Armer Nymphie?????

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phoenixde

Guest
Hallo zusammen, wußte nicht so recht wie ich das Thema benennen sollte. Es geht um den Nymphie einer Freundin. Sie hat ihn jetzt 2,5Jahre und hält ihn alleine, weil man ihn angeblich nicht vergesellschaften kann. Sie ist den ganzen Tag zuhause und kümmert sich nur um ihn. Er ist ständig bei ihr auf der Schulter und macht alles mit, auch die täglich anfallenden Hausarbeiten. Er muß alles mitkriegen. Habe schon oft mit Ihr gesprochen, wegen einem zweiten, aber davon will sie nix wissen. Zumal sie jetzt auch noch die Bestätigung ihrer Züchterin hat, das sie so einen Vogel auch noch nicht erlebt hat. Er war vor ca.1Monat bei dieser im Urlaub und hat sich anscheinend überhaupt nicht wohlgefühlt. Man hätte ihn sogar neben andere Nymphies gestellt, das wäre aber nur einen Tag interessant gewesen, ansonsten hat er sich die ganzen 2 Wochen nur auf dem Boden seines Käfigs aufgehalten. Sie hat natürlich auch Angst wenn sie sich einen zweiten zulegt, das ihrer ihr gegenüber dann anders wird zb. agressiv. Er ist nämlich total verschmust. Meine Frage ist jetzt, gibt es Tiere die man nicht mehr vergesellschaften kann? Oder besser auch nicht sollte? Eigentlich macht er einen super Eindruck. Aber irgendwie tut er mir auch immer leid! Wäre dankbar über Infos

LG Claudia
 
Hallo

Irgendwie ist es doch logisch, dass sich ein sonst allein gehaltener Vogel nicht wohl fühlt, wenn er plötzlich mit einem anderen, oder gar mehreren gleichgesinnten vögeln in einem Raum gehalten wird, oder? Er/sie kommt sich total überfordert vor und weiß nicht, was mit ihm geschieht.

Leider machen viele den Fehler, dass sie die Tiere direkt zusammen setzen. Noch dazu in den Käfig des Vogels, der den "heimvorteil" hat. Dieser wird dann sein Reich verteidigen, auch logisch.

Besser ist es, die Vögel in getrennten käfigen zu halten, vielleicht auch in verschiedenen Räumen, so können sie sich erstmal hören, aber nicht sehen. Später kann man sie dann nebeneinander stellen und abwarten, wie sie reagieren. Ich persönlich würde einen der beiden fliegen lassen; Vögel sind von natur aus sehr neugierig und der freifliegende Vogel wird dann irgendwann bestimmt auf dem Käfig des anderen landen, weil er ja wissen will, was dort so von statten geht ;).

Wichtig ist, dass man bei der noch späteren vergesellschaftung die Käfigeinrichtung komplett verändert, damit niemand Heimvorteil hat. So können sie gemeinsam den Käfig erkunden und sich dabei auch näher kennen lernen. Ich persönlich glaube nicht an das Argument "mein Vogel lässt sich nicht mit anderen Vögeln (oder auch nur ein einziger) ein"! Sowas braucht viel Zeit und Geduld!!!
 
Evtl. ist der Vogel aber durch die enge Bindung an sein Frauchen fehlgeprägt und eine "Umprägung" nicht mehr möglich.
Wir hatten die Diskussion hier schon öfter ....meist ist eine artgleiche Gesellschaft doch noch möglich,aber nur wenn der Mensch sich längere Zeit von dem Paar fernhält.
Wenn das nicht gewährleistet ist,macht es keinen Sinn, einen Partnervogel dazusetzen ....denn dieser wäre vereinsamt.
Der "Menschenvogel" fliegt dann weiterhin auf seinen Menschenpartner.
Es ist schwierig zu akzeptieren, aber manchmal muß man es doch aushalten....wenn sich die Freundin tatsächlich nie von dem Vogel trennt, ist das zwar eine unglückliche Verpaarung aus unserer Sicht......aber immer noch besser als die vielen Einzelvögel,die allein und ohne Freiflug in ihren Käfigen wohnen.
Auch wenn ich solche Verpaarungen nicht gutheiße, so sehe ich das nicht mehr so verbissen wie früher ( wenn der Vogel sichtbar "verpaart" ist mit seinem Menschen ) ....... ich verwende meine Energie lieber darauf, solche Fehlprägungen nicht entstehen zu lassen in dem ich "frische" Vogeleltern versuche zu überzeugen
 
Er ist wie gesagt sehr fixiert auf sein Frauchen. Hat den ganzen Tag Freiflug. Sie sagt immer, sie wohnt in seinem Käfig. Und wehe sie verläßt das Zimmer dann ruft er, wartet auf Antwort und fliegt sofort hinterher. Die Beiden sind schon ein seltsames Päärchen ;)

Lg Claudia
 
Daß er ruft,wenn sie das Zimmer verläßt ist normal....... Nymphen sind nunmal Schwarmvögel und zudem meist monogam.....für einen Nymphen iste es unerträglich , wenn sein Partner nicht bei ihm ist.....das ist auch ein Grund,warum "Verpaarungen" mit Menschen so problematisch sind : die meisten Menschen können eben NICHT 24h am Tag bei ihrem Nymphen/Papagei sein weil sie arbeiten/einkaufen/schlafen müssen und genau dann leidet der Vogel unendlich
 
Ich hatte auch mal so ein Fall in der Verwandschaft, war allerdings ein Braunohrpapag.,handaufzucht und absolut auf den Menschen bezogen. Als ich das sah, so lange gearbeitet bis ein zweiter "normaler" Jungvogel dazu gekauft wurde. Anfangs nur Stress!!! Auch für mich, weil die ganze Familie ärgerlich war. "Nur Probleme!" Ich predigte Gedult und haltet Abstand, lasst die Vögel allein. Dann trat eine Situation ein. sie konnten sich nicht mehr richtig um Lola kümmern. Da hat es geklappt! Beide sind jetzt ein glückliches Paar!
 
Thema: Armer Nymphie?????

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