Aufzucht

[Idudn]

Ab wann brauchen die Zwerwachtelküken eigentlich Sand bzw. Magensteinchen?

 

[Sirius123]

Hallo,

ich halte Wachtelkücken in Naturbrut, das heißt sie haben von Anfang an Sand und Hobelspäne zur Verfügung.

Bei den Kunstbruten lege ich anfangs den Boden mit Stoff aus, ich verwende dazu alte T-Shirts. Nach acht Tagen streue ich Hobelspäne drüber auf denen ich die Wachteln bis zur vierten Woche halte. Danach wechsel ich zu Vogelsand mit Grit.

 

[Idudn]

Aha! Vielen Dank! Und sorry für das vergessene "g" :o
Ich hoffe, auch irgendwann einmal eine Naturbrut zu haben.
Die Sommervoliere wartet schon

 

[DELiHIDIRLI]

Hallo Sirius,

dau schreibst dass du Hobelspäne verwendest als Bodengrund ?! Wie ist es denn mit Holzspänen ?! Meine Befürchtung liegt nur darin, dass Holzspäne relativ leicht sind und daher, wie Staub in der Luft aufgewirbelt werden, ob das so gut für die Tiere ist, wollte ich einfach mal fragen ?!

Ciaoo

Tarik

 

[Sirius123]

Hobelspäne sind grob gehobeltes Holz, da wirbelt nichts auf.
Bei Holzspänen meinst Du sicher Sägemehl?!

Die Einstreu darf nicht zu fein sein!
Es liegt in erster Linie am Verschmutzen/Verkleben der Füße als am hochwirbeln. Wenn Du zu feines Material benutzt z.B. Kleintierstreu billige Qualität, das mit Sägemehl vermischt ist, entsteht eine Pampe aus Kot und Sägemehl und ja es staubt wohl und ist auch nicht gut für die Atmung. Und das klebt dann früher oder später in dicken Klumpen am Wachtelfuß. Grundsätzlich gilt, die Tiere müssen richtig laufen können, das Material darf nicht zu glatt sein (z.B. Holz-oder Strohpellets), es muss dennoch locker genug zum Scharren sein und es darf nicht an den Zehen haften. Bei Hobelspänen hatte ich noch nie Probleme, aber sicher gibt es noch andere Methoden, z.B. Plastikgitter oder Plastikmatten, allerdings halte ich das nicht für naturnah, da die Wachteln dann nicht scharren können.