Außenvoliere mit Holzgerüst

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stolli

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Ich plane gerade eine Außenvoliere für meine 4 Nymphensittiche im seitlichen Anschluß an einen bestehenden gemauerten Schuppen und komme gerade nicht weiter. Nirodraht liegt im Schuppen und das Dachmaterial auch schon.

Mein konstruktives Problem ist jetzt der Bodenanschluß. An der Stelle, wo das gute Stück hin soll, liegen bereits Gehwegplatten.

Mein erster Gedanke war, da einfach Balken reinzudübeln. Da wurde mir gesagt, dass so ein Balken dann nach einem Jahr bereits durchgerottet ist. Hat da jemand Erfahrung ?

Dann kam der Gedanke, doch vielleicht besser Bodeneinschlagpfosten wie für Zaunpfähle zu nutzen. Da habe ich das Problem, dass ich nicht ganz unten etwas seitlich daran befestigen kann. Habe keine Idee, wie ich die Lücke zum Boden schließen soll.

Mein letzter Gedanke war jetzt, einfach den Draht bis unter die Gehwegplatten zu legen, dort abknicken zu lassen und mit den Gehwegplatten zu beschweren. Dann bräuchte ich gar keinen unteren Anschlußbalken mehr, das Wasser könnte besser abfließen und ich würde mit den senkrechten Balken weitermachen.

So und jetzt hoffe ich, dass hier vielleicht jemand ist, der schon mit der ein oder anderen Idee seine Erfahrung gemacht hat, sonst irgeneinen Senf dazugeben will oder noch eine bessere Lösung anbieten kann.

Anke mit Grüßen aus dem Norden
 
Hallo Anke,

> Da wurde mir gesagt, dass so ein Balken dann nach einem Jahr bereits durchgerottet ist.

So ist es. Das Holz darf keinen Bodenkontakt haben, wo es stehendem Bodenwasser ausgesetzt ist.

> Dann kam der Gedanke, doch vielleicht besser Bodeneinschlagpfosten wie für Zaunpfähle zu nutzen.

Hm, da weiss ich nicht genau, was du jetzt meinst. Was du verwenden solltest, sind sogenannte 'Pfostenträger'. Das sind so U-förmige Teile mit einem Metallstab unten dran, der in die Erde gesteckt wird. In das 'U' kommt dann der vertikale Holzträger, knapp über dem Boden.

> Da habe ich das Problem, dass ich nicht ganz unten etwas seitlich daran befestigen kann. Habe keine Idee, wie ich die Lücke zum Boden schließen soll.

Bei den o.g. Pfostenträgern geht das. Und Nymphensittiche sind ja soooo klein nicht. Ich würde einfach die vertikalen Träger in die Pfostenträger einpassen, so ca. 1 cm über dem Boden, die dann horizontal verstreben, und das daran angebrachte Gitter bis zum Erdboden überstehen lassen; evtl. auch länger und dann einknicken.

> Mein letzter Gedanke war jetzt, einfach den Draht bis unter die Gehwegplatten zu legen, dort abknicken zu lassen und mit den Gehwegplatten zu beschweren. Dann bräuchte ich gar keinen unteren Anschlußbalken mehr

Geht natürlich auch. Abzuwarten bleibt dann aber, wie lange das Drahtgitter der Bodennässe stand hält.

Viele Grüße,
Stefan
 
Hi Stefan, danke für die Infos!

Reicht denn wirklich 1cm Luft nach unten? Ich hatte bis jetzt die Info, das 15cm Bodenabstand sein müssten. Und das wäre dann lose flatternt zu instabil in meinen Augen.

Wie lange hält wohl der Nirodraht (V2A ?) in der Erde eingebuddelt?

Anke
 
Wie lange hält wohl der Nirodraht (V2A ?) in der Erde eingebuddelt?
Rein theoretisch ewig.
In Wirklichkeit werden die in der Erde befindlichen Laugen ihn mit der Zeit angreifen. Aber je nach dicke des Drahtes hält der schon mal 10 Jahre oder länger.
 
Hallo Anke,

stolli schrieb:
Hi Stefan, danke für die Infos!

Reicht denn wirklich 1cm Luft nach unten? Ich hatte bis jetzt die Info, das 15cm Bodenabstand sein müssten.
Der Bodenabstand hat nur den Sinn, dass der Holzpfosten nicht 'mit den Füßen im Wasser' steht. Wenn das passiert (Bodenkontakt), dann saugt das Holz die Bodenfeuchtigkeit auf und verrottet in kurzer Zeit. Sobald aber unten etwas Luft ist, ist das kein Problem. Ob 1 cm oder 15 cm ist dabei völlig egal. Hauptsache, von unten kommt Luft und kein Wasser.

Zur Haltbarkeit kann ich mich Alfred anschließen. 'Theoretisch' ewig. Praktisch kommt es immer drauf an. U.a. auf die Qualität des Drahtgitters. Ist das gleiche wie mit den 'stainless' Bestecken, die in der Spülmaschine nach 3 mal rosten. Oder den 'Chrom-Vanadium'-Schraubenschlüsseln, bei denen der Vanadium-Anteil praktisch unter der Nachweisgrenze liegt. Auf das 'V2A-Siegel' würde ich mich da nicht verlassen.

Von daher würde ich den Draht lieber nicht eingraben, wenn es nicht unbedingt sein muss.

Viele Grüße,
Stefan
 
Vielen Dank für eure Ideen und Infos, jetzt weiß ich, wie ich's mache.

Ich nehme diese U-Winkel mit Spieß drunter und lasse den Draht bis zum Boden drüberstehen. Ich traue der Korrosionssicherheit bei dem Draht (B-Ware) nicht wirklich, aber so wird es gehen.

Denn werd ich mich mal wieder zum Baumarkt begeben und feststellen, dass mein Kombi doch recht klein ist...

Anke
 
Hi Monik!

Ich warte händeringend auf das Paket von der Birdbox mit dem Futterdrehteller. Aber ansonsten sind sogar schon die Möbel ( sprich Äste:zwinker: ) drin. Sobald das Paket da ist, "fliegen" sie raus.
 
schön... Dann hoffe ich für das Quartett mal, dass das Paket bald da ist und wir hier ganz viele Bilder von dem neuen Heim bewundern können. :p
 
hallo stolli

auch wenn ich etwas spät mit einer antwort komme. ev. interessiert dich das doch noch.

auf die gehwegplatten kannst du auch direkt die holzbalken dübeln. du musst nur eichenbalken oder lärchenbalken nehmen. ca 8x8 oder 10x10cm die halten dann auch 15 jahre und mehr.

gruss zol
 
Ganz neugierig bin.....

VOLIERE SCHON FERTIG?

:trippel: :trippel: :trippel: :trippel: :trippel: :trippel:
 
Thema: Außenvoliere mit Holzgerüst
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