Auf der Suche nach einem Grauen

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MirkoF

Guest
Hallo!

Wer hilft mir auf der Suche nach einem Graupapagei?
Ich möchte mir einen großen Wunsch erfüllen und möchte mir einen Graupapagei auf Anraten eines Züchters (wäre besser geeignet für eine Mietwohnung) zulegen. Nachdem ich etwas telefoniert habe, um mich preiskundig zu machen, war ich danach leider etwas bestürzt. Da ich finanziell nicht so gut bestückt bin suche ich nun nach einer anderen Lösung. Gibt es soetwas wie "Vögel in Not"? Ich kenne das von Hunden, wo man für wenig Geld (meistens gar nichts) einen Vierbeiner erwerben kann, der nicht mehr gehalten werden kann oder wo das Herrchen verstorben ist, der dann so vermittelt wird, bevor man ihn in ein Tierheim abschiebt. Dies halte ich für eine sehr gute Lösung, da ich noch kein Tierheim kennengelernt habe, indem man sich richtig um die Tiere kümmert. Vielleicht liest jemand meinen Beitrag und kann mir helfen oder nützliche Tips geben. Danke im voraus.
ICQ:116277631
 
Kann man nicht pauschal sagen...

Hallo Mirko,
Du schreibst, daß Du Dir einen Grauen auf Anraten eines Züchters kaufen willst, da dieser für eine Mietwohnung besser geeignet wäre. Welchen Vogel wolltest Du denn ursprünglich haben, der demzufolge weniger für eine Mietwohnung geeignet wäre?
Man kann auch nicht unbedingt sagen, ob ein Grauer für eine Mietwohnung geeignet ist, dies hängt von einigen Bewegpunkten zusätzlich ab, z.B.:

- Temperament des Vogels
- Alter / Vorgeschichte
- Isolierung Deiner Wohnung bzw. der Wände
- Erlaubnis der Haltung lt. Mietvertrag
- Toleranzgrenze der Nachbarn was Lautstärke betrifft

Graue können zeitweise sehr laut werden. Wie oben beschrieben, hängt das im Einzelnen auch sicherlich mit dem Temperament des Vogels zusammen, trotzdem hat jeder Papagei seinen mehr oder wenig langen "tollen fünf Minuten", in denen gekreischt, geschimpft oder einfach laut gepfiffen wird. Dadurch ist es immer sehr schwer, pauschal zu sagen, welcher Vogel für eine Mietwohnung geeignet ist oder nicht.
Meine beiden zum Beispiel, sind teilweise, gerade bei Beginn der Dämmerungszeiten sehr laut und pfeifen und schreien in den höchsten Tönen. Da die Isolierung unserer Wände sehr dünn ist, braucht es schon sehr tolerante Nachbarn, die diesen Lärm auch akzeptieren. Meine sind es nicht unbedingt und demzufolge ziehe ich jetzt auch aus.

Zudem wäre es natürlich sehr schön, wenn Dein Vogel einen Artgenossen hätte, was sicherlich auch ein finanzieller Aspekt ist. Trotzdem braucht ein Lebewesen / Papagei und erst recht ein sensibler Grauer einen Partner, um auf Dauer glücklich zu sein.

Was Deine Frage nach der Möglichkeit angeht, einen "günstigeren" Vogel zu erwerben, so wird dies sicherlich nicht ganz so einfach. Tierheime bieten selten Papageien an bzw. nehmen teilweise erst gar keine auf. Manche Vogelparks gebe unter Umständen Papgeien ab, jedoch ist dies auch relativ selten. In den diversen Papageienzeitschriften, z.B. "Papageien" sind diverse Kleinanzeigen, in denen öfter mal steht, daß ein Grauer umständehalber abzugeben ist. Jedoch kannst Du sehr oft davon ausgehen, daß es sich um verhaltensgestörte Vögel, wie Rupfer oder Schreier handelt, die sehr hohe Anforderungen an Deine Geduld (und die Deiner Nachbarn) und sehr hohe Ansprüche in Bezug auf Haltungsbedingungen stellen. Oftmals sind es kränkliche Tiere, die erstmal einer besonderen Pflege oder Behandlung bedürfen. Ob die Aufnahme dieser Tiere unterm Strich damit "kostengünstiger" ist, lasse ich dann mal dahingestellt. Sicher ist es aber für jemanden, der in Bezug auf Papageienhaltung noch Anfänger ist, sehr schwierig und es erfordert mitunter ziemlich viel Zeit / Geduld / Erfahrung, um diese Vögel wieder zu "glücklichen" Tieren zu machen.

Was hast Du denn bisher für Vögel? Darfst Du Papageien in Deiner Wohnung halten? Und bist Du bereit, auch ein Tier aufzunehmen, was sich rupft oder kein perfektes Gefieder hat? Sicherlich ehrt es Dich, wenn Du ein Tier aufnimmst, daß schonmal schlechte Erfahrungen gemacht hat und Du ihm wieder ein schönes Zuhause bieten kannst, allerdings will diese Entscheidung wohlweislich überlegt sein. Für einen Vogel bedeutet eine Veränderung in der Haltung, sei es Standortwechsel oder Sonstiges immer viel Streß, auch dieser Punkt wäre in Deinen Überlegungen zu berücksichtigen. Gleichzeitig sind diese Tiere mitunter ja schon etwas älter und somit nicht mehr ganz so leicht zu verpaaren.

All dies sind wichtige Punkte und müssen bedacht sein. Daher sträube ich mich ehrlich gesagt ein wenig, wenn ich höre, daß Graue für eine Mietwohnung generell geeignet sind. Da spielen viel zu viele Aspekte mit. Vergleichst Du natürlich einen Grauen mit einem Ara, so kann ich der Aussage des Züchters nur zustimmen, daß Graue besser geeignet sind. Kommt halt immer darauf an, welche Tiere man in Bezug setzt.

Hoffe Dir damit ein wenig weitergeholfen zu haben.

Liebe Grüße,
Karin
 
Danke Karin

Hallo Karin!

Erst einmal vielen Dank für Deine reichhaltige Information.
Ich habe zuerst an eine Blaustirnamazone gedacht, aber der besagte Züchter riet mir ab, da diese Vogelart etwas lebhafter und lauter wäre. Als "Anfänger" bekommt man viel erzählt und ist am Ende noch verwirrter als vorher.
Erfahrungen konnte ich bisher mit Vögeln nur wenige machen, wir haben selbst 25 Jahre lang Hunde gezüchtet, aber eine Mietwohnung ist für einen Hund wohl noch weniger was als für einen Vogel, da ich ja auch den ganzen Tag arbeite. Bisher hatte ich nur einen 1 Alexandersittich und 2 Nymphensittiche. Den A.sittich hatte ich aus einer Zoohandlung, aber nach ein paar Tagen stellte sich heraus, das der Vogel eigentlich nervlich am Ende war. Dies äußerte sich in kreischen (den ganzen Tag) und wildes umherflattern, obwohl es dafür keinen Anlaß gab. Ich bin selbst ein ruhiger Typ. Den 1. N.sittich hatte ich von einer jungen Frau aus Frankfurt, die ins Ausland gegangen ist. Der Vogel brachte wirklich große Freude. Man konnte die Käfigtür immer offen lassen, der kleine Racker hat nichts angestellt. Wen ich von der Arbeit kam und mich zum Abendessen hinsaß, kam er aus seinem Käfig und mich genau beobachtet. Erst als ich mit dem Essen fertig war ging er zurück in seinen Käfig und aß selbst. Das war wirklich süß. Nur Handzahm war er nie, er hatte eine Holzstange mit dem er sich problemlos aus dem Käfig nehmen ließ, zum Reinigen oder ähnliches. Durch einen Flug im Zimmer der durch ein Fenster gestoppt wurde, ging mein kleiner Freund leider von mir. Es war furchtbar, man konnte nichts mehr machen. Der Aufprall war so heftig....ich möchte hier lieber nicht weiter erzählen. Den 2. N.sittich hatte ich aus einem Tierheim. Ich war schon froh überhaupt in einem tierheim etwas gefunden zu haben, doch die große Enttäuschung kam schnell. Als ich ihn mir im Tierheim ansah, saß er nur zusammengekauert in der Ecke. Ich dachte mir "der arme Kleine" und nahm ihn mit. Ich muß sagen er hat sich sehr schnell eingelebt und neuen Lebensmut gefaßt. Ich war sehr erstaunt. Doch es war dasselbe Spiel wie mit meinem A.sittich. Nur lautes Geschrei, den ganzen Tag. Auch zum Saubermachen ließ er mich nicht an sich ran. Er griff mich regelrecht an. Ich habe dann nach einem Jahr beschlossen ihn zurückzugeben, da sich überhaupt kein Erfolg zeigte. Auf Anraten eines Vogelkenners habe ich ihm vorher noch einen Wellensittich mit in den Käfig gesetzt. Der kleine Freund war nach 7 Tagen!!! handzahm. Aber den mochte der Nymphe nicht und hat ihm schwere Verletzungen zugeführt, worauf ich beschloß den jungen Wellensittich in eine große Wellensittichfamilie zu geben, wo er heute noch glücklich mit seinen Artgenossen lebt. Ich freue mich für ihn, das er diese Attacken überlebt hat.
In meinem Mietvertrag steht überhaupt nichts über Tierhaltung, aber ich habe mal gelesen das Kleintierhaltung erlaubt werden muß. Dazu muß ich sagen, daß ich sehr tolerante Vermieter habe. Das einzige Problem besteht in der Zahnarztpraxis unter mir. Ich war vorher Mieter des Arztes und er meint er hat hier alle Sonderrechte. Trotzdem denke ich nicht das es zu Problemen kommt.

Du schreibst ein weiterer Artgenosse wäre gut für meinen Vogel, dazu habe ich noch eine Frage.
Bleibt der Erste dann handzahm oder verliert er durch einen gefiederten Freund dann das Verhältnis zu mir? Oder bekomme ich sogar beide handzahm und sprechend?

Wo gibt es die Zeitschrift "Papageien" ? Ist auch eine Internetseite verfügbar?

Ach ja, die Vorstellung einen Schreier zu bekommen schreckt natürlich schon ab. Kann man einem Vogel das abgewöhnen?

Freue mich auf Deine Antwort

Mirko
 
Graupapagei

Hi Mirko
Da Karin Dir schon alles Wesentliche
gesagt hat gibt es dem kaum noch etwas
hinzu zu setzen.Du schreibst das Du den
ganzen Tag arbeitest das ist schonmal
überhaupt nicht gut für einen Papagei
da der Geier sehr viel Zeit beansprucht.
Die meiste Geier werden genau aus diesem
Grund zu Rupfern oder Schreier wenn ihn
dann noch der Artgenosse fehlt finde ich
das ganz schlimm weil du ihm den Partner
niemals ersetzen kannst.Ich selber habe
einen Graupapagei von einer Familie
bekommen wo er 8 Jahre alleine verbringen
mußte.Er war zum Schluß so verstört das
er anfing zu schreien und zu beißen.Heute
nach einem Jahr ist er wieder glücklich
Er spricht und tanzt aber erst seitdem
er einen Partner bekommen hat.Um deine
Frage zu beantworten ob man Grauen das
Schreien abgewöhnen kann ich denke mit
viel Geduld und Liebe vieleicht.Mein Nicky
ist zahm läßt sich kraulen füttert mich
u.s.w. das tut er auch weiter obwohl er
jetzt Lori als Patner hat.Und auch Lori
ist sehr zahm und anhänglich.WAs mir
auch bedenken macht das du schreibst du
bist nicht so gut bei Kasse bedenke das
ein Papa in der Haltung und Ernährung
große Ansprüche stellt und die TA kosten
im falle eines Falles Enorm in die Höhe
gehen.Ich denke Du solltest da nichts
Überstürzen und dir die Sache noch einmal
durch den Kopf gehen lassen.Und die Aussage
des Züchters das Graue für die Mitwohnung
geeigneter wären da kann ich nur mit dem
Kopf schüttelen.War es eventuell ein Züchter
der Graue züchtet und in dir einen Käufer
vermutet hat?
Papageienzeitschriften bekommst du bei
http://www.wp-magazin.de
Ich hoffe das ich dir jetzt nicht die
ganze Freunde genommen habe und wünsche
dir noch einen schönen Sonntag
Gruß Rosita
 
Hallo Rosita!

Auch Dir ein Danke für den Link und für Deine Erfahrungen.
Wenn ein Vogel natürlich durch Einsamkeit zum Schreier und
zum Rupfer wird, dann ist das natürlich traurig. Und sicher ist es dann auch keine artgerechte Haltung. Das sehe ich ein. Aber welches Tier ist dann das Richtige für mich? Zwei Graue in meiner 50qm Wohnung? Ich denke das wird ganz schön eng durch den größeren Käfig. Mein größter Traum ist ja ein Hund, denn ich bin damit aufgewachsen, aber das ist nicht drin. Ja und Fische, Hamster oder andere Kleintiere oder Reptilien interessieren mich nicht. Damit kann man irgendwie nichts vernünftiges anfangen. Der Züchter der mir abriet, züchtet Graupapageien und Amazonen.
Gibt es keine vernünftige Lösung einen Vogel allein zu halten oder gibt es eine gute Lösung für mich?

Ja und die Kosten: Es ist ja nicht so das ich überhaupt nichts übrig habe aber es nicht nun mal nicht so viel sich ein Extra-Bonbon zu erfüllen. Was die Tierarztkosten betrifft, da habe ich mich schon mal schlau gemacht. Man kann da eine Versicherung abschließen, die so ca. 200DM im Jahr beträgt. Das geht finde ich.

Ja ich merk schon, alles Single in einer kleinen Wohnung, von 7-16 Uhr arbeitend, da ist alles wohl nicht so leicht.

Trotzdem nochmal danke für Deinen Beitrag. Auch ich wünsche Dir noch einen schönen Sonntag.

Gruß Mirko
 
Bitte keinen Grauen alleine halten..

Hallo Mirko,

ich habe zuhause eine Blaustirnamazone und einen Graupapagei. Von den beiden ist eindeutig der Graue der lautere der beiden. Zugegebenermaßen ist meine Amazone, wenn sie denn mal schreit, um ein Vielfaches lauter, jedoch schreit sie höchst selten. Mein Grauer schreit / pfeift und ruft schon mehrmals am Tag sehr laut. Insofern zeigt dies wiederum nur, daß man nicht pauschal sagen kann, welcher Vogel leiser oder lauter ist. Hier ist einzig und alleine das Temperament des Vogels entscheidend. Du kannst Glück haben und einen "leiseren" Vogel bekommen, aber auch das Umgekehrte kann der Fall sein.

Du schreibst, daß unter Dir ein Zahnarzt praktiziert. Da sehe ich schon erhebliche Probleme auf Dich zukommen. Stell Dir mal vor, Dein Vogel kreischt während der Arzt gerade einen Patienten behandelt, der sich daraufhin erschreckt und zusammenzuckt. Das laute Geräusche nicht gerade das non plus ultra für Patienten sind, ist nun mal leider Gewißheit. Folglich könnte ich mir vorstellen, daß Du mit dem Arzt ziemliche Probleme bekommen könntest.

Zudem schreibst Du, daß Du von 7.00 - 16.00Uhr arbeiten bist. Das ist eine ziemlich lange Zeit für Deinen Grauen. Stell Dir nur mal vor, wie er sich langweilen muß. Verhaltensauffälligkeiten wären so gut wie vorprogrammiert und damit sind wir wieder am Anfang der Diskussion. Also benötigt er einen Partner, um glücklich und zufrieden leben zu können. Daß dieses in einer 50m² Wohnung nicht einfach ist, ist klar. Dennoch tust Du dem Vogel mit einer Vergesellschaftung einen großen Gefallen, der auch nicht durch eventuell (oder ganz sicher) auftretende Platzprobleme zu negieren ist. Graue sind nun mal sensible Vögel, die unbedingt viel Zuwendung durch Artgenossen und einen Menschen benötigen.

Eine Gefahr bei einer Paarhaltung, daß die Vögel nicht mehr so zahm sind, sehe ich eigentlich gar nicht. Es ist natürlich davon abhängig, ob Du Dich für eine Handaufzucht oder eine Naturbrut entscheidest. Letztere wurde von ihren Elterntieren aufgezogen und ist nicht auf den Menschen geprägt. Folglich verträgt es dieser Vogel ein wenig besser, wenn der Mensch öfter weg ist, jedoch auch nur mit einem Partner. Eine Handaufzucht ist unwahrscheinlich auf Menschen geprägt und wird in Dir stets den Partner erkennen.

Vögeln das Schreien oder Rupfen abzugewöhnen gelingt u.U. mit sehr viel Geduld und noch mehr Zeit. Da gäbe es durchaus auch diverse homöopathische Ansätze, wie z.B. Bachblüten oder Ähnliches. Glaube jedoch nicht, daß dies für einen Laien in Bezug der Papageienhaltung zu empfehlen ist, zumal die Rahmenbedingungen bei Dir nun mal eine äußerst schlechte Basis für die Haltung eines Schreiers bieten.

Die Zeitschrift Papageien bekommst Du auch im gut sortierten Fachhandel oder kannst sie beim Arndt-Verlag abonnieren. Die gewünschte Internet-Adresse lautet: "www.papageien.de".

Kann mich Rosita nur anschließen und Dir empfehlen, nochmals gründlich Deinen Wunsch zu überdenken. Sicherlich ist weder Dir noch dem Grauen geholfen, wenn Du ihn später wieder abgeben mußt.

Übrigens gelten Papageien nicht als Kleintiere und sind somit im Normalfall nicht unbedingt in der Haltung erlaubt. Darunter würde eher die Kategorie Sittich oder Großsittich fallen. Daher hättest Du im Falle einer Beschwerde seitens der Mieter auch was die Rechtslage betrifft, sehr schlechte Karten. Als ruhestörender Lärm wird soweit ich weiß bewertet, wenn in einer Nachbarwohnung eine Lautstärke von 57dB gemessen werden kann (bin mir aber nicht 100%ig sicher). Bestimmt gelten für Praxen noch anderen Meßwerte.

Also bitte noch mal gut überlegen und vorher alles abklären.

Liebe Grüße,
Karin
 
am Morgen und schon ärgern

Hallo Mirko,

du macht hier den Tierheimen mal ganz allgemein einen Vorwurf, daß die sich nicht richtig um die Tiere kümmern.

Suchst aber E I N E N Graupapagei, bei so viel Tierliebe sollte dir klar sein, daß ein Papagei kein Papagei ist.

und geh erst mal einige Tierheime ab, bevor du solche Meinungen verbreitest.
 
Hallo Ursula!

Wenn ich Dir mit meiner Äußerung auf den "Schlips" getreten haben sollte, dann verzeih. Meine Erfahrungen sehen nun mal so aus. Hierbei möchte ich aber nicht unbedingt das Tierheim
als den Schuldigen hinstellen. Schuld sind wir alle bzw. die Gesellschaft. Oder besser gesagt, die Menschen unter uns, die sich ein Tier anschaffen und dabei nicht bedenken, das ein Tier nicht nur Freude macht, sondern auch Arbeit. Das Tier wird ausgesetzt oder sonstiges. Wir haben 25 Jahre lang Boxer gezüchtet und ich weiß was das an Nerven und Kraft kostet, auch wenn meine Mutter den größten Teil der Arbeiten erledigt hat. Es war halt ihr Hobby. Hinzu kommt die finanzielle Not in den Tierheimen und auch an Arbeitskräften fehlt es bei Weitem. Das ist Fakt. Der Grund u.a. warum ich auch ein Tier aus dem Heim nehmen würde ist nicht nur vielleicht ein Schnäppchen gemacht zu haben sondern folgender: Die Geschöpfe tun mir einfach leid. Sie haben genauso Gefühle wie wir. Wobei wir dann bei Karins antworten wären. Wenn man sich nicht um ein Tier kümmert dann verendet es, aber das ist bei Menschen genauso. Wenn keiner da ist zum Reden etc. dann verfällt er in Depressionen oder ähnliches. Das Thema könnten wir jetzt warscheinlich bis ins Unendliche ausdiskutieren, aber es bringt nichts. Tatsache ist das an den falschen Enden gespart wird und das viele Menschen sich vor einem Tierkauf nicht kundig machen und ein Tier als Sache ansehen.

Gruß Mirko
 
Bitte auch noh bedenke, das finanziell nicht nur die Anschaffung des Tieres da ist sondern es gibt noch viele Folgekosten.
Mein Graue z.b. ist jetzt Herzkrank und braucht da unmentgen an Geld beim Tierarzt bin momentan bei ca. 950 DM und das Ende ist nicht zu sehen. man mu? auch daran denken, und wenn der Vogel nun mal krank ist hat man auch die Verantwortung. ich schreibe dies weil ich mich schon mit einem TA unterhalten habe und der sagte die meisten leute kommen mit den Vögeln nicht ,da es zuviel koste, und das kann in meinen Augen nicht sein. Es soll auch eine Krankenversicherung für Tiere geben , da werde ich mal einen Forumsbeitrag draus machen ok. Dann kann man da nachschauen ob es sowas für Vögel gibt, das hätte sich bei meinem sicher schon ausgezahlt.
 
Thema: Auf der Suche nach einem Grauen
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