon aneignen.

Von dem ganzen mal abgesehen würde ich dir dringendst empfehlen, wenn dir an deinen Grauen was am Herzen liegt, das du dich mal genauer üner artgerechte Haltung und ihren Bedürfnissen Informierst, den ich denke nicht das es deinen Grauen gefällt mit dir im Auto täglich herumkutschiert zu werden oder an der Leine mit gestutzten Flügeln herumgeführt zu werden!
Zu einer halbisg artgerechten Haltung gehört nunmal das fliegen, dazu haben sie die Flügel, der ganze Körperbau ist auf das ausgerichtet (Röhrenknochen, Lungensäcke).
Zu einer artgerechten Haltung gehört auch immer die mindesten Paarhaltung, der Mensch kann den artgleichen Partnervogel nicht ersetzten, auch wenn er sich rund um dir Uhr mit dem Vogel beschäftigt,spätestens in der Geschlechtsreife entstehen massive Probleme weil der Vogel erkennt das er in seinen Bedürfnissen keinerlei Befriedigung bekommt.
Nicht umsonst mehren sich die verhaltensgestörten,Rupfenden,Schreienden,Aggressiven Papagein in Einzelhaltung und das Einzelhaltung zu Verhaltenstörungen führen kann ist heutzutage wissenschaftlich erwiesen!

Lieber Michi, ich wollte dir mit meinen Beitrag keine Standpauke halten sondern einfach auf ein paar gewisse Dinge Hinweisen, ich kann leider nichts daran ändern, aber zum wohle deines Grauen bitte überdenke gründlich deine jetzigen Haltebedinungen, ich wünsche dir und dem Vogel nicht das du in ein paar Jahren ein rupfendes Brathühnchen zuhause sitzen hast , das dann abgegeben wird.
 
Hallo Michi,
also ich sehe nirgends, dass dein Grauer gestutzt ist.

Ausserdem ist mir wohler, wenn er mit mir draussen ist, weil er ja nicht davonfliegen kann! (Was ja trotz Flügelstutzen geschehen kann)

Den Satz verstehe ich nicht so, dass er gestutzt ist! Vielmehr verstehe ich es so, dass du deinen flugfähigen Grauen gern mit raus nehmen möchtest (mit Harness), wo bei einem Flügelgestutzten doch die Gefahr besteht wegzufliegen.
Deswegen möchte ich nicht weiter aufs Flügelstutzen eingehen, nur soviel, dass es für das Tier sehr, sehr grausam ist und ich es einem gesunden Tier nie antun würde.

Ich dachte schon an eine Rosskur = einfach umschnallen und eine Stunde damit rumlaufen lassen, auch wenn er noch so zetert.

Das mach bloß nicht, kann so viel in der Panik des Vogels schief gehen und du kannst das Vertrauen kaputt machen.
Ein Grauer muss an alles gaaanz langsam rangeführt werden.
Als erstes darf er keine Angst vor dem Harness ansich haben. D. h. ihn in Sichtweite des Vogels aufbewahren und warten, bis er von allein rangeht (kann mitunter Tage oder Wochen dauern). Wenn er keine Angst vor dem Harness mehr hat, es in die Hand nehmen und ganz vorsichtig damit über seinen Rücken streicheln. Auch das muss er erst voll und ganz akzeptieren.

Wie du am Besten vorgehst kann dir Lilli aus dem Clickerforum am Besten beschreiben.
Ich kann dir nur eins raten, überstürze nichts, es dauert ewig, einen Grauen daran zu gewöhnen, ihm ein Harness umzulegen und so raus mit ihm zu gehen. Auch wenn er sich irgendwann das Harness umlegen lässt, kannst du nicht einfach mit ihm rausgehen. Alles in allem denke ich vergehen Monate bzw. Jahre.
Das Lerntempo dabei bestimmt der Graue!

Persönlich habe ich keine Probleme mit einem ordnungsgemäßen Umgang mit Papageiengeschirren. Wenn du das wirklich willst, dann frage bitte Lilli und halte dich an die Anleitung! Keine Rosskur!!!


Seit zwei Wochen habe ich nun das Problem, daß er auf alles was neu und unbekannt ist mit pfauchen und schreien reagiert.

Hast du da etwa schon eine "Rosskur" mit ihm gemacht? Nie plötzlich etwas in der Voliere und der Umgebung der Voliere ändern, d. h. kein neues Spielzeug, Äste, Schaukeln usw. reinhängen.
Ich lege neue unbekannte Gegenstände immer erst auf Schränke oder an Gegenständen, wo sie nicht knabbern dürfen, aber es gerade dort gern tun (z. B. Telefon, PC, Hi-Fi-Anlage). Diese neuen Gegenstände wirken dann wie eine Vogelscheuche, die damit "bewachten" Gegenstände bleiben erst mal ganz. Aber nach ein paar Tagen oder Wochen gehen sie doch wieder ran und haben damit die Angst vor den neuen Gegenständen verloren. Dann hänge ich sie aber immer noch nicht in die Voliere, sondern befestige sie von außen und ganz unten an der Voliere. Wenn sie dann noch Angst zeigen, beginnt das Spielchen von vorn, wenn nicht, rückt das Spielzeug immer ein bißchen höher, bis es irgendwann in der Voliere ist.

Die Grauen können auch auf neue Lampen, Gardinen, Bilder usw. in ihrer nähreren Umgebung ängstlich reagieren. Immer erst gaaanz langsam an was neues gewöhnen!

Über was dein Grauer sich jetzt aber am meisten freuen würde, wär ein Partner. Da kannst du hier wirklich allen glauben, da kommst du nicht drumrum. Wenn du dich hier weiter durchs Forum liest, wirst du auch feststellen, dass sie genauso zahm bleiben und auch sprechen lernen. Ich komm mir manchmal wie ein wandelnder Kletterbaum vor, weil mich beide fast ständig belagern. Und sprechen können auch beide, sogar im Dialog! Z.B. läßt der eine das Telefon klingeln, der andere meldet sich mit unserem Nachnahmen und telefoniert. Oder einer ruft unsere Namen, der andere antwortet gleich "ja" usw.

Liebe Grüße
Elke
 
Hallo Michi

Obwohl eigentlich alles schon geschrieben steht, will auch ich noch kurz meine Gedanken dazu äußern.

Bitte den Papagei niemals ohne Transportbox im Auto mitfahren lassen.
Wenn es sich gar nicht vermeiden lässt, dass der Vogel mit muß (!), würde ich ihn in einen von 3 seiten zugehängten TransportKÄFIG setzen, und diesen entweder auf der Rückbank oder dem Beifahrersitz anschnallen!
Denn: mit 30 oder 40 km/h eine Vollbremsung (und der Vogel ist frei im Auto), dann ....*bumms* knallt der Arme gegen die Windschutzscheibe :k

Aber was viel einfacher wäre:
Konzentriere dich darauf, deinem Graupapageien einen artgleichen Partner zu besorgen, eine geräumige Voliere zu bieten, dann hast du 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Dein Grauer ist nicht mehr allein, und du bist nicht gezwungen ihn immer und überall mitzunehmen. Denn zu zweit könnten die Papageien das schon ganz gut ab, dass du mal nicht zu Hause bist ;)
Und am besten du lässt dir damit nicht mehr allzulange Zeit, denn mit 5 Monaten sollte es noch etwas einfacher sein, deinen Grauen von dir zu ENTwöhnen, und an einen artgleichen Partner zu GEwöhnen.
Umso länger dein Grauer nur dich kennt, desto schwieriger kann eine Vergesellschaftung werden.

Also, nichts wie los ;)
Evtl. Geschlecht bestimmen lassen, und auf die Suche nach einem gegengeschlechtlichen, ca. altersgleichen Grauen.

Das wär eine Freude für deinen Papagei :)



P.s.: Übers Flügel stutzen und Anleinegeschirre ist genug gesagt, daher erspare ich mir dieses. Es würde sich sonst nochmals wiederholen.
 
Michi

Hallo Michi,

wäre schön wenn du dich hier zu den Tipps und Meinungen der anderen Benutzer mal äussern würdest!

Wir alle wollen schließlich nur das Beste für unsere Papageien und Tiere! Deshalb sollte man sich einen gut gemeinten Rat von papageienkundigen Leuten zu Herzen nehmen und versuchen, die Haltung des Grauen zu verbessern!
 
Tut mir leid, daß ich nicht antworte, aber ich mache das nebenbei in der Firma und habe hier zur Zeit etwas Stress.
Ich bin natürlich immer offen für alles, bin aber in Bezug auf Flügelstutzen und Mitnehmen meines Grauen nicht eurer Meinung. Er ist das von klein auf gewöhnt und fährt wahnsinnig gern mit dem Auto.
Was das Benutzen einer Leine angeht, so war das nur mal so eine Idee und danke ich euch für eure Meinungen.
Ausserdem möchte ich ihn nicht den ganzen Tag im Käfig oder nur im Haus halten und deshalb stutze ich ihm die Flügel. Er kann aber trotzdem fliegen, da nicht die ganzen Federn geschnitten werden. Ich finde das besser, als wenn ich im Sommer die Fenster offen habe und er flliegt mir davon.
Generell ist er jetzt sowieso in einer zickigen Phase, wo alles was neu ist mit Gekreische und Federnplustern registriert wird. Egal ob es sich dabei um ein neues Spielzeug oder Obst handelt.
Generell muß ich sagen, daß mein Grauer relativ wenig Obst und Gemüse ist, da rührt fast nichts an, was ich ihm gebe.
Wie handhabt Ihr das???
0l
 
Hallo Michi

bin aber in Bezug auf Flügelstutzen und Mitnehmen meines Grauen nicht eurer Meinung. Er ist das von klein auf gewöhnt
Also dazu muss ich sagen, auch wenn er es vielleicht nicht kennt (aber du schreibst er kann trotzdem fliegen?) liegt es in seiner Natur. Mein Grauer kannte es auch nicht zu fliegen und nun fliegt er super gerne. Vielleciht solltest du dir mal überlegen was es für deinen Vogel bedeutet nicht dahin zu kommen wohin er will, sondern immer nur dahin wo DU willst. Ic finde das nicht besonders berauschend wenn ich das auf mich beziehe. Mein Grauer musste vorher auch immer dahin wo ich ihn haben wollte und im nachhinein stellt sich heraus er wollte da garnicht soo gerne hin sondern lieber gekrault werden, also bei mir sitzen.
Ausserdem möchte ich ihn nicht den ganzen Tag im Käfig oder nur im Haus halten und deshalb stutze ich ihm die Flügel.
Warum den ganzen Tag im Käfig? er beklommt doch Freiflug oder? Und das nur im Haus muss ja auch nicht sein. Wenn die möglichkeit besteht bau ihm eine Außenvolie oder stell den Käfig raus. Mach ich mit meinen Vögeln auch.
Ich finde das besser, als wenn ich im Sommer die Fenster offen habe und er flliegt mir davon.
Das hätte man sich aber eher überlegen sollen. Vielleicht solltest du ihm dann ein Giter vor das Fenster bauen oder es einfach geschlossen haltenm wenn er Freiflug hat.
Generell muß ich sagen, daß mein Grauer relativ wenig Obst und Gemüse ist, da rührt fast nichts an, was ich ihm gebe.
Geduld.Geduld. Das kommt noch mit der Zeit.
 
Hallo Michi,
Ausserdem möchte ich ihn nicht den ganzen Tag im Käfig oder nur im Haus halten und deshalb stutze ich ihm die Flügel.
Lies dir bitte mal das Tierschutzgesetz durch:
Tierschutzgesetz:

"Erster Abschnitt
Grundsatz

§ 1

Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.

Zweiter Abschnitt
Tierhaltung

§ 2 (Erforderliche Kenntnisse und Fähigkeiten des Tierhalters)

Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat,

1. muß das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen,

2. darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, daß ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden,

3. muß über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen."



Das Flügelstutzen verstößt gegen das Tierschutzgesetz, wenn du damit nur deine "egoistischen" Bedürfnisse befriedigst. Und nichts anderes kann ich aus deinen Erzählungen entnehmen.
Bau ihm eine Außenvoliere und dann kann er auch nach draußen.

Ein Vogel ist nun mal kein Tier, was für die Begleitung des Menschen geeignet ist. Vielmehr solltest du alles unternehmen, damit dein Papagei glücklich ist. Dazu gehört das Fliegen! und auch ein Partnervogel.0l

Mit dem Obst/Gemüse musst du ihm immer wieder alles anbieten, eventuell die Körnerration verringern, damit er richtig Hunger bekommt und dann auch das Obst/Gemüse annimmt. Vielleicht kannst du ihm ja was auf einem Teller voressen, denn die meisten Grauen interessieren sich ja mehr dafür, was wir auf dem Teller haben;)
 
Hi Ihr,


ich war ja ruhig ne? Mir kann niemand vorhalten dass ich frech war oder mich net im Griff hatte.

Aber nun isses vorbei!!!!!!!!

Ich könnt KOTZEN wegen solch nem Unverstand!!!!

Kauf Du Dir Michi ein Aquarium!!!!! Da haste echt keine Probs mit.


Unfassbar sowas....EGOISMUS pur...mehr ist das NICHT!

Und Du Michi hau mal Deinen Kopp an die Wand, damit Deine Hirnwindungen wieder in Schwung geraten.

Hat Dir Dein Grauer gesagt dass er das Autofahren liebt?

Ich mach Schluss sonst werd ich ausfällig.

Petra
 
Nochmal

dazu
Generell muß ich sagen, daß mein Grauer relativ wenig Obst und Gemüse ist, da rührt fast nichts an, was ich ihm gebe
Guckst du hier
Ich hatte (habe) auch schwierigkeiten mit dem Fressen bei meinem Grauen. Hab es aber immer wieder verscuht seit Monatenund das ist mein Erfolg *stolzsei*
 
Hallo Michi

Sorry, wenn ich nochmal davon anfange.
Aber ich halte es nicht für sehr "gesund", einen Graupapageien ständig als Wegbegleiter mitzunehmen.
Bekanntlich gehören Graupapageien zu den konservativsten Papageien die es gibt. Du merkst das eben jetzt langsam auch daran, dass er sich vor Neuem ängstigt.
Es reicht ja schon manchmal, wenn in der Voliere eines (oder mehreren) Grauen mal ein Sitzast ausgetauscht wird. Oftmals wird so ein neues Monstrum tagelang nicht bestiegen. Genauso mit neuen Spielsachen, usw. usf...
Aus diesem Grunde halte ich es nicht für gut, wenn der Graue oft in eine andere Umgebung kommt. Ein "festes" zu Hause wäre sicher gesünder für die Papageienpsyche.

Du merkst das beim Fressen auch: Kennt der Graue etwas nicht, wirds nicht gefressen.
Die meisten Papageienhalter kennen das Problem. Da muss man erst mal Wochenlang bestimmtes Obst und Gemüse wieder wegschmeißen, ehe die Vögel davon was probieren, und so auf den Geschmack kommen. Da heisst es, nicht aufgeben!
Was sehr oft hilft, ist Futterneid!
Und damit wären wir dann auch schon bei der 3. Fliege (die du mit einer Klappe schlagen kannst): Ein 2. Graupapagei.
Da verhält es sich oft so, dass wenn einer was frisst, der andere nicht lange fackelt und es auch frisst; man könnte ja sonst zu kurz kommen ;)
Also dringende Bitte: überlege doch bitte nochmal, ob du deinem Grauen nicht einen passenden Partner dazuholen magst.

Dass du das Flügelstutzen dennoch vorziehst ist traurig. Wegen der Fenster zu Hause gibts andere Möglichkeiten, wie z.B. Volierendraht vors Fenster. Da kannst du Lüften, und dein(e) Grauer(n) könnten trotzdem (wenigstens in der Wohnung) fliegen.
Als kleiner Vergleich: dir ist es sicher auch lieber, du kannst aufrecht auf deinen Beinen gehen, als wenn du nur auf den Knien rumrutschen könntest ;) Und zweiteres dürfte wohl bei deinem Grauen das Fliegen mit gestutzen Flügeln treffen.
Fliegen ist übrigens auch für die Gesundheit wichtig!

Nochwas zu der "zickigen Phase":
Handaufgezogene Papageien sind als "Baby" sehr oft so, dass man alles mit ihnen anstellen kann. Sie lassen sich das meist gefallen.
War bei einem meiner Grauen nicht anders.
Das kann sich jedoch ändern (und tut es wie es scheint bei deinem auch). Mit dem Älterwerden zeigt dir dein Grauer sehr wohl, was er mag und was nicht. Auch das "Urvertrauen" (nennen wir es einfach mal so) welches Babys oft so ansich haben wird vergehen.
Kann mir gut vorstellen, dass er irgendwann auch mal zeigt, dass er sein gewohntes zu Hause nicht immer verlassen möchte... Solltest du ihm keine Wahl lassen, wird er womöglich Rupfen oder Schreien.
Ist es allerdings mal soweit gekommen, ist es wirklich zu spät.
Lieber vorher über so etwas nachdenken, und sich entprechende Lösungsmöglichkeiten überlegen.

Es gibt einen Satz, der in sämtlichen Vogelforen sicher schon tausende Mal geschrieben wurde. Hört sich deshalb vielleicht etwas "abgedroschen" an, ist aber einfach so:
Der Mensch kann dem Papagei nie einen Partner ersetzen.
Auch wenn er scheinbar glücklich aussieht, wird ihm immer etwas fehlen :(


(Nachdenkliche) Grüße
Alpha
 
Thema: Angewöhnen

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