Aspergillose oder was anderes?

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Efeu22

Guest
Hallo und guten Tag in die Runde, bisher waren wir stille Gäste des Forums und hoffe doch auf direkte Hilfe aus Euren Erfahrungen .

Wir haben einen 28 Jahre alten Graupapagei, den nicht handzahm ist und seit Juli schwächelt.
Nach Aktivitäten kommt schweres Atmen, das Kopfschütteln, im Futter Pilzsporen nachgewiesen und dann noch plötzliche Anfälle mit Abstürzen.

Zum Vk Tierarzt konnten wir sie leider nicht transportieren,zu weit weg. Waren mit Videos, Bildern und Proben bei ihm. "Diagnose"Aspergillose.
Haben Voriconazol als Tabletten bekommen und Vitamin K und ein Kombi.

So richtig gehen die Symptome nach 5 Wochen noch nicht. Hat jemand von euch Erfahrungen mit der Anwendungsdauer und Wirkung?

Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir eine positive Rückmeldung geben könntet.
 
Wenn ihr Proben und Videos zum TA gebracht habt,warum dann nicht den Vogel???? Ein TA kann auch keine Ferndiagnosen machen,so was habe ich ja noch nie gehört. Der arme Vogel braucht profesionelle Hilfe und kein Gelaber aus dem Internet. Glaubst du denn,das wir hier im Forum hellsehen können? Ab zum Vogeldoc !!!!
 
Hallo, weil ein Transport vom Tierarzt als" letzte Reise " bezeichnet wurde und er strikt davon abgeraten hatte. Wir waren dann, wie gesagt, ohne sie beim Tierarzt
 
So ein Quatsch,mit 28 ist ein Grauer noch in der Blüte seiner Jahre. Willst du warten,bis er zu Hause tot umfällt? Was ist so kompliziert am Transport? Ich fahre jedes Jahr viele Kilometer zum TA um den jährlichen Check machen zu lassen und meine kommen alle aus schlechter Haltung,sind alt und haben diverse Zipperlein. Also dein Argument ist grosser Käse.
 
weil ein Transport vom Tierarzt als" letzte Reise " bezeichnet wurde und er strikt davon abgeraten hatte
So was noch nie gehört. Wenn man den Vogel in z.B. einer Katzenbox transportiert und er zudem eine vertraute Person immer sehen kann welche zudem mit ihm spricht sollte ein Transport kein Problem darstellen. Ich bin früher auch schon mit einem schwerkranken Vogel 100Km, früherer Wohnort, zu Tierarzt gefahren.
 
Ich respektieren deine Meinung, aber unser Geier ist bestimmt nicht 28 Jahre bei uns wenn wir nicht alles für sie tun würden.
Wir haben den Tierarzt in den einschlägigen Listen gefunden und er hat uns dies geraten,weil der Stress zu viel ist. Wie bereits erwähnt ist er nicht handzahm und in ne Box geht er nicht.
 
Alfred, dass glaube ich gerne. Leider ist das mit der Krankheit offensichtlich so blöd, dass nach 2 min. wieder alles okay scheint. Unser Tierarzt ist auch 100 km entfernt.
 
Ja aber was willst du denn hören? Ja, das klingt alles nach einer schweren Aspergillose. Die muss aber ärztlich gesichert sein. Die Medikamente auf Verdacht zu geben finde ich grob fahrlässig vom Arzt, immerhin sind Antimykotika keine Peanuts und belasten den Organismus schwer. Ohne den Status der Leberwerte zu kennen oder zeitgleiche Antibiotikatherapie und Leber support ist das doch Wahnsinn! Eine rein orale Medikation wird nicht ausreichen. Hier muss ein gut durchgearbeiteter Therapieplan her und keine Versuche auf Verdacht mit hochgiftigen Medikamenten.
Meine Vögel sind auch alle nicht so zahm, dass sie freiwillig in eine Box gehen würden. Aber mit einem Handtuch hat man sie innerhalb von 30 Sekunden gefangen und verpackt. Ich hab mit meinen teilweise schwer kranken Vögeln wahrscheinlich schon 1500km Transportweg hinter mir. Und teilweise 300km pro Tag ohne Probleme. Die Aras kotzen mal ganz gern vom geschaukel, aber ansonsten passiert da nichts.
Also, einen anderen vkTA suchen, Vogel einpacken, hinfahren, checken lassen, Blutwerte machen lassen und eine vernünftige Therapie starten.
Momentan fischt ihr im Trüben und über kurz oder lang fällt euch der Vogel tot um, wenn ihr nichts sinnhaftes unternehmt. Sein Partner würde ihn schwer vermissen ;)
 
Ja, wir würden sie vermissen und wollen ihr auch helfen. Das bedeutet aber auch das wir dem Tierarzt vertrauen, wenn er uns vom Transport abrät.
Das das Medikament anschlägt steht außer Frage, mein Ansinnen war einfach persönliche Erfahrungen damit zu erfragen. Wann die Schübe weniger werden und wie lange Ihr diese Therapie Durchhalten musstet.
 
Beratungsresistent.......bin raus
 
Eine vernünftige Therapie würde eine Inhalationskur beinhalten, Vfend, einen Unterstützer für die Leber (die bei Aspergillosepatienten ohnehin schon stark belastet ist. Die absterbenden Pilze schütten ein giftiges Toxin aus und belasten bzw schädigen die Leber schwer) und eine Antibiose.
Sowas geht je nach Schweregrad über mehrere Monate. Dann sieht man erste Besserungen und nach der Therapie kommt eine Erholungsphase von der Therapie und dann sieht man, wie erfolgreich man war.
Ihr macht momentan ein viertel der meist nötigen Therapie bei einem schwer erkrankten Vogel. Das wird nicht reichen. Aspergillose ist eh eine Lebensaufgabe. Man kann sie zwar eindämmen, aber wirklich weg geht sie nie wieder.
Man kann die Rahmenbedingungen verbessern, dass sie nicht so begünstigt wird. Hohe Luftfeuchtigkeit, viel fliegende Bewegung und Beschäftigung mit dem Partner, VitA geben, viel UV-Licht und eine gute, vitaminreiche möglichst frische Ernährung. Am besten eine Außenvoliere mit viel Platz zum fliegen. Je mehr Luft durch die Lunge und Luftsäcke geht, umso besser.
 
Ich rate auf die Erfahrungen Erfahrener zu hören. Du wirst hier von niemandem andere Ratschläge zu hören bekommen!
Such Dir einen vogelkundigen Tierarzt, der nachweislich spezifisch Erfahrung mit Grauen und Aspergillose hat.
Fahr NICHT zu einem, der solche Statements abgibt, wie "letzte Reise" und der komplexe Ferndiagnosen trifft und Ferntherapien anordnet.
Da bist Du bei einer Wahrsagerin mit Pendel und Glaskugel besser aufgehoben.
Fang den Vogel dann im Dunkeln mit einem Handtuch und setz ihn in eine Transportbox. Auch, wenn Du meinst, es ginge ihm jetzt schon besser...solche Erkrankungen kommen oft in Schüben mit scheinbarer Besserung zwischendurch. Diese muss aber nicht automatisch durch die Medikamente bewirkt worden sein.
Wenn ihn so ein Fang und Transport umbringt, hat er dadurch maximal zwei Wochen Lebenszeit verloren.
Für jeden nicht bereits terminal moribunden Vogel ist der Transport nämlich absolut zumutbar und eine on site Diagnose ist gerade bei Aspergillose, die ja oft mit diversen Begleiterkrankungen einhergeht (die auch diagnostiziert sein wollen) unerläßlich.
Ohne die gibt es keine sinnvolle Therapie!

Wenn Du zusätzlich Hilfe in den Vogelforen willst, schildere Deine Haltungsbedingungen: Unterbringung, Beleuchtung, Futter, Supplementierung, Partnersituation und Enrichment.
Diesbzüglich können wir hier richtig kompetente und sinnvolle Tips sowie Hilfe bieten!
 
Danke,für die Antwort. Die Rahmenbedingungen haben wir, den Möglichkeiten entsprechend. Unser Vögelchen akzeptiert nur Menschen und fliegt nicht.
"Leider " freut er sich bei uns ,dass er sich dann überanstrengt und schlimmstenfalls Anfälle bekommt.
Von Antibiotika riet der Arzt in jetziger Situation ab,weil das Immunsystem zu geschwächt würde.
 
Zu den Bedingungen, Futter hatten wir nach dem Labor komplett auf Pellets umgestellt. Seine Körner " verbacken" ( Nachweislich ohne Poren), steht direkt am Balkon,mit Frischluft und die Luftfeuchtigkeit 60%. . Wenn das Wetter passt auch draußen. Wie gesagt, sie akzeptierte keinen auserwählten Partner und lebt mit uns seit 28 Jahren. Ach ja, Obst was immer sie möchte
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nichts für ungut. Aber der Graupapagei, der sich nicht verpaaren läßt, ist noch nicht geschlüpft. Man kann allerdings dabei viel falsch machen und dann entstehen immer wieder viel zu schnell und fälschlich Statements wie "mein Vogel ist nicht verpaarbar". Oft kreiert das dann beim Halter ein Gutes Gewissen und man lässt es halt so, wie es ist. Falsch. Mit professioneller Hilfe - und die können wir hier bieten- ist eine Graupapageienverpaarung in jedem Alter machbar.
Einzelhaltung ist Graupapageienleid. Immer. Bitte geht das an, sobald es ihr besser geht.
Damit das hier nicht als scheinbare Einzelmeinung (und damit potentiell irrelevant) stehen bleibt, würde ich mich freuen, wenn andere erfahrene Halter das wiederholen und bestätigen würden.
Ansonsten sidn die bisher gegebenen Infos leider sehr lückenhaft und wenig hilfreich: Wie groß ist denn nun der Käfig und wie die Beleuchtung realisiert? Fensternah ist schön...im Sommer,. Aber was ist im Winter (Tageslänge, Wärmeisolation) und wie wird UVB Bestrahlung umgesetzt?
Welche Pellets bekommt er und wie werden die gelagert? was wird sonst noch gefüttert?
 
Hallo,
schließe mich allen Vorschreibern in allen Punkten zu 100% an! Einen Vogel medikamentös auf Verdacht zu behandeln halte ich für puren Leichtsinn...das ist das eine.
Das andere...auf der einen Seite ist er nicht handzahm, läßt sich so wie es scheint schwer händeln....auf der anderen mag er nur Menschen.....ein Wiederspruch. Eine Vergesellschaftung, egal um welche Art von Vogel es sich handelt, ist IMMER ein Versuch wert, dabei spielt das Alter keine Rolle. Sicher geht dies nicht von heute auf morgen, kann unter Umständen Wochen, Monate dauern, aber geht nicht, gibt`s nicht! Bezüglich der Aussage: sie akzeptierte keinen auserwählten Partner und lebt mit uns seit 28 Jahren....stelle ich mir die Frage wann dieser Versuch einer Vergesellschaftung denn stattgefunden haben soll und wie lange der Versuch gedauert hat bis er letztendlich "gescheitert" ist. 28 Jahre, Einzelhaltung, in diesem Fall nicht mal auf den Mensch bezogen....sorry, welch eine arme Kreatur.:traurig:
 
Zum einen, glaubt mal bitte nicht das wir die Partnerschaft nicht unterstützt hätten, dies geht völlig am Thema vorbei.
Zur Nachfrage zum Thema so viel, die Pellets und Körner kamen dann von Ricos.., davor leider auch vom Fressnapf.Im Wohnzimmer ist eine Tageslampe,und seine Voliere ist 60x60x100. Unter normalen Umständen klettert er auch außerhalb davon rum. Für die Luftfeuchtigkeit haben wir noch einen Befeuchter, der, bevor Fragen kommen, ständig gereinigt und befüllt wird
 
Jetzt seid doch nicht so widerspenstig und beantwortet wenigstens die Fragen auch mal vernünftig: Welche Pelletmarke, wieviel wird davon gefüttert, wie wird sie gelagert, was wird noch gefüttert?
Tageslampe kann alles und nichts sein: welche Marke, welcher Typ, weiviel Watt, wie und wo angebracht?
Der Käfig hat ein umbautes Volumen von 0,36 Kubikemtern. Das entspricht nichtmal einem Zehntel der Mindestanfarderungen für die Art. Und die heissen nicht zu unrecht MINDESTanforderungen. Da ist es schon fast egal, dass die 100 cm wahrscheinlich in der Höhe und die Grundfläche 60 x 60 cm sind. Das wäre dann ein zu jeglicher Vogelhaltung völlig untauglicher "Hubschrauberkäfig". Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber das ist ein Knast und die Haltung darin - und sei es nur stundenweise- in hohem Maße tierquälerisch.
Übrgens wird Aspergillose auch durch zu wenig Bewegung enorm begünstigt!
Bitte schafft zuallererst einen Käfig von 2 x 1 x 2 Metern (von BMEL geforderte MINDESTmaße) oder größer an...oder entschließßt Euch endlich, den Vogel abzugeben.
Es heisst immer, wir wären hier zu hart zu Fragestellern...aber ich kann an dieser Stelle dennoch nicht anders, als zu sagen, dass eure Haltung in hohem Maße tierquälerishc ist. Leider scheint ihr Euch auch in 28 langen Jahren nicht über die Ansprüche von Graupapageien informiert zu haben.
Deshalb- und auch aufgrund eurer bisherigen Reaktionen hier - lege ich euch nahe, den Vogel umgehend in kundige Hände abzugeben.
Offenbar seid ihr ja auch nach 28 jahren nicht mals im Ansatz bereit, auch nur die allergeringsten Bedürfnisse dieses hochintelligenten und leidesnfähigen Tiere zu verstehen oder zu erfüllen.
Sorry, 60 x 60 x 100 ...und womöglich "nur zum Schlafen"...da geht mir echt der Hut hoch.
Haben wir 1960? Oder ist das neueste Papageienbuch, was ihr gelesen habt zu dieser zeit geschrieben worden?
Wie war das mit dem Informationszeitalter?
Genug geschimpft: Es ist nie zu spät. Aber es herrscht dringendster Handlungsbedarf. Also: Abgeben, oder WIRKLICH ERNSTHAFT die Haltung verbessern!
Wir helfen gerne bei beidem.

P.S.: Partnerschaft anzusprechen geht bei einzeln gehaltenen Vögeln nie am Thema vorbei, sondern überschreibt eigentlich nahezu alle anderen Themen automatisch. Es gibt nichts wichtigeres!
 
Zunächst einmal eine Frage zum TA. Ist er aus unserer Forenliste? Mit 28 Jahren ist der Graue nicht alt. Wenn er flugunfähig ist, zudem auch relativ leicht mit Froteetuch zu greifen und in eine Box zu setzen. Wenn die Box im Auto dunkel abgedeckt wird, ist der Streß für das Tier minimal. Der Tierarzt muss Blut abnehmen und eventuell auch zur Sicherung der Diagnose eine Spiegelung in Narkose vornehmen, denn Röntgenbilder sind bei einer Aspergillose nicht aussagekräftig. Ich habe das mit meinen Tieren ja an eigenem Körper erleben müssen, da die erste Vogelspezialistin leider falsch lag und erst der Arztwechsel uns die Erleuchtung brachte und die korrekte Therapie.
Alles Dinge, die nicht aus der Ferne und ohne eine gute Praxisausstattung vorzunehmen gehen.
Wenn das Tier keine UV Beleuchtung per Installation und Zeitschaltuhr bekommt, speziell in der dunklen Jahreszeit, können ja auch andere Dinge, wie ein Calciummangel oder diverse Vitaminmangel hinter den Abstürzen und den Anfällen stecken. Ohne das Tier in den Händen und relevante Blutwerte kann ein guter TA überhaupt keine Diagnose stellen.
Kann es sein, ihr habt einfach nur Angst ihn anzupacken und vernünftig in eine Box zu stecken? Wie verabreicht ihr ihm die Medikamente, wenn er nicht handzahm ist? Auch da muss das Tier doch gegriffen werden und die Medikamente in den Schnabel gespritzt werden. Dann kann man ihn doch wohl auch in eine Transportbox setzen und zum Arzt fahren.
Seit 40 Jahren kümmere ich mich um Graue. Hole sie aus schlechter Haltung, pflege sie gesund, vermittle sie weiter. Habe meine eigenen Grauen, Rosakakadus, Hühner, Fische..... Ich habe noch keinen vernünftigen TA erlebt, der das Tier nicht in seinen Händen sehen will, um eine richtige Diagnose zu stellen. Selbst mit einem unserer Kois waren wir per Kühlboxtransport neulich bei einem Spezialisten. Der Fisch ist fast 20 Jahre alt, ein Riesenkerl und auch dieser TA wollte den Fisch in seiner Praxis haben.
Ich befinde mich am Rande der Großstadt Berlins und fahre mit meinen Vögeln auch eine gute Stunde bis zur Tierärztin und wieder eine Stunde zurück. Auch mit meinen wundervollen Hühnern.
Sucht euch einen besseren fachkundigen Vogelspezialisten und lasst eine korrekte Diagnostik erstellen.

Und nun wird man wieder sagen, wir sollen mit neuen Usern anders umgehen? Das Tier ist krank, ein komisches Herumdoktern per Ferndiagnose endet tödlich....Der Graue hat noch nicht einmal die Hälfte seines Lebens erst gelebt. Wobei, flugunfähig und in einem kleinen Käfig ohne einen Partner ist das Tier von einem artgerechten Leben auch weit entfernt.
 
Thema: Aspergillose oder was anderes?

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