Angriff bei Fütterung

Diskutiere Angriff bei Fütterung im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo, war lange nicht on Board aus verschiedenen Gründen. Habe eine zwei Jahre alte graue Dame. Anfangs sehr wild, scheu und verstört, lag sicher...
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Fussel50

Guest
Hallo, war lange nicht on Board aus verschiedenen Gründen. Habe eine zwei Jahre alte graue Dame. Anfangs sehr wild, scheu und verstört, lag sicher an dem Vorbesitzer. Jetzt hat sie sich zu einem lieben und unterhaltsamen Tier entwickelt. Ist noch nicht ganz handzahm, aber kommt auf Zuruf, frisst aus der Hand, lässt sich Kraulen bedingt, so lange sie Lust hat. Spricht wie ein Buch und pfeift die schönsten Melodien. Sehr begabt die Dame. Bis auf!!! Nun kommt mein Problem, dass ich ihr einfach nicht abgewöhnen kann. Wenn ich sie füttern will, macht sie sich doppelt so gross und faucht und knurrt und schreit auch manchmal "geh weg oder hau ab" und schlägt dabei kräftig mit dem Schnabel gegen das Gitter. Meine Hände sind schon übersät von Bissen und die tun weh. Es wird täglich ein Gewaltakt und Kampf. Da hilft kein Klickern oder Gutzureden.Ich habe mir extra einen neuen Käfig gekauft, dass ich von aussen Füttern kann, aber auch da erwischt sie mich manchmal. Weiss nicht weiter. Eigenartig ist für mich, dass, wenn ich ihre Leckerlis anbiete (Weintrauben, Wallnüsse, Banane e.t.c. kommt sie ganz lieb ans Gitter und sagt "ooooohhhh Leckerlis, bist mein Guter". Da nimmt er sie ohne auch nur eine Abwehr-Reaktion zu machen, ganz lieb aus der Hand. Ich denke bald, dass sie ihr Revier verteidigt, wenn ich an ihre Näpfe will. Aber sie sollte doch eigentlich schon bemerkt haben, dass ich dahinein nur gutes tue und sie die wieder bekommt. Würde mich über Ratschläge freuen, wie ich ihr das abgewöhnen kann. Sie kann gut Fliegen, ist aber flugfaul, dafür ein guter Wanderer.
Schönen Abend noch!
Gruss Fussel50
 
Hallo!

Ich hab auch so ein Problem, beim Wasser wechseln. Max will dann immer schon das neue Wasser trinken und beisst mich wenn ich es reinmachen will. Dabei ist es mal verschuettet. Seitdem mach ich das nur noch wenn die ausserhalb des Kaefigs sind, also ich setze sie auf ihren Playstand und dann kann ich in Ruhe das Wasser und Futter wechseln.

Beim Futter setzt sich Lucy schon auf den Napf wenn ich ihn noch nicht reingeschraubt hab, dann regt sie sich auf wenn sie sich im Kreis dreht beim reinschrauben :schimpf: :D

LG
Regina
 
hallo Fussel

Ich habe mir extra einen neuen Käfig gekauft, dass ich von aussen Füttern kann...

und trotzdem erwischt sie dich durchs Gitter :zwinker:

Kannst du nicht aussen um die Futterstelle vorm Füttern irgendetwas ranhängen (ev. Plastikscheibe), damit deine Finger aus der Gefahrenzone sind?

Bei unserem Edelweib muss ich auch nach 11 Jahren noch etwas aufpassen, daher richte ich die Näpfe, wenn sie ausserhalb des Käfigs ist. Anfangs wurde sie auch zur wütenden Federkugel, sobald man etwas in ihrem Reich machen wollte.
 
Hallo Fussel50,

ich denke schon, dass dein Grauer sein Revier verteidigt und eben seinen Napf. Sicherlich dürfte er wissen, dass du den Napf wieder befüllt zurückbringen tust, damit er futtern kann, aber Papageien denken da wohl ein wenig anders als der Mensch. Du bist erstmal ein Dieb, weil du ihm seinen Napf wegnehmen tust und das geht nicht.

Daher würde ich auch vorschlagen, entweder eine Plastiklösung oder auch aus Kartonage eine Lösung zu finden, die du dann an die Napföffnung anbringen tust solange du eben Wasser oder Futter wechselst oder aber, ihn rauszulassen während du in seinem Revier hantieren tust.

Meinen Papageien ist es total egal, was ich in deren Reich mache. Ich habe es da wirklich einfach. Ganz im Gegenteil, sie wissen, dass wenn ich an den Näpfen hantiere, dass es frisches Wasser oder Futter gibt (Obst und Gemüse gibt es bei mir nur außerhalb :zwinker:).

Regina: Sobald ich an den Freisitzen die Näpfe abschraube, da kommt Kalle angeflitzt und setzt sich direkt auf die Halterund und wartet förmlich darauf, dass die Näpfe wieder angeschraubt werden. Aber, sie kann es nicht abwarten und manchmal fällt mir dann auch der Wasser- oder Körnernapf nach unten. Dann haut sie ab und sobald ich wieder mit den befüllten Näpfen komme, steht sie sofort wieder parat - total unschuldig:D
 
Das ist ja lustig dass das nicht nur meine so machen mit dem ungeduldig sein. Bei Spielsachen ist es auch so, ich bin grad dabei das Teil reinzuhaengen, verrenke mich um da hinzukommen und dann muss Lucy sich auch noch dranhaengen, als ob es nicht schon schwer genug ist das Spielzeug aufzuhaengen :+schimpf:) Dass die nicht mal eine Minute abwarten koennen *grummel*. Wenn ich Obst in den Kaefig tu, dann sitzen die auch immer schon auf der Halterung, so dass ich sie erstmal wegsetzen muss um die Naepfe reinschrauben zu koennen...

LG
Regina
 
Danke

Danke schon mal für die ersten Antworten und Ratschläge. Mal schaun, was ich damit anfangen kann. Sie ist, wie schon gesagt sonst ein ganz nettes Mädel, die uns oft zum Lachen bringt mit ihrer Tollpatschigkeit. Wir haben da noch einen Kater namens Emma, auch den vertreibt sie auf ihrer Art, wenn er mal ihrem zuhause zu Nahe kommt. Wenn sie draussen ist und unten herumspaziert ist jeder ihr bester Freund, auch Emma. Der Kater zieht dann den Schwanz ein und sucht das Weite. Hat sich sicher schon mal schmerzhaft Respekt verschafft, so wie sich Emma verhält.
Gruss Fussel50
 
ja, das kenne ich. Abhilfe schafft bei mir ein Stock, der auf dem Käfig liegt. Wenn ich etwas im Käfig hantieren muss, halte ich mir den Herrn -die Dame ist friedlich- vom Leibe, indem ich ihm mit der anderen Hand den Stock vor die Brust halte, so dass er nicht dran vorbei kommt.
Im Käfig versteht er nunmal keinen Spass, da darf niemand etwas bewegen. Manchmal ist er großzügig. Aber sicherheitshalber habe ich bei jeder Hantiererei im Käfig den Stock parat. Wenn er beisst, beisst er dort nämlich mit aller Kraft, und die ist beachtlich. Wenn er mir ein "spinnst Du" entgegenruft, sobald ich die Hand in den Käfig halte, kann ich sicher sein, er meint es ernst.
Ausserhalb des Käfigs ist er nach Überwindung der Pubertät und Klarstellung der Rangverhältnisse sehr umgänglich. Aber der Käfig ist seins, da versteht er keinen Spass.
Vor dem Stock hat er übrigens keinerlei Angst oder Respekt. Ist sowieso sein Step up Stock, mit dem ich ihn jederzeit von jederorts herunterholen kann. Aber auch als Barriere sehr brauchbar.
 
ich denke schon, dass dein Grauer sein Revier verteidigt und eben seinen Napf. Si

Dem würde ich mich anschließen. Ich habe es bei Koki mit klickern probiert, dass klappt auch so lange wie ich meine blaue Jacke trage :( Sonst nicht. Ich habe mir auch Wendenäpfe gekauft, damit klappt es bei mir super, da mein Gitter drumherum engmaschig ist. Aber als ich letztens einen Ast neu reintun wollte, ist mir Koki auf den Arm gesprungen und hat mich richtig fest gebissen. Ich hatte zum Glück zwei Jacken an. Trotzdem hatte ich tagelang einen blauen Fleck.

Meiner Meinung nach kann man da nicht viel machen, ausser sich davor zu schützen.
 
Wenn ich etwas im Käfig hantieren muss, halte ich mir den Herrn -die Dame ist friedlich- vom Leibe, indem ich ihm mit der anderen Hand den Stock vor die Brust halte, so dass er nicht dran vorbei kommt.

Das hatte ich ganz vergessen zu erwähnen, so handhabte ich es nämlich auch eine Zeitlang :zustimm:
 
Angriff

Ja, so ist das - sie verstehen keinen Spass, wenn man in Ihre Welt, sprich:Käfig eindringt und verteidigen es. Wir würden uns ja auch wehren, wenn jemand Fremdes in unser Haus eindringt. Nur, bin ich ja eigentlich kein Fremder für sie. Ich glaube nicht, dass man das ihr 100% ig abgewöhnen. Man muss immer auf der Hut sein. Die sind dermaßen schnell, so schnell kann man gar nicht gucken, haben sie einen erwischt mit dem Schnabel. Aber trotzdem mag ich die graue Dame sehr und möchte sie nicht mehr missen. Sie gehört zu unserer Familie und das weiss sie. Vielleicht wird man sich wundern, warum ich in der Einzahl spreche. Stimmt, ich habe nur einen Grauen. Habe aber schon 3x versucht ihr einen Partner zu geben. Sie mag keine Nebenbuhler. Hat ihn den ganzen Tag angeschrien und gejagt und gebissen. Sodass wir ihn nach 8 Wochen wieder zurückgegeben haben. Ist sicher eine Einzelkämpferin. Soll es ja auch geben. Langeweile hat sie jedenfalls nicht. Findet immer wieder was zum Spielen oder Zerlegen oder uns zu ärgern, wenn sie Ausgang hat und den hat sie fast den ganzen Tag. Sie ist eigentlich gut erzogen. Knabbert kaum etwas an, geht nicht an Grünpflanzen und geht, wenn sie muss aufs Klo /lach. Ihr werdet lachen - ja wenn sie ihr Bedürfnis hat, fliegt sie auf ihren Käfig und lässt es dahinein fallen. Das habe ich ihr mit klickern beigebracht. Aber viel Geduld gehört dazu. Geduld macht sich aber bezahlt. Wir haben seit Monaten nicht mehr die hässlichen Klekse herumliegen.
Schönen Tag wünscht Fussel50
 
hallo fussel50,

als ich olivia im märz bekomme habe,konnte ich auch nicht an die näpfe gehen.

die ist richtig ausgerastet,mit fauchen,plustern und BEISSEN.
in der ersten zeit ging das füttern nur zu zweit,einer lenkte sie ab und der andere hat die näpfe gewechselt.
ich habe olivia immer leckerlis gegeben und viel mit ihr gesprochen....und mittlerweile kann ich die näpfe rausnehmen ohne das sie so ausflippt.
ok....sie kommt noch immer angerannt plustert sich auf,doch beisst sie nicht mehr, sondern beäugt ganz kritisch was da gemacht wird.
ich rate zur geduld.

gruß malli
 
Thema: Angriff bei Fütterung

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