Aufzucht von Veilchenastrilden

Diskutiere Aufzucht von Veilchenastrilden im Forum Afrikanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - Hallo, auch wenn es bei mir noch lange nicht soweit ist, habe ich eine Frage bzgl der Aufzucht von jungen Veilchenastrilden, da es für die...
O

Olli.S

Guest
Hallo,
auch wenn es bei mir noch lange nicht soweit ist, habe ich eine Frage bzgl der Aufzucht von jungen Veilchenastrilden, da es für die Unterbringung wichtig ist.
Bei Estrilda habe ich gelesen, daß man die Huderzeit verlängert, wenn man die animalische Kost auf ein Mindestmaß reduziert. Ebenfalls sei die Gefahr, daß die Eltern zu früh in erneute Brutstimmung kommen durch zuviel Lebendfutter, daß sie die JV aus dem Nest schmeißen.
Sollte dies so sein, sollte man die Brutpaare ja am besten ganz alleine in eine Zuchtbox setzen, da man ja sonst den Mitbewohnern nicht gerecht werden kann.
Wie sind da eure Erfahrungen?
Ich freue mich auf eure Antworten,
Gruß Olli
 
Hallo Siggi,
ich hatte vor ein Paar mit in der Gemeinschaftsvoliere, das zweite Paar evtl mit einem Paar Ringelastrilde in eine Voliere von 2x1x2m unterzubringen, aber in Gemeinschaftshaltung kann man das Futter ja nicht so genau dosieren. Nach dem Bericht von Estrilda, habe ich nun gedacht es wäre besser sie nur Paarweise alleine in einer Zuchtbox oder kleineren Voliere unterzubringen. Gottseidank ist Platz bei mir das geringste Problem. Die Frage ziehlt eher auf die gemeinschaftliche Unterbringung mit anderen Zuchtpaaren hinaus und was ihr für Erfahrungen mit dieser Art der Fütterung habt.
Bringt es wirklich was, animalische Kost zu reduzieren, sodas die Eltern länger hudern?
Andererseits dienen die Proteine doch einem schnelleren Wachstum der JV.
Desweiteren, wo liegt das Maß was man geben sollte?
In der Gemeinschaftsvoliere kann man gut beobachten, daß hauptsächlich die Vögel mit Nachwuchs sich am Lebendfutter bedienen, den anderen ist das Körner-und Keimfutter lieber, oder die anderen sind einfach schneller.
Gruß Olli
 
Olli, allen Ernstes und bei logischer Überlegung: Was soll die Huderzeit mit der Ernährung zu tun haben?
Gehudert haben sie bei mir auch, obwohl die JV herausgeworfen wurden.
Also?
Herausgeworfen wurden sie sogar mit vollen Kröpfen!
Keimfutter treibt mehr als tierische Nahrung.. Vit. E!
Allerdings habe ich die Sache mit einer großen Schale Ferkelwühlerde und darin das Lebendfutter eingebracht, noch nicht probiert.
Meine Meinung.
Die AV sind mit der Futtersuche nicht ausgelastet, haben also sehr
viel "Freizeit", was mit der gleichzeitigen Verabreichung von vitamin- und proteinhaltiger Nahrung erneute Brutanstalten auslöst.
Also sollte man hier ansetzen.
Ringelastrilde sind nicht so verrückt nach tierischer Nahrung, wie vielleicht Papageiamadinen, daher sehe ich da keine Probleme!
 
Ja genau Siggi, das konnte ich ja nicht einordnen, es steht halt so im Bericht der Estrilda.
Die mangelnde Beschäftigung ist bestimmt eher der Grund, aber da kann man sich ja was einfallen lassen.
In diesem Zusammenhang wäre die Paarweise Zucht ja auch gar nicht so emfehlenswert, da brauchen sie dann ja noch nicht mal ihr Nest verteidigen.
Wieviel Lebendfutter fütterst du denn in etwa pro AV und JV?
Ich gebe im Moment mal so mal so, jeden Tag ein Bißchen von allem aber in unterschiedlichen Mengen. Ich denke dadurch haben sie eine gewisse Abwechslung und doch ist alles dabei. Nur das trockene Körnerfutter gebe ich in einem Silo zur freien Verfügung.
Gruß Olli
 
Sagen wir mal so, bei den Nonnena., es waren noch ein Paar Grauastrilde dabei, die fast garkein Lebendfutter zu sich genommen haben und ein Paar Amaranten, die auch nicht zuviel davon gefressen haben, gab ich 3 mal am Tag immer so etwa 15-20 Mehlkäferlarven, aber nur mittelgroße, bis kleine Exemplare, frisch gehäutet, versteht sich. Aber es wurde sehr viel Gurke verzehrt und ohne die Gurken hätte es meiner Meinung nach nicht geklappt.
Zudem waren diese Vögel in einer Voliere mit den Maßen 2,20 x 1,40 x 2,00 m untergebracht, also sehr viel Flug- und Bodenraum.
 
Danke Siggi,
das ist ja zumindest eine grobe orientierung, dann habe ich eher knapp gefüttert und brauche mir keine Sorgen zu machen ,,Eiweißbomben" großzuziehen. Für die Anderen kann ich die Menge wohl noch etwas erhöhen. Meine Rotköpfigen PA brüten gerade seit 5 Tagen. Die sollten dann ja was mehr bekommen wenn die Jungen da sind.
Gurke und Chikoree gibts bei mir auch täglich, mal mehr Gurke, mal mehr Chikoree.
Ich will mich jetzt mal auf die Suche nach Vogelmiere machen, Im Garten wächst sie nur direkt neben der Straße.
Gruß und Danke Olli
 
Thema: Aufzucht von Veilchenastrilden
Zurück
Oben