Arabisse

Diskutiere Arabisse im Forum Aras im Bereich Papageien - Ich denke, dieses Thema sollte auch mal erwähnt werden? Wo doch immer so drauf gepocht wird, dass alle hier ihre Papas argerecht etc. halten...
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Rosita

Guest
Ich denke, dieses Thema sollte auch mal erwähnt werden? Wo doch immer so drauf gepocht wird, dass alle hier ihre Papas argerecht etc. halten?

Ja, ich habe und will keine Kuscheltierchen, wie ich bereits des Öfteren sagte, ich bemühe mich auch sehr, nicht in ihr " Privatleben" einzugreifen.

Ich möchte Vögel, mehr nicht.
Aber wenn man sie in Privathand hält, sie müssen raus, aus den Volieren, ich habe Volierenhaltung, bei Krankheiten, siehe diese Pseudomonaden, müssen sie behandelt werden.

Übrigens, Krankheiten in einem " Papageiensystem", klingt schlimm, also, wenn da mehrere sind, gucken sie alle hin, was da so abgeht und wie der oder die eine speziell behandelt wird?

Es taucht teilweise Ablehnung auf, andererseits Verständnis, so genau wissen sie ja nicht, warum auf einmal einer eine gesonderte Behandlung braucht. Und ja, hier tritt mit Sicherheit auch Eifersucht in Kraft, auf den Menschen.

Aber alle reagieren darauf.

So, und seitdem werde ich von allen toll gebissen, weil alle zeigen müssen, wie toll sie sind?

Vornehmlich hier die Hähne?

Nein, ich renne nicht immer mit meinem Besen rum, aber ich denke, vielleicht muss ich ihn mal öfter auspacken? Um diese ganze Chose mal wieder etwas ins Normgleichgewicht zu bringen.
Oder einfach hoffen, diese " dumme Nase" nicht mehr behandeln zu müssen?

Rosita grüsst
 
uppsssss!!!:D

benötigen wir vielleich etwas "medical training"???!!!
für eine stressfrei behandlung??!...ach sorry das thema hatten wir schon......"grins"

Mario&company
 
Mario?

Ich behaupte mal so, dass ich gar nicht darauf aus bin, meine Aras in irgendeiner Weise zu trainieren?


Ich lasse mich dann beissen und setze mich über diese Bisse mit ihnen auseinander, könnte man ja auch medical training nennen, auf eine höchst persönliche Art?

Nein, ich hab hier keine Massentiere, ok`?
 
Bevor ich zum Besen greif, würd ich mir Gedanken über ein solches Training machen, das kann nur Vorteile haben und hat mit Dressur für ne Zirkusnummer o. ä. rein gar nichts zu tun. Und ja, ICH mach mir die bereits, da mir schon ein Stückchen an einer Hand fehlt, weil eine meiner Amas auch nicht zahm ist.

Rosita, für mich klingt es, als ob die Dich alle total im Griff haben... Aber ein Besen kann keine Lösung sein!
 
Cheyenne,

ich sehe das anders, ich denke, man sollte seine Papas individuell behandeln, darum bemühe ich mich immer sehr, das scheinen sie auch zu wissen, nein, ich denke nicht, dass ich hier ein " Generaltraining" für Papageien brauche.

Sowieso, ich finde es unmöglich, was hier so alles an " Trainingsmöglichkeiten" für oder mit Papageien angesprochen wird, nein, es geht hier nicht um die Vögel, wenig auch um das Verständnis spezifischer Probleme, hier soll suggeriert werden wohl, ein Allgemeintraining in Bezug auf diverse Probleme mit Papageien, damit Halter wissen, was sie zu tun haben?

Nein, Cheyenne, das geht auch anders, und glaub mir, ich werde eine höchst persönliche Lösung finden, und ich denke, sehr persönlich zugeschnitten auf meine Papas.

Grüsse

Rosita
 
Bevor ich zum Besen greif, würd ich mir Gedanken über ein solches Training machen, das kann nur Vorteile haben und hat mit Dressur für ne Zirkusnummer o. ä. rein gar nichts zu tun. Und ja, ICH mach mir die bereits, da mir schon ein Stückchen an einer Hand fehlt, weil eine meiner Amas auch nicht zahm ist.

Rosita, für mich klingt es, als ob die Dich alle total im Griff haben... Aber ein Besen kann keine Lösung sein!

Cheyenne, noch mal zum Besen, ich denke, du hast nicht die Funktion und Wichtigkeit erkannt, der Besen ist einerseits der Ersatz meines Schnabels, über den ich nicht verfüge, andererseits erlaubt er mir notfalls, mich als Mensch über sie zu stellen.


Wie gesagt, es geht in gewissen Fällen einfach nicht ohne diese Autorität, das hat auch nciht unbedingt was damit zu tun, wie zahm nun wer ist, ich hab auch eine Amazone, eigentlich lieb und pflegeleicht, ausser Gegenteil, wenn ihr was nicht in den Kram passt, da gibt´s ne tolle Attacke:-) kann eine Belanglosigkeit sein.

Ich meine nur, man muss sie händeln können in Gefangenschaft, manchmal geht es nciht anders, man muss eingreifen, gottseidank selten.

Rosita
 
Ein optimales Zusammenleben sieht für mich aber eher so aus, dass ein Vogel was auf "Belohnungsbasis" freiwillig tut/über sich "ergehen lässt" (med. Behandlung) und nicht, weil er Angst bzw. Mords-Respekt vor dem Besen hat, genau wie Du vor seinem Schnabel.

Ich weiß nicht, weshalb Du da so unzugänglich bist und Deine Methoden für die einzig wahren/richtigen hältst... Du erscheinst mir da so "verbohrt". Wir lernen doch alle noch dazu!
 
Cheyenne, ich fürchte, du gewinnst einen falschen Eindruck von unserem Zusammenleben hier.
Also, ich denke die Basis ist voll ok. Aber dann gibt es mal so Situationen, wo was anders läuft, was sie nicht so toll finden, wie z. B, diese medizinische Behandlung, und ja, dabei nur einer, alle anderen kriegen das täglich mit.
Klar, da Papas nicht dumm sind, denken alle drüber nach und machen sich da so ihren höchst eigenen Reim drauf, wie ich schon sagte, es mag welche geben, die denken, Rosita würde bevorzugt, weil sie die Nase eingeschmiert kriegt, dann wieder gibt es welche, die meinen, sie täten ihr besser gut, indem sie versuchen zu verhindern, dass sie überhaupt rausgeholt wird wegen der Nase.

Und irgendwo, denke ich mal, ist dieser Urinstinkt, dass das alles nicht normal ist, denn in Freiheit würde das nicht geschehen. Fällt mir jetzt schwer zu erklären, denke selbst noch drüber nach.

So, um mal ein bisschen auf den Punkt zu bringen, nein, ich denke nicht, dass es erstrebenswert ist, ein optimales Zusammenleben zwischen Papas und Menschen zu erzielen, Papas sind nun mal Papas und Menschen Menschen, traurig ist, wenn in solchen Situationen der Mensch eingreifen muss.

Aber dann muss es nun mal sein, sonst würde ich es nie tun.

Ausserdem, was den Besen angeht, ich glaube, das macht dir noch mehr Angst als ihnen, sie kennen den Besen, g:-)
 
Auch wenn ich Kakaduhalter bin und keine Aras habe: Mich dürften meine Vögel nicht beissen und meinen Mann auch nicht. Hier herrscht eine klare Rangfolge, die meiner Meinung nach jeder Papagei erlernen kann, der eine schneller, der andere, zb durch zig Vorbesitzer versaut, braucht länger. Ich würde das Beissen nicht so lange tolerieren, sondern die Situation ändern. Spätestens beim TA hast Du dann ein beissfestes Problem.
Ich denke, jetzt bitte nicht auf Dich beziehen, sondern es fällt mir oft bei Haltern im allgemeinen auf, dass ein Papagei "menschlich erzogen" wird und das man erwartet, dass der Papagei einem versteht. Ich denke, andersherum ist es besser. Versuchen, den Vogel in seiner gesamten Körpersprache zu verstehen und dahingehend auf ihn einzuwirken und sich ähnlich zu verhalten, damit der Vogel "Mensch" verstehen kann und weiss, was er in seinem Rudel darf und was nicht. Ich bin der Meinung, man muss dann selbst ein bisschen Ara oder Kakadu sein, damit die eigenen Tiere einem verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im speziellen Fall von Rosita - wäre es nicht möglich, allen Aras täglich eine "Sonderbehandlung" zukommen zu lassen, solange der eine noch behandelt werden muss?
Während der zu behandelnde Vogel sein Präparat / seinen Medizin bekommt, bekommen die anderen eben der Reihe nach ebenfalls irgendetwas Besonderes.

Vor zwei Monaten musste bei uns eine Kakaduhenne täglich am Bein behandelt werden - eine Verletzung, die gesäubert und dann wieder eingeschmiert wurde mit Salbe. Damit wurde sie eindeutig dem Hähnchen gegenüber bevorzugt, was sie sehr schnell bemerkte - sie hat diese Behandlungen gemocht. Dann bin ich zu dem Hahn, und habe auch ihm eine "Sonderbehandlung" zu kommen lassen - von wegen, Beinchen zeigen, da abtasten (wo nix ist) und - Ehrensache - danach für jeden eine Leckerli.

OK - sind auch keine Aras, "bloß" kleine Goffinis, aber ich denke, dass müsste bei anderen Papageien ebenso umzusetzen sein.

LG
guuhbird
 
So haben wir das auch gemacht.Henry hat immer seine Medizin bekommen und natürlich bekam auch Jule ihren Löffel.
Leider hat der Mistbock schnell gemerkt,dass Jules Löffelinhalt viel besser schmeckt als seiner und wollte dann lieber tauschen.:~
Liebe Grüße,BEA
 
Gleiches Recht für alle.

Im speziellen Fall von Rosita - wäre es nicht möglich, allen Aras täglich eine "Sonderbehandlung" zukommen zu lassen, solange der eine noch behandelt werden muss?
Während der zu behandelnde Vogel sein Präparat / seinen Medizin bekommt, bekommen die anderen eben der Reihe nach ebenfalls irgendetwas Besonderes.

...

LG
guuhbird

Und wie macht man das bei einer wirklich grossen [URL="http://www.vogelzubehoer.com/Kaefig-Volierenbau:::221.html"]Voliere[/URL] oder artenreichem Vogelbestand? Ich bin da eindeutig für Medical Care und Behavior Training, das erspart allen Beteiligten jede Menge Streß. Vielleicht im erweiterten Zusammenhang zwei interessante Kompetenzorganisationen: EAAV und IAATE haben da bestimmt hilfreiche Anregungen und Erfahrungen.

Christian
 
Auch wenn ich Kakaduhalter bin und keine Aras habe: Mich dürften meine Vögel nicht beissen und meinen Mann auch nicht. Hier herrscht eine klare Rangfolge, die meiner Meinung nach jeder Papagei erlernen kann, der eine schneller, der andere, zb durch zig Vorbesitzer versaut, braucht länger. Ich würde das Beissen nicht so lange tolerieren, sondern die Situation ändern. Spätestens beim TA hast Du dann ein beissfestes Problem.
Ich denke, jetzt bitte nicht auf Dich beziehen, sondern es fällt mir oft bei Haltern im allgemeinen auf, dass ein Papagei "menschlich erzogen" wird und das man erwartet, dass der Papagei einem versteht. Ich denke, andersherum ist es besser. Versuchen, den Vogel in seiner gesamten Körpersprache zu verstehen und dahingehend auf ihn einzuwirken und sich ähnlich zu verhalten, damit der Vogel "Mensch" verstehen kann und weiss, was er in seinem Rudel darf und was nicht. Ich bin der Meinung, man muss dann selbst ein bisschen Ara oder Kakadu sein, damit die eigenen Tiere einem verstehen.

Hallo Chrissie,



ich denke, hier gibt es keine grossen nennenswerten Unterschiede zwischen Aras und Kakadus, und auch nciht zwischen Amazonen. Du sprichst die Rangfolge an, ja, hier muss der Mensch oben stehen, gebe ich dir vollkommen recht, ging auch immer alles gut hier, ich habe Bisse nie zugelassen, wurde gebissen, gab´s die entsprechende Reaktion von mir, ich denke schon, dass ich nach wie vor hier das " Rangoberhaupt" bin.
Dennoch, Papas sind keine HUnde, Hundeerziehung beruht auf dieser Basis, und wenn ein HUnd das klein kapiert hat, wird er das sein Leben lang verfolgen.
Ein Papa jedoch bleibt lebenslang ein wildes Tier, hier sehe ich die hervorstechenden Unterschiede.
Ich bin sicher nach wie vor hier sowas wie das " Alphatier", es gab auch nie grossartige Bissattacken, weil ich sie nicht zugelassen habe.
Meine Papas kennen sehr gut meine Grenze, und wie gesagt, oft reicht es, wenn sie über die Stränge schlagen, dass ich nur sage, " gleich kommt der Besen!"
Ein Problem kann oder ist hier in dem Moment eingetreten, indem ein Papa wegen Krankheit gesondert behandelt werden muss.

Tja, vielleicht hab ich da ja schon ein bisschen was falsch gemacht, weil ich in all den Jahren/ Jahrzehnten nie solch eine Situation durchlaufen bin, es war nicht so einfach, die Nase chirurgisch mit Pinzette auszuräumen etc.
Da hab ich mich wohl sehr auf sie konzentriert, noch dazu, behandel mal sowas, wenn eine Brutphase anläuft?
Ja, mit der Körpersprache hast du sicher recht, wenn sie meinen, den tollen Maxe auspacken zu müssen, grosse Flügel machen, Kopf hoch, ok, kein prob, dann breite ich mal meine " Flügelspannbreite" aus und anschliessend meine Haare an den Enden, die länger sind als ihre Federn:-)

Wirkt gut:-)))

Grüsse

Rosita
 
Im speziellen Fall von Rosita - wäre es nicht möglich, allen Aras täglich eine "Sonderbehandlung" zukommen zu lassen, solange der eine noch behandelt werden muss?
Während der zu behandelnde Vogel sein Präparat / seinen Medizin bekommt, bekommen die anderen eben der Reihe nach ebenfalls irgendetwas Besonderes.

Vor zwei Monaten musste bei uns eine Kakaduhenne täglich am Bein behandelt werden - eine Verletzung, die gesäubert und dann wieder eingeschmiert wurde mit Salbe. Damit wurde sie eindeutig dem Hähnchen gegenüber bevorzugt, was sie sehr schnell bemerkte - sie hat diese Behandlungen gemocht. Dann bin ich zu dem Hahn, und habe auch ihm eine "Sonderbehandlung" zu kommen lassen - von wegen, Beinchen zeigen, da abtasten (wo nix ist) und - Ehrensache - danach für jeden eine Leckerli.

OK - sind auch keine Aras, "bloß" kleine Goffinis, aber ich denke, dass müsste bei anderen Papageien ebenso umzusetzen sein.

LG
guuhbird

Hallo guhdie,

das klingt im Prinzip sehr gut, nur, da sie ja nicht blöd sind, würde es nicht reichen, allen ein Leckerchen anzubieten, Rosita rauszuholen um sie regelrecht zu " verarzten", und ehrlich gesagt, wenn ich da mit chirurgischen Bestecken in der Nase rumkratze und wühle, da brauche ich schon ein bisschen Ruhe allein mit ihr, da hätte ich nicht so gern alle anderen daneben sitzen. Könnte ins Auge gehen.
Nein, die anderen hab ich sicher nicht irgendwie vernachlässigt unterdessen, nur eben war es eine Ausnahmesituation, die von allen sehr gut beobachtet und eingeschätzt wurde.
Ich denke, ich werde jetzt die Bepanthenbehandlung erstmal einstellen bei Rosita, mein Dicker hat einen Pickel auf der Backe, vielleicht schmiere ich den ja mal mit Bepanthen ein? Oder anders gesagt, eine Runde Bepanthen für alle?

Mal gucken, was ich daraus mache, könnte mir aber gut vorstellen, wenn die Sonderbehandlung bei Rosita aufhört, dass sich alles automatisch wieder regulieren wird.
Ich hoffe es"

Grüsse

Rosita
 
Hallo

Rosita schreibt: wurde gebissen, gab´s die entsprechende Reaktion von mir

kannst du bitte was darüber schreiben? was wird gemeit mit "entsprechende Reaktion"

Allerdings eine im haus gehaltenen aras (papageien) muss mann erzihen, geht nicht anders, weil, du sagst, das eine papageien ein wild tier ist und so bleiben sollte (?!) dann, meine meinung nach, hatt eine ara/papagei nichts im haus zu wohnen wenn "WILD" ist.....wie soll das gehen??? mir besen???!!!stress jedesmal eine untersuchung nötig ist....???

sorry möchte ich niemand eingreifen, aber scheint bei dir viel falsch zu laufen unabengig das du früher unerffahrenen warst und deine papageien nach draussen gebracht hast ohne keinerlei erkentnisse über gefahren und/oder die die füsse fest gehalten hast...

Nach deine erzählung mir kommt rüber nur stress pur für deine papageien (weil vielleich frauchen lieber als wilde papageien halten möchte in wohnung haltung) und auch für dich weil die dir beissen keinerlei respekt haben und du an das besen greifen muss....

na ja....

LG
Mario&company
 
Hallo romano,

natürlich habe ich diese Bisse hier verboten, ich hab hier schon sowas wie ein bisschen Autorität, ich weiss, ich darf mich nie unterordnen, und keine Angst, das wird nie geschehen.

Wie man das zeigt, ich denke, das hängt wieder sehr individuell davon ab, mit welchem Vogel man da zu tun hat, wie gut man ihn kennt, ich weiss, meine haben verstanden, dass ich mir das nicht gefallen lasse.

Zum zweiten Punkt:

ist doch mein ewiges Reden hier, nein, Aras und andere Papas gehören nicht in Gefangenschaft, deshalb auch keine Art von training, nur, wenn sie einmal dasind, kann man sie nicht fliegen lassen, deshalb bin ich ja so gegen jede Art von Nachzucht.

Mario, du scheinst dich hier an wirklich unwichtigen kleinen Momenten hochzuziehen, ja; es gab mal Momente, da sassen sie draussen, sehr viele Jahre her, über 10 auf jeden Fall, und NEIN,

Mario, bei mir ist nichts falsch gelaufen, meine Papas sind drin, ich habe keine Rupfer, Schreier oder sowas, ich denke, ich habe halbwegs glückliche Papageien, ich versuche, mich in jeden einzelnen Kopf von ihnen hineinzudenken, und ich denke, das wissen sie.

Mario, die Alternative ist nicht:

Freiflug

Die Alternative ist: nicht züchten, Papas wilde Vögel bleiben lassen, genau da, wo sie hingehören.
Hat man sie in Gefangenschaft, ist man für ihr Wohlergehen verantwortlich.

Nein, Mario, es ist kein Stress für mich, sie sind mein Hobby, und ich bemühe mich, dass es ihnen so gut geht wie irgendmöglich.

Frag sie?


Würdest du sie mir wegnehmen, würdest du merken, mit was für wilden Tieren du es zu tun hast:-)

Ich liebe sie, und ich glaube, sie lieben mich, romano.

Ok?

Rosita
 
Puuh - gerade erstmal meine Tippfehler gezählt - musste es eilig gehabt haben heute Mittag....:k

Aber zum Thema:
@ Lapa Verde
Jo - bei der Anzahl Vögel dort, die vermutlich ohnehin weniger vermenschlicht sind (im Gegensatz zu den von mir benannten Goffins) kann man das vermutlich knicken. Da nimmt man den erkrankten Vogel auch 'raus und das sicherlich nicht auf der Schulter. Unser Maximum hier sind eine Mischvoli mit insgesamt 9 Papageien, bzw. eine mit 12 Loris. Bei beiden Gruppen würde sich niemand um eine Sonderbehandlung reißen, außer vielleicht einem, der eifersüchtig sein würde. Um diese persönliche Beziehung ging es meines Erachtens bei Rosita: Alle Vögel möchten jetzt gerne eine "Sonderbehandlung", weil die Halterin die Bezugsperson ist. In Zoos läuft das sicherlich anders ab und hier mache solche Scherze wie mit den Goffins ohnehin nur ich - die Tierpfleger verdrehen dann die Augen - ich bin halt keine Professionelle... (aber dafür haben sie mich liiieb ;))

Ich hatte diese Behandlungsweise auch eher "für Leute wie Rosita, Pucki, mich, etc." angedacht. Andererseits - wenn ich jetzt so lese, WAS du mit der Henne machst: Könnte evtl. auch das Gegenteil der Fall sein? Ich meine, dass sie eben nicht eifersüchtig auf die Sonderbehandlung reagieren, sondern dass sie die Henne verteidigen oder was auch immer? Hört sich ja nicht so prickelnd an "mit chirurgischem Besteck in der Nase herumfummeln..." und möglicherweise schreit sie dabei?

Was das Training angeht - was ist Training, was ist Kommunikation mit dem Vogel? Aras untereinander weisen sich ebenfalls gegenseitig zurecht, das steht auch mir zu. Nur muss ich wissen, dass ich ihm dabei sehr weh tun kann (Ein Ergebnis solch einer menschlichen Gegenwehr sitzt bei mir im Wohnzimmer seit knapp eineinhalb Jahren).

@romano
Ich gebe dir 100% recht, dass diese Vögel an sich gar nichts in Menschenhand zu suchen haben - auch nicht in Zoos etc. Damit treten wir eine Grundsatzdiskussion los, denn hier im Forum ist es nunmal so, dass sich Leute austauschen, die eben doch Vögel im Haus / in der Voli o.ä. halten. Wir werden zu keinem vernünftigen Ergebnis kommen, denn dafür müssten wir uns zunächst mal alle selbst "beschuldigen".

@rosita
Also die Sache mit dem Besen - nee, die gefällt mir irgendwie nicht. Also hier im Park gibt's z.B. eine Gruppe mit 6 Amazonen - das ist eine Gang. Da gehst du nicht rein, ohne einen am Ohr oder sonstwo kleben zu haben. Sie gehen hier mit zwei Leuten rein, einer passt auf mit Kescher (den kennen sie alle) und tut nix, der andere stellt Futter hin und macht sauber. Oder sie werden nach draußen komplementiert. Hier geht's aber auch nicht um Privatvögel, zu denen man eine Beziehung hat.

So - ich muss heim, das Pflegekind wartet...

LG
guuhbird
 
Hallo guhbird

Nein, das mit der Nase ausräumen war nicht so prickelnd, und ich denke, da war wirklich ein bisschen Ruhe und KOnzentration gefragt.
Ich musste die Nase auch nicht mit chirurgischen Bestecken lt. vet ausräumen, sie meinte nass machen, aber sie gab mir zu verstehen, dass es wichtig war, dieses Zeug auszuräumen, eigentlich gehört das ja jetzt wieder ins Thema Pseudomaden.
Also, ich hab versucht, Nase nass machen, klar, sie verduftete in die letzte Ecke, so auf Kommando ging das nicht. Ich hatte gesehen, wie die vet die Nase ausgeräumt hat, ich wusste, wie sie sagte, das " Zeug" muss raus, also hab ich dann diese chirurgischen Bestecke gekauft, Alkohol zum desinfizieren, oh, gleich mehrere, eins mit Lupe, damit haben wir Kuckuck gespielt:-)

Ja, das zog sich sehr lange hin, und auch heute sehe ich oft nach, ob da nichts in der Nase ist, ja, da kann immer noch was kommen, auch wenn ich weiss, keine Pseudomonaden, sie meinte, das sei Rotz, ich achte darauf, dass sich ncihts festsetzt, und sie kriegt dann noch Bepanthen drauf.

So, also, was sie mag, Bepanthen nur drauf ist toll, Handtusch rum findet sie unmöglich mittlerweile, wirft sie weg, voll ok, diese Bestecke, wenn ich ab und zu mal doch wieder gucke, ob nicht noch was da tiefer drunter ist, nein, das mag sie nicht.

Dennoch hat sie schon so ein bisschen was darausgeschlachtet, naja, von allen beobachtet, aber ich denke nciht, dass alle es so toll gefunden hätten, sich dieser Prozedur zu unterziehen.

Mal so nebenbei, sie ist wirklich die zahmste hier, wenn ich mir vorstelle, das mit einem der anderen durchzuziehen, naja, 3 Paar Lederhandschuhe und ganz viele gute Worte:-)

Und das nötige Feingefühl, wenn muss, dann muss.

Ich hoffe, es muss so bald nicht wieder sein.

Grüsse

Rosita
 
ok, kein prob, dann breite ich mal meine " Flügelspannbreite" aus und anschliessend meine Haare an den Enden, die länger sind als ihre Federn:-)

Wirkt gut:-)))

Hehe, der war gut, davon hätte ich gerne mal ein Bild :zwinker:
Das war sicherlich nicht einfach, was Du da hinter Dir hast, Hut ab, ich denke, nicht jeder Halter wäre imstande dazu.
Medizinische Eingriffe sind immer eine Tortur, auch mit zahmen Vögeln und wenn man Pech hat, wird auch das Vertrauen des Vogels zum Halter angeknackst (habe ich alles schon von anderen Haltern gehört) Bei einer Kakaduhalterin ging das Ganze soweit, dass ihr Kakadu nach einer schmerzhaften Tierarztbehandlung noch Monate nun danach panische Angst vor weisser Bekleidung hat.
Wünsche Deinem Ara gute Gesundheit!
 
Hallo!

Wie Cheyenne schon in Beitrag Nr. 7 gesagt hat, finde ich es auch wichtig das die Beziehung zwischen den Tieren und dem Menschen auf einer Belohnungsbasis aufgebaut ist.

Nebenbei: Das Training von Hunden und Papageien beruht auf der selben Basis -> Belohnung.

Man kann Hunde aber nicht mit Papageien vergleichen, da hast du schon recht! Hunde brauchen ein Rangoberhaupt (Alphatier), Vögel nicht!

Mir ist nicht bekannt das Vögel in einer Art Rudel leben. Vögel leben in einem Schwarm.. leben miteinander..

Um nochmal auf den Besen zu kommen :~:
Ich kann jetzt einigermaßen nachvollziehen wie du den Besen einsetzt. Du stellst keine direkte Gefahr dar, jedoch wissen das doch deine Vögel nicht... Deshalb schlage ich vor du wechselst deinen Besen gegen 10 minuten ""Medical-Training" (<-- Jaaa.. da ist das böse wort wieder...) am Tag.

Miteinander statt Gegeneinander!

Herzliche Grüße,
Stefan
 
Thema: Arabisse
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