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Vogelklappe
Foren-Guru
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Das habe weder ich noch andere hier bestritten. Siehe Volkers Post; es geht um eine weitere vermeidbare Disposition für Fehlverhalten. Mir geht es um das Motiv der HZ sowie das unnötige Leid durch den - hier noch erlaubten - Markt, das durch Handelsverbote leicht abzustellen wäre. Dann würde man ja sehen, wieviel HZ übrig bleiben und wer es ohne Not noch macht.Das dürfte Dir sehr schwer fallen. Für jedes Beispiel, welches Du mir nennen magst, kann ich mit Sicherheit einen Punkt bringen, der, abgesehen von der Aufzuchtmethode, Ursache für Fehlverhalten sein könnte.
Vorsicht vor falschen Umkehrschlüssen. Es dürfte eigentlich deutlich geworden sein, daß ich das nicht meinen kann. Ich schrieb auch, wo Einsicht nicht reicht, braucht es eben (noch mehr oder andere) Gesetze, leider. Zur Verdeutlichung das klassiche Beispiel für einen fehlerhaften Umkehrschluß: die meisten Lungenkrebstoten waren Raucher. Was wäre naheliegend ? Daß die meisten Raucher Lungenkrebs bekommen. Stimmt aber nicht. Die meisten Raucher bekommen Magen- oder Harnblasenkrebs bzw, sterben schon viel früher an anderen Folgeschäden.Wenn es Dir als Argument reicht, daß man sagt: Ich halte mich an gültige Gesetze, dann brauchen wir eigentlich nicht diskutieren......
Wieso, sie machen doch das gleiche ? Nur mit einer anderen Grundmotivation.Der Vorsatz (an sich) würde Dir ja z.B. vom NABU ebenfalls vorgeworfen werden, wenn der sich dafür ausspricht, nur seltene Arten entsprechend zu behandeln.
Ausnahmeanträge stellen. Wie auch bei der Eichhörnchennachzucht die ich 'rausgelassen habe mit der These, daß das überlebensrelevante Verhalten angeboren ist. Eine Tierquälerei, so ein Tier in eine "Voliere" zu setzen. Die Behörde konnte mir nicht widersprechen. Das Eichhörnchen holt übrigens noch Zirbelnüsse. Was heißt schon selten oder häufig in einem unnatürlichen städtischen Umfeld ? Genausogut könnte ich sagen: die ganz seltenen haben hier sowieso keine Chance ohne entsprechende Begleitmaßnahmen. Das hat auch der NaBu erkannt.Wie würdest Du reagieren, wenn der NABU mit seiner Forderung gesetzlich durchkommen würde (nur bei seltenen Arten zu helfen)
Ich bekomme ständig Tiere von solchen Leuten, die für derartige Fehler auch z. T. einen hohen Preis zahlen müssen. Die kommen fast alle auch 'mal wieder oder fragen nach, somit sind sie wohl nicht verprellt. Der Unterschied ist nur: sie sind zu einer Einsicht gelangt.Ich versuche nur, mir abzugewöhnen, Menschen zu verurteilen, nur weil sie, aus Unwissenheit oder einem anderen Verständnis für Tiere als meins, etwas in meinen Augen (und wegen mir auch in den Augen des Gesetzgebers) falsch gemacht haben.
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