Arbeitsgemeinschaft Vogel und ich

Diskutiere Arbeitsgemeinschaft Vogel und ich im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo in diesem Thema haben sich einige schon Gedanken gemacht, wie man Anfängern in der Vogelhaltung bereits vor dem Kauf die Problematik...
Hallo,

die Sache mit der abgebrochenen Kralle in eine Seife drücken halte ich bei kleinen Vögeln für kaum machbar, weil man den Zeh kaum ausreichend mit den Fingern fixieren kann. Ein Tropfen Eisen-III-Chlorid aus einer Pipettenflasche ist da wesentlich einfacher.

Ø an Gewicht verloren hat (lässt sich jedoch nur schwer mit blosem Auge feststellen)
Hier könnte man vielleicht ergänzen, dass bei einem untergewichtigen Vogel das Brustbein deutlich zu tasten ist.

Kotproben: sollte man die nicht besser mit einer Plastikfolie auffangen als mit einem Papiertuch, das alle Flüssigkeit aufsaugt? Und sollte man sie nicht auch zum TA mitnehmen, wenn der Vogel Durchfall hat?
 
Hallo,

so, hier nochmal die abgeänderte Form, damit es übersichtlicher wird. Wie gesagt, die fett gedruckten Wörter müsst ihr euch hier in der Thread-Ausgabe weiterhin denken.

Deine Problemlösung, Dagmar, mit den kleinen Vogelkrallen, habe ich auch noch hinzugefügt.

Was den Kot betrifft, so lässt sich die Konsistenz, Farbe sowie der Urinanteil auch auf dem Zewa erkennen. Für eine Laboruntersuchung ist es auch egal, ob Plastik oder Papier.
Beim Transport würde ich auf alle Fälle Papier vorziehen. Die Flüssigkeit verschwindet auf Plastik, auf Papier ist die Farbe der eingetrockneten Flüssigkeit auch besser zu sehen.

Bei länger andauerndem Durchfall sollte, wie empfohlen, ohnehin der TA aufgesucht werden.

Hier also der Text:

Woran erkenne ich, dass mein Vogel krank ist?

Auch wenn wir den Gedanken an eine mögliche Krankheit am liebsten verdrängen würden, so sind unsere Vögel Lebewesen, die leider auch mal krank werden können.

Im Gegensatz zu uns Zweibeinern können und wollen sich die Tiere diesbezüglich leider nicht mitteilen. Ganz im Gegenteil. Still und heimlich versuchen sie, ihre Krankheit zu verbergen.

Die Vögel werden einen Teufel tun, um freiwillig auch nur die leisesten Anzeichen einer Erkrankung nach außen hin zu zeigen. Warum tun sie das?

Vögel sind Schwarmtiere, die in der freien Natur in einer großen Schar leben. Beutejäger lauern nur darauf, ein krankes und somit schwaches, wehrloses Tier zu ergreifen. Ein kranker Vogel ist eine leichte Beute. Sobald sie ein krankes Tier erkennen, ist folglich auch der gesamte Schwarm in Gefahr. Nicht selten wird deshalb ein erkrankter Vogel vom Schwarm ausgeschlossen. Das entspricht zwar nicht dem sonst so sozialen Verhalten der Vögel, aber das Leben vieler geht in diesem Fall über das Leben eines Einzelnen.
Darum ist es für einen Vogel absolut lebenswichtig, sich eine Erkrankung nicht anmerken zu lassen.

Wenn wir also ein erstes Krankheitsbild erkennen, dann kann die Erkrankung schon sehr weit fortgeschritten sein.

Die Körpertemperatur eines gesunden Papageienvogels beträgt ca. 42 Grad Celsius. Um diese zu halten, ist ein hoher Stoffwechsel im Vogelorganismus nötig. Das heißt reichlich Energiezufuhr durch Nahrungsaufnahme.

Vögel besitzen nämlich so gut wie keine Fettreserven. Und dies kann im Krankheitsfall fatale Folgen haben, da bei Nahrungsverweigerung keine Reserven vorhanden sind.

Einem erfahrenen Vogelhalter wird in der Regel sofort auffallen, wenn sich eines seiner Tiere nicht normal verhält. Aber auch wir Laien können durch aufmerksames Beobachten feststellen, dass etwas nicht stimmt.

Die Alarmglocken sollten spätestens bei folgenden Symptomen laut und deutlich schrillen:

Wenn der Vogel

Ø unter Atemnot leidet, d. h. schwer atmet und/oder mit geöffnetem Schnabel nach Luft schnappt

Ø deutlich hörbare Atemgeräusche von sich gibt

Ø beim Atmen mit dem Schwanz auf und ab wippt

Ø nicht aufrecht sondern fast waagerecht aufgeplustert
dasitzt und mit beiden Füßen gespreizt auf dem Boden/Ast hockt. (Normalerweise schlafen Vögel auf einem Bein).

Ø mit aufgeplustertem Gefieder extrem viel schläft

Ø nicht frisst oder nur im Fressnapf herumstochert ohne dabei Nahrung aufzunehmen

Ø nicht trinkt oder aber extrem viel trinkt

Ø glanzlose, trübe Augen, oder gar entzündete Augen erkennen lässt

Ø geschwollene Augenlider oder wässrigen/eiterigen Ausfluss am Auge oder

Ø Nasenausfluss erkennen lässt

Ø erbricht und/oder permanent würgt

Ø die Flügel kraftlos hängen lässt

Ø um die Kloake herum verklebten Kot am Gefieder aufweist

Ø an Gewicht verloren hat (Durch Anpusten der Brust ist bein untergewichtigen Vogel das herausstehende Brustbein zu erkennen bzw. gut zu tasten.

Ø über einen längeren Zeitraum apathisch dasitzt

Ø mehrmals hintereinander Durchfall (wässriger Kot) hat

Ø zittert

Ø ungewöhnlich starkes Schnabelhornwachstum und/oder Krallenwachstum aufweist

Wenn eines oder gar mehrere dieser Auffälligkeiten erkennbar sind, dann sollten wir nicht zögern und umgehend einen vogelkundigen Tierarzt aufsuchen. Am besten schon mal jetzt gleich die Telefonnummer(n) notieren, damit sie im Ernstfall gleich zur Hand ist.

Auch könnte schon im Voraus abgeklärt werden, ob bzw. welcher TA notfalls auch einen Hausbesuch vornehmen würde. Dies erwiese sich dann als sinnvoll, wenn ggfs. eine längere Fahrt mit dem Auto oder gar mit öffentlichen Verkehrsmitteln für den Vogel zu viel Stress bedeutete.


Eine genauerere Beobachtung ist erforderlich, wenn er folgende Symptome aufweist, die nicht unbedingt gleich auf eine schwere Krankheit hinweisen müssen. Nämlich dann, wenn der Vogel

> sich nachts unruhig in der Voliere bewegt

> deutlich mehr schläft als sonst

Ø stumpfes und/oder struppiges Gefieder aufweist

Ø nicht mehr so aktiv ist wie sonst

Diese Auffälligkeiten können mal vorübergehend auftreten. Dauert dieses Verhalten jedoch längere Zeit an, dann nichts wie hin zum Vogeldoktor!

Aber auch dann, wenn unsere Vögel putzmunter und kerngesund sind, sollten wir immer daran denken, wie schnell ein Unfall passieren kann.
Es ist eben so, wie bei uns Menschen auch. Einmal nicht aufgepasst und schon ist es geschehen.

Deshalb ein kleiner Hinweis zu:

Unfälle und Sofortmaßnahmen

Viele Unfälle ereignen sich beim Freiflug. Und diese können unter Umständen sehr schlimm ausgehen. Ob schwere Gehirnerschütterung, Flügel-bzw. Knochenbruch, Schnabelbruch, Vergiftung – alle diese Unfälle erfordern eine sofortige Behandlung durch einen vogelkundigen Tierarzt.

Die Sofortmaßnahmen, sofern überhaupt möglich, können nur zur Überbrückung der Zeit dienen, bis der Tierarzt den Vogel behandeln kann.

Bei einer Gehirnerschütterung, meist verursacht durch Dagegenfliegen mit hoher Geschwindigkeit an eine Scheibe o.ä., braucht der Vogel absolute Ruhe.

Sichere Anzeichen dafür sind eine Schieflage des Kopfes, taumeln aufgrund Orientierungslosigkeit bzw. Gleichgewichtstörungen, halb geschlossene Augen.

Daher Radio, Fernseher etc. ausschalten, das Zimmer abdunkeln und das Tier an seinen Lieblingsplatz setzen, vorausgesetzt, dieser Platz befindet sich nicht allzu hoch vom Boden. Denn je nach Schwere der Gehirnerschütterung kann der Vogel das Gleichgewicht nicht halten und fällt vom Ast.

Noch sicherer wäre es, den Vogel in einen mit einem Tuch gepolsterten Karton zu setzen.

Auf die sonst so hilfreiche Wärmezufuhr durch Rotlichtbestrahlung muss bei einer Gehirnerschütterung unbedingt verzichtet werden.

Dann den Tierarzt anrufen und nach Möglichkeit um einen Hausbesuch bitten. Ein unruhiger Transport auf unebenen Straßen bedeutet bei einer schweren Gehirnerschütterung nicht nur Stress sondern kann auch zum Tod führen.

Bei einem Schnabelbruch versuchen, das abgebrochene Teil zu finden und dem Tierarzt aushändigen. Je nachdem, wo der Schnabel gebrochen ist, kann ein Ankleben versucht werden. Die Chancen sind allerdings gering. Notfalls muss eine Zwangsernährung vorgenommen werden, wenn eine purierte Nahrung nicht aufgenommen werden kann.

Bei Knochenbrüchen sollte die fachmännische Behandlung innerhalb von 48 Stunden erfolgen, da sonst der Bruch nicht mehr heilen wird. Es wird häufig empfohlen, das Bein zu fixieren. Nun wird man als Laie allerdings eher Schaden anrichten können. Deshalb sofort zum TA. Auch bei einem

gebrochenen Flügel (u. a. erkennbar an einem herabhängenden Flügel) sollte sofort der Tierarzt aufgesucht werden.

Damit sich der Vogel beim Transport durch wildes Herumflattern nicht noch mehr verletzt, sollten die Flügelspitzen mit Klebeband miteinander verbunden werden. Damit stützt der gesunde Flügel den verletzten. So ein Klebeband ist auch problemlos wieder zu entfernen.

Etwas aufwendiger und nur mit einer zweiten Person machbar, wäre auch folgende Möglichkeit:

Den Flügel vorsichtig wieder anatomisch an richtiger Stelle anlegen. Mit einer Mullbinde beide Flügel fixieren. Dabei die Binde über Kreuz von den Flügeln zwischen die Beinchen hindurch wickeln. Die Kloake muss natürlich frei bleiben. Die Mullbinde dann vorsichtig am Rücken zuknoten und darauf achten, dass der Vogel noch ohne Probleme atmen kann. Nun zum Tierarzt.

Platzwunden mit einem Blutstiller (Alaunstift, blutstillende Watte oder besser mit eiiner in Eisenchloridlösung getränkter Kompresse ) eine gute Minute leicht andrücken. Bei tieferen Wunden auch dann vom Tierarzt begutachten lasssen, wenn die Blutung bereits gestoppt ist. Evtl. muss die Wunde genäht werden.

Eine ausgerissene Feder kann, wenn es sich z. B. um eine Schwung-oder Schwanzfeder handelt, recht stark bluten. Die Blutung versuchen zu stillen (z. B. mit einem in Eisenchloridlösung getränkten Wattepad). Den Vogel im Auge behalten und darauf achten, dass er nicht an der Wunde pickt.

Auch bei einer verletzten bzw. ausgerissenen Kralle muss versucht werden, die Blutung mit einem blutstillenden Mittel zu stoppen. Unbedingt beobachten, ob die Blutung nach wenigen Minuten auch tatsächlich zum Stillstand gekommen ist.

Ist die Kralle nur leicht verletzt, so kann die Blutung auch mit Kernseife gestillt werden, indem die Krallenspitze leicht über die Seife gezogen bzw. vorsichtig in die weiche Seife gedrückt wird. Die anhaftenden Seifenreste verschließen dann die Wunde wie ein Pfropf.

Bei kleinen Vögeln lässt sich unter Umständen die Kralle bzw. der Zeh nicht so einfach fixieren. Hier könnte man aus einer Pipette einen Tropfen Eisenchloridlösung aufträufeln.

Zur Unterstützung des Mineralhaushaltes bei Flüssigkeitsverlust oder auch nach starken Blutungen, kann kurzfristig eine Elektrolytlösung , wie z. B. Elotrans, (das Pulver wird in 200 ml Wasser aufgelöst und zum Trinkwasser gegeben), zugeführt werden. Der Vogel wird in der Regel instinktiv mehr trinken.

Bei Vergiftungen können wir nichts weiter tun, als das Tier
umgehend zum Tierarzt zu bringen.

Haben wir einen Verdacht, wodurch die Vergiftung entstanden sein könnte, dann dem TA detaillierte Angaben darüber machen.
Nach Möglichkeit Kotproben aufsammeln (Papiertücher in den Transportkäfig legen) oder das evtl. Erbrochene mitnehmen.

Bleibt uns nur zu hoffen, dass keiner dieser Fälle jemals eintreten wird.

Zumindest können wir durch Beseitigen der Unfallquellen, sowie durch eine artgerechte Haltung die Chancen auf eine lebenslange Gesundheit unserer Vögel deutlich erhöhen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Wolframs Beitrag "Wie erkenne ich, dass mein Vogel krank ist?" ist jetzt auch online.

Danke Wolfram, danke Rinus für die Korrekturarbeiten :zustimm:
 
Hallo zusammen

Eine Ergänzung zum Thread : Wie erkenne ich einen kranken Vogel

Zur Unterstützung des Mineralhaushaltes bei Flüssigkeitsverlust oder auch nach starken Blutungen, kann kurzfristig eine Elektrolytlösung , wie z. B. Elotrans, (das Pulver wird in 200 ml Wasser aufgelöst und zum Trinkwasser gegeben), zugeführt werden. Der Vogel wird in der Regel instinktiv mehr trinken.

Nicht jeder Laie hat diese Eletrolytlösung im Hause .


Helfen kann durchaus kurzfristig etwas Traubenzucker oder Honig . Aufgelöst / zugesetzt zum Trinkwasser . Das kann dem Vogel auch direkt eingeflößt werden . Die Mischung geht direkt in den Blutkreislauf .

Eine weitere Ergänzung .

Viele Vögel sind abgemagert und schwach , wenn leider dann manche User/innen hier im VF Rat suchen .

Dann hilft oft nur Zwangsfüttern . Den Thread könnt ihr gerne verwenden .
 
Hallo Karin,

ich werde den Beitrag noch um die Traubenzuckerlösung ergänzen.

Da es in diesem Artikel jedoch vorrangig um das Erkennen kranker Vögel geht, würde ich Zwangsfütterung nicht mit hinneinnehmen, das fällt ja doch eher unter Behandlungsmethoden.

Was ich aber auf jeden Fall noch machen will ist eine Linkliste zu weiterführenden Seiten. Da kommt natürlich auch die Vogel-FAQ hinein.

Ich würde auch gerne eine Liste von Buchempfehlungen einbauen, hatten wir sowas nicht schon mal irgendwo, weiß das jemand?
Da sollten vernünftige Ratgeber zu Vogelkrankheiten, Erste Hilfe, Futter, Volierenbau, div. Vogelarten, was auch immer, hinein - aber nur solche, die man guten Gewissens empfehlen kann.

Macht doch mal Vorschläge...
 
Raven schrieb:
Hallo

in diesem Thema haben sich einige schon Gedanken gemacht, wie man Anfängern in der Vogelhaltung bereits vor dem Kauf die Problematik Handaufzucht/Naturbrut und Abgabe nicht futterfester Babies näher bringen könnte.

Die dort vorgebrachten Ideen zur Informationsverteilung waren sehr vielfältig, bis hin zu Merkblättern drucken und beim Zoohandel auslegen. Nun, ich glaube, das ist Zukunftsmusik, wir müssen klein anfangen - das aber möglichst umgehend.
Die dort vorgebrachten Ideen waren nicht minder vielfältig, was die Art und Weise betrifft, wie man Informationen an die Zielgruppe rüberbringt. Was "ankommt" ist eine Mentalitätsfrage des Lesers - der eine mag es rein sachlich, der andere mehr emotional, der dritte braucht die leicht aggressive Tonart.

Was also können wir tun?
Mir kam die Idee, hier eine Offene Arbeitsgemeinschaft "Vogel und ich" ins Leben zu rufen. Der Titel stammt von Ann Castro.
Unter einer offenen Arbeitsgemeinschaft stelle ich mir vor, dass jeder etwas Sinnvolles beitragen kann, ohne dass er fest eingebunden ist und ihm daraus Verpflichtungen erwachsen. Darüber hinaus muß sich allerdings ein Kernteam bilden, das für die Zusammenstellung der Informationen verantwortlich zeichnet und bereit ist, die Bemühungen zu koordinieren. Es wäre also notwendig, dass sich einige zu einer längerfristigen, auf das Verfassen von Forenbeiträgen hinausgehenden Mitarbeit bereit erklären würden.

Erstes Ziel - Eintreten für die Naturbrut und das damit verbundene Gedankengut bekannt machen
Weitere Themen wären: Umgang mit und Resozialisierung von Handaufzuchten; richtige Vogelhaltung - artspezifisch;
welcher Vogel paßt zu mir und meinen Wohnverhältnissen; und ähnliches.

Was sollten wir zunächst tun
Infoblätter zu o.g. Themenkreis erarbeiten. Diese können den uns bekannten Vogel-Webseiten angeboten werden, damit sie sie veröffentlichen und somit eine möglichst weite Streuung erzielt wird.
Vielleicht können wir die teilnehmenden Webseiten in einer Art Webring zusammenfassen, d.h. gegenseitig verlinken und ein gemeinsames Logo führen (war gisis Idee, wenn ich mich recht erinnere)

Wozu dient dieses Thema?
Keinesfalls für die hundertste HZ/NB-Diskussion!
Dies soll eine Sammlung konstruktiver und umsetzbarer Ideen und Texte sein. Die Ideen aus dem o.g. Thema werde ich hierher kopieren.
Für etwaigen Diskussionsbedarf, der nicht unmittelbar mit der Informationszusammenstellung zu tun hat, bitte ich, ein neues Thema zu eröffnen.

Dies ist ein Versuch, über die wichtigen und sinnvollen Diskussionen in den Foren hinaus gehend Informationen zu erarbeiten und der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Ob uns das gelingt? Es bedeutet Arbeit, Arbeit, die sich meiner Meinung nach lohnt!

Ich habe einen kleinen Anfang gemacht und ein erstes Infoblatt im pdf-Format erstellt.


Hallo Raven! :)

Jetzt kommt die dümmste frage des jahrhunderts, ich weiss, trotzdem stelle ich sie Dir, weil ich schlicht keine ahnung hab, dabei lass ich meine wellis gerade brüten... Schäm...

Was ist handaufzucht?!?

Ich weiss, ich könnt nachlesen, doch vielleicht magst Du es mir in ein paar kurzen worten erklären?

Merci und gruss v. Paty und Co.! :)
 
super welche Mühe ihr euch hier macht!
Hab zwar nur erste und letzte Seite gelesen aber das sieht nach viel Infos und einer menge Arbeit die da hintersteckt, aus!!
Ich würde dieses Infoblatt auch mal gerne lesen kann aber pdf-Dateien nicht öffnen und möchte mir Acrobat Reader oder ähnliches nicht installieren.
Wärst du so lieb, Dagmar, und würdest mir die Datei als Word-Dokument zusenden per mail oder so? Das wäre sehr nett von dir! :)
Meine mailaddy ist **********

Interessant wären persönliche Erfahrungsberichte von Haltern die Handaufzuchten oder zu früh abgegebene noch nicht futterfeste Vögel aufgenommen haben und dann Ärger/Probleme damit hatten.
Ich hab zu dem Thema einen Beitrag im WP-magazin gelesen, über jemanden der einen kleinen Welli aus dem Zooladen gekauft hat, der noch nicht futterfest und viel zu schwach war und dann leider an den Folgen gestorben ist :(

Ich stehe voll hinter der Meinung " 'Naturbrut ist gut' - kommerzielle Handaufzucht ist Tierquälerei! "
 
Hallo Lunchi,
Lunchi schrieb:
Ich würde dieses Infoblatt auch mal gerne lesen kann aber pdf-Dateien nicht öffnen und möchte mir Acrobat Reader oder ähnliches nicht installieren.
Den Acrobat Reader sollte heutzutage wirklich jeder installieren, es werden immer mehr Informationen im pdf-Format angeboten, eben weil es ein plattformunabhängiges Format ist. Die Installation des Readers ist wirklich kein Problem. Ich könnte, selbst wenn ich wollte, dir die Blätter nicht als Word-Dokument schicken, weil sie nicht in der endgültigen Form in Word vorliegen. Sorry.

Interessant wären persönliche Erfahrungsberichte von Haltern die Handaufzuchten oder zu früh abgegebene noch nicht futterfeste Vögel aufgenommen haben und dann Ärger/Probleme damit hatten.
Ja klar, Handaufzuchten sind an sich schon schlimm, aber die Abgabe von nicht futterfesten Vögeln ist wirklich grausam und unverantwortlich. Du wirst einige Berichte darüber im Forum finden, wenn du mal die Suchfunktion benutzt. Einen habe ich hier unter Berichte.
 
hallo Dagmar.

Ich weiss, man stößt immer öfter auf pdf-Dateien aber im Moment kann ich keinen Speicherplatz mehr entbehren und da ich mit dem Programm Acrobat überhaupt nicht arbeite (ich nutze generell nur word und photoshop und komme prima damit zurecht bzw. ohne andere zusätzliche programme aus)möchte ich es mir nicht extra installieren nur um hier und da mal ein Dokument lesen zu können.
Da dies hier nicht als word-Dokument vorliegt, verzichte ich erstmal.
(muss dringend meinen pc aufräumen hab aber nie Zeit ^^;)

Das mit den Erfahrungsberichten war ein Vorschlag von mir, diese eventuell in dieses Infoblatt/broschüre mit einzuarbeiten.
Wie gesagt kenne ich bereits einen Fall von einem nicht futterfesten Welli, der zwar noch liebevoll gepäppelt und versorgt wurde, letztendlich aber doch an den Folgen der zu frühen Abgabe an das Zoogeschäft starb.

Dazu las ich auch, dass in den USA soetwas strikt verboten ist.
(Ebenso wie der Import von Wildvögeln was in der EU noch erlaubt ist...) und dass dort in den Zoogeschäften kompetentes Personal vorhanden sein muss, dass sich mit solchen Dingen (Handaufzuchten etc.) genügend auskennt.

Wenn ich mir so einige stories durchlese was in den Zoogeschäften so alles abläuft, dann zweifle ich das kompetente Personal hier in Deutschland stark an. Teils scheint es überhaupt nicht vorhanden...

Also Hut ab vor eurer Arbeit. Ich hoffe ihr habt später großen Erfolg damit *daumendrück* :prima:
 
ach diese Seite im Link ist die von dir?
zu der linke ich nämlich schon länger auf meiner Seite. Den obersten Link "naturbrut ist gut" fand ich richtig gut und hab ihn auf meine Seite unter die Links gesteckt.
Wenn du magst, kannst du mich ja auch linken, meine Seite ist http://bartkauz.piranho.de
 
Da ich die offenen Arbeitsgemeinschaft "Vogel und ich" Tolle sache finde, möchte ich gerne unterstützen, habe grade meine ausbildung zum tierheilpraktiker erfolgreich abgeschlossen und könnte was zu die unterschiedliche Naturheilverfahren schreiben Geschichte, Grundlagen, Möglichkeiten aber auch Grenzen jeweiligen Therapieformen
meine Vorschläge: Bachblüten, Homöopathie, Phytotherapie usw.

LG patries

auch für andere Tätigkeiten bin ich zu haben
 
Hallo Cactus,

da sich hier niemand sonst geäußert hat, muß ich es wohl tun. Ich schrieb dir ja schon per pn, dass dein Themenvorschlag nicht so ganz in die Webseite Vogelkauf.info passt. Unsere Zielrichtung ist es, Vogelhaltern und insbesondere Anfängern praxisbezogene Informationen an die Hand zu geben, wie sie ihre Vögel möglichst artgerecht halten können.

Aber dein Bericht wäre etwas für den Pirol, das Magazin vom Vogelnetzwerk. Stefan R. von der Pirol-Redaktion wäre interessiert daran. Sprich ihn bitte per pn an.
 
oke schicke ihm ein PN, auch wenn die Thematik nicht so passt, könnte ich euch gerne anders behilflich sein.

LG Patries
 
Hallo,

ich habe gerade ein neues Merkblatt mit dem Thema Überlegungen vor dem Kauf von Papageien und Sittichen hochgeladen.

Wie denkt ihr denn über eine allgemeine Information über Futter?
Futterqualität erkennen, Keimprobe, Insektenbefall, Lagerung; Keimfutter; Obst/Gemüse/Grünzeug von draußen - Qualität, Frische, nicht vom Straßenrand, usw. Links zu Seiten mit weiterführenden Infos.

Dann haben mich zwei Leute angesprochen wegen Infoblättern gegen Einzelhaltung zum Aushang/Auslegen in Futtermärkten und bei Tierärzten.
Was haltet ihr davon?

@Lunchi und Cactus: Wenn ihr umsetzbare Ideen habt, wie wir etwas tun könnten für die vielen allein gehaltenen, in kleinen Käfigen hockenden, falsch ernährten Vögel, dann nur her damit. Das Problem ist, diejenigen zu erreichen, die nicht in Vogelforen lesen, denn die sind ja sowieso schon 100% besser informiert.
 
Dann haben mich zwei Leute angesprochen wegen Infoblättern gegen Einzelhaltung zum Aushang/Auslegen in Futtermärkten und bei Tierärzten.
Was haltet ihr davon?

Finde ich eine sehr gute Idee. irgenwann mussen auch mal die leuten die Ihr Vogel im einzelhaltung haben schließlich mal zum TA oder Futtermarkt

LG Patries
 
Hallo,

es sollen auf die Webseite auch Informationen zu den am häufigsten gehaltenen Vogelarten drauf.
Diese sollten aber nicht solche Infos enthalten, die man sowieso in jedem Ratgeber findet, sondern sollen auf solche Fragen eingehen, wie sie immer wieder in den Foren auftauchen, eben weniger Theorie zu Gunsten praktischer Erfahrungen.
Ich habe mal mit dem Wellensittich angefangen. Der Einfachheit halber ist es eine simple Webseite, später wird es dann ein PDF-Blatt, so wie die anderen auch.

Was haltet ihr davon, was sollte ergänzt werden?
Hier der Link
 
toll, den Text im Link find ich richtig klasse.
Darf ich das ausdrucken und als Infoblatt bei "meinem" TA abgeben?
Ich könnte es auch in Tierheimen verteilen, im Tierheim Gelsenkirchen arbeite ich ab nächster Woche für ein ganzes Jahr (Eignungs- und Qualifizierungsjahr)
 
habs mal ganz durchgelesen. wirklich gut. ein paar Rechtschreibfehler hab ich noch gefunden. Und bei den ungeeigneten Sachen fehlt bei dem Spiegel der Plastikvogel. Aber ansonsten prima! :prima:
 
Thema: Arbeitsgemeinschaft Vogel und ich
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