Arztfehler 2 Wellis gestorben

Diskutiere Arztfehler 2 Wellis gestorben im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, wir möchten auf diesem Wege unsere Trauer und auch unsere Wut auf den Tierarzt allen mitteilen, die sich dafür interessieren. Wir waren...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
M

Michael und Kirsten

Guest
Hallo, wir möchten auf diesem Wege unsere Trauer und auch unsere Wut auf den Tierarzt allen mitteilen, die sich dafür interessieren.

Wir waren routinemäßig mit unseren beiden, zu diesem Zeitpunkt quietschfidelen, Wellensittichen Woodstock und Sally - die handzahm, anhänglich und überdies auch noch sehr brav waren - zum Tierarzt, weil der Arzt beim Woody einen Keim (nicht Lebensbedrohlich) diagnostiziert hatte. Es sollte ein Antibiotikum gespritzt werden und Sally (die gar nichts hatte) sollte routinemäßig mitbehandelt werden.

Leider hat der Arzt bei beiden Vögeln eine Überdosis Antibiotikum gespritzt. Woody war nach einer Stunde gestorben und Sally hat sich noch die ganze Nacht gequält.

Ist jemanden schon mal etwas ähnliches passiert?

Was kann man denn mehr tun als sich um die Kleinen zu kümmern? Wir sind völlig geschockt weil es für uns noch unfassbar ist zwei so liebe Freunde gleichzeitg verloren zu haben, weil wir in allerbester Absicht den Arzt aufgesucht hatte, den uns die Ärztekammer als Vogelspezialist benannt hatte.

Hat jemand ein paar nette Worte für uns?
 
Gerade hat uns der Tierarzt angerufen und sich dafür entschuldigt einen Fehler gemacht zu haben.
Das bringt uns unsere beiden Sittiche zwar auch nicht wieder, hilft uns aber mit dem Geschehenen umzugehen, weil wir so nicht mehr vor der quälenden Frage stehen, ob wir etwas anders hätten machen können.
Leider hat uns das Schicksal hier übel mitgespielt, aber wo Menschen agieren, passieren nunmal Fehler, die muß man akzeptieren, auch wenn es noch so schlimm ist.
 
Hallo Kirsten, hallo Michael,
habe eben Eure traurige Botschaft gelesen und
ich kann mit Euch fühlen. Der Verlust eines bzw.
in Eurem Fall auch noch zweier geliebter Vögel
ist sicherlich sehr schmerzhaft und ein wahn-
sinnig großer Schock. Ich kann Euch gut nach-
empfinden wie schlimm es sein muß, im Gedanken
einer Routinbehandlung zwei Vöglechen behandeln
zu lassen und dann hinterher so einen Schock zu
bekommen.
Auch wenn hier Worte wenig helfen, um Euren Kummer
zu mindern, so hoffe ich doch, daß Ihr Euch keine
Vorwürfe macht, sondern mit dem Gedanken leben
könnt, daß Ihr nur das Allerbeste für Eure Lieben
tun wolltet.
Vielleicht tröstet Euch ja ein wenig der Gedanke,
daß sie, wo immer sie jetzt auch sind, es sicherlich
sehr gut haben werden.
Traurige Grüße,
Karin
 
Hallo Michael und Kirsten,
ich kann Eure Wut und die Trauer sehr gut verstehen. Es ist doch einer der schlimsten Gedanken eines Vogelhalters, eines seiner geliebten Tiere zu verlieren. Und dann noch so unnötig.
Ich hoffe sehr für Euch, dass Ihr dieses Ereignis einigermassen verkraften könnt.
Auch ich bin mir sicher: Den beiden geht es bestimmt sehr gut, wo sie jetzt sind.

Mit traurigen Grüssen
Ruth
 
Der Arzt sollte Schadenersatz leisten!

Hallo Michael und Kirsten,

Wenn der Arzt schon eingesteht einen Fehler gemacht zu haben (und das ist ja bei Ärzten nur selten der Fall!) dann versucht doch mal ganz hartnäckig mit der Forderung an ihn heranzutreten, daß er Euch wenigstens das Geld für 2 neue Wellis gibt und Euch sein Honorar zurück erstattet. Ich würde das glatt machen. Eine Klage vor Gericht wird wahrscheinlich wegen Geringfügigkeit keinen Erfolg haben, aber der Arzt sollte dann wenigstens soviel Entgegenkommen zeigen, daß er Euch die Vögel ersetzt.
Versucht es einfach mal.

Grüße
Rainer
 
meine Erfahrungen

Hallo Michael u. Kirsten :(!
Ich bin ehrl. u. sage hier ganz offen, dass ich keinem Tierarzt vertraue, ob er nun noch so gut ist oder nicht! Ich gehe wirkl. nur dann zum TA wenn es zwingend notwenig ist - z.B. bei Impfungen/Kastration von Hund, Katze, Nager od. ich mit meinem Latein völlig am Ende bin!
Hier habe ich bei der Behandlung meiner Vögel schlechte Erfahrungen gemacht - aber auch schon 1 Hund u. 1 Katze bei einer OP verlohren :(.
Zu behandeln war damals mein Wellensittich, der nur die Krallen gekürzt bekommen sollte - ich war noch Kind hatte selbst nicht die Anhnung - u. ging im Vertrauen man würde ihn gut behandeln zum TA. Doch dort flog der Welli erstmal wie wild im Behandlungszimmer herum - gegen Fenster bis er mit einem Kescher endl. gefangen wurde :( - dann musste die Helferin den Vogel halten u. der Arzt zitterte richtig beim Krallen kürzen, dadurch hatte er natürl. keine Kontrolle u. schnitt fast jede Kralle zu kurz ab - es blutete fürchterlich :(. Dann verödete er die offenen Stellen u. mein Welli musste auch noch jede Menge Federn lassen :(! Das hatte mir fürs erste gereicht u. ich behandelte von nun an meine Vögelchen selbst - als mein Welli dann Schnabel-Schwamm bekam, holte ich mir Rat von einem Vogeldoktor/Vitakraft - er riet mir zur Behandlung mit einer speziellen Salbe, dies tat ich dann auch u. er wurde wieder gesund - dann als endl. zu der Erkenntnis kam, dass ein einzeln gehaltener Welli zwar zahm u. zutraulich - aber auch viel zu allein sei - holte ich einen zweiten dazu. Als der Zweite Welli an Durchfall erkrankte u. ich notgedrungen zum TA gehen musste - spritze er dem Welli erst was u. gab dann noch Tabletten mit -> am nächsten Morgen war der Welli tot :(. Ich hätte dem Welli doch nur Vogelkohle geben brauchen - aber woher sollte ich das als Kind wissen, wenn die Eltern auch keine Anhnung hatten?!
Soviel dazu!
Nun verabreiche ich bei Durchfall Vogelkohle, bei Verstopfung Grünzeug, Vitakombex V u. Vitakalk als Vorsorge u. kürze die Krallen selbst mit einer gekauften Krallenzange u. habe eine Salbe für Schnabel u. Füsse. Rotlicht ist auch eines der besten Mittel - wenn ein Vogel/Tier sich mal kränkl. zeigt od. Kamillentee/-Dampfbad.
Als ein Zwergkaninchen starken Durchfall bekam verabreichte ich Tierkohle u. liess Obst u. Grünzeug für 1 Woche weg = wieder gesund u. munter :) - es vertrug nur keinen Apfel.
Klar ist eine Vorsorgeuntersuchung immer sinnvoll - aber warum mussten Michael u. Kirsten auch so etwas erleben? Mal geht es gut - mal nicht, warum?!
Ich will hier auch TA nicht schlecht machen - aber leider habe ich auch schlechte Erfahrungen gemacht u. TA verdienen an meinen Tieren nicht mehr so viel Geld!
Lieben Gruss!
Sonja :)
 
Allen die uns so nette Worte und Ihre Erfahrungen übermittelt haben, möchten wir auf diesem Weg ein herzliches Dankeschön sagen.
Der Arzt hatte angekündigt, er wolle das wieder gut machen (was natürlich nicht geht), dennoch wissen wir es, wie schon gesagt, soweit zu schätzen, dass er sich jetzt so verhält und wenigstens nicht alles leugnet oder auf uns abwälzt.
Leider scheint es das Schicksal zur Zeit aber wirklich nicht gut mit uns zu meinen. Nachdem unsere Tränen nicht mehr dauernd flossen, haben wir uns aufgemacht um - unverbindlich mal zu schauen - wie es den andern, unzähligen Wellis bei irgendwelchen Händlern geht.
Natürlich haben wir uns gleich in eine Henne verguckt, die unserer Sally sehr ähnlich sah. Sie wirkte zwar recht müde, un saß teilweise etwas Abseits, das haben wir aber auf die Müdigkeit eines viel zu jungen Nestlings geschoben und den Vogel mitgenommen. Der Händler war sich nicht sicher ob der Vogel gesund ist, hat uns aber auch nicht die Möglichkeit gegeben den Vogel in Ruhe zu beobachten.
Jedenfalls ist die Kleine einundhalb Stunden nachdem wir wieder zu Haus waren, den Käfig schön neu eingerichtet hatten, von der Stange gefallen und kurz darauf in unseren Händen gestorben. Da vergeht es einem wirklich lagsam.
Wir hoffen aber das niemand derartige Erfahrungen machen musste und wünschen Euch und Euren Wellis alles, alles Gute.
 
Ihr Armen

Hallo Kirsten, hallo Michael,
ihr Armen scheint ja wirklich nicht viel Glück
zu haben...
Leider ist es ja nie ein gutes Zeichen, wenn
ein Vogel abseits von den Anderen sitzt oder
sonstige Verhaltensmuster zeigt, die atypisch
wirken. Habe mal ähnliche Erfahrungen mit einem
Nymphie gemacht, der leider wenige Tage nach
Kauf an Aspergillose gestorben ist. Damals war
ich noch ziemliche Anfängerin im Bereich Vogel-
haltung und mir kam der Vogel zwar sehr ruhig
vor aber ich habe ihn trotzdem mitgenommen.
Zuhause hat sich dann sehr schnell gezeigt, daß
der Vogel Atemprobleme hatte und nach jeder An-
strengung nur noch mühsam vor sich hinröchelte.
Als ich daraufhin mit ihm bei TA war, gab dieser
ihm eine Antibiotika-Spitze. Wie gesagt, damals
kannte ich mich noch nicht sonderlich gut aus
und man vertraut ja im Allgemeinen seinem TA.
Als ich mit ihm wieder zuhause war, ging es ihm
jämmerlich und ich brachte ihn erneut zum Arzt,
bei dem er dann innerhalb der nächsten 4 Stunden
starb.
Tja, hinterher ist man immer klüger und achtet
auch bei TA-Besuchen auf Grundkenntnisse, die
ja eigentlich bei den Kleintier-Praxen vorhanden
sein sollten.
Leider mußte ich im Laufe der Jahre immer öfter
die Erfahrung machen, daß die Tiere, die ich
zum Arzt gebracht habe, öfter gestorben sind,
als sie geheilt wurden.
Ich hoffe, daß ihr trotzdem wieder den Mut findet,
einen oder mehrere gefiederte Gesellen zu kaufen.
Viele Grüße,
Karin
 
Liebe Karin,
danke für Deine Anwort. Wenn die Umstände nicht so außergewöhnlich gewesen wären, hätten wir den kleinen Vogel wahrscheinlich länger beobachtet.
Der Händler hatte vorgeschlagen die Kleine separat über Karfreitag in einen Käfig zu setzen, wir hätten dann Samstag nochmal hinkommen sollen, haben uns aber gesagt, wenn das Tier krank sein sollte - was an äußeren Merkmalen wie Füßchen, Gefieder, verklebtes Gefieder u.ä. nicht den Anschein hatte - dann hat es bei uns mit ein wenig Hilfe eher eine Chance als alleine zwei Tage in einem Hinterzimmer.
Insofern waren wir uns bewußt, dass soetwas passieren kann. Wie gesagt, wir hofften es handelt sich um einen viel zu jungen Nestling, dem das eigenständige Fressen noch nicht recht gelingt, auch weil der kleine Schnabel immer weit aufgerissen wurde, wenn mal ein anderer Vogel in die Nähe kam.
Da kann man nichts machen. Jetzt überlegen wir, ob wir nicht zu einem Züchter fahren sollen.
Hast Du Erfahrungen mit Züchtern?

Beste Grüße, Michael und Kirsten
 
Liebe Kirsten, lieber michael,
nein, leider habe ich nur wenig Erfahrung mit
Züchtern. Habe meine Nymphies alle bei "normalen"
Händlern gekauft. Lediglich meine Amazone und meinen
Grauen habe ich direkt vom Züchter gekauft.
Insofern kann ich Euch da leider wenig Tips geben.
Allerdings gibt es hier im Forum sicherlich viele
Leute, die Euch bestimmt gerne weiterhelfen.
Es freut mich, daß ihr Euch trotz dieser schlimmen
Erlebnisse nicht unterkriegen laßt.
Nach Euren Schilderungen ist es natürlich leicht
nachzuvollziehen, warum ihr den Kleinen mitgenommen
habt. Es sollte Euch ein wenig trösten, daß er zu-
mindest in seinen letzten Stunden ein wenig Liebe
und menschliche Nähe kennenlernen durfte. So waren
seine letzten Stunden wenigstens davon geprägt, statt
einsam und alleine bei dem Händler zu sterben.
Auch wenn dies sicherlich mit das Schlimmste ist,
zu erleben, wie ein Tier in den eigenen Händen stirbt,
so stellte es doch sicherlich für das Vöglchen einen
Hauch von Geborgenheit und Liebe dar.
Viele Grüße,
Karin
PS: sicherlich hätte ich den Welli auch unter diesen
Umständen mitgenommen.
 
Hallo, wir wollten uns nochmal bei allen für die liebe Teilnahme und die aufbauenden Worte bedanken, die uns sehr geholfen haben.
Die traurige Geschichte um Woodstock und Sally ist nun an dem folgend beschriebenen Punkt angekommen.
Der Tierarzt hat sich nochmal bei uns gemeldet (Anrufbeantworter) und wir glauben, dass es ihm leid tut. Wir sperren uns aber innerlich dagegen, jetzt von ihm wahrscheinlich ein Angebot zu bekommen, dass wir uns neue Vögel kaufen sollen und haben überhaupt keine Lust mit ihm zu sprechen.
Wir haben ihm einen Brief geschrieben, damit er vorerst nicht mehr hier anruft, weil wir wirklich nicht können und uns auch nicht der materielle Schaden wehtut, sondern der Schmerz um unsere beiden Pieper. Gleichzeitig sind wir an einem Punkt, an dem wir glauben, das es vielleicht ganz gut sein kann, dem Arzt nicht das Gefühl zu geben, er könne sich davon frei kaufen.
Wir haben ihm zum Ausdruck gebracht, dass wir uns von Tierärzten allgemein wünschen würden, dass sie sich, bevor sie etwas verabreichen, erstmal selbst innerlich sicher werden sollen, ob es richtig was sie da machen. Und vorallem nicht jedem Pharmaverreter alles glauben ohne zu hinterfragen, ob es dabei nicht nur darum geht, irgendwelche Produkte loszuwerden.
Zumindest was diesen Tierarzt angeht, wäre der unnötige Tod von Woodstock und Sally dann wenigstens nicht mehr völlig sinnlos und hilft vielleicht künftigen Patienten dieses Arztes, dass er besser aufpasst.
Schade, dass man das nicht allen Tierärzten mitteilen kann.
Wir hoffen, dass Ihr niemals solche bitteren Stunden erleben müsst und viel Spaß und Freude mit Euren Piepern habt.
Traurige und herzliche Grüße von Michael und Kirsten
 
Hallo Kirsten und Michael
Auch ich möchte meine Anteilnahme zu Eurem Verlust bekunden.
Ein solches Erlebnis möchte ich wirklich nicht haben. Und dann stirbt Euch gleich noch ein Vogel- das ist fast nicht mehr zu verstehen, was Ihr da mitgemacht habt.
Jedenfalls solltet Ihr nicht die Ärztekammer nach einem Tierarzt fragen. Die nennen Euch mit Sicherheit jemanden aus dem Vorstand. Das hatte ich bei der Rechtsanwaltskammer erlebt. Es gibt in allen Foren Tips, welcher Tierarzt sich auskennt, das ist sicherer, wenngleich auch dieser Fehler machen kann.
Und wenn Ihr Euch wieder Vögel zulegt, was ich annehme, dann geht zu einem Züchter. Schaut Euch die Haltungsbedingungen an und vergleicht mit anderen Züchtern. Denn nur so könnt Ihr sicher sein, einen gesunden und glücklichen Vogel zu bekommen.
Was mir nämlich aufstößt ist, daß der Händler einen Vogel, welcher noch gar nicht futterfest ist, an Euch verkauft hat. Diesem Händler sind die Tiere mit ziemlicher Sicherheit recht gleichgültig, hauptsache er macht Umsatz. Er hätte, wäre er gewissenhaft, Euch den Vogel nicht geben dürfen, sondern sich kümmern müssen, gleichgültig, ob Ihr ihn mitnehmen wolltet. Das hört sich sicherlich etwas brutal an, aber wenn man Verantwortung für ein Leben, auch das eines Vogels, trägt, so kann man gar nicht anders handeln.
Alle guten Wünsche für Euch
Alfred
 
Hallo Michael und Kirsten,

ich möchte mein Beileid zu Eurem Verlust aussprechen. Das was Ihr erlebt habt, das ist der Alptraum, der mir immer vorschwebt, wenn ich mit meinen Lieblingen zum TA muß.
Ich habe es sogar einmal zuweit hinaus gezögert, so daß mein Welli anschließend gestorben ist.
Er hatte Durchfall, den ich mit Vogelkohle behandeln wollte. Nach einer Woche hat er dann noch eine Kropfentzündung bekommen, so daß ich dann zum TA gefahren bin. Der TA hat ihm dann Antibiotika gespritzt und gemeint, daß ich seiner Meinung nach schon zuspät komme, aber er hoffe, dass es gerade so noch klappt meine kleinen Piepmatz zu retten. Das Resultat war Fritzi, mein Welli, ist 3 Tage nachdem ich beim TA war gestorben.

Ich habe mir total Vorwürfe gemacht!!!!!Aber ich habe so Angst vor TA die bei so einem kleinem Welli evtl. mit der Spritze falsch stechen o. ä.

Nun gut, momentan bin ich mit einem anderem Welli wegen einer beginnenden Kropfentzündung in Behandlung. Diesmal wollte ich nicht so nachlässig und ängstlich sein und bin mit ihm zum TA gefahren. Ich muß dem armen kleinem Kerl jeden Tag einen Tropfen eines Medikaments (Namen vergessen) in den Schnabel geben. Und zusätzlich soll er Weichfutter fressen.
Nur wie? Meine Wellis kennen kein Weichfutter und rühren das nicht an. Jetzt habe ich extra Haferschleim gekauft, doch das wird total verachtet.
Nun gut, muß es halt so gehen. ;-)

Viele liebe aufmunternde Grüße
Gamila + 5 Wellis
 
Hallo Alfred,
danke für Deine Nachricht.
Dem Händler wollen wir insofern keinen Vorwurf machen, weil das Vöglein auf unseren Wunsch mitgenommen haben und die einzige Alternative war, dass das Tier zwei Nächte alleine in irgendeinem Hinterzimmer steht. Natürlich dürfte so ein kleiner Vogel garnicht erst angeboten werden, aber hinter dem ganzen steht scheinbar wirklich nur das knallharte Geschäft in dem sich niemand um die einzelne Kreatur kümmert, wir haben es insofern versucht und leider nicht den den gehofften Erfolg gehabt.
Beste Grüße Michael und Kirsten
 
Nachtrag für Alfred

Hallo Alfred,
mit der Tierärztekammer haben wir jetzt auch unsere Zweifel bekommen, weil auf unverbindliches Nachfragen reagieren die erst garnicht mehr.
Alles Gute
Michael und Kirsten
 
Hallo Gamila,
besten Dank für Deine Worte. Der Gedanke an TIerärzte ist für uns zu einem Graus geworden, der uns auf die Palme bringt. Leider wissen wir wirklich nicht mehr was richtig ist. Geht man nicht hin und dein Welli stirbt macht man sich unendliche Vorwürfe, geht man rechtzeitig hin - wie mit Woodstock und Sally - macht der Arzt einen Fehler.
Wir sind uns auch nicht sicher, ob wir jemals darauf gekommen wären, das es am Arzt gelegen hat, wenn er nur einen unserer Vögel das falsche gespritzt hätte. Wahrscheinlich hätten wir dann an Herzversagen o.ä. geglaubt.
Das Problem mit dem Weichfutter haben wir aber auch gehabt. Wir haben uns vorgenommen künftig schon immer mal in lockeren Abständen etwas zu geben, damit die Vöglein im Fall der Fälle nicht davor sitzen und garnicht wissen was das soll.
Dir und Deinen fünf Wellis alles Gute
Michael und Kirsten
 
Tödliches Antibiotikum: Gentamicin

WARNUNG!!!

An alle Welli-Freunde,

wir haben nun von mehreren Seiten gehört, dass das

ANTIBIOTIKUM GENTAMICIN

bei Vögeln zu tödlichem Nierenversagen führt und es eigentlich in Fachkreisen bekannt sein sollte, das dieses Medikament nicht für Vögel geeignet ist.

Leider wußte unser Tierarzt (als Vogelspezialist!!) davon offenbar nichts.

Vielleicht ist der unnötige Verlust von Woodstock und Sally hierdurch ja nicht völlig vergebens, wenn diese Warnung einem Eurer Wellis vor einem solchen gravierenden Fehler irgend eines Tierarztes bewahrt.

Traurige Grüße
Michael und Kirsten
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Arztfehler 2 Wellis gestorben
Zurück
Oben