Angst in ihren Augen -Wildfänge!

Diskutiere Angst in ihren Augen -Wildfänge! im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Folgender Artikel stammt aus dem WP-Magazin Ausgabe Juli/August 2005 : Der weltweite Handel mit Graupapageien Der Graupapagei (Psittacus...
chris-XX schrieb:
hi Gert,

dann kommen wir doch bitte nochmal auf das Thema Artenschutz unter Einbeziehung von Graupapageien zu sprechen - ja?
Schließlich ist es wichtig zu wissen ob es sich dabei um eine besonders geschützte oder um eine streng geschützte Art
handelt? Kann mich da bitte mal jemand aufklären? Zu welcher Kategorie denn nun Kongo, Timneh und Principe zählen?
Oder ob für die überaus traumatisierten Graupapageien aus Wildfängen möglicherweise besondere Richtlinien gelten?
Wie ist der Zusammenhang zwischen Artenschutz, Meldepflicht, Vermarktungsgenehmigung und Kennzeichnung?
Und welches der folgenden Gesetze oder Verordnungen regelt was zur Haltung, Zucht, Transport von Graupapageien?

* Bundesnaturschutzgesetz (BNatschG)
* EG - VO Nr. 338/ 97
* EG - VO Nr. 1808/2001
* Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV)
* Vogelschutzrichtlinie
* Fauna - Flora - Habitat - Richtlinie (FFH)
* Bundeswildschutzverordnung (BWildSchV)

Herzlichen Gruss
Christian - vollkommen planlos!


PS. ... welchen Artstatus hat zudem bitte eine Kolumbien-Soldatenamazone (Amazona v. vittata)?

Schau mal unter:
http://www.rpda.de/dezernate/schutzgebiete/download/fb_papageien.pdf

hier findest Du auch Tel.Nr. und Ansprechpartner, sowie Links zum genauen Schutz-Status

mfg. Uli
 
« Zahme Vögel singen von der Freiheit, wilde Vögel fliegen. »

hi Uli,

vielen Dank für die nette, vor allem direkt örtlich zuständige und passende Info. :zustimm: :zustimm:

Herzlichen Gruss
Christian
 
Hallo Christian

sorry, wenn ich Dir auf Deine vielen Fragen nur kurz antworte, aber eigenes Lesen hilft vielleicht besser weiter


chris-XX schrieb:
hi Gert,

chris-XX schrieb:
dann kommen wir doch bitte nochmal auf das Thema Artenschutz unter Einbeziehung von Graupapageien zu sprechen - ja?
Schließlich ist es wichtig zu wissen ob es sich dabei um eine besonders geschützte oder um eine streng geschützte Art
handelt? Kann mich da bitte mal jemand aufklären? Zu welcher Kategorie denn nun Kongo, Timneh und Principe zählen?

www.wisia.de ... da kannst Du für jede Art den Schutzstatus erfahren.

chris-XX schrieb:
Oder ob für die überaus traumatisierten Graupapageien aus Wildfängen möglicherweise besondere Richtlinien gelten?

nein


chris-XX schrieb:
Wie ist der Zusammenhang zwischen Artenschutz, Meldepflicht, Vermarktungsgenehmigung und Kennzeichnung?

Lektüre BartSchVO


chris-XX schrieb:
Und welches der folgenden Gesetze oder Verordnungen regelt was zur Haltung, Zucht, Transport von Graupapageien?

* Bundesnaturschutzgesetz (BNatschG)
* EG - VO Nr. 338/ 97
* EG - VO Nr. 1808/2001
* Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV)
* Vogelschutzrichtlinie
* Fauna - Flora - Habitat - Richtlinie (FFH)
* Bundeswildschutzverordnung (BWildSchV)

Keines, sondern das Tierschutzgesetz. Die von Dir genannten regeln höchstens die Haltungsgenehmigung.


chris-XX schrieb:
PS. ... welchen Artstatus hat zudem bitte eine Kolumbien-Soldatenamazone (Amazona v. vittata)?

Gar keinen, ist 'ne Unterart. Wenn Du den Schutzstatus meinst --> wisia
 
Gert schrieb:
Das Thema kommt vom Titel her einfach zu emotional rüber - und ernsthaft betriebener Artenschutz hat wenig mit Emotionen zu tun, sondern ist harte Arbeit mit geringer Erfolgsgarantie.

Das sehe ich ein wenig anders Gert, das es harte Arbeit ist, ist unbestritten.

Aber mit Emotionen hat es sehr wohl zu tun, denn der Arten- sowie gesamte Tierschutz wäre ohne Emotionen nicht möglich, die gesamten Spendenaufrufe sprechen die Gefühle, nicht den Verstand der Menschen an.

Die meisten Mitarbeiter bei den Umweltorganisationen sind vorderhand durch ihr Mitgefühl mit Tieren oder ihrer allgemeinen Liebe zur Natur dahin gekommen.

Bis dann
cu
Andreas
 
herzcomp schrieb:
Das sehe ich ein wenig anders Gert, das es harte Arbeit ist, ist unbestritten.

Aber mit Emotionen hat es sehr wohl zu tun, denn der Arten- sowie gesamte Tierschutz wäre ohne Emotionen nicht möglich, die gesamten Spendenaufrufe sprechen die Gefühle, nicht den Verstand der Menschen an.

Die meisten Mitarbeiter bei den Umweltorganisationen sind vorderhand durch ihr Mitgefühl mit Tieren oder ihrer allgemeinen Liebe zur Natur dahin gekommen.

Bis dann
cu
Andreas


Das ist natürlich unbestritten richtig. Nur komme ich mit Emotionen beim Artenschutz nicht allzu weit, der Tierschutz lebt allerdings davon. Es ist weitaus leichter, für die Rettung z.B. irgendwelcher "traurig aussehender" Hunde Tausende Euro als Spendenmittel einzuwerben als einige Hundert Euro für bestandsstützende Maßnahmen an einer Freilandpopulation irgendwelcher Echsen. Die sehen nämlich nicht niedlich aus und lassen sich deshalb schlechter "verkaufen", obwohl das Geld dort weitaus besser und nachhaltiger eingesetzt wäre.
 
Thema: Angst in ihren Augen -Wildfänge!

Ähnliche Themen

Zurück
Oben