Aufdringliches Grauen-Baby

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Seth

Seth

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Hallo allerseits,

bin der Neue - komme jetzt öfter (wenn's recht ist).

Zuerst möchte ich mich mal vorstellen:

Mein Name ist Andy. Ich bin 36 Jahre "alt", verheiratet und habe zwei Söhne (6+4 Jahre).

Ursprünglich kommen wir aus dem Frankenland, sind aber seit 6 Jahren Schleswig-Holsteiner.

Mit uns leben: Chico (Mischlingshund), Harley (Feld-, Wald- und Wiesen-Katze) und Joey + Balou (Graue).

Joey ist seit ca. 18 Jahren bei mir. Sie (Geschlecht habe ich erst vor kurzem mittels DNA-Analyse ermitteln lassen) kam Jungvogel (Wildfang) zu mir, daher ist sie für mich jetzt halt 18 Jahre alt. Sie spricht, und ist sehr zahm (Durchknet-Arien sind nicht so ihr Ding, aber ansonsten läßt sie alles mit sich machen und verzeiht auch die rauhere Gangart (z.B. Tierarzt) sofort).

Im Sommer wohnen die Geier tagsüber in einer Freivoliere (5 x 3 Meter).
Nachts und in der kalten Jahreszeit müssen sie sich mit einer handelsüblichen Zimmervoliere mit massenweise Freiflug begnügen.

Seit Jahren schon hatte ich ein furchtbar schlechtes Gewissen, daß Joey alleine war - aus den vielfältigsten Gründen kam es aber nie dazu, daß ich ihr einen Partner zugesellen hätte können...

Vor etwas über einem Jahr lernte ich eine Dame aus unserem Dorf kennen, die 3 Graue hat. Einer saß alleine und rupfte sich ein bisschen.

Ich bot ihr an, mit diesem Vogel einen Vergesellschaftungsversuch zu machen. Also setzten wir die beiden in verschiedene Käfige nebeneinander und übten uns in Geduld. Anfänglich war "der Neue" uns Menschen gegenüber überaus reserviert, bzw. feindselig, war aber an Joey ziemlich interessiert. Nach und nach schloß er sich immer mehr an mich (die Menschen im Haus) an und wurde Joey gegenüber aggressiver. Das gipfelte in sehr üblen Attacken in der Freivoliere. Daher entschlossen wir uns nach einiger Zeit, den Vogel seiner Besitzerin zurück zu geben.

Nun hatte ich aber Blut geleckt... Für mich war klar: Joey soll nicht mehr alleine sein. In dieser Zeit wurde ich auf die Vogelforen aufmerksam und auch auf "Tierflohmarkt.de" (was für ein Name !!! :nene: ). Hier fand ich den Besitzer eines Graupapas, der sich von diesem trennen wollte. (Der hatte dort eine traumhaft schöne große Voliere. Leider war der Vogel aber fast ständig alleine in einem extra Zimmer. Soweit ich das überblicken kann, war da jetzt Nachwuchs geplant und man benötigte dieses Volierenzimmer nun als Kinderzimmer...). Dieser Versuch schlug auch fehl - wieder wegen des anderen Vogels... Noch immer wußte ich nicht, ob Joey ein Joseph oder eine Josephine ist... Auf Grund des Verhaltens war ich schon überzeugt, ein Mädchen zu haben... Hat sich dann ja auch bestätigt...

In verschiedenen Foren las ich immer wieder, daß Hennen sich am besten mit ganz jungen Hähnen vergesellschaften lassen.

Nun habe ich also so einen ganz jungen Hahn gefunden (vom Züchter, da der Vater nach 14 Tagen lieber in der Sonne saß, ab diesem Zeitpunkt handaufgezogen (zus. mit zwei Geschwistern) ----- :traurig: erschlagt mich jetzt bitte nicht! ------- :traurig:

Dieser ist logischerweise schon sehr zutraulich - Gott sei Dank meiner Joey gegenüber aber auch weder feindselig noch desinteressiert. Die beiden sitzen - auch wieder - getrennt voneinander in verschiedenen Käfigen.
In der Freivoliere sind die beiden schon zusammen. Da gibt es keine nennenswerten Reibereien. Von Liebe kann man allerdings natürlich auch noch nicht reden.

Der kleine ist sehr süß, jetzt gerade mal 13 Wochen alt...
Und schon fängt er an, Unarten zu entwickeln, z.B. doch etwas zu heftig in die Ohren / Nase beissen, u. ä.

Und da hin geht denn auch meine Frage:

Wie mache ich dem Kleinen klar, daß er das zu lassen hat? (Ich denke, böse meint er es nicht - weiß halt nicht, daß das nicht so gut ankommt...)
Ich möchte nicht strafen oder so, sondern stelle mir so etwas wie konsequentes Hinweisen vor....

Bei Joey stand ich nie vor diesem "Problem" - die war durch eine gewisse "Grundschüchternheit" schon immer ausgesprochen wohlerzogen.
Gei Ihr hat schon immer ein deutlicher Tonfall :schimpf: ausgereicht und schon war alles wieder ruhig...

Für Eure Tips :+klugsche danke ich schon jetzt.
Auf nette Diskussionen hier im Forum!

Liebe Grüße

Andy
 
also ich denke das kleine federkneuel will wissen wer der chef ist .. deswegen test er dich an :)
 
Befürchte ich auch....

Die Frage ist nur, wie mache ich ihm auf die richtige Weise klar, daß ich hier der "Master of Desaster" bin - nach dem Motto: Wenn hier einer Mist baut, dann bin das immer noch ich! ....
 
Hallo Andy,

Herzlich Willkommen im VF :bier:

Mit der Vergesellschaftung ist das immer so eine Sache. Besonders bei älteren Tieren gibt es da Schwierigkeiten.
In verschiedenen Foren las ich immer wieder, daß Hennen sich am besten mit ganz jungen Hähnen vergesellschaften lassen.
Hier war es ganz bestimmt nicht :zwinker:
Es kann natürlich von einer "älteren" Dame gewisse Mutterinstinkte wecken, dies jedoch zu verallgemeinern halte ich für fatal. Eine dominante Henne will auch mal ihren Trieb ausleben und da wäre ein junges Hähnchen völlig fehl am Platz.
Ich drücke dir die Daumen und Krallen, dass es mit Joey + Balou klappt :zustimm:

Wie mache ich dem Kleinen klar, daß er das zu lassen hat?
Er ist ja noch ein richtiges Baby und ist auf der Suche nach seinem Platz im Leben :) Du musst ihm aber schon zeigen, was erlaubt ist und was nicht. Auf die sanfte Tour wäre es, wenn du ihn immer leicht wegschiebst, so dass er Abstand zu dir hat.
Hilft das nicht, so musst du halt wie ein Grauer reagieren und ihm ins Bein zwicken (keine Angst, das machen die Grauen untereinander auch). Selbst kleine Strafrunden drehen lassen wirkt manchmal Wunder. Nach diesen Aktionen musst du aber wieder alles vergessen haben, also nicht nachtragend sein :zwinker:
Du wirst sehen, wie gut er sich integrieren wird :zustimm:
 
Hallo Andy,

willkomen bei der Grauenfraktion. Ich versuche dir jetzt einmal meine Erfahrungen mitzuteilen.

Und schon fängt er an, Unarten zu entwickeln, z.B. doch etwas zu heftig in die Ohren / Nase beissen, u. ä.

Er weis garnicht das er dir weh tut und hält vermutlich deine Nase für einen Schnabel eines Artgenossen. Du solltest es ihm einfach durch einen kleinen Klaps auf den Schnabel abgewöhnen und dabei immer ernergisch das Wort NEIN sagen und niemals Aua, denn das finden die unheimlich toll und machen weiter.


Das ist übrigens bei fast alles jungen Papageien der Fall, da muss erstmal ausgetestet werden was geht oder nicht geht.


Das diese Vergesellschaftung noch einige Probleme macht, kann ich dir heute schon verraten. Denn ein langjährig einzeln gehaltener Papagei lässt sich nicht ohne weiteres den menschlichen Partner entziehen.

Das Problem lässt sich eigentlich nur durch einen langsamen Rückzug deinerseits lösen, da du vermutlich die Bezugsperson bist.
 
Hallo "Master of Desaster" (klasse Titulierung ;))

Es ist hier, wie überall: 10 verschiedene User, 11 Meinungen :D
Ich würde nämlich, ganz dem entgegen was schon teils geschrieben wurde, nicht Schnabelklopfen oder Füsschenzwicken.
Der Graue ist ja noch ein Baby, der meint das ganz sicher nicht böse, und ich weiss ja nicht, aber ich glaube auch nicht, dass er JETZT schon (mit 13 Wochen!?) den Boss mimen will. Er weiss es einfach nicht besser.
Ich würde natürlich auch jedesmal mit einem klarem NEIN antworten, ihn beiseite schieben, und wenn er es dann weiterhin nicht lässt an die zu knabbern, dann wegsetzen und für einige Minuten ignorieren. Dazu immer die selben Worte sagen, meine Grauen wissen inzwischen längst was "nicht beissen!!" bedeuted ;)

Was ich dir vielmehr ans Herzn legen möchte ist, dass du diesen kleinen Grauen, der ja ohnehin schon auf den Menschen fehlgeprägt wurde, nun nicht zu sehr "an dich heran" lassen solltest. Das soll natürlich keinesfall heissen, dass du ihm keine Aufmerksamkeit entgegenbringen sollst, sonder eher, dass er nicht glauben kann, dass er oftmals bei DIR rumsitzen kann, und sich mit dir beschäftigen darf.
Vielleicht hast du ja den aktuellen Thread hier gelesen, wo um Pro/Contra Handaufzuchten geht (musst da zwar viele Beiträge einfach überlesen, weil nicht zum Thema gehörend, aber einen Eindruck bekommst du sicher dennoch).
Du wirst sonst Mühe haben, dass der Kleine sich deiner Henne anschliesst. Er will - aufgrund seiner Prägung auf den Menschen - wahrscheinlich viel lieber von dir rumgetragen werden, etc... oder!?
Ich würde an deiner Stelle versuchen, den Kleinen mehr "von Weitem" zu beachten. Er soll merken, dass der auch Aufmerksamkeit bekommt, wenn er NICHT direkt bei dir sitzt, sondern in der Nähe "seiner" Henne.
Wie verhält sich die denn eigentlich so?

Naja, mit deiner Frage hat das ja nun längst nichts mehr zu tun, du fragtest ja wegen des Beißens.
Allerdings beschlich mich beim Lesen das Gefühl, dass die vorigen Vergesellschaftungsversuche unter Umständen schon "wegen dir" nicht geglückt sind. "Wegen dir" deshalb, weil die Vögel wohl lieber an dir hingen, wie an Joey. Daher meine Bedenken dazu, es soll ja nicht wieder so werden!!!

Viel Erfolg für die beiden, von Herzen :)
LG
Alpha
 
Hallo,

auch wir möchten Dich hier recht herzlich begrüßen und wünschen Dir viel Spaß mit Deinen Grauen.

Gruß
Monika
 
Jetzt bin ich erst mal platt!

Hey, was für eine Begrüßung!
Danke schön! Und danke für die "mitfühlenden Worte" und Tipps!

Tja, daß hier nicht alle einhellig einer Meinung sind, war ja auch schon klar.
Im Grunde bin ich ja auch nicht ohne Meinung losgelaufen - hatte ja schon so meine Vorstellungen...

Bisher hatte ich das eben auch schon so praktiziert, daß ich Balou mit einem lauten (nicht zu lauten) "NEIN" in die Schranken verweisen habe. Wenn er nicht aufgehört hat, habe ich ihn dann eben eine gewisse Zeit mindestens ignoriert...

@ alpha:

Du schriebst:

"Was ich dir vielmehr ans Herzn legen möchte ist, dass du diesen kleinen Grauen, der ja ohnehin schon auf den Menschen fehlgeprägt wurde, nun nicht zu sehr "an dich heran" lassen solltest. Das soll natürlich keinesfall heissen, dass du ihm keine Aufmerksamkeit entgegenbringen sollst, sonder eher, dass er nicht glauben kann, dass er oftmals bei DIR rumsitzen kann, und sich mit dir beschäftigen darf.
Vielleicht hast du ja den aktuellen Thread hier gelesen, wo um Pro/Contra Handaufzuchten geht (musst da zwar viele Beiträge einfach überlesen, weil nicht zum Thema gehörend, aber einen Eindruck bekommst du sicher dennoch).
Du wirst sonst Mühe haben, dass der Kleine sich deiner Henne anschliesst. Er will - aufgrund seiner Prägung auf den Menschen - wahrscheinlich viel lieber von dir rumgetragen werden, etc... oder!?
Ich würde an deiner Stelle versuchen, den Kleinen mehr "von Weitem" zu beachten. Er soll merken, dass der auch Aufmerksamkeit bekommt, wenn er NICHT direkt bei dir sitzt, sondern in der Nähe "seiner" Henne.
Wie verhält sich die denn eigentlich so?"


Tja, so ganz unrecht hast Du da wohl nicht. Balou ist sehr stark auf mich fixiert, obwohl ich ihn erst etwas über eine Woche bei mir habe. Bisher habe ich es folgendermaßen gehalten:

Beide Käfige stehen ca. 10 cm auseinander. (Plan ist, das mittelfristig zu ändern, dann sollen die beiden in "Ihre" Zimmervoliere ziehen, evtl. anfangs mit einem Trenngitter. In der Freivoliere sind die beiden ja ohnehin schon zusammen, wenn die Temperaturen passen...)

Morgens, wenn ich ins Zimmer komme, dreht Balou völlig am Rad. Dann darf er kurz aus dem Käfig (zu mir), 5 Minuten Schmusezeit, dann muß er auf den Käfig. Joey ist in der Zeit auch "frei". Dann kurzes Schmusen mit Joey, damit die sich nicht zurückgesetzt fühlt. Während ich die Näpfe reinige / auffülle sitzen die beiden dann eben auf ihren Käfigen, was schmerzfrei funktioniert.
Dann kommen beide wieder "in den Knast" (meine Frau läßt die beiden dann wieder raus, wenn sie die Kinder in die Schule / den Kindergarten "entsorgt" hat...).

Dann gibt es Herrchen eigentlich erst wieder ab 18:00 / 19:00 Uhr, denn so ein Bisschen muß ich ja auch arbeiten...
Auch abends wird wieder ein bisschen am Rad gedreht, bis Balou endlich auf mir herumklettern darf....
Ich werde Deinen Rat auf jeden Fall befolgen und meine Zuwendungen etwas "distanzierter" gestalten. Ich hab' den Kleinen ja schließlich nicht für mich gekauft, sondern für Joey...

Und Du hast geschrieben:

"Naja, mit deiner Frage hat das ja nun längst nichts mehr zu tun, du fragtest ja wegen des Beißens.
Allerdings beschlich mich beim Lesen das Gefühl, dass die vorigen Vergesellschaftungsversuche unter Umständen schon "wegen dir" nicht geglückt sind. "Wegen dir" deshalb, weil die Vögel wohl lieber an dir hingen, wie an Joey. Daher meine Bedenken dazu, es soll ja nicht wieder so werden!!!"


Da kann ich Dir weniger beipflichten!
Im ersten Fall (der Vogel aus unserem Dorf) mag das zwar zum Teil zutreffen, es ging aber aus meiner Sicht weniger um mich, sondern eher um die menschliche Komponente an sich

Ich bin der Meinung, daß der Vogel zu sehr auf den Menschen fixiert war.
So lange er vor uns Angst hatte, hat er sich mit Joey begnügt.
Als er aber langsam zutraulicher wurde, war Joey kein Thema mehr.
Das war auch, was ich der Dame gesagt habe: Der rupft sich nicht, weil er keinen Partner hat, der rupft, weil er mit den beiden anderen Grauen in seiner Nachbarschaft nicht klar kommt.
Jetzt hat sie den Vogel zu sich ins Wohnzimmer geholt und siehe da: er rupft nicht mehr. Soll's ja auch geben...
Im zweiten Fall lag die Sache ganz anders: Dieser Vogel war unglaublich scheu und aggressiv allen menschlichen Familienmitgliedern gegenüber.
Hier würde ich also eine zu heftige Bindung an mich auf jeden Fall ausschließen...
Da war es im Gegenteil so, daß über die Zeitspanne von einem Jahr die beiden erfolgreich in dieser einen Voliere zusammen lebten (ohne Trenngitter) und sich sogar hin und wieder gegenseitig fütterten. Den Rest des Tages hatten beide aber augenscheinlich Streß mit der Nähe des anderen.

Letztendlich habe ich hier dem Druck der Familie nachgegeben, die gesammelt Angst vor dem Vogel hatte. Keiner wollte die Papageien mehr füttern, weil "der andere" quer durch die Voliere schoß, um die Hand, die ihn fütterte, zu zerfleischen.

Und das schlimmste: Wenige Tage, nachdem wir uns mit dem Vorbesitzer über die Rücknahme des Vogels geeinigt hatten (nach fast einem Jahr ja auch nicht unbedingt zum Totlachen...), haben die beiden Vögel eigentlich nichts anderes gemacht, als zu füttern (der andere unsere Joey).

Da gab es aber leider keine andere Möglichkeit mehr, als den Vogel zurückzugeben. ...

Naja, wollte auch nur sagen, daß es im zweiten Fall wohl kaum an mir lag...

Und zu guter Letzt noch @ Bianca:

Du schriebst:

"Das diese Vergesellschaftung noch einige Probleme macht, kann ich dir heute schon verraten. Denn ein langjährig einzeln gehaltener Papagei lässt sich nicht ohne weiteres den menschlichen Partner entziehen.

Das Problem lässt sich eigentlich nur durch einen langsamen Rückzug deinerseits lösen, da du vermutlich die Bezugsperson bist."


Auf Grund der Erfahrungen, die ich beim letzten Versuch gemacht habe
(Joey hat sich dem anderen angeschlossen) glaube ich nicht, daß dieses Problem bei uns tatsächlich zum Tragen kommt.
Nach all Euren Antworten habe ich eher Angst, daß Balou das Problem sein könnte...

Danke Euch allen erst mal....

(Puh, jetzt hab' ich das ganze Ding noch mal durchgelesen und es fast selbst nicht mehr kapiert - viel Glück Euch allen und sorry für das planlose Geschreibsel...)
 
hallo andy,
auch von mir herzlich willkommen.
also ich konnte deinen letzten beitrag schon folgen :D du kannst schon recht in der annahme haben,dass balou dir mal viel arbeit und sicher auch freude bringen wird.
ich hatte seit 85 einen wf,die jacko(das sie eine sie ist ,hatte ich erst 01 erfahren),sie war bis 93 mit zwei nymphen zusammen und ab 96 hatte ich einen zweiten grauen timneh aus zweiter hand ,die merilyn ,20 jahre alt,(auch erst 01 erfahren,dass sie eine henne ist) zu uns geholt.beide ungefähr gleich alt.na ja zwei hennen war nicht so lustig.aber ich wollte keinen abgeben und unter aufsicht konnten sie immer zusammen freiflug haben.jacko verstarb mir krank 03.und ich muß dir recht geben mit den händeln der wf,sie sind sehr lieb und auch sehr anhänglich geworden.04 haben wir den woody,jetzt vier jahre alt,auch aus dritter hand geholt und unsere vermutung dass er ein gockel ist,hat ein dna test bestätigt.er ist ein nb ,aber kennt vor menschen keine angst,meinen mann hat er auf anhieb akzeptiert und mich als frau,ganz machohaft wollte er unterdrücken.ich habe ihn dann ein klein wenig erzogen,du machst das schon richtig,ein lautes nein und erst mal eine weile ignorieren oder auch aus dem zimmer gehen.danach aber wieder sehr gut freund sein.
merilyn will von dem jungen gockel gar nichts wissen und na ja woody so richtig von merilyn auch nicht. :k aber es gibt kein zoff zwischen ihnen,ich kann sie den ganzen tag in ihrem zimmer frei fliegen lassen,ohne dass sie sich an die gurgel gehen.ab nachmittags kommen sie zu uns ins wohnzimmer,da bekommen sie halt die streicheleinheiten von uns,die sie sich gegenseitig nicht geben.mal schauen,ob ich den beiden nicht doch etwa gleichaltrige gegenparts gönne,damit sie auch wirklich glücklich werden.
lg beate
 
alpha schrieb:
Du wirst sonst Mühe haben, dass der Kleine sich deiner Henne anschliesst. Er will - aufgrund seiner Prägung auf den Menschen - wahrscheinlich viel lieber von dir rumgetragen werden, etc... oder!?
Ich würde an deiner Stelle versuchen, den Kleinen mehr "von Weitem" zu beachten. Er soll merken, dass der auch Aufmerksamkeit bekommt, wenn er NICHT direkt bei dir sitzt, sondern in der Nähe "seiner" Henne.
Wie verhält sich die denn eigentlich so?


Ooops und da habe ich doch sogar noch eine Frage falsch verstanden:
Du wolltest ja wissen, wie sich die HENNE jetzt so verhält:

Also: Joey ist "kühl", würde ich sagen.
Hat sich das sehr genau angesehen, als Balou eingezogen ist. Und das war's erst mal.

Einige Tage später (unvernunft!!!!) habe ich Joey auf meiner Hand an Balou (in meinem Arm) herangeführt. Da haben die beiden mal kurz "geschnäbelt" und fertig.

Als Balou dann mal sehr unbeholfen auf seinem Käfig herumgestolpert ist,
ist das Joey wohl leicht auf den Zeiger gegangen, da hat sie mal in seine Richtung gehackt.

Ansonsten hat es bisher noch gar keinen Ärger gegeben.

In der Freivoliere, wo die beiden ja genug Platz haben, um sich total aus dem Weg zu gehen, sieht es auch sehr entspannt aus.

Mal sitzt jeder auf einer Seite - größtmögliche Entfernung zwischen beiden -
mal sitzen sie ca. 50 cm voneinander entfernt und tun so, als wäre der andere nicht da -
mal geht der eine dem anderen auf die Nerven, dann wird kurz gezetert und beide - oder einer - fliegen / fliegt irgendwo anders hin...

Also nichts, was in einer normalen Ehe nicht auch hin und wieder vorkommen würde...
 
papillon schrieb:
mal schauen,ob ich den beiden nicht doch etwa gleichaltrige gegenparts gönne,damit sie auch wirklich glücklich werden.
lg beate


Hallo Beate,

auch Dir ein herzliches Dankeschön für die nette Aufnahme! :D

Aber mach mal bitte keine Sachen! 8o
Ich hoffe doch sehr, daß das zwischen meiner alten Dame und dem Jungspund soweit klar geht! :traurig:
Aber ehrlich gesagt, so wie ich Joey kenne, wird das von ihrer Seite aus kein Problem werden. :trost:

Und Balou ist ein Kerl - was soll er schon machen ? :D
 
hallo andy,
ich drücke dir die daumen,dass alles gut geht zwischen deinen süßen.vielleicht kannst ja mal bilder reinstellen?also wenn sich die meine beiden weiter so lieb verhalten und sich so sonst wohlfühlen,sehe ich noch kein handlungsbedarf.ich hoffe nur ,dass woody nicht auf die idee kommt und merilyn vergewohltätigt. 8o wenn dann soll er sich mal die mühe machen und sie umwerben mit rosen und parfüms und so was die frauen halt so wollen :zwinker: .noch habe ich den eindruck,dass merilyn ihn erst mal noch als teenager ansieht und ihn noch nicht so ernst nimmt.aber ich überstürze da nichts.
lg beate
 
papillon schrieb:
vielleicht kannst ja mal bilder reinstellen?
lg beate


Ich kann's ja mal probieren...

Mal sehen ob ich das checke...

Nein - ich checke es nicht - aber nen Link kriege ich hin, wie's aussieht:
Da haben wir Joey (Foto vom letzten Jahr, Freivoliere)...
http://www.vogelforen.de/attachment.php?attachmentid=109368&stc=1

Und das hier wäre dann der "junge Wilde" - Balou im Wohnzimmer:
http://www.vogelforen.de/attachment.php?attachmentid=109369&stc=1

Und hier beide zusammen letztes Wochenende in der Freivoliere...
http://www.vogelforen.de/attachment.php?attachmentid=109370&stc=1

Ich finde, das sieht gar nicht mal so schlecht aus für den Anfang....

LG

Andy
 

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Also das soll jetzt noch einer kapieren!!!!
In der Vorschau waren die Bilder nicht zu sehen, nur die Links -
naja - so sieht's jedenfalls aus...
 
Hallo Andi

Dass deine Joey so "cool" ist gegenüber dem Pauli, das ist ja eigentlich schon enorm, nicht? Da hätte ich schon eher so was richtung Eifersucht und Revier verteidigen erwartet. Aber umso schöner, dass es so gut klappt.
Und unter diesen Voraussetzungen glaube ich auch, dass es keine größeren Probleme geben wird, wenn du eben nicht wieder der "Vorzugspartner" vom Pauli wirst.
Deshalb, wie schon geschrieben, halte ein wenig Distanz, behandle möglichst beide gleich, also gleichzeitig Leckerli geben, und wenns möglich ist vielleicht sogar gleichzeitig auf die Schulter setzen (wenn sowas denn überhaupt sein muss ;)), verstehst sicher, auf was ich hinaus will.

Ich denke, du machst das schon. Wissend jetzt, dass du als Mensch eben zurückstecken musst - FÜR die beiden.

Deine Außenvoliere sieht gut aus (deine Grauen natürlich auch :D). Kannst du da mal mehr von zeigen? So zur Anregung mein ich. Wenns hier nicht reinpasst, dann im Zubehörforum oder du kannst mir gerne auch ein paar Bilder per Mail schicken ;)

LG
Alpha
 
Auch von mir ein herzliches Willkommen!!
Ja, in der Vorschau kann man die Bilder nicht sehen.
Zu der Erziehung... Ich denke, jeder muss da seinen eigenen Weg finden.
Das ist genau das gleiche wie mit der Kinder Erziehung. Jeder macht das etwas anders und was bei dem einen Kind nicht klappt, geht bei dem anderen vorzüglich.
Nemo (der jetzt bei meiner Mom lebt), hat auch öfters mal gebissen. Erst das Köpfchen kraulen lassen und dann blitzschnell zugebissen... Habe das viel zu lange toleriert und einfach ein Gefühl dafür entwickelt wann er beisst.
Was natürlich nicht richtig ist. Habe dann irgendwann ausprobiert einfach still zu halten, da die Geier ja ein Rumgeschreie und AUA Gerufe unheimlich toll finden. Das endete in grösseren Fleischwunden und schönen Narben.
Hab denn nach seinem Umzug zu meiner Mom mal den FusskneifTrick ausprobiert... Das hat super geklappt :) Er hat ganz schön blöde aus der Wäsche geschaut. Aber ich denke das muss man halt ausprobieren.
Das mit dem laut nein sagen und ignorieren hat bei ihm gar nicht funktioniert.
Das nein fand er ganz toll, und hat das als Aufforderung genommen weiter zu machen.
Liebe Grüsse
Melly
 
Hallo Melly

Das nein fand er ganz toll, und hat das als Aufforderung genommen weiter zu machen.
Deshalb auch direkt hinterher einige Minuten total ignorieren, das Bürschchen ;) Dann ist nichts mit weitermachen, und ignorieren ist schon eine recht harte Strafe, für einen Vogel der ansich gerne um und mit den Menschen ist (besonders da Pauli hier ja erst 13 Mon. alt ist).

Bei meinem Grauen würde das Füsschenkneifen jedenfalls nicht klappen, der ist zu schnell weg :~
Beim anderen reicht schon ein strenger Blick (kommt aber eigentlich fast nie vor, dass der mal beißt).

Aber du hast schon recht. Die ultimative Methode gibts nun mal nicht. Und vor allem kommts wohl wirklich immer drauf an, WESHALB der Vogel kneift/beißt. Beim Pauli ist das wohl eher nicht (glaube ich zumindest) Vorsatz, der spielt halt und knabbert, und hat halt noch nicht gelernt, dass Kneifen auf Haut ohne Federn halt weh tut ;)

LG
Alpha
 
Erstaunlich...

Hi @ all,

wollte nur einen kurzen Zwischenbericht abgeben:

Kaum habe ich mich ein Bisschen zurück genommen (trage Balou nicht mehr so viel herum, setze ihn meist wieder auf seinen Käfig, wenn er zu mir fliegt), schon hat er die Grobheiten weitestgehend eingestellt und ist nur noch nett...

Probiere derzeit alle möglichen Spielsachen (auch unorthodoxe) aus, um den Kleinen zu beschäftigen: 'ne Riesenmurmel von mindestens 2,5 cm Durchmesser, eine Fotodose mit ein paar kleinen Kieseln drin, ein Matchboxauto, etc....

Wie schon mal irgendwo erwähnt hat der Kleine irgendwie vor gar nichts Neuem Angst und so hat er schon nach wenigen Augenblicken die Murmel durchs Zimmer geschossen, mit der Fotodose gerasselt und das Auto hin und her geschoben. Joey sieht ihm dabei nur äußerst verständnislos zu.

A propos Joey: Heute hat Balou sich gedacht, er klettert mal auf Joeys Käfig und sagt mal hallo. Das war Joey nur so lange Recht, bis Balou versuchte, zu ihr nach oben zu klettern. Da wurde er doch mal so ein Bisschen in seine Schranken verwiesen.

Ansonsten alles unverändert - stressfreies Zusammensein und so ...

Es wird nur höchste Zeit, daß hier oben im Norden das Wetter mal etwas beständiger gut bleibt, damit die Geier vernünftig lange in der Freivoliere sein können.


@ alpha:

So toll ist die Voliere gar nicht (und vor allem keine Leistung meinerseits)
Die war hier schon, als wir das Haus gekauft haben.
Im Original war das mal ein Hundezwinger, da ich meinen Hund aber niemals in einen Zwinger sperren würde, bot es sich natürlich an, eine Voliere draus zu machen, die sich mit ca. 5 x 3 Metern doch immerhin sehen lassen kann, oder?

LG
 
Hallo Andy,

als Spielsachen eignen sich Kartons und Äste oder Holzstücke hervorragend zum zernagen und spielen.

Ganz lecker ist auch Zuckerrohr, nur eben nicht gerade billig.

@Alpha


besonders da Pauli hier ja erst 13 Mon. alt ist).

so alt ist er noch nicht :nene: 13 Wochen also noch ganz jung.
 
Thema: Aufdringliches Grauen-Baby

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