Aspergillose II.

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heike-mn

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Hallo,
mein Mann hat gerade beim TA angerufen, der Laborbefund ist noch nicht fertig, aber er hat mit der Helferin vom TA sprechen können, es ist Aspergillose, aber es sind eingekapselte Granulome. Mein Mann hatte das am Dienstag wohl etwas mißverstanden. Lt. Helferin hätten wir, wenn man mit einem Antimykotikum was machen könnte, diese sofort am Dienstag mitbekommen, aber bei diesen Granulomen kann man wohl nichts machen, das vorrangiste ist, die Immunabwehr zu stärken, aber Sokrates kann damit wohl auch alt werden, wenn wir die entsprechenden Maßnahmen ergreifen. Wir müssen Samstag morgen nochmal anrufen, ob es eine Therapie vom TA gibt, bis dahin soll das Laborergebnis vorliegen (morgen ist die Praxis geschlossen).
Diese Granulome wachsen wohl nicht mehr weiter, die bleiben, schränken das Lungenvolumen ein, der Vogel kann krankheitsanfälliger werden, aber wenn wir das Immunsystem hinkriegen, muss er keine weiteren Krankheiten bekommen.
Ich bin noch etwas unentschlossen, ob ich mich freuen soll, aber es bedeutet zumindest nicht ein absolutes Todesurteil.
Gruss und nochmals vielen Dank für Eure Hilfe und Mühe,
Heike
 
Hallo Heike
Granulome sind eine recht günstige Diagnose. Okay, das Lungenvolumen ist eingeschränkt, aber der Vogel kann damit alt werden.
Vor allem besteht keine Gefahr, daß die Aspergillose fortschreitet.
Bei vernünftiger Haltung, bei Dir nicht anders zu erwarten, finde ich, daß Dein Vogel wirklich sehr gute Aussichten hat. Ich freue mich für Dich, daß die Diagnose relativ gut war. Eine Aspergillose, die behandelt werden müßte, wäre wegen der Medikamente sicher ungünstiger gewesen.
Nun freu Dich doch :)
 
Hallo Alfred,
vielen Dank für Deine Nachricht, wenn Du den Vogel sehen würdest, ich denke, Du kämst gar nicht drauf, dass er krank ist, er ist fit wie ein Turnschuh, kommentiert jede Musik, jedes Vogelpiepen, jede Bewegung im Zimmer. Ein bisschen Kummer macht mir sein Zittern, ich habe 22°C im Zimmer bei 55% Luftfeuchtigkeit, wenn die Temperatur über Elstein höher geht, zittert er weniger. Ich hoffe, das kriegen wir auch noch hin. Wenn es so bleibt, wie es jetzt ist, bin ich wahnsinnig dankbar, ich habe noch ein paar Sachen bestellt (Futterzusätze und Aufbaupräparate), wenn die da sind, wird ein genauer Futterplan erstellt, damit er nicht mit Vitaminen überdosiert wird und dann hoffen wir, dass er in vier bis fünf Wochen wieder zu den anderen kann. Also, es keimt ein kleines bisschen Hoffnung und Freude auf ;)
Gruss
Heike
 
Laborbericht

Hallo,
wir haben am Samstag den Laborbericht erhalten, danach war ich erst mal völlig am Ende.........
Der Vogel ist voll mit Granulomen, Lunge, Luftsäcke, Leber usw......., ausserdem hat er wieder
Staphylokokken und Streptokokken. Er soll wieder Ampicillin bekommen. Ausserdem ist
eine beginnende Decalcifikation an den Knochen, besonders an den Gelenken festgestellt worden,
wobei ich mich frage, ob das nicht normal sein kann im Alter von 14 Jahren. Wie dem auch
sei, ich möchte auf die Antibiotikabehandlung verzichten, Sokrates bekommt stattdessen
Ropa B über 7 Tage. Danach lasse ich den Kot untersuchen. Wenn ich ihm jetzt wieder
Antibiotika gebe, schwächt das die Leber, geht auf die Nieren, ich denke, dann war es das
sowieso. Das Risiko möchte ich derzeit nicht eingehen, da Sokrates momentan einen sehr
viel stabileren Eindruck macht als die Wochen vorher. Ich habe jetzt bei unserem normalen
TA nachgefragt, ob er die Kotproben nachschauen kann. Wir machen vorher eine Besprechung,
mit allen Laborberichten, die wir haben und dann müssen wir weitersehen.
Ich weiss nicht mehr, was richtig und was falsch ist, ich weiss nur, dass ich bei dem vogelkundigen
TA nicht sehr glücklich bin und sich Sokrates? Zustand durch die bisherigen Behandlungen nicht
zwingend verbessert hat.
Gruss
Heike
 
Lasse den Kopf nicht hängen

liebe Heike,

es gibt noch viel für dich zu tun. Erst mal finde ich es gut, das du auf Penecillin verzichtest. Man kann den Krankmachern auch anders zu Leibe rücken, es dauert nur länger. Aber wie schon geschrieben - Penecillin und Aspergillose vertragen sich nicht so gut.

Wenn du dir unsicher bist, ob die vorgeschlagene Behandlung ok ist, frage nochmals beim Arzt nach. Es ist auch für den Vogel wichtig, das du an die Behandlung glaubst. Bestehen Bedenken, solltest du den Arzt wechseln.

Grüße Andrea
 
Hallo Andrea,
vielen Dank für Deine aufmunternden Worte, ich kann das gut gebrauchen. Hast Du eine Idee, was ich ihm sonst noch Gutes tun kann ? Ich habe einiges bestellt, auf das ich händeringend warte, dann wird ein Futter-und Versorgungsplan erstellt, das nicht zuviel durcheinander geht. Ich hoffe, mit meinen bestellten Sachen kann ich ihn so gut als möglich päppeln und den Kokken den Garaus machen. Ich begreife es langsam nicht mehr, was da schief läuft, ehrlich. Ich würde gern nochmal mit dem TA sprechen, allerdings sind die lieben Leutchen dort eher Tier- als Menschenfreunde, was eine normale Kommunikation schier unmöglich macht. Ich hab es lang genug versucht, jetzt gebe ich es dran, nachdem ich am Samstag wieder einschneidende Erlebnisse in der Praxis hatte. Ich habe eben mit meinem Haustierarzt telefoniert, ich werde in dieser Woche hinfahren, mit allen Berichten und dann werden wir die weitere Vorgehensweise besprechen, sofern der TA noch Möglichkeiten sieht.
Viele Grüsse
Heike
 
Liebe Heike,

es ist sehr schwer, da wirklich einen guten Rat zu geben. Was ich sehr gut finde, ist das du einen Plan machen willst. Man hat ja nicht gerade eine gute Diagnose für dein Geierchen gestellt. Da ist es schon wichtig, dass man weiß was man macht. Es hilft dem Tier nichts, wenn man alle paar Tage was anderes probiert. Eine gewisse Kontinuität sollte schon gegeben sein.

Es ist traurig, dass man in der Praxis nicht auf dich eingeht. Da kann ich ja von Glück sagen, dass ich so eine tolle Tierärztin gefunden habe. Die kümmert sich nicht nur um Patienten, sondern auch um die Angehörigen. Wenn ich ihr sage, ich rufe am Montag an und vergesse es, habe ich spätestens Dienstagabend einen Anruf von ihr was los sei. Aus welcher Ecke kommst du denn? Vielleicht können wir dir ja mit einem anderen Arzt helfen.

Frage doch mal den Arzt nach einem Lebermittel. Die Leber ist ja sehr empfindlich bei den Geiern und bei deinem ist die Leber ja schon mit Granulomen besetzt. Es gibt ein Medikament aus der Humanmedizin, das man auch für Vögel nutzen kann. Weiß den Namen nicht mehr. Das sind gelbe Kapseln mit gelbem Pulver drinn. Eine Kapsel reicht für etwa eine Woche. Das Medikament hatte ich auch für Kiwi. Bei ihr hat es ganz gut gewirkt.

Zu dem Granulomenbefall möchte ich Alfred und auch der Arzthelferin wiedersprechen. Das heißt nicht, dass die Aspergillose nicht fortschreitet. Es kann sehr wohl so sein - es kann nur eine Weile dauern und muss nicht sehr stark sein. So war das bei meiner Kiwi. Deshalb würde ich dir schon empfehlen, Inhalationskuren zu machen.

Zu guter letzt kann ich nur sagen, gib ihm einfach mehr Aufmerksamkeit. Er wird es merken und es wird ihm sicher guttun. Ein Leben mit viel Liebe hilft auch heilen.

Gruß Andrea
 
Hallo Andrea,
meine Familie ist eben aus der Wohnung geflohen, weil Sokrates so einen Heidenspektakel macht. Sokrates bekommt für die Leber momentan Mariendistel samenschrot und Sulfur D6, ausserdem alles zu futtern, was nicht zu fett ist und die Leber noch stärker belasten würde. Aber ich frage meinen TA, was es sonst noch für Möglichkeiten gibt, morgen habe ich das Auto da, dann werde ich hinfahren. Ich werde den TA auch nach dem Inhalationsmittel fragen. Vielleicht haben wir ja die Chance, die Aspergillose aufzuhalten. Ich nehme an, wenn gar nichts mehr zu machen wäre, hätte der TA nach der Spritze gegriffen, denn es nutzt ja nichts, wenn sich das Tier quält. Ich komme aus Köln, TA war bisher Dr. Erdös.
Viele Grüsse
Heike
 
Hallo Heike,

ich wollte mich mal wieder melden, habe es bisher noch nicht geschafft, mal wieder reinzugucken.

Also, leider kann ich Dir zum Thema Inkubationszeit auch nichts sagen. Ich war vorher beim falschen Tierarzt, der hat meinem Pünktchen dann auf eine falsche Diagnose (es war eigentlich harmlose Candida) hin zwei Antibiotika-Spritzen gegeben und dann bekam er es mit der Niere und er hatte Vitamin-A - Mangel und überhaupt war dann die Abwehr so geschwächt, dass er sich infiziert hat. Über welchen Zeitraum, kann ich Dir aber auch nicht sagen. Aber ein Vogel kann ja lange leiden, eher man ihm was ansieht...

Wegen dem Elstein-Strahler: vor dem Strahler (mein Pünktchen hat sich immer 5cm vor den Strahler geknallt) ist die Luft so trocken, dass Du da nix befürchten musst. Und auch in der Umgebung kannst du bestimmt noch 2-3 Grad mit der Temperatur hochgehen. Mein Pünkchten hat auch sehr gezittert, aber die Wärme - besonders vor dem Strahler - tat ihm gut, er konnte sich dann immer erholen (so dass er fit war, wenn ich abend nach Hause kam und ihn kraulen konnte).

Zu dem Befund kann ich leider nicht viel sagen, aber ich denke auch, dass der TA bei einem hoffnungslosen Befund zu einer Euthanasie geraten hätte. Und vielleicht erreicht er ja doch noch ein hohes Alter.

Worauf Du vor allem achten solltest, ist dass er viel frisst, mein Pünktchen war zuletzt Haut und Knochen... Und lass ihm ja gar nie und nimmer eine Anabolika-Spritze geben, damit der Vogel wieder zunehmen soll !!! Mein Pünktchen ist daran nämlich gestorben.

Halt uns auf dem laufenden !!!
 
Hallo,
gestern abend nun war ich beim meinem Haustierarzt, der war, gelinde gesagt, etwas überrascht, dass ich von dem Vogelkundler keine Therapievorschläge für die Aspergillosebehandlung bekommen habe. Gut, wie dem auch sei, er hat mir Imaverol (?) zum Inhalieren mitgegeben und zwei homöopathische Produkte gegen die Kokken. Es ist alles ein Versuch, aber immer noch besser, als daneben zu sitzen und zu warten......... Sokrates hat die erste Inhalation gut vertragen, der TA hatte uns gewarnt, dass es zu Erstickungsanfällen kommen könne, aber Sokrates hat während der ganzen Inhalation wieder Romane erzählt. Leider geht seine Nase wieder zu, er hat die ganze Nacht wie ein Blöder geniest und genauso wenig geschlafen wie wir, allerdings sind wir nicht ganz so müde wie der Vogel heute morgen. Ich habe gestern abend noch eine Lichtleiste gekauft und mit Kabel zusammengebaut, darin ist eine 18 W Neonröhre Tageslicht, eigentlich für Aquarien, aber was anderes habe ich so schnell nicht bekommen können. Und dann lese ich, dass Neonröhren wie Blitzlichtgewitter auf Vogelaugen wirkt :( Himmel, alles was man anfängt, ist verkehrt. Was machen denn die Züchter, die die Vögel im Keller halten ? Da sind doch auch überall Neonröhren. Heute abend bekommt er die physiologische Kochsalzlösung in die Nase (nur 1 Tropfen), damit sich die Verkrustungen lösen, ich wollte ihn weder heute nacht noch heute morgen damit stressen, er soll sich erst mal wieder erholen.
Gruss
Heike
 
die berühmte Gratwanderung

Hi Heike,

es ist wirklich nicht leicht, immer das richtige zu tun. Aber du scheinst bei deinem "Wald-und-Wiesen-Doktor" in besseren Händen zu sein, als beim Spezialisten.

Ich bin aus Offenbach und gehe zu einer Tierärztin in Seligenstadt. Bei Köln bin ich leider überfragt. Vielleicht haben die anderen gute Adressen auf Lager.

Das Sokrates so gut auf die Inhalation anspricht lässt doch wirklich hoffen. Hast du die Möglichkeit den Geier in die Sonne zu setzen? Wenn ja, unbedingt ausnutzen - natürlich mit Rückzugsmöglichkeit im Schatten. Ich hab' ja Schwarzohrpapageien (die brauchen bei Aspergillose noch nicht mal hier zu schreien), die setze ich (Bitte der Tierärztin war 5x die Woche)mindestens 1x die Woche raus auf die Dachterrasse. Die Sonne, der Regen und die frische Luft wirkt sehr positiv auf die beiden. Die TA sagt, Sonne stimuliert die Vitamin D-Produktion und den Stoffwechsel allgemein. Regen bzw. schlechteres Wetter würde ich bei Sokrates noch nicht empfehlen. Er sollte zuerst noch die Möglichkeit der Erholung haben.

Malu hat recht, die Geierchen neigen dazu, nicht immer genug zu essen wenn sie krank sind.

Macht es gut ihr beiden
Andrea
 
Hallo Andrea,
es ist kein Wald-und Wiesendoktor :), er und seine Frau sind meines Erachtens fantastische Tierärzte, sie haben meinen Hund sehr gut behandelt, sowie Eichhörnchen und Igel, die ich angeschleppt habe, aber er sagt selber, dass in der Ausbildung nicht so furchtbar viel in Bezug auf Stubenvögel gemacht wird, deswegen hat er, als ich ihn damals drauf ansprach, gesagt, ich solle zu einem Vogelkundler gehen.
Gut, ich denke, das Kapitel haken wir ab. Sokrates trompetet den ganzen Tag rum, allerdings meint mein Mann, er hätte wohl seine Kolbenhirse gefressen, aber nichts aus der Schale, in der die Medikamente drin sind. Ich muss es mir selber nochmal ansehen, dann kann ich erst was dazu sagen. Auf jeden Fall werde ich heute abend seine Nase spülen, einen Versuch ist es wert, denn wenn er durch die Nase atmen kann, wird er besser fressen können, denke ich. Mit Sonnenlicht ist das so ne Sache, die eigentliche Voliere ist so groß, dass ich die nicht nach draußen kriege, es fällt zwar ne Winzigkeit Sonnenlicht durch die Tür, die ich dann aufmache und die Voliere in das Stück Sonne rolle, aber doll ist das nicht. Derzeit sehe ich zu, dass ich mit künstlicher Beleuchtung was machen kann, aber es ist furchtbar kompliziert mit Vollspektrumröhren und elektronischen Vorschaltgeräten und weiß der Geier was....
Ich versuche aber, diese Woche noch zu ner Lösung zu gelangen. Derzeit sitzt er unter ner Aquariumröhre, fühlt sich augenscheinlich wohl, aber das Wahre ist das nicht.
Besten Dank für Deine guten Wünsche,
Gruss
Heike
 
Wie gehts denn Sokrates?

hallo heike,

wie gehts deinem sokrates? habe hier auch einen ganz schweren aspergillose-fall sitzen. ist bei grauen leider sehr verbreitet. mein timneh war deswegen ca 4 wochen in der vogelklinik. mittlerweile geht es ihm wieder ganz gut. wir haben hier die volle technik aufgefahren :-). inhalator, luftreiniger/befeuchter, etc. außerdem ernährung umgestellt. es scheint aber gut zu wirken. die luftfeuchtigkeit liegt jetzt meist be 70 %, was für ihn eine echte erleichterung darstellt. die behandlung mit imovarol haben wir auch durchgeführt und er fand das inhalieren super-spitzenklasse. ich drücke euch die daumen!!!! alle die ich/wir haben.

viele grüße
lorelia
 
Hallo Lorelia,
vielen Dank für Deine Nachfrage, Sokrates geht es so leidlich, es ist ein ständiges Auf und Ab innerhalb von Minuten, er spuckt derzeit sehr häufig Körner, wir müssen aufpassen, dass er genug umsetzt. Leider frißt er nicht gern aus seinen Schalen, Kolben-oder Rispenhirse ist derzeit eher angesagt. Seine Medikamente kriegt er übers Wasser, für die Homöopathie nicht so günstig, aber ich kann es nicht ändern, er nimmt sonst garnix auf. Ich habe eine Luftfeuchtigkeit von ca. 55%, das scheint ihm gut zu gefallen, seine Niesanfälle schwächen ihn anscheinend sehr, aber nach ein paar Stunden Schlaf ist er immer recht munter. Komischerweise treten die Attacken immer nachts oder kurz vor dem Schlafengehen auf, so dass wir derzeit auch nicht viel Schlaf bekommen. Seit gestern gebe ich ihm homöopathische Nasentropfen in der Hoffnung, dass wir endlich die Nase freikriegen, die Spülungen mit physiologischer Kochsalzlösung haben leider nicht den erhofften Erfolg gebracht. Der Kot sieht derzeit wieder besser aus, aber der entgültige Durchbruch ist uns bisher versagt geblieben. Die Inhalationen liebt er, das macht ihm überhaupt nichts aus, im Gegenteil, dass ist seine Lieblingsfutterzeit. Wie habt ihr die Ernährung umgestellt ?
Gruss
Heike
 
Hallo Heike !

Wenn ihm die Inhalation so gefällt, vielleicht liegt das daran, dass dann die Luftfeuchtigkeit besonders hoch ist ? Ich meine, wenn Lorelia sogar 70% hat, vielleicht möchte dann Dein kleiner Sokrates auch mehr Feuchtigkeit ?
 
Hallo Malu,
am Freitag muß ich ihn beim Doc vorstellen, die Therapiebesprechung fand ohne Sokrates statt, aber jetzt muss er doch mal hin, wenigstens zum Angucken, der Kot muß ausserdem gecheckt werden, ob die homöopathischen Kokkenmittel gewirkt haben. Ich werde fragen wegen der Luftfeuchtigkeit. Das Erhöhen wäre kein Problem, da in dem Raum 4 Aquarien stehen, aber ist das wirklich so sinnvoll, längerfristig hochzugehen, da sich die Pilze in nem feuchtwarmen Klima doch besonders wohlfühlen ? Ich lege heute abend bei der Inhalation mal das Hygrometer in den Käfig, mal sehen, wie hoch die Feuchtigkeit dann ist, im Zimmer bleibt es bei ca 54 %. Ich will den blöden Pilzen keinen Vorschub leisten.
Gruss
Heike
 
Hallo Heike,

über die hohe Luftfeuchtigkeit gibt es schon seit Jahren heiße Diskussionen. Ich für meinen Teil habe festgestellt, dass eine Luftfeuchtigkeit zwischen 60 und 70 % meinen Geiern und auch mir gut tut. Wichtig ist nur, das man halt regelmäßig lüftet. Das gilt für den Altbau genauso wie für Wohnungen/Häuser die neue/doppeltverglaste Fenster haben. Macht man es nicht, leistet man dem Schimmel natürlich gute Zuarbeit. Solltest du wirklich Bedenken haben, kannst du ja nach einer Weile mal einen Test machen. Den gibt es relativ preiswert bei der Stiftung Warentest (ca. 90 DM).

Liebe Grüße und gute Besserung für Sokrates
Andrea
 
hallo heike,

zu deiner frage nach der ernährungsumstellung.
nunja, es gibt jetzt vielmehr abwechslung im speiseplan. verschiedene körnermischungen, trockenobstmischungen, keimfutter, kochfutter (frisches gemüse findet james leider abscheulich), fruchtsäfte und noch mehr obst. außerdem gebe ich regelmäßig zimt übers futter. war ein tip von einem papa-halter, der auch einen kranken star zuhause hat. zimt hilft zum beispiel hervorragend gegen coli-bakterien, die ja leider auch häufig bei aspergillose-patienten (wegen des geschwächten imunsystems) auftauchen. den zimt geb ich auch vorsorglich, denn leider werden bakterienbefälle eben mit antibiotka behandelt. und das ist nunmal bei aspergillose eher schlecht.

viele grüße
lorelia
 
Thema: Aspergillose II.

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