Nils Holgersson
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Hallo ihr lieben,
Ich habe mich grade neu hier angelmeldet und habe schon gleich eine wichtige Frage an euch, ich hoffe es kennen sich hier einige mit Atoxoplasmose (Organkokzidiose) bei Kanarien aus, oder haben Erfahrung damit (und mit der Behandlung)
...Also, ich habe im August letzten Jahres (2015) eine kleine 3 Jährige Kanariendame (ehem. Zuchtvogel hochswahrscheinlich) aufgenommen; gleich fiel auf, das etwas mit ihr nicht stimmt, Es folgte ein sofortiger Tierarztbesuch bei einem "Spezialisten", ihre Symptome waren schon sehr Kokzidien-Typisch, jedoch fiel der normale "Darmkokzidientest" negativ aus, was mich sehr wunderte und auch alle weiteren Untersuchen blieben unerklärlicherweise ohne Befund, dabei war augenscheinlich klar, das dem Vogel etwas fehlt...
Nach einem halben Jahr wechselten wir sowieso den Tierarzt, wir sind naturlich wieder bei einem Vogelspezialisten und siehe da, Röntgenbild und anschließende Kotprobe lieferten den Beweis: Das Kanarienweibchen hat Atoxoplasmose (im Kot werden jedoch die Erreger nur selten ausgeschieden, daher ein Glückstreffer!
Sie bekam dann ein Medikament namens "Cotrim K" (Saft) und es schien auch zu wirken. Es war Frühjahr und sie wurde munter, wollte brüten usw.... ist ja generell bei Vögeln so, dass in der Brutzeit, sehr aktiv werden und grade bei Parasitenbefall wirken Vögel generell lange Zeit nicht totkrank und sind oft chronisch befallen und leben so na ja fast normal aber doch nicht wirklich gut damit, bis sie im Fall der Atoxoplasmose an Leberinsuffiziens doch irgendwann sterben (Jungvögel sterben zu 80% daran, Altvögel chronisch)
Na ja, jetzt merke ich dass sie es doch noch hat, das weis ich. sie bekam doch noch mal Cotrim K und ich soll noch mal gut auf die Hygiene achten...aber ich habe nicht das gefühl, das es wirkt und ich habe sehr gute Tiermedizin Bücher speziell für angehende Vogelfachtierärzte, mehrere, und dort werden zur Behandlung der Atoxoplasmose immer andere Sulfonamide als wirksam erwähnt als Cotrim, was meine Kanarienhenne verschreiben bekam für 14 Tage...
Was für Medikamente hattet ihr im Fall einer Atoxoplasmose? und wie lange war der Zeitraum in dem die Medikamente verabreicht wurden? Es wird grundsätzlich immer nur entweder "Sulfaclozin" oder "Sulfadimidin-Na" in der Literatur erwähnt die ich kenne....
Das dumme ist, das ich auch erst dachte, das es wirkte (vielleicht habe ich aber auch das Eintreten in die Brutzeit als "Besserung empfunden"; das Röntgenbild war aber verheerend) und nun plötzlich scheint es doch nicht so zu sein; das es wirkt und nachdem in den Büchern eben unter Cotrim Kokzidien nicht als Indikation drinstehen sondern nur Bakterien gram+.... Daher wollte ich erst mal ein paar Erfahrungen hören zu der Medikation bevor ich den Tierarzt anspreche und entweder ihn oder mich selbst als Idioten hinstelle und ich kann ja schlecht sagen,. Da in dem Buch für angehende Vogeltierärzte steht was anderes!"....
LG Nils Holgersson
Ich habe mich grade neu hier angelmeldet und habe schon gleich eine wichtige Frage an euch, ich hoffe es kennen sich hier einige mit Atoxoplasmose (Organkokzidiose) bei Kanarien aus, oder haben Erfahrung damit (und mit der Behandlung)
...Also, ich habe im August letzten Jahres (2015) eine kleine 3 Jährige Kanariendame (ehem. Zuchtvogel hochswahrscheinlich) aufgenommen; gleich fiel auf, das etwas mit ihr nicht stimmt, Es folgte ein sofortiger Tierarztbesuch bei einem "Spezialisten", ihre Symptome waren schon sehr Kokzidien-Typisch, jedoch fiel der normale "Darmkokzidientest" negativ aus, was mich sehr wunderte und auch alle weiteren Untersuchen blieben unerklärlicherweise ohne Befund, dabei war augenscheinlich klar, das dem Vogel etwas fehlt...
Nach einem halben Jahr wechselten wir sowieso den Tierarzt, wir sind naturlich wieder bei einem Vogelspezialisten und siehe da, Röntgenbild und anschließende Kotprobe lieferten den Beweis: Das Kanarienweibchen hat Atoxoplasmose (im Kot werden jedoch die Erreger nur selten ausgeschieden, daher ein Glückstreffer!
Sie bekam dann ein Medikament namens "Cotrim K" (Saft) und es schien auch zu wirken. Es war Frühjahr und sie wurde munter, wollte brüten usw.... ist ja generell bei Vögeln so, dass in der Brutzeit, sehr aktiv werden und grade bei Parasitenbefall wirken Vögel generell lange Zeit nicht totkrank und sind oft chronisch befallen und leben so na ja fast normal aber doch nicht wirklich gut damit, bis sie im Fall der Atoxoplasmose an Leberinsuffiziens doch irgendwann sterben (Jungvögel sterben zu 80% daran, Altvögel chronisch)
Na ja, jetzt merke ich dass sie es doch noch hat, das weis ich. sie bekam doch noch mal Cotrim K und ich soll noch mal gut auf die Hygiene achten...aber ich habe nicht das gefühl, das es wirkt und ich habe sehr gute Tiermedizin Bücher speziell für angehende Vogelfachtierärzte, mehrere, und dort werden zur Behandlung der Atoxoplasmose immer andere Sulfonamide als wirksam erwähnt als Cotrim, was meine Kanarienhenne verschreiben bekam für 14 Tage...
Was für Medikamente hattet ihr im Fall einer Atoxoplasmose? und wie lange war der Zeitraum in dem die Medikamente verabreicht wurden? Es wird grundsätzlich immer nur entweder "Sulfaclozin" oder "Sulfadimidin-Na" in der Literatur erwähnt die ich kenne....
Das dumme ist, das ich auch erst dachte, das es wirkte (vielleicht habe ich aber auch das Eintreten in die Brutzeit als "Besserung empfunden"; das Röntgenbild war aber verheerend) und nun plötzlich scheint es doch nicht so zu sein; das es wirkt und nachdem in den Büchern eben unter Cotrim Kokzidien nicht als Indikation drinstehen sondern nur Bakterien gram+.... Daher wollte ich erst mal ein paar Erfahrungen hören zu der Medikation bevor ich den Tierarzt anspreche und entweder ihn oder mich selbst als Idioten hinstelle und ich kann ja schlecht sagen,. Da in dem Buch für angehende Vogeltierärzte steht was anderes!"....
LG Nils Holgersson
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