Außenvoliere mit Loris im Herbst/Winter

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Nils

Nils

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Hallo,

ich habe ein Problem in der Außenvoliere bei meinene Loris. Genauer im Schutzhaus, wo bei mir Futter angeboten wird. Das Schutzhaus ist etwa 1qm groß und unbeheizt(Tränkenwärmer usw. sind natürlich vorhanden). Die dazugehörigen Außenvoliere ist ca 12qm groß

Mein Problem ist das wenn das Wetter zu nass/kalt ist mein Schutzhaus nicht mehr richtig trocknet und somit eine Schimmelgefahr besteht, die ich natülich vermeiden will. In den wärmeren Jahreszeiten, trocknet das was die Loris ausscheiden immer gut weg, sodass ich das Einstreu nur alle 2-3 Wochen erneuern muss. Momentan trocknet aber gar nichts und ich muss alle paar Tage koplett sauber machen. Das ist vor allem ein Kostenproblem, denn das Kleintierstreu was ich verwende (Strohpellets) wird da natürlich in Massen verbraucht.

Hat jemand eine Idee was ich verändern könnte ?
Oder hat jemand Erfahrung mit ähnlichen Problemen?
 
Hallo Nils,

Hast Du schon mal darüber nachgedacht den Boden zu fließen und einen Ablauf einzubauen?
Dann bräuchtest Du den Kot nur abspritzen.
Hast Du im Schutzhaus aber schon einen Frostwächter?
Weil Du schreibst Tränkenwärmer sind vorhanden, Dein Schutzraum sollte schon frostfrei sein.
Ich weiß, die etwas größeren Loris sind nicht so kälteempfindlich wie die kleineren Arten, aber etwas heizen sollte man schon.
 
Hallo Susanne,

Das mit den Boden geht nicht, der Kasten ist so wie er ist fest eigenbaut und aus Holz...
Wobei das sicher die einfachste Variante wäre.

Einen Frostwächter habe ich nicht, jedoch einene Tränkenwärmer fürs Futter und eine Heizplatte mit Thermostat das bei sehr niedrigen Temperaturen angeht. Das zusammen schaffte es den etwa 1m³ großen Kasten frostfrei zu halten. Die Loris interessiert das aber kaum, sie sind den ganzen Tag über draußen und schlafen auch in ihrem Schlafkasten außerhalb. Der Kasten wird nur zu fressen aufgesucht. Ich denke Gebirgsloris sind so ziemlich die am wenigsten kältempfindlichsten Loris bei kleiner Arten oder auch viele großen Arten würde das so nicht gehen. Damit man sich das etwas besser Vorstelle kann mit dem Schutzhaus (Kasten) habe ich mal ein einige Bilder rausgesucht, die zwar nicht so aktuell sind, aber an der Voliere bzw dem Kasten hat sich nicht viel geändert, Außer das in diesem Jahr die komplette Voliere überdacht wurde und auch teilweise die Seiten mit Folien verkleidet wurden um Zugluft und Nässe komplett auszuschließen. Die Loris nutzen Momentan beiden Seiten der Voliere (12qm) mit momentan 7 Gambelwachteln, die aber nicht in den Kasten gehen sonder außerhalb gefüttert werden.

Was ich noch vergessen habe zu erwähnen ist das der Boden des Kastens mit Plexiglas (Bastlerglas) ausgelegt ist um die Reinigung zu vereinfachen und das Holz zu schonen.

Auf den Bilder sieht man das innere des Kastens bei geöffneter Tür und die komplette Voliere mit geschlossenem Kasten.
CIMG0812_1.jpgCIMG0816_1.jpgP1020895_1.jpg
 
Hallo Nils,

Wenn der Boden mit Plexiglas ausgelegt ist, könntest Du den Boden doch auch einfach nass wischen?
Ich denke einfach dass es so sauber wäre und Du keine Angst haben mußt dass das Streu schimmelt.
Es gibt auch Waschsauger die man für Teppiche und Hartböden verwenden kann, kommt drauf an ob Du mit so etwas arbeiten möchtest:zwinker:
( Wobei das glaube ich etwas unhandlich bei der Kiste sein könnte ).

Wenn deine Gebirgsloris so mit der Kälte zurecht kommen, ist es ja gut, ich bin da von meinem Bekannten einfach das anders gewohnt.
Denke einfach, wenns mal schnell extrem kalt wird, braucht man einfach wenigstens einen Frostwächter.
Aber ich bin einfach jemand wo lieber auf Nummer sicher geht.

Dass man eine Martina aus mir macht bin ich ja gewöhnt, aber eine Susanne ?:?:D:?
 
@ Mr. Knister

Die Voliere ist eine Eigenkonstuktion die ich mit meinem Großvater entworfen und gebaut habe und ist wahrscheinlich auch so einmalig, denn wir haben uns nahezu alles selbst überlegt. Lediglich war sie anfangs nicht für Loris geplant sondern für Kanarien und ist somit aus Holz :) Auf meinem Profil übrigens noch Bilder meiner
Voliere bzw. der 2. :)

@ BETTINA :)

Ich hab keine Ahnung wie ich auf Susanne komme :vogel: ...
Tut mir aufrichtig Leid :)

Ja sicher kann ich den Boden abwischen, ich kann ihn sogar rausnehemen und komplett sauber machen.
Allerdings wenn ich keine Eistreu nehme müssen die Loris in ihrem eigenen Dreck rumlaufen. Ich denke das ist ebenfalls nicht so toll gerade im Winter wenn sie feuchte Füße bekommen... Deswegen hatte ich ja das Kleintierstreu. Im Sommer ist das auch eine super sachen. Die Loris machen in ihr Einstreu, das nimmt den Dreck und die Feuchigkeit auf und ein Großteil der Feuchtigkeit verdunstet später. Jetzt verdunstes aber nix meher, im Gegenteil die Luffeuchtigkeit ist so hoch das das Einstreu fast schon die Luftfeuchtigkeit aufnimmt. Ich sehe es auch am Anflugbrett, dort ist kein Einstreu denn es ist ja noch außerhalb des Kastens, jedoch ist es momentan ebenfalls fast permanent feucht denn es trocknet einfach nicht so viel wie 2 Loris produzieren :D Der Rest der Voliere ist trocken, da verteilt sich der Dreck einfach besser...

Bei uns sind die Winter übrigens nicht besonder kalt, wir lieben auf knapp 50m üNN im Wesertal und habe ein recht mildes Klima. Und wenn es dann doch einaml sehr kalt werden solte springt die Heizung an :) Jedoch selten das es mal länger unter 0 Grad. Sicher ist es für jeden Vogel besser wenn er es schön warm hat, aber ein komplett beheiztes Schutzhaus, das ich mit konstant 10-15 Grad Heizen kann, geht bei mir nicht. (fehlende Isolierung und zu hohe Kosten) Im letzten Winter hab die beiden sich aber auch bei kühleren Temperaturen recht wohl gefühlt und waren die ganze Zeit über draußen am Unfug treiben. Wichtig finde ich nur das es trocken und natürlich zugfrei ist.
 
ich habe die ERfahrung gemacht, dass sich Voliren (im Innenbereich der Schutzhäuser) sehr viel besser händeln lassen, wenn sie nciht bsi zum Boden reichen, sondern ca. auf Gürtelhöhe enden, so sehen meine IV`s relativ ähnlich aus,
Die Böden sind bei mir mit Siebdruckplatten gegen Feuchtigkeit geschützt, Wände gefliest oder abwaschbar, weiss lackiert.
Dies macht schon bei Wellens. und Agapornisarten Sinn und erleichtert die Reinigung ungemein, vielleicht kommt ein Umbau für dich ja nochmal in frage, zu empfehlen wäre es.


Übrigens war ich ein wenig verwirrt, als ich das Thema laß und dachte bis eben, du bist der "(>30 Jahre Sittiche und Loris)" -NiEls.
 
@ BETTINA

Ich hab keine Ahnung wie ich auf Susanne komme ...
Tut mir aufrichtig Leid

Es sei Dir verziehen Nils :)

Aber nun nochmal zu deinem Problem.
Ich weiß, Loris spritzen ihren Kot weiträumiger herum, aber trotz allem haben sie doch auch so ihre Stellen wo mehr Kot ist oder?
Unter ihren Sitzästen.
Wie wäre es denn, wenn Du nur an diesen Stellen dein Streu verteilst, und das auch nicht zu dick?
Also halt gerade so dass es saugt und du es an dem Tag austauschen kannst.
Denke so brauchst Du auch nicht so große Mengen an Streu und das wo dann noch etwas daneben geht kannst Du aufwischen.
Alles andere denke ich bringt einfach nichts, das Material muß ja saugfähig sein.
Gehen deine Loris so viel auf den Boden? ( Ich frage wegen den nassen Füßen wo Du erwähnt hattest.)

Übrigens war ich ein wenig verwirrt, als ich das Thema laß und dachte bis eben, du bist der "(>30 Jahre Sittiche und Loris)" -NiEls.

Da bist du nicht der erste, das ist schon einigen passiert :D
 
Hallo Nils,
zwei Vorschläge von mir:
- das Einstreu im Herbst/Winter nur 1 - 2 cm hoch einbringen. Trocknet dann viel schneller durch und ist auch beim Austausch nicht so teuer
- das Fenster im Hintergrund so umbauen, dass es sich öffnen läßt. Bei jeder sich passenden Gelegenheit querlüften, das bewirkt oft Wunder.
Gruß aus Nordhessen
khnoll
 
@ Mr. Knister: Der Kasten ist etwa in 1m Höhe, also in Hüfthöhe, das bedeute er lässt sich sehr gut händeln wie du schon erwähnt hast, diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht, außerdem ist der Platz darunter dann frei für die Wachteln :) Der Boden ist bei mir nur aus Plexiglas was den Siebdruckplatten gleich kommt, die Wände auch noch mal zu Fliesen oder mit abwaschbaren Materialien zu versehen wäre noch ne Möglichkeit... muss ich mir mal überlegen :)

@Bettina: Du hast recht der Kot ist nur an bestimmten Stellen. Ich habe mitlerweile keine Äste mehr oben im Kasten wie auf dem Bild, sondern nur noch am Eingang, so sitzten sie hauptsächlich am Eingang und auf dem Futtertopf. Vorher haben sie nämlich die Wände und das Fenster zu sehr eingesaut :) Vor allem die Stelle um den Futtertopf ist natürlich immer Feucht, denn dort wird der Kot verspritzt und mit dem flüssigen Futter rumgesaut. Auch ist das vor allem im Winter der wämste Punkt im Stall da ja unter dem Topf direkt die Wärmeplatte sitzt. Das Problem ist das die Wärme zusätzlich gut ist für den Schimmel denn der wächst auch nur bei bestimmten Temperaturen... Ich habe jetzt schon deutlich weniger Einstreu verwendet und auch wieder gewechselt, von Strohpellets auf das günstigere "normale" Kleintierstreu, das muss ich halt öfter austauschen jetzt, aber anders wirds wohl nicht gehen... :)

@khnoll Dein erster Vorschlag deckt sich mit dem von Bettina, der zweite ist aber gut, ich muss mal sehen ob ich das hinbekommen das ich das Fenster öffnen kann, wird nicht so einfach denn es ist eine einfach Glasscheibe die in einem Holzrahmen sitzt und dann mit soner Gummiabdichtung fixiert ist... Sicher bringt das aber was gegen die Feuchtigkeit. Ein Nachteil nur es ist gerade im Winter dann noch kälter darin wird....

@ Alle
Ein weiteres Problem was mir erst heute klar geworden ist, ist das die Voliere nahezu den ganze Tag im Schatten steht, um die Voliere "blüht" das Moos und richtig trocknen tut es dort überall nicht... Das liegt daran das die Voliere an der Südseite unsere Grundstücks liegt und dort direkt am Zaun zu den Nachbar steht. Diese haben aber dort einige Tannen stehen die natürlich die "Südsonne" wegnehmen... Ich hoffeaber der Nachbar bescheindet die Bäume bald wieder denn als die Voliere gebaut wurde waren es kleine Bäume und mitlerweile sind sie um die 10m hoch... Laut Nachbarschaftsgesetzt müsten sie duetlch niedriger sein, aber naja ich hoffe das änder sich auch bald, auch damit die Vögel wieder ordentlich Sonne bekommen. Dann das tut gerade den Loris, aber auch den Gambels in der Voliere gut...


PS: Nein ich bin nicht Niels ;) meine beiden Clowns stammen zwar von ihm aber ansonsten...
 
Hallo Nils,

Hab mir heute nochmal das Gehirn zermartert was bei Dir noch gegen die Feuchtigkeit helfen könnte.
Denn das lüften im Winter ist ja echt schwierig.
Ich habe damit selber jetzt keine Erfahrung und ich würde das was ich Dir nun verlinke auf jeden Fall wenn dann standfest aufstellen und hinter Gitter tun.
So dass die Vögel es weder umwerfen noch dran rumnagen können.
Schau mal
Hier noch eine nähere Beschreibung dazu

Wie gesagt, ich habe damit selber keine Erfahrung, soll aber wenn es gesichert ist unschädlich sein und den Raum entfeuchten.
Vielleicht würde das ja etwas helfen :+keinplan
 
Ok dann werde ich mal damit befassen :) obwohl ich wenig Chancen sehe, da ja auch ein direkter Zugang nach draußen besteht... trockne ich dann nicht die "Außenluft" ?

Ansonsten muss ich einfach viel öfter Einstreu wechseln ;) wird auch klappen, wenn ich das günstige Einstreu nehme ist das auch kein großen Kostenfaktor.

Aber danke das du dich so bemüht hast Bettina und das raus gesucht hast :)
 
Wäre es nicht einfacher Sand als "Einstreu" zu nehmen. Ich habe gute Erfahrungen damit.
 
@ Niels Sand habe ich zuerst drin gehabt (weil ich das bei dir gesehen habe), nur das Problem ist der saugt kaum Feuchtigkeit auf. Mir gefiel das nicht so besonders in meinem kleinen Kasten, das die Loris im feuchten Sand rumgehüpft sind, deshalb hab ich zu Kleintierstreu gewechselt, das saugt deutlich mehr und bleibt somit länger trocken :) Noch besser sind Strohpelltes, die saugen extrem viel. Sind aber ziemlich teuer(ca12€ pro 25gk) und deshalb verwende ich sie nur im Sommer wo ich wirklich nur das entfernen muss was dann zerfällt, als "benutzt" ist.

Der Außenbereich ist aus Sand und Mulch, aber da ist die Fläche so groß das sich Kot gut verteilt. Außerdem an der frischen Luft trocknet es gut. Da ich jetzt auch alles überdacht habe ist es sowiso dort schon viel trockener :)
 
Hallo,

Ich habe eine Lösung gefunden !!!! :freude:

Und sie ist so einfach...

Ich durchmsiche jetzt täglich das Einstreu, sodass es locker liegt und etwas "den Platz" wechselt. Außerdem stelle ich den Futterpott jeden Tag an eine andere Stelle, so verteilt sich der Dreck und die Feuchtigkeit außerdem kann das Einstreu sogar halbwegs trocknen. Jetzt ist die Zeit zwischen dem sauber machen doppelt so hoch, das reicht mir zu dreckig solls ja auch nicht werden :)

An alle die mit mir überlegt haben und mit Tipps gegeben haben ein großes DANKESCHÖN :)
 
Thema: Außenvoliere mit Loris im Herbst/Winter
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