@außenvolieren besitzer

Diskutiere @außenvolieren besitzer im Forum Vogelzubehör im Bereich Allgemeine Foren - hallö zusammen, ich habe einige fragen an euch. mir gehe viele gedanken im kopf rum, wie man papageien, sittiche+ kleinere vögel in av hält...
a.dau

a.dau

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1.046
hallö zusammen,

ich habe einige fragen an euch.
mir gehe viele gedanken im kopf rum, wie man papageien,
sittiche+ kleinere vögel in av hält, und suche antworten.

überwintern eure vögel im schutzraum?

füttert ihr sommers wie winters im schutzraum?

wird der schutzraum beheizt?(Wieviel grad?)

werden eure vögel in den schutzraum geleitet?
gehen sie freiwillig?

wird die av im winter von euch "umkleidet" (windgeschützt), wenn die vögel draußen bleiben (wollen)?

bei wieviel grad sollten papageien, sittiche+ andere vögel in den schutzraum?

bin mächtig neugierig auf eure antworten.
 
Hallo Anettte;

meine Vögel haben ein sehr gut isoliertes Schutzhaus. Im Winter wird das Einflugloch verkleinert und innen geheizt. Sie entscheiden selber wann sie nach drinnen gehen.
Hier ist auch jede Art anderst... aber es kam noch nie zu Problemen.

Temperatur habe ich im Winter ca 10 Grad im Schutzhaus. Wobei ich besonders empfindliche Arten ganz ins Haus hole wärend der kalten Monate.
"Draussen" bleiben darf nur, wer auch mal Minusgrade verträgt.
 
Bei uns wird die Av im Herbst nach Nord/west noch mit Reisigäste gegen die polarwinde geschützt.Allerdings hat meine Av ein Spitzdach Deswegen schlafen meine Sittiche auch im Winter oft drausen.Es sei denn die Temperatur geht unter -10° dann gehen sie von alleine in die Iv.Auch füttere ich im Winter nur in der Iv da drausen das Futter gefriert.Temperatur in Iv Liegt auch so bei 10°.
 
Also ich kann für meine Wellis und Katharinasittiche + Wachteln sprechen.

-alle meine Vögel bleiben meist draußen und gehen nur ins gut isolierte
Schutzhaus, wenn es draußen zu kalt oder zu heiß wird. Denn im Sommer ist es dort meist am Tag noch schön kühl und im Winter wärmer bei starken
Minustemperaturen.

- ich fütter im Winter ausschließlich im Schutzhaus. Den Rest des Jahres drin und draußen.

- ich werde mein Schutzhaus dieses Jahr mit einem Ölradiator heizen, damit die Temperatur nicht unter 5 Grad sinkt.

- meine Vögel können zwischen innen und aussen wechseln wie sie wollen und machen das alles freiwillig. Geleiten musste ich sie noch nie- würde auch nicht klappen. Würde ich wollen, das alle ins Schutzhaus gehen, müsste ich sie schon alle einzeln fangen was absolutes Caos bedeuten würde, da keiner meiner Geier handzahm ist.

- der Hauptteil meiner Aussenvoliere ist zu drei Seiten: durch das Schutzhaus, durch eine Mauer und durch eine Bretterwand das ganze Jahr über geschützt. Die offene Seite ist keine "Wetterseite" und ok für die Vögel.

Gruß Melanie
 
Der Schutzraum bedeutet bei mir Innenvoli.

Gefüttert wird grundsätzlich innen. Lediglich eine Lekkerlispur Richtung/in der AV wird gelegt, wenn ich meine, sie sind nicht oft genug draussen…
Wasser gibt es jedoch auch draussen.

Die Voli hat an der kältesten Stelle min. 5 Grad gemessene Raumtemperatur durch Beiheizung im Winter.

3 gehen freiwillig, einer tut sich generell schwer mit dem Wechsel AV / IV, so dass man bei Frosteinbruch (Nachtfrost) schon mal zum abpflücken gehen muss.

Die AV steht schon sehr geschützt: Eine Seite Nachbarwand, eine Seite Haus mit IV, die gegenüberliegende Ecke und Langseite mit Sichtschutzzaun (Holzlamelle) verkleidet.

Bei deutlichem Frost pflücke ich wie gesagt ab, falls einer draussen sitzen bleibt. Es geht nicht um die Unverträglichkeit der Temperatur, sondern um das festfrieren/erfrieren der dicken Füsse!

Viele Grüsse Grau
 
hallo,
im berliner tierpark fliegen die jendaya-sittiche noch bei -15 grad in der außenvoli! auch die felsensittiche sind dann noch draußen.

die temperatur ist wohl wirklich weniger das problem als das festfrieren.-))
 
danke euch, für die antworten.
:beifall:
gibt es noch mehr av besitzer, die erzählen könnten?
 
a.dau schrieb:
danke euch, für die antworten.
:beifall:
gibt es noch mehr av besitzer, die erzählen könnten?
Hallo Annette,
Ich halte 4 Zuchtpaare australische Sittiche das ganze Jahr in getrennten Abteilen einer Aussenvoliere ohne Schutzraum. Das Dach ist windicht abgedekt durch lichtdurchlässige Wellplatten. Alle Seitenwände sind mit Doppelstegplatten ausgerüstet, deren untere Teile (110x100cm) fest am Alurahmen befestigt sind. Die oberen Teile (90x100cm) sind auf Scharnieren montiert, können also bei warmem Wetter heruntergeklappt werden. Im Winter oder bei Windböen bleiben sie vollständig oder teilweise geschlossen. Im Winter gefriert das Trinkwasser während der Nacht nur sehr selten (wir leben auf 540 Meereshöhe) und am Tag erwärmt sich die Innenluft der Voliere beim kleinsten Sonnenstrahl und das Wasser taut wieder auf, denn die Doppelstegplatten wirken wie ein Vergrösserungsglas und isolieren sehr gut. Die Herstellung und Montage der Doppelstegplatten ist Arbeitsintensiv und das Material (Polycarbonat und Aluminiumprofile) relativ teuer, aber diese Lösung hat einen sehr grossen Vorteil: die Vögel vefügen in allen Jahreszeiten über denselben grossen Flugraum!
 
Bei mir sind nur noch die Kanarien & Zebrafinken draußen, meine Katharinasittiche habe ich aber zu gleichen Bedingungen gehalten.

- Fütterung nur im Schutzhaus
- Wasser sowohl drinnen als auch draußen
- Rückwand des Außenbereichs komplett mit Bambuszaun gegen Wind geschützt
- eine Seite ist zu mit Schutzhaus, die andere Seite halb geschlossen, ebenfalls mit Bambuszaun. Der Rest der Seite und die Front ganzjährig ohne zusätzlichen Schutz
- zusätzlich befindet sich am Haus eine Verlängerung des Daches, hier sitzen die Vögel unter der Schräge komplett geschützt (rundum Holz)
- zwei kleine Einfluglöcher in das Schutzhaus (umgebautes Gartenhaus)
- Schutzhaus wird höchstens frostfrei gehalten, durch Einsatz von Frostwächter
 
:D
a.dau gibt es noch mehr av besitzer schrieb:
Ja, z.B., dass viele Vogelhalter manchmal gar nicht wissen, wie günstig es ausgerechnet um ihre Balkon- oder Terrassenfenster bestellt ist, um eine Außenvoliere davor zu setzen. In meinem Fall hat es sich um ein großes Fenster im Schlafzimmer gehandelt, durch das meine Grünen nach Lust und Laune auf die Terrasse fliegen können. Das öffne ich selbst im tiefsten Winter für einige Zeit und stelle dabei fest, wie unterschiedlich Amazonen Kälte empfinden. Während es Pyka selbst bei Schnee und Frost hinaus zieht, wartet Bogi in Ofennähe sehnsüchtig auf ihre Rückkehr. Da meine Vögel aber trotzdem am liebsten in ihrer Innenvoliere leben, habe ich nie über einen Schutzraum für die Außenvoliere nachgedacht.

Gruß, Angela
 
Thema: @außenvolieren besitzer
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